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Licht der Lok blinkt

Ikarus

Foriker
Beiträge
31
Ort
Zwickau
Halo Leute
Ich habe folgendes Problem. Das Licht meiner Loks blinkt während der
Fahrt jeweils in Fahrtrichtung. Ich kann es auch nicht ein/aus schalten.
Das Fahrverhalten ist normal(kein ruckeln oder so).
Ich steuere mit einer ROCO-Multimaus.
Hoffentlich kann mir jemand helfen.
 
Das Problem hat ich auch mal:
Kombination Multimaus und Tams-Decoder. Da half nur ein Zurücksetzen der Multimaus auf Werkseinstellung, dann ging es wieder alles.

Nur mussten alle Loks wieder mühsam eingegeben werden :braue:

Gruß Thoralf
 
Das ist dieses Problem:

die Fahrstufenanzahl von Lokdecoder (CV29) und Zentrale ist unterschiedlich. Siehe Roco LM2 Handbuch S. 7:
"Steuern Sie z. B. eine Lokomotive, deren Lokdecoder über die CV29 auf 14 Fahrstufen eingestellt ist, im 28-Fahrstufen-Modus an, können Sie bei ihr das Licht nicht ein- oder ausschalten, sondern es blinkt beim Beschleunigen oder Abbremsen immer wieder auf."

Setze CV29 des Lokdecoders auf 2 (28/128 Fahrstufen) und die Roco Lokmaus mittels C6 ebenso passend.

Hierzu Zitat Roco LM2 Handbuch:

"Änderung des Fahrstufen-Modus (14 / 28 / 128 Fahrstufen)
Sie können die Lokmaus®2 so einstellen, dass alle Lokomotiven mit 14, 28 oder 128 Fahrstufen angesprochen
werden oder einzelne Lokadressen mit unterschiedlichen Fahrstufen-Modi steuern. Bei der
Auslieferung (und nach einem Reset) steht die Lokmaus®2 auf dem Betrieb aller Lokadressen mit 28
Fahrstufen. Diese Vorgabe für alle Loks legen Sie im Einstellungsmenü C6 fest (siehe Seite 13)."


und

Menü-Einstellungen
In diesem Einstellungs-Menü legen Sie Systemeigenschaften fest. ... Um in das Einstellungs-Menü zu gelangen, ziehen Sie zuerst die Lokmaus®2 vom Verstärker ab oder ziehen das Anschlusskabel aus der Lokmaus®2. Stecken Sie dann die Maus wieder an und halten dabei die Taste ‘P’ gedrückt. Das Display zeigt ‘C0’ an. Mit ‘up’ wählen Sie auch andere Menü-Punkte, z. B. ‘C3’ an. Drücken Sie noch einmal ‘P’ und das Display zeigt Ihnen den aktuellen Wert von ‘C3’. Mit ‘up’ und ‘down’ ändern Sie den Wert von ‘C3’ und mit ‘P’ aktivieren Sie diese Einstellung. ‘STOP’ führt Sie zurück zum Fahrbetrieb.
Die folgende Liste zeigt Ihnen die verschiedenen Menü-Einstellungen und die Funktionen, die Sie damit
festlegen:
C6—Grundeinstellung für Fahrstufen als Vorgabe für alle Lokomotiven. Die Anzeige erfolgt durch waagerechte Balken. Dabei bedeutet 1 Balken 14 Fahrstufen, 2 Balken 28 Fahrstufen und 3 Balken 128 Fahrstufen. Abweichend davon können Sie für jede Lokomotive individuell eine andere Fahrstufenzahl festlegen. ...


Also - wie Du siehst, alles im Handbuch von Roco enthalten, woraus auch alle hier aufgeführten Zitate stammen.

Und - als Ergänzung: Du mußt keinen Reset der Lokmaus durchführen, das Setzen von C6 reicht völlig aus.

Hab gerade gesehen, Du schreibst Multimaus - da ist das prinzipiell genau so, nur die Seiten im Handbuch sind andere als die hier angegebenen (aus dem Lokmaus2-Handbuch). Also sieh bitte in Deinem Handbuch nochmal genau nach - ob es hier auch noch C6 ist oder das bei der Multimaus auf eine andere Einstellungsvariable geändert wurde.
 
