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Lötkolben: Qualität Lebensdauer Funktion

Bahn120

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Calbe/Saale
Hallo nach dem nun wiedereinmal nach kurzer Zeit ein Lötkolben den Geist aufgegeben hat, möchte ich gerne Erfahrungswerte über Lötkolben austauschen.

Als langlebig hatten sich die alten von AKA Elektrik, mein 60 Watt hatte erst nach 20 Jahren das zeitliche gesegnet. Seit nun 4 Jahren probiere ich verschiedene Marken und Markenlose Typen. Mal halten sie 3 Wochen oder mal ein ganzes Jahr.

Für mich nicht interessant oder wichtig ob er bereits nach 30 Sekunden auf Temperatur ist, da ich eh mal 2 Stunden oder 5 Stunden hintereinander löte.

Für mich habe ich festgestellt:
AKA Elektrik, 20 Jahre
Weller 60 Watt, 2 Jahre
Baumarkt keine Marke 60 Watt, 3 Wochen bis 1 Jahr
Rothenberger 60 Watt, 4 Monate

Natürlich ist der Lötkolben nicht jeden Tag über Stunden in gebrauch, meistens 2- 3mal pro Woche, mein 30Watt Lötkolben muß hier viel mehr leisten ist zum Glück noch von AKA Elektrik.

Sollte noch jemand einen 60 Watt Lötkolben von AKA Elektrik haben und sich davon trennen wollen bitte melden.

Vieleicht gibt es ja noch eine andere gute Marke?

mfg Bahn120
 
Schreckst Du die Dinger immer kalt ab?

Ich hab diverse alte, weniger alte und neuere, alle intakt.
Nur vor kurzer Zeit hat einer meines Großvaters den Geist nach gut 50 Jahren an keramischer Altersschwäche aufgegeben.
 
Abschrecken? Ne wollte heute Abend bauen nur leider blieb er kalt. Die Anheizdauer ist sehr kurz geworden was wohl für die Lebensdauer nicht gut ist.
Der AKA brauchte immer recht lange bis er auf Betriebstemperatur war, aber hat eben dafür Treu seinen Dienst getan. Es scheint ich muß immer zwei kaufen damit man immer Reserve hat.

mfg Bahn120
 
Ich empfehle den Kauf einer professionellen Weller-Lötstation WTCP mit 50 W, das ist (aus eigener Erfahrung) eine Anschaffung für's Leben ...

proxy.php


Ein gut erhaltenes Exemplar der vorletzten Modellreihe ist im Internetkaufhaus für ca. 80 Euro zu haben ...

K_E_B :winker:
 
Eine Lötstation hatte ich auch schon in gebrauch, hier stört mich der Platzbedarf. Dazu kommt, wenn ich Ätzteile zusammen löte verwende ich einen 30 Watt und einen 60 Watt Lötkolben. Diese sind jeweils griffbereit, wobei der 30 Watt mehr benutzt wird. Wenn ich Leiterplatte zusammen baue nehme ich den 15 Watt Lötkolben.

Die Lötstation war mal von Conrad Hausmarke. Nach dem dann der Heizdraht kaputt ging konnte die gesammte Lötstation entsorgt werden da es kein Ersatzteil mehr dafür gab.

mfg Bahn120
 
Also ich löte oft und meist Leiterplatten. Habe bis vor 4 Jahren den Ersa 16W Lötkolben verwendet und Lötstation nur gelegentlich bei SMD. Die beiden Ersa sind nun auch schon über 10Jahre - also relativ Alt. Die Lötstation hielt insgesamt nicht so lange, hat es auf etwa 7 Jahre gebracht, wobei sie davon 2 Jahre mehr rum stand, weil ich mit ihr nicht zu Recht kam. Mittlerweile ist das jetzt eher anders rum, komme bei Leiterplatten besser mit den Lötstationen zu Recht.
Den Lötkolben verwende ich meist nur noch an der MoBa wenn es eng zu geht und weil ich da nicht unbedingt so eine Kiste mit Netzstecker und daran eine Strippe mit Lötkolben brauch.
In wie fern jetzt 60W Ersa Lötkolben auch lange halten - das weiß ich nicht.
 
