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Kauftipp (Lötstation)

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Frankfurt
Bei ELV gibt es gerade für seeeehr kleines Geld (9,95 €) eine analoge Lötstation 50 W (68-459-17).
Der Preis kann also nicht mehr als Ausrede gelten.

Frankfurtern Stammtischlern (und denen, die es werden wollen) kann ich ein Mitbestellen anbieten, sonst gilt für Neubesteller: ab 25 € ohne Versandkosten.
 
hmm... für'n Zehner? :gruebel:
Heißt in der Herstellung vielleicht maximal 3 oder 4 Euro.
Ich weeß nich...

Bei Pollin gibts derzeit wieder ne ganz gute für 40 Doppelmark - die hab ich seit 4 Jahren und da ist immernoch die erste Lötspitze drin. (is noch nicht mal angeknabbert)
 
So ein Teil...

....hatte ich auch mal. Es hat ca 2 Jahre gehalten (maximal), dann war es unwiederbringlich dahin. War vielleicht nur meine so kurzlebig???? Jedenfalls habe ich mir dann eine etwas höherpreisige Lötstation zugelegt.
 
Ich hol das mal hoch. Meine hat sich in den Lötstationen-Himmel verabschiedet. Nun überleg ich welche ich mir zulegen soll. Der Einsatz wird sich nur im Bastelbereich Moba befinden und wird von irgendwelchen Platinen bis zu SMD-Bauelementen reichen. Was nimmt man, analog oder digital, wieviel Watt und welche Lötspitzenform? :gruebel:
Danke
 
Analog oder Digital spielt bei Lötstationen keine Rolle weil beide Techniken eh nur zur Regelung der Temperatur genutzt werden. Wenn da ne Temperaturanzeige mit bei ist heißt das auch nur das da nen Temperatursensor und ein A/D-Wandler für die Anzeige vorhanden sein muss.
Bei Pollin gibts derzeit noch eine blaue No-Name Station mit einstellbarer Temperatur.
Quantas Kostas: 40€
Zuverlässigkeit: Gut! Ich hab sie seit 5 Jahren im Einsatz und brauchte die Lötspitze noch nicht wechseln, bin also SEEEEHR zufrieden damit.
Mehr als 30 bis 40 Watt sind für Mobazwecke aus meiner Sicht nicht nötig und bei der Lötspitzenform geh ich immer nach dem Motto je kleiner je besser weil man gezielter an die Stellen rankommt. Wir haben aber auch einige Profis im Forum die sich mit sowas intensiver beschäftigen und mehr zur Spitzenform sagen können.
Willste was RICHTIG gutes haben gib etwas Kohle aus und hol Dir ne Station von Weller. Besser gehts kaum.
 
@groeschi

Ohne mit Kanonen auf Spatzen zu schießen reicht eine analoge Station mit elekronischer Regelung voll aus.
Wichtig erachte ich nur innenbeheizte Lötspitzen, von der Form her Bleistift so dünn wie möglich (wenn du SMD löten willst) und ggf. Meißel wenn mal etwas mehr Hitze an die Lötstelle muss. Ich komme für den Moba Bau bis jetzt mit der Bleistiftspitze aus. Auch sollte es nicht die billigste Spitze sein.

Von NoName halte ich persönlich nichts. Bei Ersa oder Weller machst du nichts falsch, sind aber nicht gerade geschenkt. Aber es wird dir gedankt, meine Ersa hat z.B. nun 13 Jahre auf dem Buckel und da die Spitze schon mal ersetzt werden musste auch schon Einiges hinter sich.

flic
 
noname muss nicht immer schlecht sein - es gibt genügend Beispiele wo einfach nur ein anderer Name aufgedruckt wird und das entsprechende Teil, obwohl es vom selben Hersteller kommt, deutlich günstiger zu haben ist.
 
Noname kann (!) den Nachteil der nicht erhältlichen Wechselspitzen (die 0,2 mm Bleistiftspitze eignet sich nicht für alles im MS-Bereich) haben.
Weiterhin ist darauf zu achten, dass die Mindesttemperatur 150 °C, besser 120 °C, nicht überschreitet, wenn man Weissmetall löten will.
 
Hallo groschi!
Habe seit vielen Jahren eine Weller-Lötstation mit automatischer Temperaturregelung (nicht einstellbar, thermo-magnetisches Prinzip),
die funktioniert tadellos, fährt in der Woche immer mit Auto (=> erschütterungsfest), keine Abnutzung der Lötspitzen feststellbar.:fasziniert:
Kann ich also nur empfehlen!
 
