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Mit dem Zug durch Zentraljava/ Indonesien

F-Rob_S

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Hallo,

heute stelle ich mal unsere 7stündige Zugfahrt mit dem "Argowilis Executive-Zug" der Bahngesellschaft "Kereta Api Indonesia" von Bandung nach Kutoarjo auf der Insel Java (Indonesien) vor.

Die Bahnstrecke wurde ursprünglich von den Holländern gebaut und ist in der sogenannten "Kapspur" (1067 mm zwischen den Schienenköpfen) ausgeführt. Die Bahnlinie ist zum Vorwärtskommen auf der Insel Java eine echte Alternative. Auf der Chaussee dauert aufgrund der Verkehrsdichte die Fahrt durch Zentraljava eher wesentlich länger.

Los geht es in Bandung.

Bild 1: Empfangsgebäude
Bild 2: Empfangshalle - alles sehr sauber. Einchecken und Reservierung ist mit Smartphone möglich.
Bild 3: Fahrkartenkontrolle - damit alles seine Richtigkeit hat - Fahrschein und Ausweis! Andernfalls ist es mit dem Betreten des Bahnsteiges "Essig" :) !
Bild 4: gepflegte Bahnanlagen
Bild 5: nochmal Bahnanlagen
Bild 6: Unser Zug wartet schon.

Morgen geht es dann weiter ...
 

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Da kann man neidisch werden! :)
Solch gepflegte Bahnanlagen hätte ich in Indonesien nicht erwatet. Ist das nur ein Touristenzug, oder wird er auch von Einheimischen genutzt?
 
@HolgerH Das ist ein ganz normaler Zug nach Fahrplan. Für die paar Touristen, die durch Java streifen, lohnt sich kein extra Toutistenzug.
Wenn Du durch Java streifst, dann kommt es sehr oft vor, dass sich die Einheimischen mit uns Europäischen Langnasen fotografieren lassen wollen - z.B. so :) :

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Das Gemeinschaftsbild.. unter Muslimen..grusel , grusel, die sind ja so was von böse auf den Dhihat auf der Jagd nach den 47 Jungfrauen im Jenseits.
Rob, ist nach den Niederländern Substantielles passiert, oder wie andernorts zu beobachten, wird auf Verschleiß gefahren?
 
Wie ich Dich kenne gehe ich mal davon aus, dass Du dass jetzt nicht so meinst, wie Du es schreibst.

Die Indonesier haben Ende der 40er die Tulpenknicker verjagt. Die Tulpenknicker haben nämlich gedacht, dass man die Bevölkerung in Asien disziplinieren muss und spottbillig andere für sich arbeiten lassen kann und Bodenschätze abzweigen kann.

Die Bahnstrecke wird vernünftig unterhalten und modernisiert. Dampfbetrieb gibt es nicht mehr. Die Personenwagen sind alle klimatisiert. Mehr dazu später ...

In Indonesien gibt es viel Industrie.
Der Lebensstandard ist in Indonesien allerdings wesentlich schlechter als bei uns. Trotz alledem sind die Indonesier sehr freundlich zu Ausländern und Touristen - das bleibt bei mir in guter Erinnerung.
 
Die Lokomotive hat ja einiges an „Lichtspielen“ drauf… Wurde in Doppeltraktion gefahren?

Edit: Steffen, glaubt man den spärlichen Informationen, die über die indonesische Eisenbahn verfügbar sind, erholt sich die Infrastruktur gerade noch vom Suharto-Kahlschlag. Zuvor hatte man gute Geschäfte mit LOWA und Siemens gemacht.
 
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Nein - nur eine Lok. So große Steigungen bzw. besonders lange Züge wurden nicht gefahren.
Die Strecke hat aber schöne Viadukte, weil ständig durch größere Feuchtgebiete gefahren wird (... Reisanbau). Wenn man im Zug sitzt, merkt oder sieht man leider nichts davon.

