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niedlicher sächsischer Kesselwagen Schuster & Wilhelmy AG

schöneicher

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Vor einiger Zeit wurde ein Link zum Sachsen Museum Digital eingestellt. Beim stöbern viel mir ein kleiner Kesselwagen ins Auge.

https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=13417&cachesLoaded=true

Da ich bei Grischan einen ganzen Film belegen sollte und noch Platz war, hab ich gedacht, machste den mit drauf. Peho Kurzkupplung ist bei einem Radstand von 2,5m im Original problematisch. Das ganze Ding ist ja eine einzige Kurzkupplung. NHK kommt bei mir ran. Für Ideen einer Normalkupplung wäre ich dankbar.

Auch den werd ich hier im Zusammenbau zeigen. Sa09 hat aber Vorrang.
In H0 wird er übrigens gerade auch gebaut. Aber als 3D Druck.
geätztes_Fahrgestell_Schuster_Wilhelmy.JPG
 
Interessant ist auch die Anschrift. Wo mag die chemische Fabrik in Reichenbach/Oberlausitz gewesen sein? Ist es der Standort des heutigen Glasfarbenwerkes?

Helge

Edit: Die Frage kann ich mit einem interessanten Link beantworten. An dem Werk komme ich dienstlich mehrfach täglich vorbei. Wieder was dazugelernt.

https://www.saechsische.de/plus/ein...rbglasproduktion-nach-reichenbach-215422.html

...Kurzkupplung ist bei einem Radstand von 2,5m im Original problematisch. Das ganze Ding ist ja eine einzige Kurzkupplung. NHK kommt bei mir ran. Für Ideen einer Normalkupplung wäre ich dankbar. ....
Anhang anzeigen 350444

Peho führt doch auch einfach angelenkte NEM-Kupplungsaufnahmen. Das müsste doch reichen?

Wenn das Wägelchen fertig ist, hätte ich Interesse an einem solchen Bausatz.

Helge
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hah, der scheint ja viele Liebhaber zu haben, der kleine Wagen. Bei mir liegt er auch schon auf dem Zeichentisch. Wird aber wohl komplett gedruckt und mit Schraub- bzw. Doppelhakenkupplung ausgestattet. Für welche Kesselfarbe wirst du dich entscheiden?

Gruß René
 
Spitzen Kesselwagen.
Der würde mir auch sehr gefallen.
Sollte er später mal am Bausatz, käuflich zu erwerben sein würde ich mich freuen.
Diesen kleinen Wagen würde ich garnicht mit einer Großen Kupplung versehen.
Ganz im Gegenteil, ich würde ihn mit der beweglichen Hakenkupplung von MMC bestücken.
Bei meinen Testversuchen mit 2xE95 funktioniert es einwandfrei und das auf 310 Radius, Bettungsgleis.
Dabei war eine Seite fest und die andere ist beweglich in den Kurven gewesen.

Gruß Daniel
 

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Danke erst mal für die Tipps hinsichtlich der Kupplung. An die Boardcrew: Kann mal jemand dem Wilhelm in der Überschrift ein y spendieren/anhängen

Wie willst Du denn den Kessel lösen?
So wie hier auf Bild 1 und 2. Urmodell und Resinabguß.
https://www.tt-board.de/forum/threads/herbststammtisch-dresden-09-11-2019-nachlese.56351/


Hah, der scheint ja viele Liebhaber zu haben, der kleine Wagen. Bei mir liegt er auch schon auf dem Zeichentisch. Wird aber wohl komplett gedruckt und mit Schraub- bzw. Doppelhakenkupplung ausgestattet. Für welche Kesselfarbe wirst du dich entscheiden?

Man findet einiges im Netz zur Historie der Fabrik. Der Wagen wurde zum Transport von Rohstoffen zur Farbglasherstellung benutzt.

Hier
https://museum-oberlausitz.de/index.php/de/das-besondere-objekt

findest Du einen Pokal, der von der Firma hergestellt wurde. Ich würde deshalb so eine Art Weinrot verwenden. Belegen läßt sich das nicht. (Widerlegen aber auch nicht :D)
 
Hallo Fred,

feine Sache das Wägelchen, Du gehst ja jetzt gleich in die Vollen.

;)
IoreDM3
 
Da heute am Sa09 geklebt werden mußte und der in Ruhe trocknen sollte, hab ich mal hier weitergemacht. Meine Rot-Grün-Schwäche hat mir dabei zwei fast unüberwindbare Hürden gestellt. Bis 4 zählen konnte ich beim Zeichnen wohl auch nicht mehr. Ich war nahe dran, was in die Ecke zu schmeißen.
Also nicht schimpfen über die schiefen Achslagerhalterungen. Die sind freihändig angelötet. Pufferbohlen biegen ging nur mit roher Gewalt und im Ergebnis halt mit Buckeln. Waren eigentlich nur zwei kleine Fehler. Aber halt welche mit großer Wirkung. Ansonsten funktioniert die Sache aber prinzipiell gut und der Test kann weiter gehen.

geätztes_Fahrwerk_v1.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest weißt Du jetzt worauf Du demnächst auf jeden Fall automatisch achten wirst. ;)

Such Dir doch 2 andere Farben zum zeichnen Gelb / Rosa... ?

