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    Die Crew des TT-Boardes

Lack entfernen

bandit

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Kevelaer
Hallo Boardler,

ist es ein großes Problem, fälschlich aufgebrachte Lackierungen zu entfernen? Mir ist schon klar, dass dies von unterschiedlichen Faktoren abhängt. Jedoch geht es eigentlich darum, ob es mit vertretbarem Aufwand machbar oder grundsätzlich eher abzulehnen ist.
Ich könnte eine schöne Lok bekommen, die an sich in sehr gutem Zustand ist, jedoch irgendwie zur "Verschönerung" rot nachlackiert wurde. Der Umlauf, die unteren Anbauteile sowie der Aufstieg. In dem Zustand hat es die Lok nie gegeben.
Danke!
 
Testlink:
http://www.tt-board.de/forum/search.php?searchid=1266850

Wenn der nicht funzt, bitte das hier:
attachment.php

beachten.
Suchbegriff wäre " bremsflüssigkeit ".
 
Hallo,
Danke für die Hinweise. Es handelt sich beim Gehäuse um ein Kunststoffgehäuse; da erübrigt sich eigentlich Aceton & Co.

Ansonsten würde ich mal die "weicheren" Mittelchen Probieren.

Danke erstmal!
 
Hi,

Such dir eine Feinmechaniker-Werkstadt die das Sandstrahlen von auch so kleinen Teilen (auch aus Kunststoff) beherrscht.
Kostet etwas aber auch kleine Details bleiben erhalten.

Gruß Erni
 
...Es handelt sich beim Gehäuse um ein Kunststoffgehäuse.. mal die "weicheren" Mittelchen Probieren...

Versuch es doch mal mit Spritzpistolenreiniger für Airbrush (gibt es z.B. von Revell).
Ich habe damit gerade eine sch..öne Lackierung entfernt - das hat gut funktioniert.

Vorher natürlich erst mal an einer unauffälligen Stelle testen, ob Dein Kunststoffgehäuse das Zeug auch verträgt...

Wenn sich Kunststoff und Reiniger vertragen, am Besten das Gehäuse samt Reiniger in ein schmales Schraubglas (z.B. Halberstädter Würstchengläser eignen sich da hervorragend), Deckel drauf und vorsichtig schütteln. Nach einigen Minuten sollte Dein Gehäuse dann lackfrei sein.
 
Weil ich gerade aus dem Keller vom Sandstrahlen komme und mir die Dreckerei doch recht groß ist, habe ich nochmal intensiv nach einer chemischen Alternative gesucht. Bremsflüssigkeit hatte ich ja schon vor Jahren probiert, der Kunststoff wird aber spröde. Gefunden habe ich dabei einen Verweis auf "Dowanol" und den entsprechenden Eintrag dann auch bei den Platiskmodellbauern.

Gibt es hier unter uns Chemikalienhändler, die sowas preiswert beschaffen können?

http://www.wettringer-modellbauforum.de/forum/thread.php?threadid=19753
 
Hallo,

mit der in meinem Shop unter der Rubrik "Allerlei Nützliches" zu findenden Verdünnung habe ich selbst sehr gute Erfahrungen beim Abbeizen von Kunsstoffmodellen gemacht. Das Mittel ist kennzeichnungsfrei, arbeitet sehr schnell und ist nicht so geruchsintensiv wie andere Abbeizer.

Viele Grüße

Siegfried Künzel
 
Hallo,

Also ich verwende dafür den Druck- und Lackentferner von Lux-Modellbau. Bei dickeren Lackschichten wickel ich das Teil in ein getränktes Tuch und pack es in eine Folientüte zum Einweichen. Das Zeug beschädigt den Kunststoff nicht, selbst bei älteren Teilen. Abwischen tu ich meist mit getränkten Ohrenstäbchen. Strahlen bei Kunststoff würde ich auf gar keinen Fall empfehlen.

