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Kohle aufkleben/verarbeiten? Welche Kohle nehmt Ihr?

Basilius

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Hallo,

wie von DR-Fan im Thread Altern beschrieben, habe ich gleich mal meine offenen Güterwagen gealtert. Schaut wirklich gut aus!

Ich habe mir auch gleich noch die Kohle von Asoa bestellt. Die wirklich schön ist.

Da sie sehr fein ist, möchte ich sie mir nicht mit Kleber versauen. Welchen Kleber würdet Ihr verwenden, um sie auf die Kohleeinlagen von BTTB und Tillig zu kleben?

Ich habe auch schon überlegt, sie mit Klarlack zu befestigen. Da ich eh die Pulverfarben fixieren muss mit Klarlack, könnte ich doch Einfach die Plastekohle mitlakieren und dann in den feuchten Lack die Kohle einstreuen. Funktioniert dies?

Danke und Gruss Jan​
 
Ich hab das zwar so noch nicht mit der Kohle probiert, tät's testweise aber mit dem üblichen Wasser-Weißleim-Spüli-Gemisch.
 
taz schrieb:
Ich hab das zwar so noch nicht mit der Kohle probiert, tät's testweise aber mit dem üblichen Wasser-Weißleim-Spüli-Gemisch.


hatte ich auch schon nachgedacht, wollte die Kohle aber nicht einweischen

habe jetzt mal woanders nachgefragt, Klarlack würde sich wohl dafür eignen, weil er nicht so schnell trocknet wie Mattlack? Hm, kein Plan, ich werde es jetzt mal testen am WE!

Bin trotzdem für jeden weiteren Tipp oder Erfahrungsbericht dankbar!
 
die teure Variante wäre, den ASOA Schotterkleber zu verwenden, der angeblich perfekt abgestimmt ist (siehe www.asoa.de). Aber 13 Euronen für 200 ml?
die ASOA-Kohle ist doch aber reine Steinkohle, die sollte eigentlich nicht aufweichen, wenn sie in Kontakt mit Wasser kommt (ansonsten war's Braun- oder Aktivkohle!).
 
taz schrieb:
die ASOA-Kohle ist doch aber reine Steinkohle




ist Braunkohle, Asoa hat Beides


sind Loks bei der DR eigentlich mit Stein oder Braunkohle gefahren, Braunkohle hatte die DDR ja genug, aber Steinkohle?
 
Klar gabs in der DDR Steinkohle... noch nie was vom Adolf Hennecke gehört? Der Abbau lohnte sich aber ab den späten 60ern nicht mehr, und die Kohle wurde als strategische Reserve behandelt.

kleiner Ausflug in die Geologie gefällig?:
http://www.untertage.com/jr/oelsnitz/
 
taz schrieb:



klar kenne ich ihn. Die Frage war ja auch nach der Menge und nicht, ob es sie gab. :icon_smil

Dann Frage ich mal anders: Wurde auch mit Braunkohle gefahren und welche Kohle wurde am meisten eingesetzt? Und wurde bis in die 60er mit Steinkohle gefahren und danach mit Braunkohle?

Habe bei Asoa beide Kohlenarten gekauft und es wäre schon doof, die falsche in den Tender und auf das BW zu kleben. Aber in den Hängern ist egal welche ich transportiere und somit könnte ich diese dann zur Gestaltung der Hänger verwenden!
 
es wurde immer so ziemlich alles verfeuert, was halbwegs Heizwert hatte: Steinkohle, (Stein-/Braun-)Kohlestaub, Braunkohle, Braunkohlenbriketts, letztlich Öl. Braunkohle machte wegen des hohen Aschegehaltes und des Funkenfluges Ärger; Kohlestaub, weil er sich auf Landschaft, Wagen und Fahrgäste niederschlug; Öl, weil's teuer importiert werden musste.
Welche Lok jetzt exakt wann womit gefahren ist, steht im Datenblatt derselben (manche wurden von Staub- auf Kohlefeuerung hin- und hergebaut, indem die Roste usw. an den jeweils neuen Brennstoff angepasst wurden). Mit Steinkohle im BW bist Du aber auf der sicheren Seite. Schöne Szene wäre auch, ein paar Preiselein in wildem Streit über den falsch gelieferten Brennstoff, dann kannste beide Sorten Kohle einlagern.
DR-Neubau-Loks sind meines Wissens nach überwiegend für Braunkohlefeuerung vorgesehen gewesen.
 
In der Nachkriegszeit bis in die Späten 50-er Jahre gab es bei der DR,
durch Lieferstopp(kalter Krieg) aus dem Ruhrgebiet fast nur Baun-
kohle oder "Kosakenkies"(Donezkohle). Da der Heizwert geringer als der von Steinkohle, war mußte zum Feuern mehr mitgenommen
werden( auf Fotos aus der Zeit sieht man die Tender mit hohen
Aufsatzbrettern und Voll bis obenhin). Daher auch die Blütezeit der
Kohlenstaubfeuerung in der DDR. In den 60-ern wurde die Lage wieder besser, durch Importsteinkohle aus Polen und der BRD. In
Lokführergeschichten hab ich auch gelesen das bei der DR oft beim
Bekohlen Braun-und Steinkohle gemischt wurden. Bei der DB gabs
wohl immer genug Steinkohle. Hochwertige Leistungen hatten wohl
auch immer bessere Kohle als z.B. Rangierloks bei der DR.

Gruß Schwarzfahrer!
 
Supiiiiii, also die Braunkohle auf die Hänger und ein kleiner Rest ins BW. Die Seinkohle ins BW und auf die Loks.

