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LPG mit Bahnanschluss

In Goldberg fast direkt am Bahnhof (zwischen diesem und der seit 2016 neuen Bundesstraße) befindet sich ein großes ehemaliges ACZ mit umfangreichen Tankanlagen und größeren Hallen und großem Platz, wo auch Getreide verladen wurde (nach der Wende noch). Da müßte aus der Luft noch einiges zu erkennen sein. Die Gleise sind aber glaube ich weg oder zum Teil mit Asphalt überdeckt/von dem unterbrochen.

Das ACZ in Malchow ist jetzt Schrotthandel Ziems. Da sind die Gleisanlagen aber noch unverändert. Dort stand auch mal so eine Traglufthalle.

Viele grüße

Birger
 
Gleisanlagen ACZ

Detr ziems hat in Malchow seinen Firmensitz genau am Bahnhof.
Weißt Du, welche Gleisanlagen zum ACZ gehörten?

(1)
Parallel zum Bahnhof wird ein weiter weg liegendes Gleis am Bahnhofanfang per Weiche im weiten Bogen weg vom Bahnhof geleitet, um danach wieder zum Bahnhof zurückzukommen und wiederum per Weiche in den Bahnhof zu gelangen.

(2)
Zweite Möglichkeit - unten hinter dem Bahnhof zweigt ein Gleis ab. Dieses Gleis geht weiter runter und erhält dann zusätzlich ein Umfahrgleis.
 
Die Wagen mit den weißen Ablagerungen auf dem Dach wären die richtigen Spiele Max-Wagen gewesen. ...

P.S. alternativ hilft umbeschriften. ....

Moin,
Ehrlich: Die waren mir zu dolle weiß. Das sah für mich auch mehr nach Kalk, als nach Salz aus....
Soo dreckige Wagen hatten wir hier nie im Anschluss.

Ja Umbeschriften ist eine Möglichkeit. Einfacher wäre, es gäbe auch neutrale Tads / Tds. Wäre mal eine sinnvolle Beschriftungsvariante.

Fahrzeuge und Landmaschinen wurden nicht bei uns in der ACZ untergestellt - weiß jetzt gar nicht, wo...
Und unser KfL hat die Bahn nur sehr selten, eigentlich gar nicht, benutzt. Einen Anschluss hatten die auch nicht, obwohl auch in der Nähe vom Bahnhof gelegen.
Das war schon früher so, wenn der Kunde keinen Bahnanschluss hat (LPG) dann hat der Dienstleister (KfL) auch keinen.

Grüße ralf_2
 
Anschluss Landhandel, ACZ

Ich habe inzwischen mal im Buch "Die Eisenbahn im Flöhatal und ihre regelspurigen Zweigstrecken" von S. Häupel nachgeschlagen.
Es gab im Flöhatal einen Anschluss auf freier Strecke für eine BHG (BHG also nicht direkt am Bahnhof). Das Ganze war mehr oder weniger historisch gewachsen. Vor dem 2. Weltkrieg diente der Anschluss einer Handelsgenossenschaft, die mit Waren für die Landwirtschaft handelte.

Außerdem habe ich in dem Buch einen etwas längeren Anschluss für ein ACZ (zwischen Flöha und Reitzenhain) gefunden.
Der Anscchluss hatte eine Schutzweiche, ein Umfahrgleis (wurde aber für die abzuholenden Wagen genutzt und nicht zum Umfahren) mit Sandrampe und hinter dem Umfahrgleis ein 80m langes Ausziehgleis.

Die Gleise der Ladestraße wurden mit Betonplatten eingefasst, damit darauf ein Spezialfahrzeug zum Rangieren verkehren konnte.
Leider gibt es von dem "Spezialfahrzeug" keine weiteren Angaben oder Bilder. Wahrscheinlich war das ein umgebauter LKW, an den man irgendwie die Güterwagen ankuppeln konnte. Nach meinen Erkenntnissen können solche Fahrzeuge aber nur leere oder ganz leichte Güterwagen rangieren (also keine Güterwagen mit Schüttgut).

Hat jemand Bilder oder Quellen von solchen Spezialfahrzeugen?
 
Meines Wissens nach war nur der ZT mächtig genug um Waggons zu bewegen. Keine Ahnung was vor der "Erstgeburt" des ZT verwendet wurde.
Oft gab es da ne Seilwinde die mittels Umlenkrollen Waggons in beiden Richtungen bewegen konnte.
Auf dem Güterbahnhof haben wir auch schon mal Waggons mit dem Fahrzeug bewegt was grad da war. Das konnte auch mal ein LO oder Stapler sein. Seil angehangen und los. Gebremst wurde mittels Hemmschuh oder einfach Holz vors Rad.
 
Spezialfahrzeug zum Rangieren

Also ich habe im Internet Bilder mit Traktor ZT zum Rangieren gefunden.

Aus Praxisberichten habe ich gehört, dass das Bewegen eines einzigen mit kiesgefüllten Eisenbahnwagens mit einem S4000 o. ä. eine ziemliche Quälerei bzw. fast unmöglich für den LKW war.
 
