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Neues aus dem Raw von H-Transport

Hallo!

Möchte kurz meine gepimpte-E94 vorstellen. Basismodell ist die E94 069 mit der Art.-Nr. 02415, welche ich 2005 neu mit Garantie für 92 Euro erworben habe.

- Radreifen und Speichen lackiert
- Bremsschläuche montiert
- Sockelplatten für Puffer schwarz
- Beleuchtung durch Entfernen der Glühlampen stillgelegt
- Fruehsen-Laternen
- Vorbaudurchbrüche für alte Lichtleiter verschlossen und lackiert
- Weinert Grifftstangenhalter und Messingdraht für die Vorbaugriffstangen
- Tillig-V100-Aufsteigstritte
- Loch im Dach für Verschraubung verschlossen und lackiert
- Hauptschalter lackiert
- Brückenrahmen durchbrochen
- Schromschiene im Dach entfernt
- ex. Oberleitungsumschalter gebrückt
- 30Cent-Motor und selbstgedrehte Schwungmasse eingebaut
- wegen Motogröße sitzt das Gehäuse um 180 Grad versetzt, was den gegenseitigen Tausch der beiden Drehgestelle nötig machte
- nach Probefahrt die umgerechnet 100 km/h bei 12V und die Zugkraft für gut befunden

Viel Spaß beim Umsetzen der Anregungen :)


Daniel
 

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Hallo!

Ich kann Dir gar nicht sagen, welcher Motor das war. Jedenfalls hab ich bei meinem die alte Kardanwelle weitergenommen, auf welcher jetzt die Schwungmasse in Form eines Kegelstumpfes sitzt. Das Gehäuse hält durch Rastung auch so.
Frage: An welcher Stelle fällt die Nichtsymetrie des Brückenrahmens auf?

Daniel
 

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Hallo Freunde!

ich möchte mal ein paar Sachen aus meiner Sturm-und-Drang-Zeit vorstellen. Die Fahrzeuge sind im zarten Alter von 13 - 14 Jahren entstanden.

Grüße

Daniel
 

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Ja, dann will ich mal:

Es handelt sich ursprünglich um einen H.P.-Bausatz, den ich hier im Board bekommen habe. Der Rahmen erhielt Puffer und eine PeHo-KKK. Die Drehgestelle haben Wangen von der MMS und Kunststoffräder, wegen des kleinereen Raddurchmessers.

Der Kessel ist ein Stück Holz, welches mit Papier umwickelt wird. Darauf war früher mal ein Shell-Aufdruck, sowie alle Kreuze für Bohrungen und den Tankdom (da liegt eines der Probleme, weil die Markierungen zueinander nicht passen, wie sich hinterher herausstellte). Die Kesselenden und der Dom, sowie der Rahmen bestehen aus Weißmetall. Deshalb auch das verhätlichmäßig hohe Gewicht des Wagens. Die Griffstangenhalter sind augenschweinlich aus Messing gewesen, ebenso die Aufstiegslietern (Stanzband). Die Domtritte aus Weißmetall und die Tritte am Rahmen, waren früher mal Klammern für den Tacker (im BS enthalten). Die Kesselbänder sind Kunststoffstreifen, das Handrad war auch Weißmetall und der Rest Draht. Drehgestelle und Kupplungen sind bei H.P.-Bausätzen meines Wissens immer extra zu erwerben gewesen und waren nicht mit dabei.
Hab den Wagen dann grundiert und lackiert (Spraydose). Ich suche noch eine Vorlage für die Beschriftung, vorzugsweise DR (DB hab ich).

Problematisch ist noch die leichte Schräglage des Kessels. Die KKK kuppelt verhältnismäßig weit auseinander, da dem schon gekürzten Kupplungskopf die Achswelle der Achse im Weg ist.

Etliche ähnliche Wagen sind durch zwei Kriege in Deutschland verblieben, hatten jedoch immer zwei Dome - mir fehlt zumindest der Gegenbeweis.

Daniel

P.S.: S Modell ist leicht "angestaubt" - aber ich bin grad erst aufgestanden... .
 

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Hallo!

Die 56er hat heute nen neuen Vorläufer bekommen.

