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Lötkolben: Qualität Lebensdauer Funktion

Hallo zusammen, ich verwende seit Jahren eine analoge Lötstation von Basetech 48 W ZD - 99. Diese hat einen Temperaturbereich von 150 bis 450 Grad Celsius. Ich bin damit ansich sehr zufrieden. So kann ich die Temperatur einstellen und laufe nicht in die Gefahr, dass ich bei Arbeiten an Lokdekodern alles immer gleich "verkoche". Ich möchte allerdings gern einige Kontakte unter meiner Anlage verlöten und würde dies gern mit einem Batterie betriebenen Lötkolben durchführen. Könnt Ihr diesbezüglich etwas empfehlen?
 
Ich möchte allerdings gern einige Kontakte unter meiner Anlage verlöten und würde dies gern mit einem Batterie betriebenen Lötkolben durchführen. ...
Hm, warum denn ein Batterie-betriebener Lötkolben? Gibt es so etwas eigentlich? In unmittelbarer Nähe der Modellbahn-Anlage wird es doch wohl eine Netzsteckdose geben, oder? Die vorhandene "zufriedenstellende Lötstation" kann die Kontakte sicherlich besser verlöten, als es ein "Batterie-Lötkolben" wegen unzureichender Leistung und zu geringer Lötspitzentemperatur jemals könnte.

Das Problem beim "Überkopf-Löten" an Lötverbindungen unter der Modellbahn ist die Gefahr, dass flüssiges Lötzinn herabtropfen könnte. Also bitte nicht vergessen, eine Schutzbrille zu tragen!

Zum Thema "Gaslötkolben": Man hantiert hierbei immer mit einer kleinen offenen Flamme! [Eine Modellbahn besteht aus zahlreichen leicht entflammbaren Materialien, bspw. Holz, Papier und Klebstoffen.] Jeder elektrische Lötkolben ist in seiner Handhabung sicherer und zudem temperaturstabiler, was sich auf die Qualität der Lötergebnisse auswirkt. Gaslötkolben sind vornehmlich für Einsatzorte gedacht, wo keine Netzspannung zur Verfügung steht ...

K_E_B :winker:
 
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Zum Thema "Gaslötkolben": Man hantiert hierbei immer mit einer kleinen offenen Flamme! [Eine Modellbahn besteht aus zahlreichen leicht entflammbaren Materialien, bspw. Holz, Papier und Klebstoffen.]
Hier geht es wohl mehr um das löten von Ätzbausätzen. Das dürfte eher nicht auf der Anlage stattfinden, sondern mehr am berühmt berüchtigten "Küchentisch".
 
So wie ich die ersten Beiträge dieses Threads verstanden habe, geht es hier um die allgemeine Verwendung von Lötkolben oder Lötstationen rund um den Modellbahnbau. Neben dem Zusammenbau von Wagenbausätzen aus Messing wird ein Lötkolben vor allem bei der Herstellung einer Modellbahnverdrahtung (bspw. der Verlängerung von Weichen- oder Signalleitungen) eingesetzt. Deshalb mein Hinweis vor den Gefahren eines Gaslötkolbens ...

K_E_B :winker:
 
Ich möchte allerdings gern einige Kontakte unter meiner Anlage verlöten und würde dies gern mit einem Batterie betriebenen Lötkolben durchführen. Könnt Ihr diesbezüglich etwas empfehlen?

Also, ich habe ständig einen Batterielötkolben in meiner Werkzeugkiste für Ausstellungen dabei und dieser hat mir schon oft geholfen. Keine lästige Kabelverbindung und er hat mich bisher nicht im Stich gelassen. Das Teil ist von Parkside, BLK 520, 4,5V, 6W.

Gruß Pit
 
Beim Gaslötkolben ist vorallem aufpassen in welche Richtung man den" Auspuff hält", der seitlich hinter der Lötspitze liegt. In der Werkstatt hat der erste auch über 20 Jahre gehalten, bis dann ein Riss im Tank war.

