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Magnetsensoren / Hallsensoren

@ gremtekt
Leider kann ich Dir noch keine Erfahrungswerte liefern. Gib mal in der Suchmaske "Hallsensor" ein und lese Dich mal durch die verschiedenen Threads, da stehen auch einige Schaltbeispiele drin.
Wenn ich mit meiner Anlge im Groben fertig bin, werde ich auch Hallsensoren nutzen. Leider habe ich im Augenblick nicht viel Zeit zum Anlagenbau.
 
Hallo, ich hatte mal eine Idee, Hallsensoren zu verwenden. Das hat auch ganz gut funktioniert. Allerdings im Versuchsaufbau, der recht schnell und einfach ausgeführt war. Zum Praxistest kam es allerdings nicht, da die Materialien, die ich damit erkennen wollte nicht magnetisch waren.:brrrrr:
Mann kann entweder mit einem Magneten den Sensor beeinflussen (sehr zuverlässig) oder in einen Luftspalt zwischen Magnet und Sensor einen Körper, der auf einen Magneten reagiert, einbringen, so wird der Sensor ebenfalls ausgelöst, dann aber entgegengesetzt zum ersten Fall (muß probiert werden und ist eine ziemliche friemelei). :fasziniert:
Norbert
 
Ich hatte eine solche Lösung auch mal im Testbetrieb. Hallsensoren zwischen den Schwellen oberkantenbündig eingebaut, Neodymmagnete unter den Fahrzeugen. Hat gut funktioniert, zum Praxiseinsatz kam es aber nicht wegen Umstieg auf GBM's und PC-Steuerung. Allerdings sollte man die maximal schaltbaren Lasten beachten und ggf. noch 'ne Treiberstufe dahinterhängen, bevor man ein evtl. folgendes Relais anschließt.
Was auch gut funktionierte, war das fahrtrichtungsabhängige Schalten durch unsymmetrische Platzierung der Sensoren und Magnete.
Ich fand's insegesamt allemal besser als irgendwelche Schaltgleis- oder kurz getrennte Schienenlösungen. Aufgefallen sind die farblich abgepassten sensoren auch fast nicht.
 
Meine Erfahrung dazu: Hall-Sensoren sind zuverlässiger als Reed-Kontakte, schaltungstechnisch nicht sehr kompliziert, aber aufwändiger
 
ganz einfach: Mit einem Reed-Kontakt kannst du direkt Wechselstrom und somit Signale und Weichen schalten, ein Hallsensor braucht dazu einen Verstärker (ein oder zwei Transistoren mit Vorwiderständen) und ein Relais, welches den Wechselstromschaltvorgang auslöst. Dazu verwendet man dann am Besten eine kleine Leiterplatte.
Ein Hallsensor ist allerdings deutlich empfindlicher und somit sicherer.
 
Anstelle des Relais kannst Du auch einen Brückengleichrichter und einen Transistor benutzen. Der Transistor wird an + und - des Brückengleichrichters angeschlossen. Dabei gehen zwar knapp zwei Volt flöten aber das ist für Schaltvorgänge eigentlich uninteressant und sieht dann so aus:
Freilich ist der Transistortyp vom Hallsensor abhängig. Dazu braucht man aber nur einen Blick ins Datenblatt werfen um zu sehen wie der Sensor schaltet.
 

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Musst du aber zwischen Schalt- und Sensor-Spannungsversorgung potentialfrei sein. Und was passiert, wenn du zwei Sensoren betreibst?
Wie wär es denn mit Triacs? Dann fällt der Spannungsabfall weg und du kannst mit Masse arbeiten.
(Triacs waren früher mal der absolute Renner. Sind aber irgendwie wieder aus der Mode gekommen.)
 
Ich habe im sichtbaren Bereich meiner Anlage nun schon seit Jahren Hallschalter im Einsatz, und bin sehr zufrieden damit. Der Einbau gestaltet sich recht Einfach, und der Schalter ist kaum wahrzunehmen.
Die Beschaltung ist mit einem Vorwiderstand und einem monostabilen Relais problemlos. Es sind keinerlei Ausfälle zu verzeichnen und der Schaltvorgang wird immer sicher ausgelöst.

Anbei mal zwei Fotos von der Einbausituation.
 

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@Per:
Um Triacs zu nutzen benötigst Du entweder Wechselspannung oder musst mit Pulsweitenmoduliertem Gleichstrom arbeiten.
Hintergrund:
Wenn ein Triac gezündet hat bleibt er so lange leitend bis die anliegende Spannung 0V erreicht hat.
Ob das so ohne weiteres bei Kleinspannung geht weiß ich nicht.
 
@e-fan
Der Triac hört erst auf zu leiten, wenn der Strom durch ihn einen Mindestwert unterschreitet, einfacher gesagt, Null wird. Das ist gerade bei Lasten mit Induktivität manchmal etwas trickreich, ein gleichmäßiges Steuerverhalten zu erreichen.
Kleinspannung ist niemals ein Problem, wenn man die Zündschaltung entsprechend anpaßt. Nur der bei 230V~ übliche Diac geht da nicht mehr.
Gruß vom Heizer
 
Wie empfindlich sind eigentlich diese Hallsensoren? Bemerken sie auch schon das überfahren eines Tfz nur wegen des Motormagnetfelds?

