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Jetzt gehts los/Neue Nebenbahn 200x100 mit Wendeschleife

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Brummel

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Augsburg
So, liebe TT-Bahner,

jetzt wird es Zeit, meinen ersten Entwurf mal hier vorzustellen. Nicht, dass es wirklich der erste wäre (gefühlt ist es der 100.), aber der erste, der es mir wert scheint, hier gezeigt zu werden.

Was habe ich vor?

Nun, im reifen Alter von fast 42 will ich mich nun endlich daran machen, meinen seit der Ausbildung (!) gehegten Traum einer neuen TT-Anlage Realität werden zu lassen. Die kleine Platte (120x80) aus Kindertagen musste umzugsbedingt schon vor vielen Jahren weg – aber nun ist Platz für was Größeres.

Meine Anlage (ca. 200x100, frei zugänglich) soll eine Nebenbahn Epoche III/IV darstellen und einen (begrenzten) Mehrzugbetrieb zulassen. Als Vollblutelektroniker schweben mir für die Endausbaustufe so einige Raffinessen vor; die im Entwurf zu sehende Wendeschleife ist definitiv die kleinste Herausforderung.

Im unteren Teil gibt es einen dreigleisigen Bahnhof mit Inselbahnsteig und auf der Bahnhofsgebäudeseite ein kurzes Stumpfgleis für den Ferkeltaxi-Betrieb. Im Talkessel der (erhöhten) Wendeschleife soll ein kleines Bbw entstehen. Ursprünglich sollte der Schattenbahnhof in einer zweiten Wendeschleife untertage verschwinden. Aber ich mach mir ehrlich gesagt Sorgen wegen der erforderlichen Rampensteigungen und hab mich deshalb (fast) für einen Schattenbahnhof in der Kulisse entscheiden.

Ach ja, das Ganze wird auf BTTB/Tillig-Standardgleis aufgesetzt und analog betrieben (Ziel ist eine PMW-Steuerung), da ich über die Zeit und im Rahmen diverser Entwürfe Etliches an Neuware gebunkert hab und sich diese trotz des Alters in Top-Zustand befindet (erstaunlich aber wahr).

So, und nun seid Ihr dran: Eure Meinungen und Anregungen sind sehr willkommen!

Viele Grüße
Björn
 

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BTTB-/TILLIG-Standartgleis

Hallo Björn,

erstmal :welcome: ... aber überlege Dir das mit dem "alten" Gleis doch bitte noch einmal, Du wirst wahrscheinlich mehr Probleme damit bekommen, als Du dir vorstellen kannst. Und wenn Du sowieso neu anfängst, lohnt es sich bestimmt wenn Du in neue Gleise investierst! Außer es soll einen "Nostalgieanlage" werden, mit alten Fahrzeugen und Zubehör.

Mit freundlichem Gruß aus dem Spreewald
Sven
 
Hallo Sven,

danke für die Begrüßung - und ja, es wird nostalgisch. Der Fuhrpark ist schon etwas betagt, aber dank guter Lagerung und gelegentlicher Bewegung in Schuß. Ein wertvolles Erbe von meinen Großvater, der übrigens 44 Jahre bei der DR gedient hat...

Grüße aus Augsburg,
Björn
 
Hallo Björn,

ich habe auch eine Nostalgieanlage geplant, nur bei dem Gleis bin ich mir noch nicht im Klaren, welches ich benutzen soll (es gab da mal das Gleis von Pilz, da sah bedeutend besser aus, als das "normale", aber wie und wo kommt man an soetwas noch ran) :gruebel: ...

Mit freundlichem Gruß aus dem Spreewald
Sven
 
Ich würde das BTTB- Standardgleis dahin tun, wo es hingehört: In die Tonne:argh: Weil selbst geschenkt will das Zeuch doch keiner mehr wirklich. Das mag jetzt hart klingen, ist aber die Realität.
Wenn es schon unbedingt nostalgisch anmuten soll, dann nimm Kühn- Gleis. Die Weichen ähneln von der Geometrie den alten BTTB- Weichen. (Abzweigwinkel BTTB 22,5°, Kühn 20°) Optisch und technisch liegen Welten zwischen BTTB und Kühn. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die einfachen Kühnweichen absolut betriebssicher und der EW1 von Tillig überlegen sind. Zumindest so lange letztere nicht überarbeitet ist.
Bogenweichen sollen demnächst auch erscheinen, lange genug angekündigt sind sie ja.
 
Also das Wort "Platte" geht hier in diesem "Fach-Forum" gar nicht mehr, aber nun wirds ja eine Anlage---mit BTTB-Gleis was die vorige Bezeichnung wieder hofiert. Bin gespannt wie das weitergeht...

(Manche machen ihre erste Ausbildung auch mit jenseits der 40).:schleimer:


stolli-der gestern tatsächlich eine OSB-Testplatte begann:brrrrr:
 
"Platte" triffts aber. War ein massiver Unterbau aus ca. 4-5 cm starkem Pressspan. Sauschwer und absolut verzugsfrei ;-) Diesmal wirds eher Leichtbau, mal schaun, was ich da hernehme. Aber erstmal will der Gleisplan noch etwas Feinschliff...
 