Ich kann mich dunkel erinnern, dass bei uns auf dem Werkshof entweder ein GT oder ein Stapler zum Verschub zum Einsatz kamen. Waren allerdings nicht solche Lasten wie Kieswaggons.
Das WF hatte keine eigene Werklok und musste sich halt behelfen.
 
Traktoren zum Verschub? Ist ja cool.

Die Wiki spricht…
„Einige Traktoren wurden zu Zweiwege-Traktoren umgerüstet und als Rangiergeräte vor allem in DDR-Kleinbetrieben mit Bahnanschluss eingesetzt. Neben den erforderlichen Signaleinrichtungen (Spitzen- und Zugschlusssignal) waren diese Traktoren mit hydraulisch absenkbaren Spurkränzen ausgestattet.“

:fasziniert:

Das wäre doch glatt etwas für Kres, oder?
Ohne hydraulische Absenkung, versteht sich. ;)
 
Der ZT brauchte nicht unbedingt ein Zweiwege sein. In Hartmannsdorf besorgte das immer einer aus der Kolchose auf den mit Split oder besser Dreck fast verfüllten Gleisen. Ein Strupp und ein zweiter Mann mit Hemmschuh reichten.
 
Gleisanschluss in Ritschenhausen!

Bei meinen regelmässigen Fahrten über die A71 Richtung Schweinfurt, sah ich hinter dem Autobahntunnel nahe Ritschenhausen, immer einige Gaskesselwagen in einem Anschlussgleis stehen. Am Freitag hatte ich dann mal Zeit von der Autobahn abzufahren und mir den Anschluss mal genauer anzuschauen. Leider war kein gutes Fotowetter. Aber es ist schon ein kleines Wunder ,dass so ein Anschluss Mora C und Mehdorn überlebt hat.
Dort wird Flüssiggas von Waggons auf LKW umgeladen. Den Hallen im Hintergrund nach zu urteilen, könnte das mal ne LPG oder ein Baustoffhandel gewesen sein. Ein idealer Anschluss für die Umsetzung ins Modell finde ich. Vielleicht weiß ein Border aus der Nähe noch mehr darüber!

Gruß aus Thüringen!
 

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Ich geb Dir (D)ein Bild mal zurück.

Sowohl PC als auch Smartphone haben für solche Fälle Bildverbesserungsprogramme.

Ist eine kleine Mühe & alle haben etwas davon.
 

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Ich bin zwar nicht aus der Nähe, ein wenig findet man im Netz...
Der Gockel sagt aktuell - >Raiffeisen Warenzentrale<.
Es könnte schon ein LPG Gelände gewesen sein. 1990 Gemüsegenossenschaft Ritschenhausen. Jedenfalls waren dort schon andere Unternehmen ansässig in >deren Historie< das erwähnt wird. >Stattliches Empfangsgebäude< für den kleinen Ort.

Ist unter der grünen Abdeckung eine Seilrangieranlage verborgen?
Gibt es bitte mal eine Detailansicht von den Lampen. Scheint eine >DDR Parklaterne/Stadtleuchte< auf hohem Mast zu sein. Was es alles gibt.
 
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Irgendwie muss Ritschenhausen vor dem Krieg bahntechnisch eine höhere Bedeutung gehabt haben, als danach oder gar heutzutage.

Auf verschiedenen Bahnhofsgleisplänen wurde als Richtung eher Ritschenhausen als z.B. Meiningen genannt.

Welche Bedeutung dieser Bahnhof früher hatte, habe ich aber weder gesucht noch gefunden.

Falls es aber was Interessantes zu diesem Bahnhof gab, und jemand Infos dazu hat, dann nur ´raus damit.
 
Bis zur Gründung der Deutschen Reichsbahn im Jahre 1920 waren die Bahnhöfe Ritschenhausen (1874 errichtet und heute unter Denkmalschutz stehend) und Meiningen (errichtet 1858 und 1874) gemeinsame Grenzbahnhöfe der preußischen und der bayerischen Staatsbahn. Dort wurden bei Zügen in Richtung Erfurt oder Schweinfurt die Lokomotiven gewechselt.
Quelle: >Wikipedia< von wo auch der Link mit dem Bild stammt.

Die Züge fuhren zum Teil über Meiningen oder direkt über das Verbindungsgleis Ritschenhausen–Grimmenthal nach Erfurt. Der Bahnhof Ritschenhausen wurde massiv erweitert, da hier nicht nur die Umgehungskurve abzweigt, sondern auch die Lokwechsel zwischen den Bahngesellschaften Bayerns und Preußens stattfanden. Das zweite Gleis wurde im Zeitraum von 1908 bis 1913 zwischen Schweinfurt und Ritschenhausen verlegt.

Quelle: >Wikipedia<

Gleisdreieck Ritschenhausen (Ri. Mellrichstadt) / Grimmenthal (Ri. Erfurt oder Themar)/ Meiningen (Ri. Wasungen/Werrabahn)
 
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