Accu Lötkolben gibt es scheinbar noch nicht mit mehr als 8 Watt Leistung. Dazu wäre ein Accusysteem für den schnellen Wechsel praktischer als einzelne Batterien.

mfg Bahn120

Gibt es doch schon von Milwaukee https://www.ohiopowertool.com/p-17903-milwaukee-m12-soldering-iron-2488-20-bare-tool.aspx
 
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Der Gaslötkolben von WÜRTH ist auch gleich so gebaut, das eine Seite abgeflacht ist. So dass man ihn darauf ablegen kann. Er hat ja auch keine Strippe die ihn irgend wo hin drängt. So hab ich noch nie was versehentlich geschmolzen.
Piezozünder ist ein Problem. Deshalb hab ich mich durch einige Gaskolben durchgetestet. Der große von Ersa ist da recht robust. Dort brennen eher die Katalysatoren in den Spitzen aus (Verschleisteil). Dann zündet es nicht mehr. Da muss man dann die Spitze wechseln. Bei WÜRTH ist mir das noch nie passiert. Ic benutze allerdings auch keinen feuchten Schwamm mehr, da der die mit Nickel legierten Spitzen killt. Sie platzen nach ner weile durch das schlagartige Abschrecken mit Wasser. Messingwolle ist die bessere Alternative.

Den Auspuff muß man beachten, das ist richtig. Aber den halte ich eh stehts im Blick, da die Rotfärbung die Hitze anzeigt.
 
Ich habe den von Snap on https://public.snapon.com/R_RRD/Objects_lg/images/YAKS32A.jpg, hier ist zum ablegen noch ein Drahtbügel vorhanden.
Der " Auspuff " ist eher kritisch unter beengten platzverhältnissen, für mich immer ein Problem beim löten im Armaturenbrett, da muss man mächtig auf die in der nähe liegenden Kabel achten. Da ist schnell die Isolierung geschmolzen.
Man hat auch schnell eine kleine Brandwunde wenn man Teile oder Kabel in der Nähe des Lötkolbens festhalten muss.

Ich werde mal sehen op man den von Milwaukee testen kann.

mfg Bahn120
 
Zum Thema "Gaslötkolben": Man hantiert hierbei immer mit einer kleinen offenen Flamme!
Die "offene" Flamme brennt aber in der Spitze des Lötkolbens. Ist also nicht wirklich offen. Lediglich wie schon erwähnt aus dem "Auspuff" kommen die heißen Abgase. Das ganze nicht mit einem Gasbrenner verwechseln!

Was die Auspuffhitze betrifft: ich war letztens zu faul die Heißluftpistole für einen Schrupfschlauch zu holen und dachte ich nehme schnell die Abgasöffnung. Hat leider nicht funktioniert...

Beim Löten hat er für mich noch einen weiteren entscheidenden Vorteil - der Griff ist Bauartbedingt viel dichter an der Spitze. Man hält ihn eher wie einen Füller und kann deshalb präzieser arbeiten, da der Hebel nicht so lang ist.
 
Hallo Thomas (Calbacher)

Wir hatten uns ja schon auf WApp... Ich nutze den von "StarTec" (besser den mit 4 Batterien !! >> hat schon knapp 100 Lötungen hinter sich)
Super geeignet für kleinste Lötpunkte (dünne Spitze) auf Decodern und per Ein/Aus-Schalter ruck-zuck innerhalb von 15 sek. einstzbar.
Dieser besitzt auch einen Klappbügel zum gefahrlosen Abstellen und ist wenn gewünscht auch anderweitig multifunktionell !! Link anbei....

>>> http://www.startecproducts.de/?page=bat_star#top

Gruss OLAF:kuxtu::traudich:
 

Das wäre nicht das erste Mal, dass ein Hersteller für mehrere Anbieter das Teil unter anderem Logo mit der selben Technik fertigt.

die Heißluftpistole für einen Schrupfschlauch zu holen und dachte ich nehme schnell die Abgasöffnung. Hat leider nicht funktioniert...