Interessant ist, dass es Wagen im Zugverband gibt, die per Dieselmotor Hilfsenergie erzeugen. Die Personenwagen werden runtergekühlt. Während draussen 32 ... 35°C herrschen, sind in den Abteilen 18 ... 20°C.

Was mir noch einfällt - Mittelpufferkupplung! Automatisches bzw. halbautomatisches Kuppeln wird praktiziert.
 
Die Mittelpufferkupplung ist eine Sumitomo –Kupplung - die kommt ursprünglich aus Japan. Der erste Exportauftrag in das NSW für den Schienenfahrzeugbau kam aus Indonesien. Es wurden damals Reisezugwagen (Bautzen), die Nachtexpresszüge (Görlitz) und Dieselloks (Babelsberg) aus der DDR geliefert.

Johannes
 
@Johannes
Ich denke, dass die Waggons und Loks, die bei "Kereta Api Indonesia" unterwegs sind, nicht aus der DDR kamen.

Dann geht es mal weiter.

Bild 7: Das Einsteigen in Bandung war nicht so komfortabel. Die Plattformen waren sehr eng. Hin und wieder waren innerhalb der Plattform hohe Stufen zu überwinden - schlecht mit großen Koffern und für Leute, die Schwierigkeiten beim Laufen haben. Auf jedem Bahnhof bieten sich Kofferträger (natürlich gegen Bezahlung) an. Der gelb-blaue Tritt ist Einstiegshilfe. Solche Einstiegshilfen gibt es auf den meisten Bahnhöfen.

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Bild 8: Der Innenraum - fast wie im Flugzeug. Die Lehnen der Sitze lassen sich verstellen; die Sitze sind mit Kunstleder bezogen. Jeweils 2 nebeneinander liegende Sitze können übrigens so gedreht werden, dass man 4 Sitze hat, die sich gegenüber befinden. WLAN gab es allerdings nicht - wir mussten uns daher während der Fahrt unterhalten :). Im gesamten Zug gab es nur eine Klasse - "Eksekutif".
Links im Bild - der Beweis! Das ist keine türkische Touristin, sondern eine einheimische Reisende. Und selbstverständlich hat sie zum Beweis, dass auch Europäer den Zug nutzen, ein heimliches "Selfie" mit uns geschossen.
Im Unterschied zum Flugzeug dienen die Tüten in den Sitzlehnen der Müllentsorgung - es sind also keine "Sickbags" :). Zwischendurch werden die Mülltüten durch das Zugpersonal eingesammelt. Also "Ordnung und Sauberkeit im Schlachthaus"!

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Bild 9 und Bild 10: Die Sicherheitsinstruktionen - glücklicherweise mit Bildern, denn ich kann kein "Indonesisch"

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Bild 11: Catering an Board:

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Bild 12: Das sind die Boardtoiletten. Die "Hockergräber" habe ich nur fotografiert - zur Nutzung kann ich daher keine Angaben machen. Ich kann mir auch nicht gut vorstellen, wie das bei dem Geschaukel funktioniert in der Hocke. Das Boardpersonal kommt regelmäßig während der Fahrt zum Saubermachen. Bei den Toiletten versagt das Serviceprinzip allerdings - die Reinhaltung kann man mit einfachen an Board befindlichen Mitteln nicht stundenlang durchhalten (... Das riecht man dann auch - da sich die Toiletten in den unklimatisierten Wagonübergängen befinden. Allerdings sind die Toiletten in deutschen Wagons auch nicht besonders toll...) . Rechts der Schlauch ist übrigens nicht zum Duschen - das ist der "Bidet-Ersatz".
Apropos Geschaukel - so schlimm war es gar nicht. Der Zug lief ruhig auf den Schienen.