Ich hab seit wenigen Jahren eine blaue 40W-Station mit Digitaldisplay von Conrad. Bin aber nicht so recht zufrieden, weil das Teil lange zum Aufheizen braucht, auch sonst schnell die Puste ausgeht (z.B. bei größeren Masseflächen) und es keine vernünftigen Ersatzspitzen gibt. Ich spiele mit dem Gedanken, mir evtl. eine günstige eines Markenherstellers zuzulegen, wofür es auch ordentliche Ersatzspitzen gibt.
 
@ ELokFan, Weller schein ja wohl recht ordentlich zu sein. Hast Du mal ne genauere Bezeichnung oder Artikelnummer?
Danke
 
Weller bietet nen ganzes Programm an Löttechnik an. Musst einfach mal im Netz danach suchen und Dir bewusst sein das Qualität ein kleines bisschen Geld kostet wofür Du wenigstens davon ausgehen kannst Dir nur ein einziges mal was kaufen zu müssen.
Wir hatten die Magnetostaten (so heißen die glaub ich) von Weller bei uns in der Ausbildung und liefen da schon runde 15 bis 20 Jahre ohne größere Probleme.
 
Weller und Ersa sind Profis in diesem Geschäft. Ich habe mit Geräten beider Hersteller oft gearbeitet und bin sehr zufrieden. Privat habe ich 'ne kleine Ersa Station (aber auch schon mit innenbeheizter Spitze und gutem Sortiment an verschiedenen Spitzen), die nicht mehr hergestellt wird.
Allerdings eigent sich die Station nicht zum Anschluß einer SMD-Entlötpinzette - leider.

Von Ersa kann ich aus dem aktuellen Sortiment empfehlen:

Analog 60 (analog, 60W, Reichelt 125 Euro, Riesen Auswahl an Spitzen)
RDS 80 (digital, 80W, Reichelt 125 Euro, sehr schickes handliches Teil)
Falls Du mal SMD auslöten mußt und die Pinzette brauchst, wird's allerdings teuer - ich habe da auch noch keine gute Lösung zu hobbyetatmäßigen Preisen (sprich: deutlich weniger als 500 Euro) gefunden. Das Conrad-Billig-Dingens mit den einschraubbaren Blechen als Lötspitzen ist mir nix.

Weller - die Temptronic-Serie (WS81 oder WS51) ist ideal und in der gleichen Liga wie die genannten Ersa-Geräte, aber die liegt so um die 200 Euro.

Wie auch immer Du Dich entscheidest - hier an der falschen Ecke gespart erzeugt Frust. Ich löte viel und das auch erst gut, seitdem das Werkzeug stimmt.

Spitzen - ich benutze:
* bleistiftspitz 1mm für das "normale Zeugs"
* bleistiftspitz 0,5mm für die feinen Sachen - Drähte an Prozessorbeine etc.
* Meißelförmig 2,5mm - für 1,5qmm Kabel in 4mm-Bananenstecker, Schienenfüße auf die gefrästen Modulübergangsstücken oder ähnliche Sachen, bei denen schnell viel Metall erhitzt werden muß.
 
Hallo groeschi,
E-Fan und Steffen haben ja schon gute Empfehlungen gegeben. Meine Weller-Station ist auch schon um die 20 Jahre alt, nirgends mehr ein Typ zu erkennen!
 
Weller und Ersa sind Profis in diesem Geschäft....

Die haben aber beide seit der Bleifreiumstellung gewaltig an Marktanteil verloren. Problem war hier der sehr starke Spitzenverschleiß durch permanent höhere Temperaturen und das Bleifreilot als solches, was die Veredlung der Spitze angreift. Abhilfe haben hier die Lötstationen z.B. von JBC geschaffen, die eine Standby-Funktion zur Absenkung der Temperatur haben, sobald der Lötkolben in die Ablage gelegt wird. Das Aufheizen auf Betriebstemperatur (370...400°C) passiert dann in ca. 2s ! Das geht nur mit aktiv beheizten Spitzen und natürlich kostet der Spaß! Ich hab jedenfalls in der Firma alles auf diese Stationen umgestellt. Aber damit arbeiten die Leute dann auch täglich und das 8 Stunden. Dass es spezielle SMD-Lötspitzen und -Entlötpinzetten gibt, ist heutzutage selbstverständlich
Für den Preis bekommt man allerdings so etwa einen VT 18, und das werden die meisten Boarder wahrscheinlich auch eher dafür ausgeben wollen.
War aber alles ein Hinweis zum Thema professionelle Löttechnik, von einem, der sich berufswegen damit beschäftigen muss.