Dieser stammt von Rothe (3,50 €) und erhält abgedrehte Spurkränze. Die Deichsel ist von der Tillig-52er und erhält höhere Achslager. Die 86er Deichsel läßt leider größere Räder nicht zu und besteht nur aus Kunststoff. Zudem ist der Bahnräumer mit der 52er Deichsel weiter vorne, leider noch nicht direkt unter der Bohle. Der NEM-Schacht ist bei Bedarf zu kürzen.
Die 56er Puffferbohlentritte vorsichtig abgetrennt, kann eine BTTB-86er erhalten.
Der Rahmen über dem Vorläufer wird sowohl von der Höhe als auch der Breite auf das Notwendigste reduziert. Alle Räder werden nachlackiert.

Da leider kein Mon-Cheri fürs Riffelblech im Hause war, muß die neue Platte über dem Vorläufer noch warten. Ausströmrohre sind auch noch angedacht.
Ich hab mir sagen lassen, das "Spalt - schaltet den Schmerz ab" für die Schürze leider nicht hilft.

Daniel
 

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Hallo!

Nachdem die Mon Cheri-Pralinen den Weg in meinen Gaumen gefunden hatte, war der Weg frei für den Weiterbau der 56er.
Die Frontplatte besteht aus dem rosé-farbenen Riffelpapier. Darauf haben zwei Fruehsen-Laternen ihren Platz gefunden sowie zwei Messinggriffe. Die Frontschürze des Gehäuses wurde verlängert und zwei Ausströmrohre an den Kesselträger angebracht. Zudem fand sich auch eine neue Loknummer (Decals von Hosse). Nun werden fürs Führerhaus noch zwei "Männln" von Jago rekrutiert.
Leider fährt die Lok mit Kolbenstangenschutzrohren nicht mehr durch den 310er Radius, bei der 86er ist dies durch den Serienvorläufer möglich.

Gut zur Lok passt übrigens der Pwg pr.14 von PSK.

Viele Grüße

Daniel
 

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Kuppelwagen

Hallo!

Ich möchte Euch die ersten beiden Funktionsmuster meiner im Entstehen befindlichen Kuppelwagen vorstellen.
Als Rahmen dienen dabei Schirmer-Bauteile. Gepaart mit RP25-Radsätzen und Kadee-Kupplungen befinden sich die beiden Wagen gerade auf ausgiebiger Erprobungsfahrt.
Erst wenn alles reibungslos funktioniert, werde ich die Modelle weiter ausstatten.

Grüße

Daniel
 

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Hallo!

Viele kennen die Modelle der V100-Familie von Tillig. Man hat sich dort große Mühe gegeben, viele Varianten der einzelnen Bauteile nachzubilden. Leider hat man diese in den letzten Jahren fast nur für Privatbahnmodelle genutzt und dem DR-Bahner keinen wirklichen Anreiz gegeben, seinen Fuhrpark aufzustocken um vielleicht auch eine Doppeltraktion nachzubilden.

Das mußte er bisher selbst machen und eine Variante möchte ich vorstellen.

Als Vorbild diente die Karl-Marx-Städter 112 277-9. Diese hatte einen offenen Rahmen ohne Verschleißpufferbohle. Diesen hatte ich noch in der Bastelkiste liegen, enthalten ist er u.a. an der verkehrsroten Tillig-204.
Die Basislok ist die bekannte 112 787 (Art.-Nr. 02583). Der Rahmen wurde getauscht, was aber quasi fast einer kompletten Demontage gleich kommt. Zu beachten wäre, dass eigentlich auch kurze Kurzkupplungsdeichseln zu Einsatz kommen sollten, damit der Pufferabstand nicht unnötig groß wird.
Ich hab die Kulissen im neuen Rahmen komplett neu aufgebaut und die alten so gelassen, da ich mit dem langen Rahmen noch was vor hab, es bleibt also spannend.
Anstatt der komischen Metallfeder hab ich eine Kunststoffgriffstange als Feder genommen (die mit drei Bipusen), das hat den gleichen Effekt. Dort sind die beiden Enden passend abzuschneiden, sodaß die Länge passt und der mittlere Steg zu glätten. Nachmachen ist gerne gesehen, wenn aber jemand der Meinung ist, die Idee als seine zu verkaufen, dann bitte das Honorar in die Boardkasse spenden!

Die Schilder an sich sind Neusilberätzschilder nach eigenen Vorlagen von Grischan geätzt.

Viele Grüße

Daniel
 

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Hallo!