Hintergrund der Frage: ich bin immer noch auf der Suche nach einem Auslöser für den automatischen Rückfall von Signalen. Allerdings will ich nicht die Tfz modifizieren, da das ganze auch auf Modultreffen mit Fremd-Tfz funktionieren muß. Lichtschranke ist sicher ne Variante, aber die muß man immer irgendwo verstecken.
 
@Dixie
Kannst Du mal sagen welche Relais Du verbaut hast und wie groß die Vorwiderstände sind. Laut den Datenblättern die ich von den Hallsensoren gefunden habe sind die ja von 3,4V bis 24V mit max. 100mA belastbar.
 
@grischan
Es gibt Motoren in Loks, die wegen der Stärke ihres Feldmagneten und seiner Einbaulage sogar Reedkontakte auslösen können. Leider sind bei der überweigenden Anzahl der Loks die Feldstärken im Bereich der Schwellenlage so gering, das selbst ein Hall-Sensor nicht anspricht. Es gibt induktive Näherungsschalter ( z.B. von Baumer-Electric ), die auf ein Metallchassis ansprechen würden bei einem Schaltabstand von 4..5mm, jedoch sind das Industrieausführungen mit entsprechendem Stückpreis.
Gruß vom Heizer
 
Gibt es die Möglichkeit induktiv den Stromfluss in der Fahrstromversorgung des Moduls zu messen? Das ist doch Wechselstrom. Wenn man die Stromzufuhr mit einem Sensor ummantelt? Ist dann natürlich noch die Frage wie man ein kurzes Stück hinter dem Signal stromversorgungstechnisch so Isoliert, das nur dort Stromfluß gemessen wird. So ein Sensor wäre ja auch für Kehrschleifenautomatik einsetzbar.
 
@ grischan
Dieses induktive Verfahren wird bei großen Strömen (jenseits der 20A) bei Einspeisungen angewandt, da keine direkte Messung mehr möglich ist, aber bei solch geringen Strömen wie bei der MoBa ? Möglich wäre es sicher...nen Trafo mit der Sekundarwicklung in die Leitung schalten, die ehemals 230V Seite als Meßseite nehmen....
 
Read und Co.

Gibt es die Möglichkeit induktiv den Stromfluss ...zu messen?
Hallo Grischan!
Du kennst doch Roland Buschan?!? Wenn ich mich nicht irre, hat er auf seiner Anlage die Besetzt- oder Positionsmeldung mittels "Spulen" unter dem Gleis realisiert, ohne Einbauten in den Loks vornehmen zu müssen. Als er mal zu einer Ausstellung vor Jahren bei uns im Club weilte, hatte er darüber berichtet und auch über die Schwierigkeiten damit - hatte wohl an einer Stelle eine Schraube/Nagel übersehen, die ihm den Spaß verdarb. Wie diese Meldung technisch genau realisiert war, habe ich leider vergessen.

Zu Deiner anderen Frage mit dem Motormagnetfeld und auslösen von Schaltungen kann ich nur soviel sagen, dass der Bluetiger immer die Read-Kontakte auslöst (kleine TT-Anlage damit automatisiert). Bei einigen wenigen DDR-Modellen mit Rundmotor (86, 56 u. ä.) kam es manchmal zu Auslösungen, aber mit sowas "altbackenem" fahrt ihr ja nicht mehr über die Module.

Gruß MECler
 
@grischan
Wenn man digital fährt, kann man sogar mittels 'Stromzange' einen einzelnen Wagen detektieren.
Warum fragst Du nicht erst mal die Leute vom FKTT, die Du kennst und die so was schon einige Zeit machen? :)
Gruß vom Heizer
 
Hintergrund der Frage: ich bin immer noch auf der Suche nach einem Auslöser für den automatischen Rückfall von Signalen. Allerdings will ich nicht die Tfz modifizieren, da das ganze auch auf Modultreffen mit Fremd-Tfz funktionieren muß.
Deshalb habe ich nicht die Loks mit Magneten versehen sondern einzelne Wagen. Somit löst immer der letzte Wagen im Zug den Reed-Kontakt aus. Das hat dann gleich noch den Vorteil, das in Personenzügen nicht am sofort geschlossenem Signal das Licht ausgeht. Da ich so auch die Streckenabschnitte hinter geschlossenen Signalen wieder frei gebe, wird bei ungewolltem Abkuppeln eines Wagens auch die Strecke nicht mehr frei gegeben und die Automatik kommt zur Ruhe.
 
Hallo,

gabs da nicht mal was mit A301 und einer Spule unter dem Gleis? :fasziniert:
Irgendein Bauplanbastelbuch? Ich erinnere mich dunkel, das ist aber auch mindestens 20 Jahre her.:wiejetzt:


Micha
 
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