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Zuletzt bearbeitet:
Moin,

wer eine Reise macht, kann viel berichten... Danke für die Entführung ins für mich recht unbekannte Indonesien und seine Eisenbahn. Die 199 301 der DR hatte 20 Schwestern in Indonesien. Leider steht sie seit Mitte der 1990er Jahre abgestellt im Lokschuppen Ilfeld. In Indonesien soll sie noch mindestens zwei oder sogar fünf Schwestern haben. Zwei stehen wohl im Eisenbahnmuseum von Jakarta und die restlich drei in einem Depot, wenn sie denn noch existieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Reisezugwagen sind nun im Schrotthimmel. Die Lieferung war auch schon 1966/67 und die Überlebensrate ist bei dem Klima nicht so hoch. Das größte Problem ist die Luftfeutigkeit und die lieben Termiten für die Reisezugwagen. Das es noch einige Loks aus Babelsberg gibt, ist doch erstaunlich.

Die Wagen waren damals mit einem europäischen und orientalischen WC - je am Wagenende - ausgerüstet.
Also im Iran gibt es ein technisches "Kollektiv" im Zug, dass nur für die WC, die Klimaanlage und die Elektrik zuständig sind. Es geht wahrscheinlich gar nicht anders, weil die Zielrate in der Toilette nicht immer bei 10 liegt/trifft.

Johannes
 
@Johannes
Ich glaube, das mit den Termiten und den Personenwagen wird ein bisschen übertrieben; ich habe mal eine Abhandlung über Termiten gelesen. Aber die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch und das gibt für den Rost bessere Bedingungen.

Dann wenden wir uns, bezugnehmend auf das letzte Bild, mal wieder appetitlicheren Themen zu.

Bild 13 und Bild 14: Immer wieder mal aus dem Fenster gefuzzt: Die Landschaft - Indonesien befindet sich im sogenannten Feuerring. Hier gibt es eine Menge Vulkane. Viele Vulkane sind noch aktiv. Außerdem wird Java intensiv landwirtschaftlich genutzt. Wieder und wieder Felder mit Reis, dann kommt wieder Reis und dann schon wieder Reis ..., denn 260 Mio Indonesier (insgesamt auf allen Inseln) wollen schließlich ernährt werden.

Das heißt übrigens wirklich Reis und n i c h t "Leis"; die indonesische Sprache kennt ein ganz kräftig rollendes "R"!

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Bild 15: Der Übergang zwischen 2 Waggons. Sehr luftig - kalt kann es ja nicht werden (eher sehr warm).

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Bild 16: Die Sicherheitstechnik an der Tür - eine einfache Hebelverriegelung. Einfacher geht es nicht. Die Türen werden, wenn notwendig, vom Personal verschlossen, bevor der Zug losfährt.

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Bild 17: Auf diesem Bahnhof gab es einen längeren Zwischenaufenthalt. Der drahtige nette Herr in der Uniform und der orangefarbenen Baskenmütze ist für die Sicherheit im Zug verantwortlich und die gesamte Zeit über mit an Bord. Die weiß behelmten Polizisten tun ihren Dienst stationär auf dem Bahnhof. Die hellblauen Mädels rechts im Bild kennen wir schon - sie sind für das Catering im Zug verantwortlich.
Ich weiß nicht, wie die Indonesier das machen - 35°C Außentemperatur und die Uniformen sind nicht durchgeschwitzt ...
Und auch hier sehen wir die blau-gelben Einstiegshilfen.

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Bild 18: Hier ein kleiner Blick auf die Sicherungs- und Signaltechnik. Ein Formhauptsiganl, das durch Seilzüge bedient wird.

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Bild 19: Blick vorbei am Zug nach vorn zur Lok. Man beachte die etwas durchhängenden Seilzüge. Auf der Strecke gibt es aber auch modernisierte Sicherungstechnik mit Lichtsignalen.

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Bild 20: Details eines Gleises der Kapspur.