Meine ICE3-Bremsscheiben sind heute gekommen - vielen Dank an Grischan. Habe die auch gleich mal testweise verbaut.
Testweise in dem Sinne, dass der Wagen gar keine hatte, aber weitere Mittelwagen gibt es ja noch nicht. Alle Motorwagen hatten Achsbremsscheiben, dazu gibt es hier die Übersicht:
http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=281556&postcount=433

Über eine Serie der Scheiben kann ich leider noch nichts sagen.

Daniel
 

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Weil Weihnachten ist ...

...bekommen auch alte Stücke Liebe. Da für mich auch die 50 Jahre alte Donnerbüchse nicht wertlos ist, hat sie KKK, Spitzengelagerte Radsätze mit PeHo-Buchsen sowie eine leichte farbliche Auffrischung bekommen und darf ab sofort wieder im Nebenbahnzug mitfahren. Ein leichter Umbau für graue Wintertage.

Daniel
 

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Hallo!

FLO hat ja schon sein eigenes Thema für seine Lackierungen. Er hat mir dankenswerterweise auch eine 112er umlackiert und daraus ist die 202 781 der DB Erzgebirgsbahn Netz GmbH Chemnitz entstanden.

Das Fahrwerk entstand unter meiner Regie aus der Start-V100 und einem langen Rahmen. Die Drehgestelle erhielten RP25-Räder und die fehlenden Leitungen, welche gut am BTTB-Modell zu sehen sind. Noch ist die Lok nicht ganz fertig, weil mir noch ein paar Anbauteile fehlen.

Daniel
 

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So. Und hier noch zwei Bilder meiner Gleichstrom-Knödel von Rubikon. Besonderen Dank an die Chemnitzer-Stammtischfreunde, die während meines Abendessens dem Modell einen kapitalen Getriebeschaden zugefügt hatten und mit den Worten quittierten "In eine Richtung fährtse nich mehr".

Da das Modell erstmal wieder das Laufen lernen mußte, konnten die äußerlichen Verbesserungen noch nicht allzuweit vorangetrieben werden und auch die Kupplungslösung wurde noch nicht in Angriff genommen.

Daniel
 

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Reihung vollständiger ICE3

Hallo!

Ich hab mich dem ICE3 angenommen.

Als erstes stand die Montage der selbst entworfenen Bremsscheiben (erhältlich bei der >>Digitalzentrale<< unter der Artikelnummer 400772 - es werden zwei Sätze für den achtteiligen Zug benötigt) auf der Agenda.
Weitaus schwieriger war das Drehen des Wagens 215 (Art.-Nr. 47691), da dort die asymetrischen Kupplungen zueinander getauscht werden mußten.
Komischerweise passt so von Werk aus der Wagen weder als regulärer 2.Klasse-Wagen (falsche Wagennummer, müßte 715 und 815 heißen) noch als ursprünglicher 1.Klasse-Wagen, da verkehrt herum.
Aber sei es drum. Den Wagen muß man nahezu komplett zerlegen.
Die Kupplungsdeichseln lassen sich nur durch die Schwalbenschwanzführungen führen, wenn die kleinen Befestigungsdeckel kurzzeitig entfernt werden.

Ich hab Euch zur Verdeutlichung der Reihung und der Orte der Scheibenbremsen [ (D) = Diskus ] noch ein Bild angehängt!

Viele Grüße

Daniel
 

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Hallo!

Nicht nur der Fakt, dass es in TT nur dieses Modell als technisch zeitgemäßen Schlafwagen gibt, macht den Reiz des WLABmee der CD von TT-Modell/Krüger aus. Vielmehr trägt auch die Optik mit der Prager Nachtsilhouette zum Kultfaktor bei.

Leider stimmt das Modell in einigen Punkten nicht mit dem Vorbild überein, welches durch Umbau eines CSD-Interex-Wagens aus dem Waggonbau Bautzen entstand.

Ein wichtiger Punkt sind die Drehgestelle, der zweite sind die Stirnseiten mit den zu großen Eckradien und den zu hoch angesetzten Schlichtlichtern.

