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Lokwartung bei Digitalbetrieb

Täve

Foriker
Beiträge
22
Ort
Dresden
Hallo zusammen,

ich habe mein Loks im Laufe von 3 Jahren mit geregelten Digitaldekodern von Lenz ausgerüstet. Dabei stelle ich unterschiedliche Verschmutzung der Laufflächen der Räder fest. Während bei der BR56 keinerlei Funkenbrandspuren zu sehen sind, verzweifle ich langsam an der BR101. Die fuhr im ersten Jahr absolut super, zeigt aber inzwischen deutliche Abnutzungen auf den Laufflächen der Räder. Sie sind richtig rau und verschmutzen verdammt schnell. Da zuckt die Lok nur noch über gereinigte Gleise und bleibt ständig stehen. Gibt es da eine Lösung?

Gruß

Täve
 
Würde spontan sagen dort kann man nur an der Wurzel anfangen und die Ursache des Funkenflugs suchen. Ansonsten passiert das sicher ja auch mit anderen Loks.

Zur Reparatur dieser Lok? Lauffläsche abdrehen und so wieder eine plane Oberfläsche herstellen?

Habe zwar auch ein paar 101ér die laufen aber eher selten und zur Zeit auch nur Analog. An Lichtbögen kann ich mich aber eher nicht erinnern.

Was für Weichen nutzt du? EW1? Da hatte ich zu Anfang Probleme mit Kurzen, musste alles etwas verändert werden.

Was sind DCX Lokdecoder? Meinst du CT-elektronik (www.tran.at)?

Stofffuchs
 
Hallo Stofffuchs,

ja ich verwende meist die EW1-Weichen. Vielleicht war mein Begriff "Funkenflug" auch etwas verschärft. Ich sehe natürlich keine Funken, erkenne aber auf den Laufflächen etwa 1mm breite rauhe Streifen, die von intensiven Stromfluß zeugen. Dabei wird meist etwas Material abgetragen, wodurch die Lauffläche rauh wird und ständig Schmutz aufnimmt. Technisch könnte es tatsächlich auch am Dekoder liegen, wenn er die impulsmäßige Belastung auf der Motorseite voll auf die Räder überträgt. Vielleicht sind Dekoder mit interner Pufferung eines Stromausfalls (Kontaktproblem) günstiger.

Gruß Täve
 
Hallo Täve,
schalte den Analogmodus des Decoders ein, falls er ausgeschaltet ist und lege die Lok auf den "Rücken".
Schliese einen Analogtrafo mit zwei Kabeln an (einfach zwei Drähte bei den Rädern reinstecken, so daß sie in einer Drehrichtung nicht raus rutschen) und laß die Lok laufen.
Nimm eine Kleinbohrmaschine bestückt mit der blauen Polierscheibe von Proxxon (Obi) und bearbeite damit die sich drehenden Räder. Oberfläche von Rad und Polierscheibe müssen sich in die gleiche Richtung bewegen; auf keinen Fall gegenläufig!
Dieses Verfahren bewährt sich bei mir seit längerem. Selbst total verdreckte Haftreifenradsätze bekomme ich so wieder sauber und griffig.
Jens
 
Danke Jens für den Tipp. Ich habe in meinen Anfangsjahren (ist leider schon etwas her) die Räder mit feinem Sandpapier bearbeitet ... bis die Chromschicht runter war. Seither traue ich mich mit "rauhen" Mitteln nicht mehr an die Laufflächen sondern nehme Spiritus zum reinigen. Dabei verschwinden natürlich die rauhen Stellen nicht. Ich probier's mal.

Gruß Täve
 
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