Hallo, ein paar Sachen zum Gleisplan. Auch wenn es für Dich schon an die gefühlten 100 Entwürfe geht, ein paar weiter werden es wohl noch werden.

- Du bist Dir in klaren, das Du eine Wendeschleife eingezeichnet hast? Die Schaltungstechnisch ein paar Extras erfordert?

-Ein erneutes Durchfahren der Wendeschleife vom selben Zug geht erst nach Lokwechsel bzw. als Wendezug.

- Der Schattenbahnhof kann noch an Nutzlänge gewinnen durch Bogenweichen. Wenn die Züge nicht zu lang sein sollen, auch ein paar extra Gleise mit einplanen.

- Der Gleisplan erinnert ansich an Gestaltungsweisen von vor 25 Jahren, wenn das Deine Absicht ist -- gut.

-Ein Tunnel ist nur dann notwendig, wenn das Gelände keine offene Glesiführung zu läßt. Sicher ist die 3d Darstellung hier schuld daran. Deshalb sollte das Gelände nicht 2cm oberhalb des Tunnelportals enden. Hier ist auch ein schlechtes Vorbild im neuen TT Kurier zu sehen.

mfg Bahn120
 
Hi Björn.

Endlich mal ein TTler in der Nähe :)

wegen den Gleisen. Kannst dich sogar wenn du willst mal selber überzeugen ;-)
 
Guten Morgen Bahn120,
keine Sorge, das Pläneschmieden (oder Zeichnen) macht ja fast soviel Spaß, wie das Bauen...
Die Wendeschleife sehe ich schaltungstechnisch nicht als das große Problem. Wenn die Anlage steht, ist die Nummer 2 auf der Projektliste ein intelligentes, mehrkanaliges Fahrpult, das automatisch mit den Zügen in die jeweiligen Gleisabschnitte "mitwandert". Für den Anfang wirds aber auf eine manuelle Polumkehr rauslaufen. Deshalb, und weils sonst ausschaut, als hätte der Lokführer sein Pausenbrot vergessen und müsste nochmal umkehren, habe ich die Wendeschleife teilweise im Tunnel versteckt (den ich eh für den Schattenbahnhof brauche).
Kritischer ist in der Tat, dass mit nur einer Wendeschleife wie Du sagst nur Wendezüge oder Züge nach Umspannen wieder einfahren können. Vielleicht bau ich doch noch eine unterirdische zweite ein...
Was die Nutzlänge im Schattenbahnhof angeht, so habe ich die ausgelegt wie die Länge der eigentlichen Bahnhofsgleise. Länger macht wenig Sinn, oder (außer, man geht gleich auf doppelte Länge und parkt zwei Züge hintereinander ein)?
Wenn Du sagst, mein Gleisplan erinnere an Gestaltungsweisen von vor 25 Jahren - kannst Du da ein bisschen deutlicher werden? An sich hab ich nichts gegen "alt", aber gute Ideen sehe ich immer gerne!


Hi Carsten,
das behalten wir mal im Auge, soweit ist Steingaden ja nicht entfernt...

Viele Grüße
Björn
 
Laß Dich bloß wegen dem Gleismaterial nicht kirre machen.

Wenn Du mit dem alten Material bauen möchtest -> dann tu es einfach.
Kleiner Tip:
Wenn Du die beiden Bogenweichen "wegplanen" kannst, kannst Du die alten Zeukeweichen nutzen. Dein Gleisplan würde überall die fest angebauten Antriebe "aufnehmen".
 
Hallo Heiko,

die Weichenantriebe will ich, soweit im sichtbaren Bereich, unter die Erde verbannen. Muss mir da noch was einfallen lassen, wie das am besten geht - oder etwas im WWW stöbern.

Was spricht gegen die Bogenweichen?

Grüße
Björn
 
die Weichenantriebe will ich, soweit im sichtbaren Bereich, unter die Erde verbannen. Muss mir da noch was einfallen lassen, wie das am besten geht - oder etwas im WWW stöbern.

Hallo Björn,

wenn du die alten BTTB Antriebe benutzen willst, da gab es Umbausätze für.:traudich:

Wenn nicht würde ich dir die Hoffmann Weichenantriebe empfehlen.

Zur Not auch die von Conrad, sind aber nich so gut wie die von Hoffmann.
 
Auf die Bogenweichen zu verzichten, würde unter dem Gesichtspunkt interessant wenn Du die Weichen von Zeuke nutzen würdest. Bei denen ist der Antrieb am Stammgleis ein fester Bestandteil.

Naja, und Bogenweichen schlechthin stellen eine nicht zu unterschätzende Fehlerquelle dar.
 
Hallo,

ich hab mir mal erlaubt, etwas zu ändern:

Die rechte Tunneleinfahrt unmittelbar an der Weiche wird nichts, die muss weiter weg, sonst bleiben ausschwenkende Wagen hängen und es sieht auch nicht gut aus.