Der erste Punkt läßt sich mit GP200-Drehgestellen von Modist beheben, welche freundliche Modellbahner im Tausch gegen Görlitz-Vmod-Drehgestelle gerne von einem der Modist-Bme-Ergänzungswagen zur Verfügung stellen. Daneben benötigt man noch Drehpfannen, welche z.B. von alten BTTB-Güterwagen mit Y25-Drehgestellen oder auch von zerbröselten KKK-Pfannen (z.B. DRG-Eilzugwagen) stammen könnten.
Meine Drehgestelle erhielten keine Achslagerbleche, sondern PeHo-Buchsen damit der Durchblick durch das Drehgestell frei bleibt. RP25-Räder führen gerade bei diesem Drehgestell ohne Stirnträger zu einem deutlichen optischen Zugewinn.

Der zweite Punkt erfordert das Spachteln der gesammten Stirnwand. Sollte als Umbaumodell eines der ersten Krüger-Modelle mit grauem Dach vorliegen, so kann man dieses anschließend auch gleich mit blau lackieren. Nach dem Trocknen die Schlußlichter aufbohren und mit einem Zahnstocher dunkelrote Farbe einlaufen lassen.

Bemerkung zum Modell: Es gibt verschiedene Wagennummern mit der gleichen Artikelnummer. bei der ersten Serie mit der Wagennummer 004 ist auf einer Wagenseite das alte, auf der anderen das neue JLV-Logo ("die Mitropa Tschechiens") aufgdruckt :fasziniert:
Die Wagen kamen bis vor einigen Jahren (bis die Unesco-Schlafwagen beschafft wurden) auf allen Nachtzugkursen nach Tschechien zum Einsatz und errreichten so u.A. München und Frankfurt/M. Ergänzt werden kann der Nachtzug auch durch die hellgrün-lichtgrauen Bmee-Sitzwagen und BDmeer- Halbgepäckwagen, welche im Modell prinzipiell das gleiche Umbaupotential bieten (Ich suche dafür noch GP200-Drehgestelle ;) !

Viele Grüße und viel Spaß beim Nachmachen

Daniel
 

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Die CD 163 von Rubikon Modely hatte einen recht abartigen Verschleiß des Antriebes, da die Schnecke eine andere Steigung als das nachfolgende Zahnrad hat und Gießharz nicht das beste Lagermaterial ist. Daher mußt ein Neuer her. Fündig wurde ich im Teileregal meiner Bastelkiste. Drehgestellrahmen der 143er und Holzrollerradsätze ebenfalls von Tillig bildeten die Grundlage. Der Igrashi-Motor wurde beibehalten und die Kardanaufnahme angeflanscht.
Da auch der alte Gießharzgrundrahmen beibehalten werden sollte, mußte die Drehgestellaufnahme aus nem Zuglaufschild (1mm Poly) neu entstehen. Aber mit nem 10er Loch und dem anschließenden Ausschnitt für das Getriebe ist das leicht zu lösen.
Die Drehgestellrahmen wurden "untenrum" ausgefräste, da dort beim Vorbild einfach nichts war. Eine neue Bodenplatte hält die Räder fest und nimmt seitlich die Drehgestellblenden auf, die vom alten Fahrwerk übernommen wurden. So ist der freie Durchblick durch die Räder einigermaßen möglich, wobei das Vorbild seitlich über einen großen Ritzelkasten verfügte und der Rest der Achse frei war (die Achslager sind beim Vorbild ja außen).
Der Einbau einer KK-Kulisse gestaltete sich nicht nur wegen Platzproblemen schwierig. Platz fand sich direkt im Rahmen, der an der entsprechenden Stelle ausgefräst wurde. Der Luftbehälter wurde vom Rahmen abgetrennt und sitzt nun an der PeHo-Kulissendeichsel. Unten wurde der NEM-Schacht angeklebt. Sieht alles relativ lustig aus im fertigen Zustand, vor allem weil der Grundrahmen nicht die gesamte Länge im Gehäuse nutzt und so vorne alles übersteht. Zu allem Überfluß bietet die PeHo-Kulisse nicht viele Möglichkeiten der Befestigung, da diese seitlich offen ist. Lustigerweise hält diese nun durch doppelseitiges Klebeband an der oberen planen Fläche.
Ein Glück ist über dem Antrieb eine grün-gelbe Abdeckung drüber, aber Hauptsache es fährt und das gut, lange und ruhig.