Gruß Jörg

p.s. Entschuldigung an alle, die das jetzt unter dem Thema Kauftip (preiswerte Lötstation) gelesen haben und sich nun Gedanken machen.
 
man muß ja nicht bleifrei löten :)
man hätte ( ich hab) sich einen Vorrat anlegen können. Nun höre ich wieder sie Leut`s sagen : geht ja och mal zu Ende und dann mußt du!-
iss war, aber ich glaube ich komme mit meinen 8 Rollen a 1mm und zwei Rollen a 0,5 mm noch ne Weile hin :brrrrr:

Lötkolben habe ich mir einen 25 wattigen gekauft, 3 Spitzen dazu innenbeheitzt, mit Ständer für um die 30€, der geht an, wenn ich im Keller das Licht einschalte und wieder aus, wenn ich wieder gehe:fasziniert:

der hält jetz schon 3 Jahre das durch und wenn er mal das zeitliche segnet, wird er ersetzt, wieder mit einem solchen, wenn es den dann noch geben sollte.
Marke gebe ich morgen mal bekannt, müßte jetzt erst in den Keller....
 
@joerg
Preiswert heißt ja nicht immer kleines Geld - die JBC-Station ist ihren Preis wert.
Und ansonsten hilft eben immer noch der 30..50W-Kolben mit einer Ablage, die dann eine 60W-Birne in Serie schaltet. Ich habe mir so ein Teil vor Jahren gebastelt und damit den Verschleiß an vernickelten Spitzen drastisch reduziert. Für den Hobbylöter, der nicht permanent elektronische Schaltungen zusammenbaut, vielleicht eine Alternative.
Gruß vom Heizer
 
Lötkolben habe ich mir einen 25 wattigen gekauft, 3 Spitzen dazu innenbeheitzt, mit Ständer ...

Dies mal als Spitze Nummer 4. :wiejetzt: ?

Wenn Du das Licht einschaltest und die Steckdose mit ,ist das weniger faszinierend,eher schon ,das wenn Du gehst ,alles ohne Schaltvorgang ausgeht.Ist die Macht mit Dir? :allesgut: Oder gehen = ausgehen?
 
@joerg
Preiswert heißt ja nicht immer kleines Geld - die JBC-Station ist ihren Preis wert....

Gruß vom Heizer

Klar sind die ihr Geld wert, sonst hätte ich in der Firma schon einige Tausender versenkt. Aber ich wollte die Verfechter der 20+..€- Geräte nicht abschrecken. Wenn man richtig löten kann, funktionieren auch diese. Allerdings auf das wenn kommt es immer an.

Gruß Jörg
 
Ich haue in die gleiche Kerbe. Preiswert heißt für mich, daß die Teile ihren Preis wert sein müssen. Und damit meine ich nicht zwangsläufig billig. Im Praktikum (schon 15 Jahre her) habe ich mit einer Weller Temptronik "gebraten" - das erste Mal in meinem Leben Löttechnik, die
richtig gut funktioniert hat, und gute Lötergebnisse meinerseits.
Für den Hobby-Wiedereinstieg dann 1999 eine kleine Ersa Station gekauft - Temperaturregelung und innenbeheizte Spitze ist ein Muß.

Da ich privat und nicht gewerblich löte, darf ich noch mit Blei ... damit komme ich momentan um die Anschaffung bleifrei-geeigneter Technik drumrum. Denn das würde teuer ...

Ich habe aber bei Modellbahnkollegen oft genug "Löteisen" in der Hand, mit denen es wahrlich schwer ist, sauber zu arbeiten.
Von daher ist das für mich keine Frage - was billiges kommt mir nicht mehr in die Werkstatt. Da ich oft Platinen bestücke und dort ca. 50-75% SMD ist, muß das flutschen.

Aber ich hab da auch noch 'ne Frage (Gröschi, hoffentlich biste mir nicht böse, daß ich das gleich hier anhänge):
Abgesehen von der im Auslauf befindlichen ERSA SMT 60 - was gibt es denn an brauchbaren Alternativen in Sachen Lötstation mit Feinlötkolben und SMD-Entlötpinzette, die wirklich gut funktionieren und ebenso handhabbar sind, und unter 500 Euro rauskommen ? Wie gesagt - das bei Conrad erhältliche 50-Euro-SMD-Zangen-Teil ist für mich keine Alternative.
Ich muß oft an Platinen SMD-Widerstände und LED ersetzen. Hat da wer 'nen Tip für mich ?
 
Schau mal unter www.blaueTachos.de und dann Lötgeräte. Er vertreibt AOYUE (China) semiprofessionelle Rework-Stationen zu akzeptablen ( ca. 80..200€) Preisen. ( Auch wenn er über ebay verkauft :) )
Ansonsten auch hier: www.AOYUE.de
Gruß vom Heizer
Nachtrag 13.12: Der Hersteller sitzt in China, nicht Korea
 
Ich wollte doch aber kein Grundstück kaufen, nur ne Lötstation. Was kost das Teil?
 
Ui, aber für Profis die täglich viele Stunden arbeiten sicherlich gerechtfertigt.
 
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