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Längenausdehung Modellgleis

Türlich schrumpft Holz quer zur Faserrichtung. Oder wie darf ich mir erklären, dass meine 30er Kieferleisten nach ausgiebiger Kellertrocknung nur noch 28,5mm breit sind?
 
Ja ja, war auch nicht ironisch gemeint, sogar viel stärker, wie in Faserrichtung (schrob ich ja schon weiter vorn).
Deshalb wäre es für Arcons Modul bekömmlicher gewesen, wenn Faserrichtung und Gleis parallel verlaufen wären.
 
Ahso ;D hab weiter vorn nicht noch mal gelesen, sondern nur an meinen Ärger erinnert als die Leisten "plötzich" zu schmal waren :(
 
Wobei wir wieder da angelangt wären, dass das eigentliche "Problem" mehr bei dem Holz liegt als bei der Längenausdehnung der Gleise...
 
Ich war der Meinung in alle Richtungen gleich, da die Lagen abwechselnd längs und quer geschichtet sind...

Meine Bautabellen sagen es anscheinend auch. Schneider Bautabellen 18. Auflage
 
Hallo, vieleicht ist es einfacher eine Dehnungsstelle in die Gleise einzubauen, dann ist es doch egal welcher der Werkstoffe arbeitet. Vorallem da die Gleise an der Modulenden so star fixiert sind. Vieleicht sollte so ein Vorbild auch in das Board Lexikon.

mfg Bahn120
 
Nicht dass ich ein Vorbildahnunghaber wäre, aber ich hab mal gehört, dass im Winter verlegte Schienen auf min. 20 Grad C erwärmt werden (Zuschnitt entsprechend kürzer), bevor sie verschwießt werden. Der Rest ist rohe Gewalt: Betonschwellen nachträglich mit Beton vergossen- selber gesehen zw. Leipzig und Schkeuditz-, die Kleineisen müssen alles geben. Letzteres ist im Modell nicht umsetzbar, bei dem Gewackel zw. Profil und Schwelle.
Also lieber eine Dehnungsfuge mehr bei großen Längen.
 
naja, fast richtig: früher waren es 23°C, jetzt sind es 26°C bei denen Schienen verlegt werden (laut Theorie).
Im Sommer also in den kühlen Nächten, im Winter dann die Erwärmung.
 
Also lieber eine Dehnungsfuge mehr bei großen Längen.
Das ergibt sich doch automatisch, da die Tillig-Schienen nach einem Meter recht plötzlich (aber hoffentlich nicht unerwartet) enden... :happy:
 
Dehnungsfuge

Es ist zwar schon reichlich mit allem Für und Wider diskutiert worden, trotzdem muss ich hier noch mal meinen Senf loswerden.

Bisher habe ich in meine Module immer Gleistrennstellen zur Längenausdehnung eingearbeitet. Nach dem Motto: der Ausdehnungseffekt ist zwar vernachlässigbar, aber sicher ist sicher.
Bei meinem aktuellen Projekt Ausweichstelle habe ich mir das aufgrund der geringen Länge des Endmoduls von nur 60 cm erspart und die Gleise (einseitig) für gutes Rollen verlötet. Die Gleismontage fand am Bastelplatz auf dem Dachboden bei sehr kühlen Temperaturen statt.
Nach einigen Tagen Standzeit in der gut beheizten Wohnung traute ich meinen Augen kaum. Auf Höhe der Weichenzunge drückte sich das Gleis wegen der nur einseitig vorhandenen Kleineisen so aus der Form, dass die Weichenzunge gequetscht wurde. Also eine seitliche Verschiebung um etwa 5mm auf einer Länge von etwa 5cm.
In meiner Panik habe ich sofort notoperiert und einen Schnitt mit dem Dremel durchgeführt - schon lag das Gleis wieder in seiner Form!
Leider habe ich versäumt Fotos zu machen.

Eine Warnung war es für mich und vielleicht auch für Euch aber allemal!
 
Hallo

Ich kann mich da TTorsten`s Warnung anschließen, da folgendes passiert ist.

Im November war ein Modulist bei mir und wir haben auf seinen Modulen die Gleise neu verlegt. Im Hobbykeller waren zum Arbeiten angenehme 18° C und da noch allerlei andere Sachen besprochen und erledigt wurden haben wir an diesem Tag unser gestelltes Ziel nicht erreicht und mussten einen neuen Termin für die Ferigstellung finden.
Dieser fand dann kurz vor dem Jahreswechsel satt. Da mir die Module in meinem Keller ein wenig im Weg waren, habe ich diese kurzerhand in den nebenliegenden Heizungskeller (Tep. hier ca 24° C)geräumt.
Als wir die Module dann wieder in den Hobbykeller brachten, waren die vorher geraden Gleise in Schlangenform.

Im Foto festgehalten.

Grüße Marko
 

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Ja ja, da kenn ich einen da schauts genauso "übel" aus.
Noch ein Tipp, nicht nur die kleinen Temperaturänderungen die ihr jetzt gemacht habt sind kritisch... Denk mal an den Transport, so wie nach ZM wenn vielleicht noch fast Winter ist. Oder wie in Lößnitz vorriges Jahr bei + 32°C plus den Hallenzuschlag.

Viele Grüße Matthias
 
Interessanter Fred. Wenn ich bedenke, dass ich meine im Bau befindliche Anlage auch zu unseren Ausstellungen (die ja im Winter stattfinden) mitnehme und man dort aus den beheizten Räumen zum LKW geht und dort auf- bzw. ablädt und draussen -10° herrschen, 30 Kelvin sind nicht zu verachten.
 
Hallo,
wir hatten schon -19°C vor zwei Jahren in Fürstenwalde und auch weit über 30 °C in KöMo bzw. Großmehringen 2008. Letzteres ist für mich der bisherige Hitzerekord. Selbst das Bier war ungenießbar.
Letztens waren es in Hirschfelde "nur" -8 °C.
Größere Lücken habe ich in Finkenheerd im Gleis nicht gelassen (außer einigen Fehlern) und trotz max. 1,2 m langen Segmenten steht noch alles.
Grüße ralf_2
 
Grundsätzlich gilt doch wohl,

1. trockenes Holz / Sperholz verwenden und
2. Gleise bei Zimmertemperatur lagern und bei Zimmertemperatur verlegen

macht man eigentlich bei allen seriösen Holzarbeiten (Laminat darf man lt. Hersteller erst nach 2-tägiger Lagerung bei Zimmertemperatur verarbeiten - und wie ne Holzdecke aus ungetrockneten Paneelen aussieht, wenn dann im Winter die Heizung läuft :fasziniert: )

Also Metall möglichst "warm" verarbeiten, dann zieht es sich im Kältefall zusammen und richtet keinen Schaden an.

P. S.: Schienenstöße verlöten? Das Dümmste, was man machen kann.
 
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