Die Speichenradsätze erhielten weiße Radreifen und mit einem roten wasserfesten Stift Radreifenmarkierungen.
Trotz dessen das die Feingestaltung, beispielsweise Aufstiegstreppen, Ritzelkästen, Fronttritte, noch nicht abgeschlossen ist möchte ich die Lok schon einmal vorstellen. Die Fahreigenschaften sind ähnlich der 143er, allerdings läuft die Lok ruhiger und hat kein so hohes Losbrechmoment, was vermutlich an den weich eingestellten Stromabnehmerfedern und dem Motor liegt. Die Zugkraft ist auch ohne Haftreifen durch das hohe Gewicht ausreichend für vorbildgerechte Züge.

Stilgerecht wurden die Fotos auf tschechischen Flexgleisen von Litomyský geschossen. Diese habe ich die Tage bekommen und sie gefallen gut. Die 100mm langen Schwellenbänder verfügen über etwa eine Schwelle mehr. Dadurch das einseitig alle Schwellen miteinander verbunden sind (fotoabgewandte Seite) entsteht kein Ziehharmonika-Effekt. Die Schienenprofile (2mm hoch) verfügen über einen kleineren Schienenkopf als die in Deutschland erhältlichen. Da die Kleineisen niedrig sind (Rokal vollkommen problemlos ...) wäre auch das Einfädeln niedrigerer Profile denkbar.

Kurz noch zum Vorbild der 163:
bis 1988 als "E499.3" bezeichnet

3000 V=, 120 km/h
gebaut seit 1984 von Skoda
71 E1-3 163 001 - 060 (1984-86)
99 E1 163 061 - 120 (1991-92)
Insgesammt 120 Lokomotiven

1993 Aufteilung zwischen CD und ZSR




Daniel
 

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Und damit niemand denkt, ich hätte nur noch Silberlinge im Kopf, hier die Bilder meines fertig gewordenen Sggmrs 715, entstanden aus einem Schätzer-Bausatz. War gar nicht so schwer wie gedacht.

Im Interesse der flexiblen Beladung habe ich die Containerhalterungen alle für eine Aufnahme für BTTB- oder Roco-Container angepasst und der Wagen erhielt RP25-Radsätze.

Die Lackierung erfolgte mit Farbdose entsprechend des RAL-Farbtones Enzianblau, weshalb der Wagen wie sein Vorbild dunkler wirkt, als etliche mir bekannte "hellblaue" Modelle.

Ich kann nur alle ermutigen, selber einmal einen Ätzbausatz in Angriff zu nehmen, es ist doch kein Hexenwerk wie gerne gesagt wird.

Daniel
 

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ohne Holland ...

Hallo!

Der neue NS-Avmz 111.5 von Tillig macht auf den ersten Blick einen wirklich guten Eindruck, vor allem wegen der umfangreichen Bedruckung.
Auf den zweiten Blick sind die Fenster ein Problem, welches es galt zu lösen.
Dazu wurde auf der Gangseite der Fenstersatz getrennt. Die beiden äußeren Abteilfenster wurden zueinander getauscht, damit das Klappfenster außen ist (bei allen Avmz von Tillig empfehlenswert).
Auf der anderen Seite erhalten die beiden WC-Fenster weiße Farbe von außen, da die weiße Farbe die innen aufgebracht wurde durch die Tönung natürlich nicht sichtbar ist. Zum Schluß erhalten alle Fensterrahmen mit einem Edding 3000 schwarze Farbe, die den Wagen dem Original wirklich näher bringt.

Wie auf http://www.railfaneurope.net/pix/nl/car/Avmz/pix.html im vorletzten Bild zu sehen ist, hat das Tillig-Vorbild des 19-90 253-0 blaue Griffstangen. Und zu dem Wagen passt auch die helle Schürze, die im Modell umgesetzt wurde.

Neben den üblichen Zurüstarbeiten (Schlingerdämpfer, Wiegendämpfer von Extra-Spritzling, beide Achslagerdeckel, MG-Bremsen und Tritte) hat mein Wagen mit einem roten wasserfesten Stift noch die Schlußlichter ausgelegt bekommen.

Wie auf den oben genannten Link ersichtlichen Bildern zu sehen ist, waren die Wagen in Sachsen auch im Einsatz und so wandert das Modell zusammen mit den Prager Schlafwagen von Krüger in den Nachtzug.

Daniel

P.S.: Das letzte Bild zeigt den Wagen nach Verlassen der Schachtel.
 

