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Modellbau von ford.prefect (Bastelthema)

ford.prefect

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Hallo, ich habe in letzter Zeit einige Waggonbausätze bearbeitet und handelsübliche Modelle umlackiert und möchte die Ergebnisse hier vorstellen. Das ist aus meiner Sicht übersichtlicher, als das Thema mit den Modulen der Mansfelder Staats Eisenbahn zu mischen. Dort werden dann die „schönen Bilder“ gezeigt.

Ich hoffe, mit diesen Beiträgen Hobbykollegen ein wenig die Angst zu nehmen, sich an einen Kunststoff-Bausatz zu wagen. Wer schon mal ein Flugzeug von Revell gebaut hat, bringt die nötige Erfahrung mit.


Los geht es mit einem Zementwagen von sdv-Modell. Zum Vorbild kann ich nichts sagen, es sieht mir wie eine Behelfskonstruktion aus.

Bild Zem01-03:
Der Bausatz kommt in einer kleinen Schachtel und enthält neben den Spritzlingen in verschiedenen Farben auch Ätzplatinen, einen Decalbogen, Metallräder und Teile für die Kurzkupplungskulisse nebst Hakenkupplung. Die Anleitung ist übersichtlich bebildert.
Die Teile waren nicht verzogen, hatten keine Sinkstellen, kaum Schwimmhäute und sind sehr passgenau gespritzt.

Bild Zem04:
Hier werden gerade die Längsträger des Waggons verklebt. Die Silos sind schon zusammengebaut. An den Füßen der Behälter mussten die Schwimmhäute weggeschliffen werden. Die quietschige Farbgebung wollte ich so natürlich nicht lassen.
 

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Vor den Ätzteilen muss man keine Angst haben. Löten ist nicht erforderlich. Das exakte Biegen ist mit Bordmitteln machbar.

Bild Zem05:
Die Laufbühne aus Ätzmetall und die Rohrleitung verbinden die 4 Behälter. Hier wäre eine Schablone zur exakten Ausrichtung wünschenswert. Die Ätzteile wurden mit Revell Aqua Color Basic grundiert. Ich habe die Behältergruppe und den Waggonkorpus getrennt lackiert und mit Decals versehen. Erst zum Altern habe ich beides verbunden.

Zem06:
Die Behältergruppe ist widerrechtlich hellgrau lackiert. Hier bin ich von der Bauanleitung abgewichen, da mir das Gelb einfach nicht gefallen hat. Zur Farbgebung wurden eine Airbrush sowie Farben von Revell und MiG Ammo verwendet.

Zem07:
Vor Aufbringung der Decals habe ich die Baugruppen mit Glanzlack gespritzt. So kann man den unerwünschten Effekt des Silberns der Decals vermeiden. Es gibt die Beschriftung jeweils für Epoche III und IV. Leider ist die Bauanleitung komplett in Tschechisch, sodass Einzelheiten nicht erschließbar sind.

Zem08-10:
Der fertige Wagen. Vor dem Aufsetzen der Behältergruppe habe ich den Bohlenbelag gestaltet. Das ganze Modell wurde mit Tamyja Panelliner mit einem dunklen Wash versehen, sodass die Vertiefungen mehr Schattenwirkung haben. Dann wurden die Ecken und Kanten mit Weiß trockengemalt und damit Lichter gesetzt. Für die Verschmutzungen habe ich Farben von MiG Ammo verwendet. Man kann das natürlich auch selbst anmischen, z.B. aus Ölfarben, aber die Produkte von Mig sind sehr komfortabel. Die Schmutzspuren können mit „White Spirit“ als Lösungsmittel nach dem Trocknen verblendet werden. Dann folgen die nächsten Verläufe, sodass man von zart bis kräftig variieren kann. Die Zementspuren sind ein hellgrauer Wash von Mig Ammo, der teils gespritzt, teils gemalt wurde. Feine gute Pinsel, gutes Licht, Geduld und eine ruhige Hand sind recht hilfreich.