Am WE werde ich dann Lack und Holzleim testen, dass waren auch die 2, an die ich dachte. Mal sehen was besser ausschaut (hatte gehofft, einer hat es schon getestet).

thx Jan
 
:(

habe irgendwie die Nadel meiner Airbrush verbogen, jetzt lakiert sie nicht mehr sauber und ich muss erst einmal eine neue Nadel kaufen.

:aerger:

also ist auch noch nichts mit dem Lacktest geworden und somit habe ich alles mit Weissleim (Holzkleber) gemacht. Ich hoffe es hält, die Optik ist Top. Ich habe auch die Kohleattrapen geteilt und unterschiedlich wieder zusammengeklebt (12 Kohlehänger), damit nicht alle gleich beladen aussehen. Die Alterung ist zum Teil noch sehr stark zu sehen auf den Hängern, da der Schutzlack Dank des Defektes noch fehlt!

Ladegut: Braunkohle

:icon_smil
 

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die Nadel war doch nicht defekt, dafür scheinen die Conrad Farbtöpfchen nicht so richtig zu harmonieren

hier nun der Zug, es fehlen noch 5 Hänger (laut Berechnung darf eine BR50 mit etwa 18 vollbeladenen Hängern 80 km/h bei 0 Grad Steigung fahren, bei Steigung dann langsamer)

Ladegut: Braunkohle

Abends ist eine dumme Zeit zum Bilder machen, im Blitz sehen die Farben extremer aus, als im normalen Licht.
 

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Ein Tip zum Ladegut: Mir geriet unlängst im Künstlerbedarf "Perlkies glitterschwarz" unter die Finger, die 750-g-Packung (= 0,5 Liter) zu 1,90 €. Auf ein Balsaplättchen in Ladeflächengröße mit Spachtelhaufen aufgebracht, ergab sich daraus eine gleichermaßen preis- und sehenswerte Alternative zu kommerziell vertriebenen Modell-Kohleladungen: Sieht gleich gut aus, die Investition des selben Geldbetrags reicht aber nicht bloß für einen, sondern für hundert Waggons. Ich hab den Kies probeweise auch in den Tenderaufsatz einer aufgemotzten Zeuke-35er geklebt, sieht edel aus.
 
... "Perlkies glitterschwarz" ...

Das Zeugs hatte ich auch schon in den Fingerlingen, allerdings war mir die Körnung zu groß. Ob es auch kleinere Körnungen gab / gibt weiß ich jetzt nicht. Und da ich selber Aktivkohle nehme habe ich das nicht weiter verfolgt. Die Aktivkohle gibt es in Chemielabors und wenn man jemand kennt dann sogar kostenlos ... :versteck:

Herzlich

Roland TT
 
Bilder wären mal nicht schlecht. Vom Erzählen allein weis ich nicht, ob das mir gefällt. :traudich:
 
Ja Roland, danke. Die kenne ich. Sieht gut aus! :zustimm:
Das Zeug, was Journalust ansprach, wollte ich mal bildlich dokumentiert sehen.
 
Und ich nehme nach wie vor dieses Zeuch.
Das ist Einstreu für die Fußbodenbeschichtung.
Ich hatte dazu auch schon zwei Mal eine Spendenauktion im Board durchgeführt. Eventuell mache ich das bald mal wieder.
Es stehen hier immer noch 25kg rum...:)

Allerdings sollte man damit keine komplette Wagen füllen. Eine oberflächliche Anwendung wirkt aber sehr gut. Dito bei Loks.
 

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Hallo, Freunde der Kohle,

hat jemand eine Idee, wie man Briketts darstellen bzw. herstellen kann?
Ich hatte schonmal überlegt, schwarze Polystyrolstreifen im Querschnitt passend zu bearbeiten und die einzelnen Briketts dann mit einem scharfen Messer abzuschneiden. Aber der Aufwand... :boeller:
 
...und ich bezog die Kohle von >HIER< - nichts ist besser, als das Original und das machen Schüler - eine vernünftige Freizeitbeschäftigung, wie ich finde...

Briketts kann man auch preiswert >HIER< kaufen - und Ziegelsteine, plus anderes Zubehör, übrigens auch...
 
Ich nehme richtige Steinkohle und die klebe ich mit Holzleim auf.
Der wird da durchsichtig.

Gruß Daniel






Hallo,

wie von DR-Fan im Thread Altern beschrieben, habe ich gleich mal meine offenen Güterwagen gealtert. Schaut wirklich gut aus!

Ich habe mir auch gleich noch die Kohle von Asoa bestellt. Die wirklich schön ist.

Da sie sehr fein ist, möchte ich sie mir nicht mit Kleber versauen. Welchen Kleber würdet Ihr verwenden, um sie auf die Kohleeinlagen von BTTB und Tillig zu kleben?

Ich habe auch schon überlegt, sie mit Klarlack zu befestigen. Da ich eh die Pulverfarben fixieren muss mit Klarlack, könnte ich doch Einfach die Plastekohle mitlakieren und dann in den feuchten Lack die Kohle einstreuen. Funktioniert dies?

Danke und Gruss Jan​
 
Steinkohle--eine billige Variante

:wiejetzt:
wer Zeit hat kann sich auf einen Bahnhof umsehen, da liegt überall noch Steinkohle aus alten Zeiten rum (genau hinsehen) und zuhause(wer hat) mit einer alten Kaffeemühle zerkleinern. Sieht echt stark aus, habe ich mit Weissleim eingestrichen und dann draufgestreut. So habe ich meinen Kohlezug und Dampfloks aufgebessert.

Gruss Frank
 
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