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Bild 21: Eine Satellitenschüssel - man beachte die Ausrichtung! Auf der einen Seite peilen die Indonesier einen anderen Satteliten an als wir, auf der anderen Seite liegen sie halt näher am Äquator auf der Südhalbkugel.

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Bild 22: Da wir gerade bei der Sicherungstechnik waren - der Herr in der gut sitzenden Uniform ist nicht etwa Pilot bei der indonesischen Fluggesellschaft Garuda, sondern ein Zugbegleiter. Er kontrolliert gerade Fahrscheine. Dazu nutzt er ein Smartphone.
Was er da kontrolliert, entzog sich meiner Kenntnis. Die Passagiere werden ja am Bahnhof intensiv kontrolliert (...vielleicht unterwegs Aufgesprungene ....?).
Links im Bild befindet sich übrigens ein eingerahmtes Bild vom aktuellen Zugbegleiter mit dessen Mobiltelefonnummer. Das Konterfei des Bildes stimmte überein mit dem Gesicht des gutuniformierten Zugbegleiters. Unterwegs war Schichtwechsel - mit der Folge, dass das Bild selbstverständlich aktualisiert wurde.
Rechts im Bild - auf dem Fernseher wurde Werbung für weitere Bahnstrecken gemacht.

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Zuletzt bearbeitet:
Könntest Du bitte die Bedeutung der "Leuchtkästen" neben den Türen erklären ...?

Johannes
 
Hier noch ein paar Bilder zum Schluss!

Bild 23: Der Bahnhof einer Kleinstadt - man beachte den sauberen Bahnsteig. Die Bahnsteige werden regelmäßig "gewienert" (im Vordergrund der Angestellte mit dem Wischmob). Polizeipräsenz ist ebenso vor Ort. Ich schätze, dass diese Präsenz mit den in der Vergangenheit passierten Attentaten in der Hauptstadt zu tun hat.

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Bild 24 und 25: Güterverkehr gibt es natürlich auch auf der Strecke. Hier sieht man die modernisierte Signalisierungstechnik.

Die Kesselwagen sind beschriftet mit "Pertamina". Pertamina (Perusahaan Tambang Minyak Negara) ist eine indonesische Aktiengesellschaft mit Firmensitz in Jakarta, welche sich zu 100 % in Staatsbesitz befindet. Das Unternehmen fördert und raffiniert die indonesischen Erdöl- und Erdgasvorkommen. Mittlerweile muss Indonesien aber schon Erdöl importieren, weil die eigenen Vorkommen nicht reichen. Ein Liter Benzin kostet umgerechnet 0,30 ... 0,35 €. Das kann man allerdings nicht mit unseren wirtschaftlichen Lebensbedingungen ins Verhältnis setzen, denn das Lohn-/ Gehalts-/ Preisgefüge in Indonesien unterscheidet sich grundlegend von unserem.

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Bild 26: Angekommen in Kutoarjo - jetzt schnell mal dahin gehen, wo selbst der Kaiser zu Fuß hingeht. Man beachte auf der linken Seite wieder den blank geputzten Hauptbahnsteig! Die große Überraschung - die Bahnhofstoiletten sind picobello sauber und die Nutzung ist kostenlos. Das müsst Ihr mir jetzt glauben, denn ich habe diese Toiletten nicht fotografiert. Schließlich hatte ich grad keine Hand frei ... :) !
Kutoarjo ist übrigens ein ganz kleiner Ort. Was sollen die Indonesier bloß von uns denken, wenn sie mal nach Deutschland kommen ... und in einem Ort ähnlicher größer mal ... ach will ich gar nicht wissen ...

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Das war es - vielleicht finde ich in den vielen selbst gemachten Aufnahmen noch das Eine oder Andere. Aber eigentlich war die Bahnreise nur Mittel zum Zweck und nicht das Ziel der Reise. Wir haben sehr interessante Sehenswürdigkeiten auf Java besucht, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Java ist bei vielen nur bekannt als eine Technologie oder Programmiersprache. Für mich war es ein interessantes Reiseziel. Ich werde ab jetzt schwarzen Assam-Tee nicht nur so runter schlürfen, denn ich habe gesehen, wie mühevoll Anbau und Ernte sind.
 