Zum Schluss wurde das Modell mit Mattlack versiegelt. Es empfiehlt sich, auch den Rädern etwas Rost zu verpassen.

Für einen Anlageneinsatz müssen noch die Kupplungen angebaut werden. Die Kulisse ist mit Magnetrückstellung ausgeführt. Sollte man dieser Konstruktion nicht trauen, kann man auch ganz normale Pehos anbringen.

Im Ergebnis hat man einen eher ungewöhnlichen Waggon, aber so mag ich das.
 

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Selbstentladewagen

Hallo, hier folgt ein weiterer Bausatz, der mich von der Qualität her auch begeistert hat. Es sind bauartbedingt weniger Ätzteile enthalten. Ich wollte bei diesem Modell einmal Rosteffekte mit der Abplatz-Methode probieren. Das funktioniert mit Salz, mit Haarspray, aber auch mit besonderen Flüssigkeiten. Ich habe „Worn Effects” von AK interactive verwendet. Die Firma wirbt, dass damit die Haarspray-Methode abgelöst werden soll.

Bild Ko01-03
Der Bausatz mit Inhalt. Wieder sind Metallradsätze und Bauteile für die Kupplung dabei, außerdem Schraubenmuttern als Gewichte.

Bild Ko04
Etwas Spachtelei war an den Ecken erforderlich.

Bild Ko05
Nach Anbau der Ätzteile wurde der Waggon grundiert.

Bild Ko06
Als Grundfarbe, also für den Rost, der dann zum Vorschein kommen soll, habe ich eine dunkelbraune Farbe angemischt und an den entsprechenden Stellen aufgetragen. Danach habe ich die Worn-Effects-Flüssigkeit gespritzt. Sie ist auf Acryl-Basis hergestellt, das macht natürlich das Reinigen des Airbrush leichter.
 

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Bild Ko07
Als Wagenfarbe habe ich „Rost“ von Revell auf Acrylbasis gewählt. Das passt nach meiner Meinung gut als rotbraune Güterwagenfarbe. Nach zwei Tagen (eher kam ich nicht dazu) habe ich das Modell angefeuchtet und mit einem kurzen festen Pinsel an den zu „berostenden“ Stellen abgerieben. Und siehe da, es entstanden neben Kratzern und Übergängen richtige Abplatzungen. Die dunkle Grundfarbe bildet da einen schönen Kontrast, und rostiges Eisen ist ja auch eher braun und nur frisch orangerot. In einem größeren Maßstab kommt dieser Effekt sicher noch viel authentischer rüber.

Bild Ko08
Nach einer Glanzlackversiegelung brachte ich die Decals auf. Es gibt wirklich sehr viele, und man muss aufpassen, dass die an mehreren Stellen am Wagen angebrachten Fahrzeugnummern auch gleich sind.

Bilder Ko09-11
Nach der Beschriftung wurden die tiefen Linien mit Tamiya Panel-Liner ausgelegt. Für die hellen Verlaufsspuren habe ich hellgraues Panel Line Wash von mig Ammo verwendet. Für die Schmutz- und Rostverlaufsspuren waren es „Streaking Grime“ und „Rust Streaks“ von AK interactive (nicht von mig Ammo, wie beim Zementwagen fälschlicherweise angegeben). Die Verschmutzung wirkt glaubwürdiger, wenn auch die Beschriftungen betroffen sind und nicht „reinweiß“ herausstechen. Zum Schluss (und auch mal zwischendurch) wurde mit Weiß trockengemalt und frischer Rost auf den Bremsklötzen angebracht. Nach dem Mattversiegeln kam Fett an die Puffer und Federn.

Bild Ko12
Die Innenseite wurde ebenfalls etwas bearbeitet. Auch wegen der schönen Stegbleche wäre ein Beladen schade.