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Hallo!

Das nächste Präzisionsmodell, diesmal aus China, war gestern abend an der Reihe. Der IR-Steuerwagen.

Folgende Sachen habe ich dort gelöst:



WC-Fenster lichtgrau hinterlegt (man sah nur schemenhaft ein beiges Balastgewicht)

auch die Strebe zur dritten Trittstufe an der hinteren Tür erhielt diese Farbe

dritte Trittstufen an beiden Türen aluminiumfarben ausgelegt und leicht mit Krepp abgewischt

Silberne Farbe erhielten auch die beiden Führerstandsfensterrahmen

da an der vorderen Tür die Halter für die Zuglaufschilder angraviert waren (hinten nicht ..., ebensowenig hinten die Fenstergummies) hab ich aus kleinen Papierstückchen Zuglaufschilder andeutungsweise eingelegt.

Radscheiben graubraun lackiert (Weinert-Farbe), das steht auch den milchigen Frontpuffern gut

Quertraversen in den Drehgestellen an den Stirnseiten weggeflext

am hinteren Drehgestell MG-Bremse angebracht

Schlußlichter trotz falscher Position rot ausgelegt und mit grauem Rahmen versehen.

Die weißen Fensterrahmen habe ich mit einem grauen Edding 300 nachgezogen, da sich die Farbe wieder leicht abgreift, werden die Rahmen gräulich matt. Ist erstmal ein Versuch, weil es unmöglich ist, die Rahmen mit richtiger Farbe nachzuziehen, ohne mindestens einmal abzurutschen. Leider stellt sich Tillig lieber konsequent quer, anstatt die Rahmen gleich alufarben zu siegeln.

Dach gekürzt, damit der Kopf bündig sitzt durch Befeilen beider Stirnflächen

Der Kopf erhielt zwei Sonnenrolos und eine dünne Führungsleiste aus 0,3mm Draht

Inneneinrichtung farbig gemalt

Noch nicht erfolgt ist der Umbau des blau-dunkelgelben Schlußlichtes (keine Bauteile da...) und die Färbung der Bremsarmaturen (mach ich chargenweise).

Ein Hinweis zu den zuzurüstenden Griffen: Vorsicht, die Löcher sind viel zu groß und die Griffe passen mit den angedeuteten Sockelplatten ins Loch.

Gruß

Daniel
 

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"Untenrum"

"Untenrum" bedeutet im Sächsischen nichts anderes als ~
Nur möchte ich keinen Vortrag über Modellbahnethik zu halten, denn damit verstehen wir ja nichts anderes als Fahrwerke.

Und so erhielt nun die 38er von Beckmann "untenrum" Farbe.
Leider hat man vom Hersteller aus verzichtet, die Räder zu lackieren.
Von daher habe ich über die Radscheiben aller Lok- und Tenderräder nebst den bräunlichen Radreifen selbst den Pinsel geschwungen.
Dies ging durch das Ausachsen gut zu machen, wobei die Treibachse in der Lok verbleiben mußte. Der Haftreifenkuppelradsatz wanderte nach hinten. 15 Eil- und und Hechtwagen waren vorher drin, das war zuviel und sicherlich ist das auch nicht gut fürs Fahrwerk.
Dadurch wirken die viel zu dicken Räder nicht mehr ganz so wuchtig und der typische Rollwagen-Look mit dem weit nach hinten gerückten Triebwerk kommt noch besser zur Geltung, da das Fahrwerk "untenrum" heller wird, und beim Fahren fallen die "kurbelnden" Gegengewichte besser ins Auge.
Noch fehlen der Lok das Personal und die rückwärtigen Führerhausvorhänge (Ideen dafür gesucht), aber der nächste Kanidat stand schon vor der Tür.

Rothes E04 ist auch ein ganz manierliches Modell. Leider stellt sich an der Front keine richtige Freude ein, da die Lampen von der Form her wenig geglückt sind, sehr weit abstehen und die weißen hellen "Punkte" fehlten.
Abhilfe schafften wieder einmal die Lampen von Frühsen. Diese von hinten aufgebohrt, innen weiß ausgelegt und auf die verkürzten Lichtleiter gesteckt, schon sieht die E04 was.
Und damit auch bei ihr "untenrum" stimmt, erhielt sie ebenfalls rote Radreifen, hauptsächlich um die Pizzaschneiderflansche etwas kompakter wirken zu lassen.
Nebenbei wurde der Schacht auf NEM umfunktioniert. Nun fehlt ihr nur noch der Gliederzug.