Hallo F-Rob_S,

einen tollen Bericht hast Du hier eingestellt. Vielen Dank dafür.

Ich war letztes Jahr im März auf Java und Bali und habe auch den Zug benutzt: einmal von Bandung nach Yogyakarta und einige Tage später dann die Strecke weiter Richtung Surabaya bis nach Mojokerto.

Das Video zum ersten Teil der Bahnreise ist inzwischen fertig- und bei youtube eingestellt :


Wünsche Dir und natürlich auch allen anderen Interessierten viel Spaß.

Gruß aus Bielefeld
Stephan
 
Hallo Ali TT/ Stephan,

da sag ich mal "terima kasih" für die Blumen und die Abrundung dieses Freds durch Deinen Link zum Film zu dieser Bahnreise. Wir konnten damit die Bahnreise noch mal ein bisschen revue passieren lassen und in alten Erinnerungen schwelgen.

Wir waren etwa ein halbes Jahr später auf fast der gleichen Route. Bei uns ging es ein paar Tage später von Yogyakarta mit dem Zug - aber nur bis Surabaya. Wir haben von dort aus dann "Mount Bromo" besucht ... aber da fährt kein Zug und deshalb gehört das eigentlich hier nicht hin.
 
Selamat Malam ihr Beiden!

Hoffentlich hattet Ihr auch die Gelegenheit in Ambarawa mal vorbeizuschauen!?


>> Das Foto mit den Schülern/Studenten weckt auch Erinnerungen... Wir haben uns damals auch unzählige Male fotografieren lassen (müssen). Freiwillig, aber irgendwann wird es mühsam.
 
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@Gerott
In Ambarawa (Du meinst wahrscheinlich das dort vorhandene Eisenbahnmuseum?) waren wir nicht - aber es gab von West nach Ost einmal quer durch eine Menge anderer Sehenswürdigkeiten und Weltkulturerbe zu bewundern. Eine Woche reicht eben nicht; es bleibt immer noch was übrig, was man nicht besichtigt hat.

Das mit dem Fotografieren lassen stimmt schon. Aber die Leutchen haben immer recht ungläubig geguckt, wenn ich mich "gerächt" und den Spieß dann umgedreht habe und ebenfalls um ein Foto gebeten habe :biggrin:.

Besonders amüsiert hat es mich, wenn ich gemerkt habe, dass ich heimlich mit der "Selfiefunktion" eines Smartphons in Museen oder auch im Zug abgelichtet werden sollte. Ich habe mir dann immer den Gag erlaubt und bin (meistens waren es junge Mädels) einfach hingegangen und habe grinsend gesagt, dass sie mal ein richtiges Foto mit mir machen sollen. Ich konnte, da die Mädels ja meistens Kopftuch trugen und dunkle sonnengebräunte Haut hatten, aber nicht sehen, ob sie rot wurden. Meist kamen dann kichernd die Freundinnen aus allen Ecken und haben sich mit zum Fotografieren dazugestellt.
 
@F-Rob_S
Ja klar gibt es hauptsächlich die Tempel Prambanan oder Borobudur, die einfach unglaublich sind.
Und die vielen netten Einheimischen - fällt mir gerade noch was dazu ein: "Hello Sir, I want to practise my English..." ;-)

Da ihr eine Eisenbahnreise hattet, hätte mich der aktuelle Zustand des Museums in Ambarawa interessiert. Als ich 2011 dort war,
standen fast alle Loks noch unter freiem Himmel. Hatte ich die Bilder eigentlich mal gezeigt...?

Ich häng' einfach mal ein paar dran.

Grüße
GeroTT
 

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