Irgendwann werde ich mich auch an meine vielen Berliner-TT-Selbstentlader machen und nach Einbau von KKK und Laufbuchsen Alterungen vornehmen. Auch das Ausbeulen werde ich dann mal ausprobieren. Aber vorher sind noch einige andere Dinge zu erledigen...
 

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Wirklich gelungen. Nur die akurat saubere gerade Form mit den Kanten stört noch hihi :D
Ich kann Dir nur empfehlen zu probieren, die Grundfarbe(n) als Aqua Color mal in Lasurtechnik mit Pinsel aufzutragen und dann direkt die Decals drauf.

Passe zudem auf die Drehgestellblenden auf. Da gibt es auch zwei verschiedene Blenden mit runden und eckigem Loch.
 
Verflixt, Du hast recht, das sehe ich jetzt erst. Danke für den Hinweis. Da habe ich sicher einen anderen Waggon, wo das auch vertauscht ist. Ich hatte zwei gleichzeitig in Arbeit. Leider sind die Waggonnummern schon drauf. Aber vielleicht lasse ich die nachdrucken und ändere das noch.
 
Gut geworden mit der Alterung, auch wenn ich die Grenzen der Ablaufspuren mit einem Wattestäbchen noch etwas verwischt hätte.
Insgesamt scheint mir der Farbton zu braunviolett, ich dachte die waren alle etwas rötlicher (siehe auch Verpackung). anbei noch ein aktuelles Foto (im Hintergrund gucken die Wagen raus), ja, ich weiß, ist nicht Ep.IV und noch ordentlich Abendsonne drauf.

DSC04737_115kb.jpg
 
Die Roststellen sehen gut aus, aber die Laufspuren gefallen mir nicht so recht, weil zu "zitterig" und teilweise nicht senkrecht.
 
Da habe ich sicher einen anderen Waggon, wo das auch vertauscht ist.
Wenn das nur ein Wagen ist, den du vorgestellt hast (Wegen der Wagennummer), dann ist jetzt aber immer links das runde Loch und rechts das eckige Loch im Drehgestell. Das würde ja bedeuten, dass du „über Kreuz“ die Blenden angebracht hast. Also eine Seite vom Drehgestellt rund, die andere eckig. Ich hoffe meine stümperhafte Beschreibung ist zu verstehen.
Ansonsten gefällt mir die Alterung sehr gut.
Grüße Bernd
 
Wenn die grundsätzliche Bauart (Maße, Bremsen!) gleich ist, warum soll dann im RAW nicht mal ein anderes Gestell drunter gekommen sein? Das eine war krumm, beim anderen war der Aufbau fertig, also schnell das brauchbare Gestell unter den "guten" Wagen und viel Arbeit und Geld gespart.
 
Also mich überzeugen die vorgestellten Ergebnisse nicht. Hier wurden viel Mühe und handwerkliches Geschick vertan.
Das Vorbild als solches ist bei beiden Wagen durch die falschen Grundfarben nicht mehr erkennbar.

Der Fehler mit den Drehgestellen wurde schon erläutert, die mit den eckigen Ausschnitten wurden nach den 1960er-Jahren nicht mehr verbaut und auch im Betriebsbestand rasch ausgetauscht. Unter den Falls waren sie nie drunter.
Beim Zementwagen gehört die höhere Seite der Laufbühne zur Wagenmitte (Stichwort Lichtraumprofil!).

Die Verschmutzung des Kohlewagens ist unrealistisch, riesige Roststellen/Abplatzungen sowie größere Laufspuren gibt es beim Vorbild nicht (siehe hier).
Das Einzige was vorkommt: An feuchten Tagen setzt sich beim Beladen Kohlestaub auf den Schrägen ab, sobald es trocknet wird der Dreck wieder weggeblasen.
 