Steffen, das stimmt zwar mit den Fahrstufen, aber ich hab mal bißchen
probiert.Und zwar, wenn ich den CV29 einer Lok auf 1 setze(entgegen-
gesetzte Fahrtrichtung) dann blinkt das Licht der Lok(nur bei bestimmten Geschwindigkeiten). Setze ich den CV29 auf 0(normale Richtung) funzt es wieder. Wie krieg ich das hin?

ciao Ikarus
 
Das ist halt der Vorteil, wenn man ein Handbuch dazu hat und nicht das Teil im A&V ohne alles erworben hat. Bei mir galt dann eher das "TRY AND ERROR"-Prinzip :schluchz:
 
@kijuba: die Doku gibt's doch bei Roco zum Download im Indernädd, da hab ich sie auch her ... aber frag mich jetzt nicht nach dem Link - ich müßte wie Du auch neu suchen. War aber nicht so schwer versteckt, findest Du ... :)

@ikarus: Das ist genau dieser Effekt, was bei 28 Fahrstufen noch in die Fahrbefehle hinein geht (Fahrstufe 15 - 28 verbunden mit dem "Richtungsbit", wie ganz genau ist bei DCC-NMRA nachzulesen, wozu ich jetzt aber wirklich keine Lust habe), ist für den auf 14 Fahrstufen eingestellten Decoder (mit CV29=0 oder CV29=1) die Zusatzfunktion 0 ... eben das Licht. Wenn es richtig funktionieren soll, müssen Lokdecoder und Zentrale auf die gleiche Anzahl Fahrstufen eingestellt sein, damit beide den Datenstrom richtig interpretieren. Denn da kommen nur 0 und 1, und das Protokoll legt fest, was sie bedeuten. Und das ist bei 14 Fst anders als bei 28 ...
 
Licht blinkt

Hallo,einfach die Einstellung der Fahrstufen 14 / 28 / 128 überprüfen und abgleichen,dann blinks nicht mehr.
Viele Grüße LOKDOC
 
Noch ein Beitrag zum Thema Licht blinkt

Auch wenn es nicht 100% passt.

Ich hatte diese Woche das Problem, mit einer Kuehn-Lok. Die hatte erst den mitgelieferten Kuehn Dekoder drin. Fuhr einwandfrei. Da ich aber alle Loks mit Lenz Dekodern ausgestattet habe, wegen ABC, rüstete ich diese auch um. Ich setzte die Lok mit dem neuen Lenz Dekoder aufs Gleis und da blinkten die Lichter nur noch. Kein Fahren kein Ruckeln. Programmieren ging zwar, aber nur mit Fehlern.

Bin zum Händler und der hatte dann (nach längerem herumtelefonieren) die Lösung. Als erstes Orginalzustand wieder herstellen (Reset des Dekoders) dann in die CV 30 des Lenz-Dekoders den Wert 128 programmieren. Und schon läufts.

Auf der Platine der Kuehn-Lok sind 2 Kondensatoren gelötet. Diese Verursachen einen Kurzschluss im Dekoder --> Das licht fängt an zu blinken. Die weitere möglichkeit, die mein Händler nannte, war die Kondensatorn runterzulöten, was ich eigendlich nicht wollte (Garantie).

Ich hoffe es hilft jemanden.
 
... wobei man korrekterweise sagen muß, daß die Bauelemente keinen Kurzschluß im Decoder verursachen, sondern dessen interne Kurzschlußdetektierung durch einen kurzen Ladestromimpuls in die Irre führen ...

Auslöten der beiden Kondensatoren ist die bessere Variante und wird von Thorsten Kühn auch so vorgeschlagen (siehe Link von Columbus210). Abschalten der Kurzschlußerkennung im Lenz-Decoder ist nicht so ideal.
 
Nochmal Kuehn Lok

Abschalten der Kurzschlußerkennung im Lenz-Decoder ist nicht so ideal.

Warum ist dies nicht so Idial?

mein Händler hat entgegen der Beschreibung Kuehn den Dekoder in der entspr. Lok Programmiert und es funktioniert. oder können da noch nachträglich probleme entstehen ?

Runterlöten möchte ich nicht unbedingt, wegen den Garantiebest. von Kuehn. Sollte doch mal was sein ..
 
Warum ist dies nicht so Idial?
Weil ohne Kurzschlußerkennung der Decoder im Falle eines solchen eben nicht abschaltet, sondern das Rauchbit setzt und in die ewigen Jagdgründe eingeht...
 