Um einen ungeregelten Lötkolben zu schonen und dennoch beim Löten vollen Dunst zu haben kann man sich einen Lötkolbenständer mit Metallgabel bauen, welche einen leistungsstärkeren Microraster betätigt. Dieser öffnet, wenn der Lötkolben abgelegt wird und nun fließt der Heizstrom über eine Diode - also nur halbe Leistung! Beim in die Hand nehmen wird der Kontakt geschlossen und die Diode überbrückt. Somit ist schnell die volle Heizleistung verfügbar. (Die Sparvariante davon ist ein zwischesteckbarer Schnurschalter)
Auch ein normaler Steckdosen - Dimmer vom Discounter lässt sich als Stellorgan verwenden. Man markiert sich seine Vorzugslöttemperatur und kann einfach die thermische Leistungsabgabe variieren.
Auch einen Spartrafo vom alten Röhrenfernseher - im Volksmund Stromregler genannt habe ich noch im Einsatz. Allerdings ist dort der Regelbereich ziemlich eingeschränkt und liegt nur wenig unterhalb der maximalen Leistungsaufnahme.
Meine Lötkolben sind fast alle noch aus Zonenzeiten, ein 40W hat sogar noch einen Holzgriff. Dazu habe ich noch einen Keramik Heizeinsatz. Ja, sowas gab es früher als Ersatzteil.
Da war eher am Schukostecker Kabelbruch, als weggeschmissen.

Achso - Lötkolbenspitzen hämmere ich mir aus Leitermaterial Die halten auch recht lange und kosten nichts. Niemals feilen - Da wird die Oberfläche rau und verzundert.
Ersa Dauerlötspitzen wie bei der oben verlinkten Station sind auch nicht das gelbe vom Ei. Bei meiner auf Arbeit will die feine Spitze kein Zinn annehmen, rundherum kann es nicht genug sein. Lötspitzenverzinnpaste bringt ausser Gestank auch nichts. Früher hab ich für speziellen Sachen auch Spezialspitzen gebastelt, so konnte man auch 2 Lötstellen im Abstand von 5mm gleichzeitig auslöten, was bei manchen Bauelementen von Vorteil ist. (stehende Kondensatoren z.B.)
Auch habe ich eine runde Spitze mit einem Trichter (hohl) in der Spitze welche den einzulötenden Draht umschließt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfehle den Kauf einer professionellen Weller-Lötstation WTCP mit 50 W, das ist (aus eigener Erfahrung) eine Anschaffung für's Leben ...

Vergiss es . Die Dinger gehen auch kaputt . Schuld ist der Temperaturschalter im Lötkolben . Dann eher eine Station mit Sensor .

@Bahn120
Kannst Du keinen Lötkolben mit mehr Leistung nehmen und dann mittels Regeltrafo die Leistung "runter fahren" ?
 
... Die Dinger gehen auch kaputt . Schuld ist der Temperaturschalter im Lötkolben . Dann eher eine Station mit Sensor .
Stimmt! Der Magnetschalter kann schon mal festhängen, ist aber sehr schnell ausgetauscht. Wellers sensorgeregelte Lötstation ist deutlich teurer und auch hier können Defekte auftreten. Denn welches Gerät fällt nicht irgendwann mal mit einem (kleinen) Defekt aus?

Lötstationen von Weller sind die übliche Grundausstattung in der Elektronikproduktion und für einen Dauerbetrieb ausgelegt. Zu diesem Preis (gebraucht und in einem guten Zustand ca. 80 Euro, neu ca. 220 Euro) und in dieser Qualität findet sich kaum etwas besseres ...

K_E_B :winker:
 
Ich empfehle den Kauf einer professionellen Weller-Lötstation WTCP mit 50 W, das ist (aus eigener Erfahrung) eine Anschaffung für's Leben ...

proxy.php


Ein gut erhaltenes Exemplar der vorletzten Modellreihe ist im Internetkaufhaus für ca. 80 Euro zu haben ...

K_E_B :winker:

Ich kann dem nur zu stimmen, die ist seit 2002 bei mir auf Arbeit im Einsatz.
 
Ich besitze diverse Lötkolben. Mein AKA 60 Watt stammt aus dem Jahre 1962 und ist immer noch intakt. Einmal ist mir ein DDR-Lötkolben (auch im Profi-Bereich kaputt gegangen) Natürlich ist mit einem neuen Lökolben eine wesentlich bessere Handhabung möglich.
Ich schwöre zur Zeit immer noch auf meine 20 Jahre alte analog geregelte Weller-Lötstation. Je nach Bedarf kann die Temperatur eingestellt erden. Löten von SMD-Leds oder Kabel ist kein Problem. Die Lötspitze ist ummer noch in Ordnung. Ich kenne keine bessere Dauerlötspitze.
Einziges Manko ist der sehr hohe Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Tipp: nimm den Gaslötkolben von WÜRTH. Hält bei mir ewig. Wenn Du mehrere Stunden lötest, musst Du zwischen rein mal Gas nachfüllen. Aber das geht schnell. Er hat auch den Vorteil keine Strippe (und keinen Strom) zubrauchen. Wenn Du die Spitze mit Messingwolle reinigst, hält auch die ewig (hab immer noch die erste). Hatte auch mal einen Stromlötkolben (AKA), weiß aber gar nicht mehr in welcher Kiste der liegt.
 