Thomas
 
Irgendwie hab ich nirgends einen Hinweis darauf gefunden, um welchen Lack es sich handelt. M.E. wäre es der erste Schritt, das rauszufinden. Und zu jedem Lacktyp gibt es Pinselreiniger. Was für eine Farbe benutzt denn Tillig & Co. normalerweise? Acryl oder Email? Oder noch ganz was anderes?
 
Ich kenne mich nur mit den Email und Acryl Farben von Gunze, Revell etc. aus. Diese bringe ich auf Kunststoffbausätze auf. Bisher hab ich keine schlechten Erfahrungen gemacht. Insbesondere der Reiniger für Acrylfarben von Revell ist m.E. vorzüglich. Mit dem lassen sich sogar Klarsichtteile komplett entlacken, ohne daß diese blind werden.
 
Dowanol

Hallo,
in diversen Plast-Modellbauforen wird Dowanol als ultimativer Farbentferner empfohlen, insbesondere für Acryllacke. z.T. reichen da schon Einweichzeiten von wenigen Minuten. Mißglückte Lackierungen können durch Baden des Modells komplett entfernt werden. Die meisten Kunststoffe werden nicht oder erst nach langer Einwirkung angegriffen (Resin könnte allerdings kritisch sein).

HagenM

HIER eine Bezugsmöglichkeit für Dowanol

Mehr Infos dazu z.B. in diesem Modellbauforum
 
...Bremsflüssigkeit versagt übrigens kläglich bei den US-TT-Standmodellen von Lionell. Das scheint eine Art PU-Lack zu sein, in den die Metallgehäude getaucht werden und sich nach dem Aushärten (Einbrennen?) eine Art Kunststoffschicht bildet, wie das auch beim Vorbild gemacht wurde. Dort hat selbst ein 48h-Vollbad in Bremsflüssigkeit kaum Wirkung gezeigt. Bei einer BTTB-V100 hingegen reichten 10min, dann konnte die Farbe abgewischt werden.

Dowanol macht hier Mut, zumal es offenbar um Welten "ungiftiger" ist, als die Bremsflüssigkeit.
 
...maan muß halt nur wissen wie`s geht (mit dem Geldverdienen)! Woher bekommt mann denn Dowanol? Hast Du da auch was rausgefunden?

Grüße
Ulli
 
Also ich verwende dafür den Druck- und Lackentferner von Lux-Modellbau. Bei dickeren Lackschichten wickel ich das Teil in ein getränktes Tuch und pack es in eine Folientüte zum Einweichen. Das Zeug beschädigt den Kunststoff nicht, selbst bei älteren Teilen. Abwischen tu ich meist mit getränkten Ohrenstäbchen. Strahlen bei Kunststoff würde ich auf gar keinen Fall empfehlen.
Ich habe genau gegenteilige Erfahrungen gemacht. Nach der beschriebenen Methode habe ich versucht, den Lack mit Hilfe von Lux- und Gassner-Farbentferner vom Gehäuse einer 143 zu bekommen: keine Chance. Erst mit dem Sandstrahlgerät ließ sich der Lack vom Gehäuse holen. Beschädigungen sind übrigens keine aufgetreten.

Andi
 
...Erst mit dem Sandstrahlgerät ließ sich der Lack vom Gehäuse holen. ...

Gibt es von dem gestrahlten Gehäuse ein Bild? Würde mich interessieren, da ich bisher immer nur Metalle gestrahlt habe, perspektivisch aber auch an Lokgehäuse will.

Und noch eine Frage: wie fängst Du (wenn überhaupt) den Strahlsand auf? Ihn einfach zu verpulvern, ist mir einfach zu teuer. Als Notbehelf puste ich in eine Plastik-Einkaufstüte, trotzdem staubt das noch ordentlich. Der nächste Weg wäre ein "Gelber Sack", der ist größer und die Energie kann sich besser abbauen.
 
@Torsten:
Ja, gibt es hier irgendwo. Link folgt gleich. Das mit der Plastik-Tüte habe ich auch so gemacht, und: ja, es hat auch ziemlich gestaubt :D

Edit:
Hier gibt es einige Fotos.

Andi
 
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