Daniel
 

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Kurzkupplung für 219

Hallo!

Ich hab einer 219 eine Kurzkupplungskulisse mit NEM-Schacht spendiert.
Grundgedanke war, ähnlich der Gützold-H0-219 den Bahnräumer mit in die Kulisse zu integrieren. Dadurch steht dieser immer gerade, wenn kein anderes Fahrzeug gekuppelt ist, genau wie beim Vorbild.

Ich habe dazu den Bahnräumer von den Drehgestellen getrennt und die Drehgestelle hinter dem Blenden gerade abgeschlossen.
Als KKK kommt der normale Peho-Bautyp zum Einsatz. Dafür wurde im Zinkrahmen eine Aussparung eingebracht. Die Kulisse habe ich mittels Heißkleber befestigt, wobei sie per Formschluß in Position gehalten wird.
Der abgetrennte Bahnräumer erhielt hinten ein passendes Loch für den Zapfen der PeHo. Im alten Kuppelkasten befindet sich genug Platz. Dort habe ich einen üblichen NEM-Schacht (Standardbauteil, z.B. Arnold, Tillig) eingebracht, nicht die Aufnahme von PeHo.
Da für den Wendezugbetrieb gedacht, hab ich bei der Lok auf der einen Seite die Beleuchtung entfernt und auf der anderen wird sie einen festen Bahnräumer und eine zugerüstete Pufferbohle erhalten.

Daniel
 

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Die Variante der Lok ist für die Methodik irrelevant. Da in dem Bereich des Rahmens/Antriebs bei der "Neukonstruktion" keine Veränderungen vorgenommen wurden, läßt sich der Umbau auch bei den älteren Loks mit "3. Spitzenlicht unten" durchführen.

Daniel
 
Hallo!

Ich hab heute begonnen, mich Wagenbausätzen von Detail zu widmen.
Um den üblichen Fragen auszuweichen: Ich hab mir die Bausätze selbst aus dem tschechischen Fachhandel mitgebracht. Von daher kann ich keine Versorgung übernehmen oder mitteln.

Als erstes galt es die Aufgabe zu lösen, dem Gags eine KKK zu verpassen. Dabei kamen wiederum die üblichen PeHo's zum Einsatz. In den Wagenboden wurde dazu ein passender Durchbruch geschaffen. Exakt gefertigt klemmt die PeHo fast schon von allein drin, so dass zwei Tropfen Sekundenkleber zur entgültigen Fixierung reichen.
Die Lage bezüglich der Länge ist vorher auszutesten. Bei mir machte es sich erforderlich, dass die PeHo vorne leicht über steht, so dass an den Wagenkastenstirnseiten die die Wand innen abgetragen werden mußte.
Die Drehgestelle mußten einen Teil ihres Innenrahmens und den Stirnquerträger lassen.
Nachdem bei Fahrtests die Funktion bestätigt war, kann die weitere Ausgestaltung des Wagenkastens durch die Ätzteile etc. erfolgen.

Daniel
 

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Ferdsch!!!

Nee, kleiner Scherz am Rande. Der Zav, welchen ich vor über 10 Jahren (da war ich 14-15) zusammengebaut habe, hat auf gleiche Art und Weise KKK erhalten, da die originale Kupplung DIE Schwäche an dem Bausatz ist.
Wie auch bei anderen Bauern dieser Fahrzeuge gab es beim Bau Probleme mit der Dachkante. Die Lackierung erfolgte damals noch per Hand.

Daniel
 

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Hallo!

Nach >>112 277<< entstand eine weitere 112er.

Vorbild war diesmal die ehemalige Planlok meines Vaters - 112 250 mit geschlossenem (kurzem) Rahmen.
Diesen spendete eine Startlok von Tillig, welche dieser Tage kam. Besonders erfreulich ist, dass die Drehgestellblenden diesmal einen schönen satten und matten Grauton haben. Ebenfalls ist erwähnenswert, dass auch dieses Fahrzeug die seit der V80 verbauten profilierten Radscheiben hat.

Der lange Rahmen der 110er wird demnächst noch mit einer 110er verheiratet.

Daniel
 

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