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Loks und Wagen altern

Bert

Foriker
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Berlin
Hallo,
ich habe mal zum langen Wochenende mit ein paar Alterungen angefangen:
Hier mit Airbrush und pro-color Farben

Als erstes eine 119'er:

Und noch Samms mit BMP:
 

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Wir müssen uns dringendst unterhalten wenn ich wieder aus dem Urlaub zurück bin. :braue:
 
Weiter gehts mit zwei Shimmns.

Die plastik rote Farbe hat mich erheblich gestört.
 

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Hallo Bert

Zur 119er, hier im speziellen die Lüfter. Bevor Du da flächig mit der Luftpuste die Dachpartie alterst, hätte ich auf die Lüftergitter einige Tropfen verdünnter mattschwarzer Farbe gegeben und das ganze trocknen lassen. So zieht die Farbe entspannt schön gleichmäßig in alle Ritzen und Gravuren. Gerade die Lüftergitter heben sich vom Rest der sie umgebenen Fläche durch starke Verschmutzung ab, selbst bei gepflegten Lok's.
Das geht nicht so flächig wie bei Deiner Alterung ineinander über.
 
Hallo, bitte bedenke auch, dass der Bohlenbelag der Wagen nach dem Befahren mit Kettenfahrzeugen nicht mehr ladenneu aussieht. Das Holz ist abgefahren und durch Öl und Vorwärmerflamme fleckig.
 
Zu den Shimms.
Schmeiß mal noch einen Hauch Mattlack rüber.
Dann haut es hin. ;)
 
@ ford.prefect: Ich weiss, orginal sind die Bohlen ja hellgelb-weiss.
Man sieht jetzt sogar die Kettenspuren, nur im Foto ist das sehr schwer zu erkennen.
Überhaupt ist mir aufgefallen, dass sich Alterung im Bild schwer abbildbar ist.
Trotz diverser Fotoeinstellung ist das Bild immer etwas anders als das Objekt selber.
 
Insbesondere die Verschutzung an den Seiten sind nach Orginalvorlagen erstellt, auch wenn ich nicht weiss, warum sich gerade dort Schmutz sammelt oder hingekommen ist.
 
@ ford.prefect: Ich weiss, orginal sind die Bohlen ja hellgelb-weiss.
Man sieht jetzt sogar die Kettenspuren, nur im Foto ist das sehr schwer zu erkennen.
Überhaupt ist mir aufgefallen, dass sich Alterung im Bild schwer abbildbar ist.
Trotz diverser Fotoeinstellung ist das Bild immer etwas anders als das Objekt selber.
Meist sieht man erst am Foto, wie gut die Alterung gelungen ist. Gute Ausleuchtung ist dabei wichtig.
Hier mal ein Beispiel: Flachwagen, Bausatz von HekTTor.
Farbbehandlung: Holzfarbe Revell Matt 16 und die Verschmutzung dezent mit hartem, kurzhaarigen Pinsel schwarze Pulverfarbe in Längsrichtung aufgerieben.
Für die Alterung von Modellen sollte man verschiedene Techniken anwenden. Dazu gehöhrt unter anderem Airbrush, Pulverfarbe - auch der normale Tuschkasten ist für verschiedene Alterungen geeignet. Weniger ist oft mehr - bei Übertreibung kann man auch viel versauen.
Vorbildfotos anschauen!
Gruß Stephan.
 

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Deine Alterungen sehen so aus wie:
"Schnell mal mit der Airbrush drüber".
Ich meine, so fängt man mit dem Altern an.

Auch sollte im Titelthema stehen von wem sie sind oder etwas Ähnliches. Sonst denkt noch jemand unter dem Thema: "Loks und Wagen altern" findet man Etwas das besonders nachahmenswert ist.
Leider ist dem nichts so.
Könnte dies bitte ein Moderator ändern, und den Namen des Threaderstellers hinzu fügen. Danke.

