Hallo allen Interessierten,
hier ist ein „kleiner“ Beitrag zum Gleis-Selbstbau.
Der Gedanke zum Gleis-Selbstbau kam mir beim Bau meines Straßenbahnbetriebshofes.
Als ich die Pläne studierte, stellte ich fest, dass ich keine im Handel erhältlichen Weichen zum genauen Nachbauen des Gleisplanes verwenden kann.
Also habe ich die 32 Weichen selber bauen müssen.
Nachdem ich auf ein Blatt Papier die genaue Geometrie der Weichen mit allen Einzelteilen aufgezeichnet hatte, teilweise auch gebogene Gleise, habe ich das Blatt einlaminiert.
Damit war die Zeichnung verschleißfest gegen das auflegen der Schienenprofile. Somit hatte ich eine dauerhafte Schablone.
An Werkzeug nehme ich einen Seitenschneider zum ablängen, sowie eine Flach- und eine Spitzzange zum Biegen der Profile her.
Eine Laubsäge, mit Einser- Sägeblatt, zum Einkerben der Profile für scharfe Kanten und Knicke im Weichen- und Kreuzungsbereich.
Einen Satz Schlüsselfeilen zum Entgraten und Längenanpassen der Profilstücke. Und feilen der Weichenzungen. In Verbindung damit ein kleiner an den
Tisch klemmbaren Schraubstock. Ohne den geht es nicht.
Alternativ zur Feile nehme ich mein Fräsmaschinchen. Und ganz wichtig ist ein Messinstrument!
Im Idealfall ist das ein Messschieber. Alternativ dazu kann man sich auch aus einem Stück Blech eine Gleislehre machen. Zum Schluss brauche ich einen Leistungsfähigen Lötkolben, der das Neusilberprofil gut durchwärmt. Ich verwende einen 30 Watt Lötkolben mit spitzer runder Spitze.
Bevor ich mit dem Gleisbau beginne, muss ich wissen was ich will. Ein Gleis das nur seine Funktion erfüllt, oder ein Gleis das seine Funktion erfüllt und dabei eine gute Optik abgibt.
Gerade bei der Straßenbahn, die nicht selten Meterspurig Ausgeführt ist, machen sich die, für TT, zu hohen und breiten Code 80 Profile (bei handelsüblichem N-Gleis) negativ bemerkbar.
Spätestens wenn man Weichen und Kreuzungen im eingepflasterten Bereich baut.
Da muss man entweder stark unterfüttern oder gar Spachteln (da 2mm Schienen und 4mm Gleishöhe). Auch durch die relativ breiten Schienenköpfe geht die Filigranität der Gleise verloren. Wenn man nämlich einmal seinen Fuß längs auf einen Straßenbahn- Schienenkopf stellt wird man feststellen das die Schiene, mit samt der Spurrille, darunter verschwindet! Das Sie weder links noch rechts übersteht!
Macht das mal mit einem TT-Männchen bei TILLIG -Profil…
Ich habe mich mit unter, aus Gründen der Esthetik, für ein niedriges Messing T-Profil von 1,5mm x 1,5mm als Schienen entschieden. Das T-Profil hat einen 0,4 mm starken Steg. Das entspricht im Modell einem Durchschnittlichen Schienenkopf. Mit 1,5mm ist der „Schienenfuß“ auch schmaler als der vom Code 80 Profil. (TT filigran- Profil ist auch noch zu breit am Kopf)
Die Gleisanlagen wirken gleich viel feiner, gerade bei Weichen und Kreuzungen.
Zumal Messing etwas weicher als Neusilber ist, ist es ideal geeignet für stärkere Krümmungen an Steigungsübergängen und Ideal für durchgehende Federzungen an den Weichen.
An Stromleiteigenschaften steht Messing, Neusilber in nichts nach.
Beginnen möchte ich mit dem Bau von einfachen geraden und gebogenen Gleisen. Denn wer das packt, für den ist der Bau von Weichen, als auch Kreuzungen, dann einfacher abzuwickeln. Und nicht wirklich viel schwerer.
hier ist ein „kleiner“ Beitrag zum Gleis-Selbstbau.