:)
IoreDM3
 
Bin gerade mit dem Kessel beschäftigt. Auf dem Bild (hier nochmal)
https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=13417&cachesLoaded=true
seht ihr in der Mitte der Bühne so ein komisches Teil.
ventil.png
Ich würde meinen, dass es sich hier um ein Sicherheitsventil handeln sollte. Andere sind er Mainung, dass dies ein Domverschluß sei.
https://www.h0-modellbahnforum.de/t...ier-Sachsen-und-Preussen-der-Epochen-und.html

Ich denke die eigentliche Kesselöffnung befindet sich vorne (links auf dem Bild). Die sah damals halt anders aus.
Einen eigentlichen Dom hatte der Kessel so gesehen nicht. Auch denke ich, dass die Plattform beidseitig Laufbohlen hatte und die viel weiter zur mitte liegen, so dass da gar keine so groß dimensionierte Kesselöffnung hinpassen würde.
Liege ich da richtig? Hat vielleicht irgendwer Hinweise, die die eine oder andere Variante bestätigen würden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne irgendwas zu wissen: Das Links im Bild sieht für mich wie 'ne überdimensionale Waschluke aus. Könnte das wirklich eine Art Mannloch für Wartungsarbeiten gewesen sein?
Und: Was ist das Teil ganz rechts oben auf dem Kessel? Ein großer Flansch mit einer recht filigranen Konstruktion oben drauf. Könnte ein Handrad sein - aber was sollte dieses öffnen oder schließen?
 
Auf der Linken Seite des Kessels das Mannloch zur Durchführung der Beschau des Kessels von Innen.
upload_2020-5-5_2-4-44.png

Auf der Rechten Seite befinden sich der Ablass, mit dem vom Kesselscheitel bedienbaren Ventil,
upload_2020-5-5_2-12-39.pngupload_2020-5-5_2-10-8.png

Der Hebel mit dem verschiebbaren Gewicht, ist ein aus meiner Sicht ein eindeutiges Merkmal für ein Sicherheitsventil
upload_2020-5-5_2-7-47.png
 

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Ich würde vermuten, dass das Überdruckventil in einem flachen "Domdeckel" integriert ist, der wiederum die Öffnung zur Befüllung verschließt.
Nach der Lage der Bohlen würde da aber meiner Meinung nach nur eine kleine Befüllungsöffnung hinpassen. Also weder Dom noch so groß wie ein üblicher Dom. Ich habe Da jetzt einen Deckel von ca. 15 cm im Original vorgesehen und werde das auf dem Urmodell erst mal so machen. Habe leider das Güterwagen-Archiv 1 nicht. In Güterwagen Band 7 S.14 sind alte Wagen mit solchen kleineren Öffnungen. Macht ja eigentlich auch Sinn, wenn man ein Mannloch einbaut, sollte es nicht möglich sein, dass der Mann durch die Befüllungsöffnung passt.

VG Fred
 
Genau, 15-20 cm sehe ich auch vor mir, daher der Domdeckel in Anführungszeichen. Die Maße sind wahrscheinlich ähnlich/gleich der Anschlussmaße am Auslaufrohr, wenn man davon ausgehen kann, dass damals die Schläuche genormt waren.

Gruß René
 
Die Kesselstützen haben sehr gut funktioniert. Bei den Beschriftungsfeldern, hab ich nicht daran gedacht, dass der Befestigung was im Wege sein könnte.
Beim nächsten Modell wird der erste Versuch auf Papier ausgedruckt und probegefaltet. Dann fallen die ganz groben Schnitzer auf. Trotzdem finde ich, sieht er schon ganz nett aus.
Fahrwerk_Version1.JPG
 
So Urmodell vom Kessel ist soweit fertig. Wenn Version 2 vom Blech geliefert wird, wird Hochzeit gefeiert. Alles sächsische ist jetzt zum zweiten Ätzversuch, der hoffentlich der letzte ist. Nun baut der nach Preußen gezogene Thüringer erst mal bayerische Kleinwagen.
Kessel.JPG
 
Ich habe kürzlich in Reichenbach mal genauer geschaut. Da ist an einem Giebel eine reichlich verwitterte Anschrift lesbar: "Schuster&Wilhelmy".
Wie schon angekündigt. Sollte es das Modell als Bausatz geben, ich hätte gern einen Bausatz.

Helge
 
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