Das ist alles eine Geschmacks-, Fähigkeits- und Nutzungsfrage.
Geschmack ist etwas persönliches. Mag ich Strippe, mag ich Gas, muss es ein Markenname sein, Station oder einfacher Kolben, etc, das alles ist individuell.
Fähigkeiten, naja, es gibt Leute, die können mit einem Dachrinnenbräter ordentliche Lötpunkte setzen. Andere räumen mit einem SMD-fähigen-Lötkolben ganze Leiterplatten ab, wenn Sie nur einen 0-Ohm Wiederstand auslöten wollen. Die fehlenden Bauteile fanden sich am Reinigungsschwamm. Alles schon live gesehen...
Nutzung, es gibt keinen Lötkolben, der alles kann (große Masseverbindungen, SMD, filigrane Stecker bedrahten). Dank wechselbarer Lötspitzen (und man sollte die auch besitzen und nicht nur die Option darauf) kommt man schon recht weit. Aber das hat sich seit der Lehre, als wir Kupferdrähte zu Lötspitzen gedengelt haben, nicht verändert.
Ich selber nutze ein ZD-99, wie es sie unter verschiedene Namen bei Pollin, Reichelt oder ähnlichen Kandidaten gibt. Da gibt es auch Wechselspitzen dazu.
Ich habe letztens noch eine ERSA-Station bekommen. Die dazu passenden Sptzen zu finden und auch käuflich zu erwerben beschäftigt mich immer noch. Das die Station hochwertiger als die Noname ist, halte ich spätestens seit einem Blick in das Innere für ein Gerücht.
Einfache Lötkolben halte ich inzwischen für unpraktisch, da immer die Ablage nicht da ist. Dann muss improvisiert werden und irgendwie schafft man es immer das heiße Ende auf Plaste oder Ísolation zu bekommen.

Ein Augenöffner war letztens eine Lötstation mit Induktionslötkolben. Aber auch das muss in der Modellbahn nicht so sein. Bei unserem Test ging es um Hochfrequenztransistoren mit großer Massefläche, sprich ich brauche schnell viel Wärme auf einer begrenzten Fläche. Mit traditionellen Mitteln ist der Transistor schnell mal gegrillt. Und das Bedarf keiner großen Ungeschicklichkeit. Das fetzt nicht bei 250€ pro Stück.... Aber so kann sich wenigstens die 500€ für eine einfache Station schön rechnen und beim Haushaltsvorstand erklären.
 
Ich habe letztens noch eine ERSA-Station bekommen. Die dazu passenden Sptzen zu finden und auch käuflich zu erwerben beschäftigt mich immer noch.
Schau mal bei meinem Link weiter oben, dort bekommt man auch die Lötspitzen für die diversen Ersa Stationen.
 
Den Link kenne ich. Nur leider passt der Stationsname nicht zu den kompatiblen Typen in der Liste der Lötspitzen. Und wenn man keine Altspitze hat, dann kann man noch nicht einmal die Maße vergleichen. Bei den aufgerufenen Preisen scheut man sich aber auch einfach mal etwas auf Probe zu bestellen. Abgesehen von einigen etwas längeren Lieferzeiten.
Ich glaube schon, dass ich die Spitzen noch finden werde. Es ist nur nicht so einfach, wie erhofft.
 
Einen Gaslötkolben habe ich auch da, ist die zweite Generation von Snap On. Bei der ersten funktinierte der Piezozünder schlecht. Nehme ihn oft wenn ich kein Strom in der Nähe habe. In der Autowerkstatt nehme ich den Gaslötkolben ausschließlich, denn hier ist die Gefahr das man sich in Kabel verhäddert groß.
Ich werde mal in der Buch bei den Anbietern schauen, es werden einige aus DDR Zeit angeboten von 25 bis 100 Watt.

mfg Bahn120
 
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