Dergleichen gab es hier schon zu Hauff. Wenn Du etwas suchst wirst Du viele Beispiele und Erläuterungen finden um dem Ziel Loks und wagen zu altern näher zu kommen.
 
Alterung

Hallo Bert,
das sieht doch ganz vielversprechend aus.
Wenn du weitermachst, dann bin ich der Meinung, wirst Du früher oder später Dich immer mehr dem Original nähern. Sowohl in Natura mit dem Fotoapperat als auch im Modell beim Farbauftrag.
Außerdem bin ich der Meinung, dass auch ein ganzer Zug gealterter Wagen samt Lok schon ziemlich viel Arbeit bedeutet und auf der Anlage ein gutes Bild abgibt. Meistens betrachte ich den Zug auch aus einer Entfernung von ca. 80 cm, so dass automatisch nicht jedes Detail zu erkennen sein dürfte.
Ich selber bin nicht so technisch und altere mit Pinsel und Abdeckfarben braun und schwarz, die jeweils neu gemischt werden, damit unterschiedliche Farbtöne entstehen. Außerdem kann ich die Farben wieder wegwischen, so dass in den Ecken und an den Kanten mehr stehen bleibt und sie trocknen schön matt aus. Selbst auf den Mattlacküberzug habe ich bisher verzichtet.
Mach also weiter so und ich hoffe, Du bekommst noch weitere gute Hinweise.
Mein Foto ist nicht so gut gelungen, aber ich hoffe Du erkennst, was ich meine.
Mit freundlichen Grüßen
Fummel.
 

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Hallo Bert, hallo Fummel,
Altern gelingt nicht beim ersten Versuch. Jeder sollte auch seine eigenen Erfahrungen machen. Es ist auch überhaupt nicht problematisch, wenn hier jemand seine Arbeiten vorstellt. Und jeder Anfang ist schwer. Wer hier seine Arbeiten vorstellt erwartet Kritiken, die ihn bei weiteren Arbeiten weiter bringen und keine Meckereien. In diesem Sinne auch meine Beiträge dazu.
Wer sich mit Farbgebung und Alterung beschäftigen will, sollte mal etwas Geld investieren und sich das Buch „Lackieren, Altern und Beschriften“ aus der Reihe „Alba-Modellbahn-Praxis“ erwerben. Hier ist alles gut dargestellt und beschrieben, Techniken, Materialien und auch allerlei Fehler, die man machen kann.
Und ganz wichtig ist die Beobachtung beim Vorbild und das Verständnis dafür, wo sich Dreck absetzt, wo Farben altern und verblassen, wo Rostansätze zu beobachten sind und vieles mehr.
Um sein eigenes Ergebnis zu beurteilen sind eigen Fotos des gealterten Modelles hilfreich. Erst auf dem Foto sieht man seine Fehler.
Zu dem Bild von Fummel: Ich habe mal Details herausgenommen. Die Achslager sind beim Vorbild nicht braun, sondern schwarz, aber angerostet, verschmutzt und die Lager selbst sind gefettet, also stellenweise glänzend. Letzteres ist mit farblosem Klarlack nach abgeschlossener Alterung erreichbar. Verschmutzung stellt man nicht mit schwarzer oder brauner Farbe dar. Für Schmutzfarbe eignet sich ein Gemisch aus schwarz, grau und orange. Auch kann man alte Farbreste, die sich mit der Zeit ansammeln einfach in einem Farbtöpfchen sammeln, mit Verdünnung flüssig halten und zur Pinselalterung nutzen. Da gibt es viele Tipps und Möglichkeiten. Auch echten Rost kann man kleinreiben und das Pulver zum Altern nutzen.
Also Fummel – schau Dir die zwei Details an – so sieht das Vorbild auf keinem Fall aus. Dreck setzt sich nicht so „klecksartig“ ab, wie an den Lüftungsklappen, Achslager sind nicht braun und Räder nicht fleckig schwarz-braun. Altere einfach etwas weniger und dezenter. Versuche mal andere Techniken. Ein Fahrzeug ist nicht mal schnell in zwei – drei Stunden gealtert, sondern es können Tage vergehen, ehe man ein vernünftiges Ergebnis hat.
Viel Spaß bei Euren weiteren Versuchen!
Stephan.
 

