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Kuehn 31634 BR 211 050-0 mit E5-Reisezugwagen von Tillig - die Wagen entgeleisen immer in der Kurve

Bw Pankow

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Berlin-Pankow
Hallo,

die Suchfunktionion hat nix zu dem Thema ausgespuckt - deshalb meine Frage:

Habe ich eine Montagslok gekauft oder gibt es TTler mit den selben Problemen? Ich bin echt am überlegen, ob ich die Lok wieder zurückschicke ...

Zunächst war ich froh noch ein Modell der 211er von kuehn-modell neu bekommen zu haben (31634). Ziehen sollte sie die E5-Wagen Bghu (13878, 13877) mit dem Steuerwagen Bghq 13875 von Tillig. Bei jedem Einfahren in den Bogen auf meinem Tischgleisoval entgleiste der E5-Wagen hinter der Lok, weil die 211er immer mit dem Puffer in den Puffer des Wagens hinter der Lok einharkte und den Wagen herausdrückte. Egal welcher E5-Wagen, auch 13888 (auch Bghu) oder die Leipziger E5er ...

Bei einer Tillig 242 124-6 oder nicht Epochenrein E11 042 entgleisen die Wagen nicht ...

Kennt jemand dieses Phänomen? Montagslok und zurückschicken? Da kaum noch zu bekopmmen nehme ich an, das ein Austausch nicht möglich ist ...

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Welchen Radius hast Du verbaut?
Im Allgemeinen sind die Modelle alle für den Mindestradius von 310 mm ausgelegt.
Bei Deinem Foto vermute ich Standard-Gleis mit 286 mm Radius.
 
Wenn dein Radius zu klein ist, wirst du bei der Lok um eine Kürzung der Puffer bzw. der Verwendung des SD Modell (Verlängerungs-) Adapters für den NEM Schacht nicht drumrum kommen.
Allerdings sollte man heute auch mal drüber nachdenken, die DDR Gleise gegen vernünftiges Material mit mindestens R310mm zu tauschen. Die neuen Modelle sind nunmal nicht mehr für DDR Anlagen ausgelegt.
 
@ all: ja, ist der alte Standartgleisbogen, ist aber laut Beschreibung der Mindestradius von Lok und Wagen. Mein Tisch ist leider nicht breiter - die Eisenbahnplatte hat größere Bögen, jedoch wird die selten aufgebaut. So muss ich Freitags mit meinem Tischkreisoval vorlieb nehmen.
 
Mein kleinster Bogenradius beträgt 310 mm. Bei gezogener Fahrt harmonieren E5 und Kuehn-E11/42 ohne Probleme. Bei geschobener Fahrt führt die Überpufferung zur Entgleisung. Meine kurzfristige"Lösung" des Problems bestand in der Entfernung der Puffer der Lok am Kuppelende. Mich stört's nicht, kann aber zugegeben nicht die ultima ratio sein.
 
Also keine Montagslok, bin ich nicht der Einzige, zumal auch wenn man die Lok umdreht das gleiche passiert. Die Kupplung ist auch 1-2 mm tiefer als von den Wagen
Standartgleise waren ja Radius 286 mm von BTTB …

IMG_3595.png
 
@Bw Pankow gewöhne dich einfach daran, das die Modelle nicht unter R310mm zu verwenden sind, auch wenn der Hersteller R286mm in der Beschreibung stehen hat. Er hatte bestimmt nicht mit jedem Modell am Markt getestet, ob es funktioniert.
 
Die gleiche Kombi hat beim letzten Stammi bei mir auf Bettungsgkeis auch nicht funktioniert. Die Kühnlok hat dann irgendwann einen Puffer abgeworfen.
Vielleicht bringt die Kombi 2x Tilligkupplung oder 2x Kühnkupplung was?
 
Also ich weiß ja nicht was ihr auf den Bildern erkennt, aber ich erkenne den Grund für die Entgleisungen und das Überpuffern und das liegt nicht am Gleisradius!

@Bw Pankow Ich gehe mal recht in der Annahme das der Tillig-E5 auch eine Tillig-Kupplung dran hat und das ist der Fehler! Da der Normschacht des E5 immer etwas gen Himmel zeigt und der des Kuehn-Holzroller etwas nach unten hängt, kommt es zum Aushaken und schließlich zum Überpuffern & Entgleisung in der Kurve beim Schiebebetrieb.

Entweder rüstet Du alle Wagen auf Kuehn-Kupplungen um oder rüstest bei allen Tillig-Kupplungen eine Stütze ála Kuehn nach, dann passiert das auch nicht mehr. Alternativ vielleicht alles gegen Magnetkupplungen austauschen, was auch gänge.
 
Passiert die Überpufferung auch bei einer Steifkupplung?
Die normalen Kupplung haben eine gewisses seitliches Spiel.

Einfach mal probieren.

Viele Grüße
Thomas
 
Eine Möglichkeit ist, dem E5-Wagen den langen Normschacht der Tillig-01.5 vorn zu spendieren.
Preis: ca. 2mm mehr Pufferabstand

Ansonsten sind m.E. viele KKK zu kurz bemessen, weil das in den KKK vorhandene Spiel zu groß ist.
Wenn dann gezogen keine große Lücke entstehen soll, gibt es im Umkehrschluss geschoben die Überpufferung.