Ich wäre vorsichtig mit der Aussage das es diese Art der Alterung / Verschmutzung nicht gab. Es gibt fast alles und noch viel mehr was man sich vorstellen kann... Ich finde die Auswahl der Farben gelungen, zumal der Farbton auch in Natura bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen variieren.
Mirko
 
Die Verschmutzung des Kohlewagens ist unrealistisch, riesige Roststellen/Abplatzungen sowie größere Laufspuren gibt es beim Vorbild nicht -
Ich weiß ja nicht, aber so absolut würde ich das nicht beschreiben. In Real gab oder gibt es vieles, was die Modellbahn scheinbar nicht zulässt. Beim heutigen Zustand der Bahn kann ich mir mehr vorstellen, als den Modellbahner lieb ist: Beispiele
 
Volle Zustimmung. Da gibt es sogar noch schrottigeres. Und jede Menge "Kunst"...

Aber wahrscheinlich ist seit 2010 alles besser geworden!
 
Das war nicht Kern meines Gedanke. Meiner Meinung nach ist nur die Aussage: "Die Verschmutzung des Kohlewagens ist unrealistisch, riesige Roststellen/Abplatzungen sowie größere Laufspuren gibt es beim Vorbild nicht" ebenso mit Vorsicht zu genießen. Ich war nicht der Ansicht, daß da Schrott zu sehen sei. Gerade die Bilder 2 bis 5 im Link von @RAL zeigen doch, daß die da vorzufindende Lackierung sicher einen Grund hatte, welcher sicher nicht besser als das Ergebnis ausgesehen haben kann.
Und daß: " An feuchten Tagen setzt sich beim Beladen Kohlestaub auf den Schrägen ab, sobald es trocknet wird der Dreck wieder weggeblasen." nicht wirklich funktioniert, weiß jeder selbst.
 
Das war nicht Kern meines Gedanke. Meiner Meinung nach ist nur die Aussage: "Die Verschmutzung des Kohlewagens ist unrealistisch, riesige Roststellen/Abplatzungen sowie größere Laufspuren gibt es beim Vorbild nicht" ebenso mit Vorsicht zu genießen. Ich war nicht der Ansicht, daß da Schrott zu sehen sei. Gerade die Bilder 2 bis 5 im Link von @RAL zeigen doch, daß die da vorzufindende Lackierung sicher einen Grund hatte, welcher sicher nicht besser als das Ergebnis ausgesehen haben kann.
Und daß: " An feuchten Tagen setzt sich beim Beladen Kohlestaub auf den Schrägen ab, sobald es trocknet wird der Dreck wieder weggeblasen." nicht wirklich funktioniert, weiß jeder selbst.

Meine Aussagen bezogen sich ausschließlich auf den gezeigten ČSD-Wagen der Gattung Falls 11, der heute noch in großer Stückzahl im nordböhmischen Kohleverkehr eingesetzt wird. Dazu habe ich einen Link zu meinem Wagenportrait im Gemeinschaftsblog der tschechischen Eisenbahnfreunde gesetzt. Da könnte man gütiger Weise auch mal reinschauen! Die dort gezeigten Bilder sind eine Auswahl meiner mittlerweile über tausend Bilder umfassenden Sammlung zum nordböhmischen Kohleverkehr, von der Verladung über die Strecke bis zur Entladung. Da muss mir niemand erklären, was beim diesem Vorbild im Regelfall realistisch ist! Und Abstellgleis ganz hinten sollte das Modell ja wohl nicht darstellen?
 
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Abstellgleis ganz hinten sollte das Modell ja wohl nicht darstellen?
Ich gebe zu, der optische Eindruck für mich war gleich: Arbeitsvorrat für die Wagenwerkstatt. Was ja generell nicht schlimm ist, können gleich die Drehgestelle mitgemacht werden.
Was auch nicht schlimm ist, übers Vorbild was zu lernen.