Kleine Schrumpschläuche bis 5mm ohne Kleber mach ich mit dem Feuerzeug.
Richtige große für Niederspannungskabel und Mittelspannungmuffen mit einem Propangasbrenner. Mit Flamme natürlich ohne direkten Flammenkontakt.
Dazwischen ist die elektrisch regelbare (Temperatur und Luftmenge) angebracht. Bei den elektrischen hab ich mir angewöhnt die abschließend kalt nachlaufen zu lassen, da ich schon mal einen defekten Temperatursensor nach heißem abschalten hatte.

Nur mal so nebenbei, da das Thema bereits angeschnitten wurde.
 
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... warum denn ein Batterie-betriebener Lötkolben?....
K_E_B :winker:

Ich hätte gern einen kleinen handlichen Lötkolben. Die Lötstation ist für Arbeiten am Tisch ideal. Unter der Anlage ist m. E. das Kabel zu kurz und zu unhandlich.

Olaf : Vielen Dank für Deine Hinweise! Ich konnte mir bisher Deinen Lötkolben nicht besorgen. Irgendwie war dieser immer nicht lieferbar. Viele Grüße, Thomas
 
Also, ich nutze seit Jahren eine rote Wellerstation WHS-40. Das ist der kleine Bruder von den Blauen und die kostet etwa 70,- .. 90,- Euro.
Zu den DDR-Lötkolben: Die von Elwi (mit Holzgriff) waren auch recht kurzlebig. Die Lötspitze steckte direkt in dem Keramik-Heizkörper, vorn war nur eine Metallhülse. Aber es gab für wenig Geld Ersatzheizkörper (etwa 1,00 M). Damals gab es auch noch keine Dauerlötspitzen, das Kupfer verzunderte und sprengte die Heizpatrone.
Die Delta Lötkolben waren besser, allredings wurde der Griff mal "geneuert" und der wurde dann sehr heiss.
Wurden die Spitzen hier nicht regelmäßig herausgezogen und gereinigt, so saßen sie bald fest in der Heizpatrone, deren Ersatz recht teuer war (6,95 M, wenn ich mich recht erinnere).
Was Bahn120 meint sind sicher die kleinen 20, 25 und 30W Lötkolben. Hersteller war auch hier Delta.
Hier hatte ich mal große Probleme in den 80zigern, da die Teile kurz vor oder nach Ende der Garantie kaputt gingen. Ich kann mich an 3 Defekte erinnern. Andere waren besser, ich hab noch einen im Keller zu hängen.
Bei den Gaslötern kann wirklich Begeisterung aufkommen, da stimme ich den Vorrednern zu. Vor allen an der Anlage, so ganz ohne Kabel, das geht schon gut.
 
Den von achterbahn verlinkten Kolben hatte ich mal. Ist leider für den dauerhaften Betrieb nicht geeignet gewesen (so zumindest meine Erfahrung; nach kurzer Zeit war die Regelung hin und er blieb kalt).
 
Gibts ja nicht!
Alle DDR-Lötkolben in meinem Besitz sind mehr oder weniger historische Erbstücke, die trotz Rostschicht auf der Heizpatrone und abgeblättertem Lack auf dem Holzgriff heute noch unbeeindruckt ihren Dienst tun.
Leider hatte ich keinen mit 50W. Hab mir daher einen gekauft. Mit Regelstation.
20 Lötstellen, tot!
Beim Querlesen fiel mir auf, dass die Haltbarkeit neuzeitlicher Löttechnik etwa der von Sackkarrenreifen entspricht - 2 Monate, kaputt!

Muss ich für eine 50W-Lötstation dreistellig investieren?
 
teetee, ja, habe die selben Erfahrungen gemacht, Mein letzter 220V/20W Kolben hielt über 30 Jahre, dann verschenkt.
Kaufe jetzt auch Lötkolben 30 ...40W über ebay aus China, keine Lötstationen, und praktisch solang, bis einer hält.
Bei 5€ Stückpreis kein Problem, dazu gleich noch preiswert Zinn, Kolophonium und Löthonig.
Mit in Deutschland gekauften habe ich auch keine besseren Erfahrungen gemacht.

Grüße Wolfgang
 
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