Beispielsweise berühren sich schon in der Geraden bei Schub die Pufferteller, wenn man zwei Tillig-250 (001+002) miteinander kuppelt.
Ob bestimmte Kombinationen sein müssen, sei dahin gestellt, aber grundsätzlich sind beim Vorbild alle Fahrzeuge mit Regelkupplung miteinander kuppelbar.
(27m-Speisewagen mit kurzem Talbotschotterwagen gekuppelt durch die S-Kurven des alten Stuttgarter Hbfs geht bestimmt auch beim Vorbild schief. ;) )

MfG
 

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Zuletzt bearbeitet:
...mit dem Puffer in den Puffer des Wagens hinter der Lok einharkte...
...man könnte auch einfach die Harke verstecken... ;)

...27m-Speisewagen mit kurzem Talbotschotterwagen gekuppelt durch die S-Kurven des alten Stuttgarter Hbfs geht bestimmt auch beim Vorbild schief...
...nö - geht - liegt vorrangig an zwei Dingen.
erstens - die langen Wagen haben größere/breitere Pfferteller, als die kurzen Wagons
und
zweitens - mit maßstäblich verkleinerten Radien (so, ab 1,5 Meter) wäre das auch im Modell kein Problem.
Das zwangsläufig größere Kupplungsspiel bei den Modellen würde sogar die fehlende Federung ausgleichen.

Wem das alles nicht gefällt, der kann immer noch auf Bahnverwaltungen ausweichen, die keine Seitenpuffer tragen (USA, Russland, Japan, Australien, Südafrika o.Ä) oder sich für Schmalspur mit Mittelpfferkupplung entscheiden.

Daß es geht, beweisen die rel. neuen OOt von Tillig. etwa einen Millimeter Pufferabstand und trotzdem betriebssicher...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dein Radius zu klein ist, wirst du bei der Lok um eine Kürzung der Puffer bzw. der Verwendung des SD Modell (Verlängerungs-) Adapters für den NEM Schacht nicht drumrum kommen.
Allerdings sollte man heute auch mal drüber nachdenken, die DDR Gleise gegen vernünftiges Material mit mindestens R310mm zu tauschen. Die neuen Modelle sind nunmal nicht mehr für DDR Anlagen ausgelegt.
Ein einkürzen der Puffer von Lok/Wagen um jeweils 1,5 mm bringt Erfolg. Habe es bei mir realisiert. Ist aber eine lange Fummelei. Den Verängerungs Adapter von SD Modell einstecken geht schneller, sieht vielleicht nicht so gut aus, kostet aber wieder Geld/Porto.
Gruss H.-Jürgen
 
Man sollte nicht am falschen Ende sparen und beim Fachhändler des Vertrauens gibt es bestimmt auch noch mehr, was man braucht und da lohnt sich eine Bestellung aller benötigten Artikel.
 
Mir hat der erste Beitrag mit den Bildern keine Ruhe gelassen und ich habe meine kühne Ex211er mal mit schachtelfrischen E5er in den Tillig Standard Radius 310 gequetscht.
IMG_20231218_200254.jpg

Gezogener E5: IMG_20231218_200410.jpg geschobener E5: IMG_20231218_200416.jpg ,hier hab ich von hinten gegen den Wagen gedrückt, ein Hauch Luft ist noch vorhanden.
Von oben sieht das so aus:
IMG_20231218_200225.jpg Jetzt noch das Gleis: IMG_20231218_195737.jpg

Das einzige was mir noch einfällt, was hier an dieser Lok (außer Nummer und Aussehen) anders sein könnte als die im ersten Beitrag, ich habe eine Tillig Kupplung im sonst nicht geänderten Normschacht.
Der Wagen ist auch noch völlig original Tillig, da meine umgebauten mit diesem Radius nicht mehr klar kommen 😉
 
Hallo,

die Suchfunktionion hat nix zu dem Thema ausgespuckt - deshalb meine Frage:

Habe ich eine Montagslok gekauft oder gibt es TTler mit den selben Problemen? Ich bin echt am überlegen, ob ich die Lok wieder zurückschicke ...

Zunächst war ich froh noch ein Modell der 211er von kuehn-modell neu bekommen zu haben (31634). Ziehen sollte sie die E5-Wagen Bghu (13878, 13877) mit dem Steuerwagen Bghq 13875 von Tillig. Bei jedem Einfahren in den Bogen auf meinem Tischgleisoval entgleiste der E5-Wagen hinter der Lok, weil die 211er immer mit dem Puffer in den Puffer des Wagens hinter der Lok einharkte und den Wagen herausdrückte. Egal welcher E5-Wagen, auch 13888 (auch Bghu) oder die Leipziger E5er ...

Bei einer Tillig 242 124-6 oder nicht Epochenrein E11 042 entgleisen die Wagen nicht ...

Kennt jemand dieses Phänomen? Montagslok und zurückschicken? Da kaum noch zu bekopmmen nehme ich an, das ein Austausch nicht möglich ist ...

Anhang anzeigen 485422
Anhang anzeigen 485423
Anhang anzeigen 485425

Auf den Bildern sieht es so aus, als ob entweder die Kupplungen gar nicht sauber und knicksteif gekuppelt sind oder mindestens eine der Kupplungsdeicheln gar nicht ausschwenkt.
Das Überpuffern ergibt sich daraus imho von alleine...
Ggf. passt die Kupplungshöhe nicht?
 
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