• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Messingteile

Rekoboy

Foriker
Beiträge
652
Reaktionen
2.163 2
Ort
York, GB
Hallo Leute, vielleicht könnt Ihr mir helfen! Ich bin in Punkto Kunststoff ein ziemlich erfahrener Bastler aber ich habe bis heute Bausätze aus Messing oder Guss tunlichst vermieden! Nun muss ich mich aber doch an Messingteile 'ranwagen und ich brauche dringendst Ratschläge, wie man Messingteile z. B Windleitbleche (Witte) oder ähnliches ordentlich biegen soll, ohne dass man teures Werkzeug kauft, da ich nicht vorhabe, die Arbeitsgänge oft zu wiederholen!!. Ich bedanke mich im voraus für Eure Hilfe!
 
Am besten, du schaust dich in den Thraets zu Ätzbausätzen etwas um.
Ich habe mir für kleine Teile eine Flachzange ohne Riffelung besorgt (gibt es auf den Mobamessen) mit der ich kleinere Teile an Brettkanten biege. für Größere habe ich auch schon mit 3 Holzleisten gearbeitet (zwischen 2 wird das Teil mit Schraubstock, Schraubzwingen oder großen Wäscheklammern eingeklemmt, die 3. nutze ich als Abkantwange).
Für erste Versuche würde ich etwas nehmen, was auch beim Verbeulen verwendbar ist, weil es auch im Original oft verbeult ist, also zB. Großraumabfallbehälter o.ä. Und beim löten keinen zu kleinen Lötkolben wählen und mit Lötpaste für SMD-Elektronik löten.
 
Bei Aldi gibt es gerade einen Ceranfeldschaber, sehr stabil gebaut, <2€ inkl. 4 Ersatzklingen.
Kann man auch zum Falten verwenden.
 
Ja! Ich kenne den ALDI-Markt sehr gut - den Schaber habe ich! Aber ich brauche immer noch Tipps, wie man leicht gerundete Teile ordentlich biegt!!
 
Übung macht den Meister

Ne harte Unterlage, das Blech drauf und mit nem Rohr drüberwalzen wäre eine Möglichkeit. Eine Radien/ Ösenbiegezange eine zweite wenn die Radien klein sein sollen. Letztgenannte erfordert etwas Fingerspitzengefühl damit man sich keine Kanten ins Blech drückt. Eine dritte Möglichkeit ist das Blech auf ein Rohr zu legen, dieses auszurichten und mit den Daumen auf das Rohr zu pressen. Geht leichter als es sich anhören mag.
Ansonsten üben, üben, üben!
 
Letzlich geht das nur mit viel Gefühl.
Der Schiffs- oder Stahlbauer hat ja eine Walzenbiegemaschine. Auch dort kommt es vor allem auf die Erfahrung und Handfertigkeit des Werkers an....
Sinnvoll kann die Verwendung von Schablonen mit dem geplanten Radius sein, um das Ergebnis zu prüfen und ggf. zu verbessern.
Grüße ralf_2

Ich durfte in Bad Gottbleuba (damals schon ohne Bahnhof - aber mit Bahnhofsgaststätte) als Student im Praktikum mal Körbe von Kartoffelschälmaschinen rund machen - der arme Vorarbeiter hatte ganz schön zu tun, bis wir das selbst konnten.
 
Teile, die in Längstrichtung gebogen werden, sind kein Problem. Aber sowas wie 3-teilige Dächer (Oberlichtaufbau) geht etwas schwerer.
Ich habe mir ein Biegewerkzeug (leider nicht dieses, ein etwas einfacheres) geleistet.
 
Zurück
Oben