Poldij
 
Hallo, und danke für die Rückmeldungen. Ich habe noch mal in den Bausatzschachteln nachgesehen, tatsächlich sind an einem Gießast Teile für jeweils ein Drehgestell mit rundem und für eins mit eckigem Loch dran. Ich habe mich gewundert, warum ausgerechnet die Drehgestellteile für vier Stück reichen. Da ich darauf nicht geachtet habe, pflückte ich die Teile von einem Gießast und baute sie zusammen, sodass verschiedene Bauarten herauskamen. Tja, Augen auf im Straßenverkehr… Auch der Hinweis wegen des Laufsteggeländers am Zementwagen ist richtig, vielleicht kann ich das noch mal lösen und richtig herum einbauen.

Vielen Dank auf für den Hinweis auf die Bildersammlung. Wenn ich es richtig gesehen habe, sind das eher aktuellere Fotos. Laut Schachtel ist der Selbstentladewagen aber ein Epoche-IV-Modell. Ich hatte mir im Netz Fotos von älteren Waggons angeschaut und schon einen ziemlichen Verschleiß und Schmutzfahnen erkannt. Aber ich kann mich irren. Ich habe ausdrücklich NICHT nach einem Foto nachgestaltet, schon gar nicht nach dem konkreten Vorbild an einem bestimmten Tag. Weiter oben schrieb ich, dass das Verfahren mit dem Rostabplatzen für größere Maßstäbe authentischer wirkt. Das sehe ich immer noch so, da man beim Arbeiten die Größe der Abplatzer schwer regulieren kann. In Spur 1 sieht das dann schon anders aus. Für TT müsste man wahrscheinlich Salz nehmen, um kleinere Roststellen nachzubilden. Das habe ich aber noch nicht probiert.

Letztendlich habe ich den Waggon in einem Maße gealtert (bzw. mit den Mitteln experimentiert), wie ich mich an die Bahn vor 1990 erinnere. Tut mir leid, wenn ich damit den Tschechen Unrecht tue, aber ich glaube nicht, dass dort der Verschleiß und die Vernachlässigung nicht sichtbar waren.

Trotz aller Fehler werde ich die Waggons aber nicht zur Adoption freigeben. ;)
 
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Die schwierige Definierbarkeit des Ergebnisses hat mich wieder von der Haarspraymethode abkommen lassen. Ich habe daher mit der Schwämmchenmethode gearbeitet, erstmal an einem Dach ausprobiert und dann mit schwarzer Ölfarbe an den Selbstentladern. Ein dunkler Rostton wäre eigentlich besser, hebt sich aber nicht von der Lackierung ab.
Um das Thema nicht zu verwässern stelle ich meine Versuche mal HIER ein.
 
Das ist eher die Bahn nach 1990. An rostige Wagen im Kohleverkehr kann ich mich nicht erinnern. Allerdings auch nicht an welche mit frischer Farbe.
Für die Versorgung des Kraftwerks Finkenheerd wurden extra Wagen in Auftrag gegeben. Das muss Anfang der 60er Jahre gewesen sein. Die hatten eine zeitlang sogar eine Heimatwagenanschrift. Mit der Zeit kamen wohl auch Austauschwagen dazu - auffällig waren die Fal polnischer Bauart.

Offenbar ist die Nutzungsdauer des Erstanstrichs erst so gegen Ende der 90er abgelaufen. Investiert hat man in die alten Wagen nichts mehr - die wurden abgefahren.

Dagegen ist aus meiner Sicht nichts einzuwenden - hätte ich auch so entschieden.

Das Zeitalter der Fal ist hier im Erzverkehr offenbar beendet, auch wenn die Entladung der Schüttgutbehälter mit Frontlader zunächst als Rückschritt erscheint.
Aber die Doppelwagen passen nicht auf den Kreiselkipper.
Ob nun die Frachtersparrnis den Aufwand mit dem Frontlader rechtfertigt, wird jemand ausgerechnet haben.

Grüße Ralf
 
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