Der Gedanke zum Gleis-Selbstbau kam mir beim Bau meines Straßenbahnbetriebshofes.
Als ich die Pläne studierte, stellte ich fest, dass ich keine im Handel erhältlichen Weichen zum genauen Nachbauen des Gleisplanes verwenden kann.
Also habe ich die 32 Weichen selber bauen müssen.
Nachdem ich auf ein Blatt Papier die genaue Geometrie der Weichen mit allen Einzelteilen aufgezeichnet hatte, teilweise auch gebogene Gleise, habe ich das Blatt einlaminiert.
Damit war die Zeichnung verschleißfest gegen das auflegen der Schienenprofile. Somit hatte ich eine dauerhafte Schablone.
An Werkzeug nehme ich einen Seitenschneider zum ablängen, sowie eine Flach- und eine Spitzzange zum Biegen der Profile her.
Eine Laubsäge, mit Einser- Sägeblatt, zum Einkerben der Profile für scharfe Kanten und Knicke im Weichen- und Kreuzungsbereich.
Einen Satz Schlüsselfeilen zum Entgraten und Längenanpassen der Profilstücke. Und feilen der Weichenzungen. In Verbindung damit ein kleiner an den
Tisch klemmbaren Schraubstock. Ohne den geht es nicht.
Alternativ zur Feile nehme ich mein Fräsmaschinchen. Und ganz wichtig ist ein Messinstrument!
Im Idealfall ist das ein Messschieber. Alternativ dazu kann man sich auch aus einem Stück Blech eine Gleislehre machen. Zum Schluss brauche ich einen Leistungsfähigen Lötkolben, der das Neusilberprofil gut durchwärmt. Ich verwende einen 30 Watt Lötkolben mit spitzer runder Spitze.
Bevor ich mit dem Gleisbau beginne, muss ich wissen was ich will. Ein Gleis das nur seine Funktion erfüllt, oder ein Gleis das seine Funktion erfüllt und dabei eine gute Optik abgibt.
Gerade bei der Straßenbahn, die nicht selten Meterspurig Ausgeführt ist, machen sich die, für TT, zu hohen und breiten Code 80 Profile (bei handelsüblichem N-Gleis) negativ bemerkbar.
Spätestens wenn man Weichen und Kreuzungen im eingepflasterten Bereich baut.
Da muss man entweder stark unterfüttern oder gar Spachteln (da 2mm Schienen und 4mm Gleishöhe). Auch durch die relativ breiten Schienenköpfe geht die Filigranität der Gleise verloren. Wenn man nämlich einmal seinen Fuß längs auf einen Straßenbahn- Schienenkopf stellt wird man feststellen das die Schiene, mit samt der Spurrille, darunter verschwindet! Das Sie weder links noch rechts übersteht!
Macht das mal mit einem TT-Männchen bei TILLIG -Profil…
Ich habe mich mit unter, aus Gründen der Esthetik, für ein niedriges Messing T-Profil von 1,5mm x 1,5mm als Schienen entschieden. Das T-Profil hat einen 0,4 mm starken Steg. Das entspricht im Modell einem Durchschnittlichen Schienenkopf. Mit 1,5mm ist der „Schienenfuß“ auch schmaler als der vom Code 80 Profil. (TT filigran- Profil ist auch noch zu breit am Kopf)
Die Gleisanlagen wirken gleich viel feiner, gerade bei Weichen und Kreuzungen.
Zumal Messing etwas weicher als Neusilber ist, ist es ideal geeignet für stärkere Krümmungen an Steigungsübergängen und Ideal für durchgehende Federzungen an den Weichen.
An Stromleiteigenschaften steht Messing, Neusilber in nichts nach.
Beginnen möchte ich mit dem Bau von einfachen geraden und gebogenen Gleisen. Denn wer das packt, für den ist der Bau von Weichen, als auch Kreuzungen, dann einfacher abzuwickeln. Und nicht wirklich viel schwerer.