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Hallo Foriker,

es ist schon erstaunlich, aber man kann ein und das selbe Modell immer wieder fotografieren, und die Ergebnisse sehen jedes mal anders aus! Jeden Tag herrschen andere Lichtverhältnisse, und die Lichtempfindlichkeit der Chips in den verschiedenen Kameras lassen einen dabei geradezu staunen! Schon minimale Abweichungen machen sich dadurch gerade bei Langzeitbelichtungen sofort bemerkbar. Die hier von mir gezeigten Modelle sind dem einen oder anderem sicher schon bekannt. Trotzdem habe ich sie heute wieder einmal aus der Vitrine genommen. Bert, lass Dich durch den einen oder anderen Kommentar hier nicht entmutigen! Für den Anfang sieht das alles vielversprechend aus! Viele die am meisten "meckern", trauen sich das gar nicht. Naja, es steckt auch immer viel mehr Arbeit dahinter, als die meisten es glauben wollen, und die Modelle sind ja auch nicht gerade billig. In den allermeisten Fällen sehen sie aber nach erfolgter Alterung viel besser aus, da sie nicht mehr so glänzen, als kämen sie gerade aus der Schachtel. Davon einigermaßen brauchbare Fotos zu machen steht wieder auf einem anderen Blatt. Das ist quasi ein Hobby für sich. Meiner bescheidenen Meinung nach macht genau das den Unterschied zwischen Modelleisenbahn und Spielzeugeisenbahn aus! Also mach weiter so, Du bist auf dem richtigem Weg!

MfG
tt-ker
 

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Bei identischen Lichtverhältnissen abzudrücken macht heute ja mal so richtig Spaß! Hier noch zwei Beispiele der V100. Wer die 112er von Wie-Mo sein eigen nennt, wird den Unterschied vom "Schweinchenrosa" zum gealtertem Modell deutlich erkennen. Der Unterschied zwischem geschlossenem und offenem Rahmen wird auch recht gut deutlich.

MfG
tt-ker
 

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Hallo tt-ker,
liegt es an der Bildbearbeitung oder warum sind die Drehgestelle der 112er im Vergleich zur 110er so fleckig?
Gruß Klötze
 
@kloetze

Es liegt an der Alterung, nicht am Bild. Ich mische die Farben prinzipiell jedes mal neu an, und auch die Technik des Alterns unterscheidet sich. Sonst sehen zum Schluß ja doch wieder alle Loks irgendwie gleich aus. Vergiss bitte nicht, dass es Makroaufnahmen sind. Die Loks im Original sind um einiges kleiner! Da sieht man nichts fleckiges. Es ist aber faszinierend was bei absolut gleichen Lichtverhältnissen und aus dem selben Blickwinkel so an de Tag kommt.

MfG
tt-ker
 
Dem ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen.:allesgut:
 
Meine ersten Gehversuche hatte ich mal hier und hier veröffentlicht.

In zehn Minuten ist nun mal kein Wagen gealtert, besonders dann wenn man sich im Washing-Verfahren übt.

Beste Grüße
 
Habe gestern noch mal einen alten BTTB-Wagen aufgehübscht.
Sieht dann gleich noch nach was aus.

Ist erst mit Airbrush in mehreren Schichten und anschließemd mit einem Washing bearbeitet.
 

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Dezent aber gut. Jetzt noch dem Dach etwas mehr Farbe geben und dann wirkt es rund.
 
Heute waren mal ein paar Nacco-Kesselwagen von Heris dran. Ungealtert sehen die wirklich potthäslich aus.

Bild1: Neu
Bild2: gealtert
 

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Schön dezent das ganze. :allesgut:
 
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