Und was macht dein Decoder nebst Lok, wenn es doch mal wieder einen Kurzen gibt? Richtig vor sich hinbruzeln.
Also ist die Abschaltung der Kurzschlusserkennung die schlechteste Alternative.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok! dann doch löten. Aber lass ich am besten beim Händler machen -- wg. der Garantie.

Meine Frage noch dazu, wozu sind die Kondensatoren eigendlich? Kann mir später ein nachteil entstehn, wenn die Kondensatoren fehlen. Ich meine umsonst werden die ja nicht drauf sein.

Desweiteren, warum funktionierts mit den Kuehndecoder?
 
Garantie - naja, wenn Kühn selbst sagt, die Dinger sollen runter, und Du wirklich löten kannst (und auch Equipment zum Entlöten hast), dann ist da nix falsch zu machen, und ich glaube nicht, dass es bei sauberer Arbeit zu Garantieproblemen kommt.

warum funzt das mit anderen Decodern ? Weil die nicht nur auf den ersten Stromstoß beim Einschalten reagieren, sondern eine etwas sauberere Kurzschlußdetektierung haben. Mit Tran, Zimo Kühn gibt's da keine Probleme.
 
Na ja, ob der Fehler jetzt in den Lenzdecodern zu suchen ist ist eher fraglich. Laut Lenz-Spezifikationen hat doch kein elektronisches Bauelement - außer den Kabeln - etwas zwischen Motor und Decoder zu suchen, oder irre ich da?

Die beiden Kondensatoren hätte doch eher auf die analoge Steckplatine gehört, oder? Ich habe mich sowieso schon gefragt, woür die eigentlich gut sind, wenn ich sie laut Lokhersteller einfach auslöten darf? Zur Enstörung?
 
ich hab ja auch nicht "Fehler" gesagt, sondern nur ausgedrückt, daß die Kurzschlußerkennung im Lenz etwas dümmlicher ist als die der anderen Decoder ...

Fehler in Lenzdecodern zu suchen habe ich mir sowieso abgewöhnt - ich verwende sie einfach seit Jahren nicht mehr, und das konsequent :)

Aber das ist 'ne Glaubensfrage und steht hier nicht zur Debatte.

Die beiden Kondensatoren in den Kühn-Loks sind dazu da, um Störspitzen über dem Motor an die Schiene abzuleiten. Damit wird u.a. verhindert, daß die sehr schnellen LED der Beleuchtung bei kleineren Stromabnahmeschwierigkeiten aufblitzen etc.
 
Alternativen

- ich verwende sie einfach seit Jahren nicht mehr, und das konsequent :)

dann doch eher drauflassen und decoder wechseln. Giebt es denn andere Decoder, die die ABC Technik verwenden.Ich habe nunmal das Zeug dazu verbaut.(Bremsbausteine 1 + 2) und die ensprechenden Bremsstrecken.

Aggy
 
@Aggy

Als Alternative bleibt dir wegen ABC derzeit nur der Zimo MX620N. Der kann auch ABC und funktioniert wohl sehr gut. Schau mal auf www.zimo.at.
Dieser Wechsel steht bei meiner ER20 im Kürze auch noch an.
Ansonsten brauchst du Lenz nicht gleich verdammen. Bei der Kühn und Lenz gold/silver treffen wohl zwei kleine Designfehler ungünstig aufeinander. Da gibt es ganz andere Unzulänglichkeiten mit denen wir leben :)

flic
 
da war einer schneller - aber auch von mir noch mal die Empfehlung: Zimo MX620 - die Fahreigenschaften sind genial, der Funktionsumfang Luxusklasse, und ABC können die jetzt laut Doku auch.

Ich habe selbst vor kurzem ein paar davon getestet - gerade das Zusammenspiel mit Kühn-Loks war überzeugend. Da gab es ja einige Unverträglichkeiten in Punkto Lastregelung bei kleiner Gleisausgangsspannung des Boosters (im Bereich von 14V - so wie bei Fremo und FKTT verwendet und üblich), wo Tran-, Kühn- und Lenz-Decoder ihre Schwierigkeiten hatten. Nur mit dem Zimo lief das wie ausgewechselt !!
 
Ok. Danke für die Hilfen. Werd mal mir den Zimo anschauen. Vom Preis her ist er ja ähnlich den Gold - Dekodern die ich verbaut habe.

Gruss aus Meerane
 
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