Den kleinen Werksanschluss habe ich reduziert und verlegt, dadurch ließe sich der Berg über dem Schattenbahnhof besser bauen und etwas Platz für ein Stumpfgleis gewinnen (LVT...).

Die braune Linie wäre als Höhenlinie 0 zu verstehen. Man sieht, dass es im rechten Teil eine Mauer werden muss, da ist es bestimmt gut, links ein Stück ohne Mauer zu bauen, sonst sieht der Berg arg willkürlich hingeworfen aus.

Grüße
udogtl
 

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Hey Udogtl,

mit der Tunneleinfahrt hast Du recht - das wäre eng geworden. Die Idee, ein Stumpfgleis für einen Pendelzug auf den Berg zu legen, gefällt mir. Mal schauen, wie ich die Steigung hinkrieg. Wenn ich aus der Wendeschleife abzweige, müsste ich allerdings im Vordergrund abzweigen und ansteigen lassen, da der hintere Teil ja wieder auf Ebene 0 zurückgeführt werden muss. Könnte aber durchaus reizvoll aussehen.

Den Schattenbahnhof senke ich dann vielleicht noch ein bisschen ab, damit ich gut drüber weg bauen kann.

Danke erstmal, ich spiel mal ein bisschen mit SCARM weiter...

Grüße
Björn
 
Auf die Bogenweichen zu verzichten, würde unter dem Gesichtspunkt interessant wenn Du die Weichen von Zeuke nutzen würdest. Bei denen ist der Antrieb am Stammgleis ein fester Bestandteil.

Naja, und Bogenweichen schlechthin stellen eine nicht zu unterschätzende Fehlerquelle dar.


Um es mal deutlich zu sagen: BTTB- Weichen mit festem Antrieb aus der Produktion bis ca. 1976 haben noch aufwendiger gefertigte Weichenzungen mit Gelenk. Diese Weichen sind als halbwegs betriebssicher einzuschätzen, sofern die Fahrzeuge den R 286 schaffen.

Danach wurden die Weichen "verschlimmbessert": Zunge und Herzstück bestanden fortan aus einem einzigen, sehr dünnen Aluminiumteil. Das verantwortliche Rationalisierungskollektiv des VEB BTTB wird damals sicher einen Orden bekommen haben, wegen der Materialeinsparung:brrrrr:
Dieses Aluteil ist bei der Bogenweiche natürlich länger und nochmals störanfälliger, als bei der einfachen Weiche. Der seitenvertauschbare Antrieb war tatsächlich ein Fortschritt, der aber mit deutlich verschlechterter Betriebssicherheit erkauft wurde.

Die alten Weichen mit Zungengelenk gab es nach der Einführung der verschlimmbesserten Weichen noch einige Jahre mit festem Handantrieb, bevor die Produktion endgültig eingestellt wurde.

Wenn Du gerne baust und wieder abreißt, nur zu. So ein bißchen Üben kann nach so einer langen Modellbahn- Pause sicher nicht schaden:allesgut:
 
Aluminium-ist das nicht dasselbe Gleis(Weiß)blech wie üblich.

Ich will nicht wissen wieviel Jahre ich zum Einjustieren der "neuen Weichen" brauchte.
 
Der ganze Gleisplan erinnert sehr an alte kleine DDR-Anlagen. Aber ok, der Planer ist der Chef. Was ich aber unbedingt ändern würde wäre die Zufahrt zu den Abstellgleisen des Schattenbahnhofs. Hier kommt es zur immer wieder unschön aussehenden und der Betriebssicherheit abträglichen Kombination von Kurve-Gegenkurve. Das lässt sich leicht verhindern. Außerdem würde ich das mittlere Bahnhofsgleis nicht in das Innen- sondern in das Außengleis einmünden lassen. So gewinnt man Bahnsteiglänge.

Das auf Grund der Wendeschleife immer nur ein Zug fahren kann würde mich stören. Das man wegen ihr ständig die Lok umkuppeln muss, würde mich nerven.
 

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@Brummel, die Art der Gleisplanung immer am Rand entlang, sowie vorne der Bahnhof und hinten den Schattenbahnhof. Hier ist keine Spannung vorhanden, es ist eine Spielanlage. Es ist ein Gleisplan wie er auch auf den Fertiganlagen zu finden war, was halt so 25 Jahre her ist.

Wenn das aber Dein Wunsch ist bleibt es beim Gleise rücken um ein paar Zentimeter.

An Deiner stelle sollten es doch mehrere Ebenen werden, so wäre auch Platz für eine zweite Wendeschleife.

Aber ganz anders, hast Du schon im Board mal die anderen Kleinanlagenplanungen zur Brust genommem?

Hier ist bestimmt auch was für Dich dabei.

mfg Bahn120
 
@Bahn120
Du sagst es. Ich würde auf die den Zugbetrieb auf einen fahrenden Zug einschränkende Wendeschleife verzichten und die Strecke auf den Berg zu einem Sägewerk oder einer Ziegelei führen. Das würde auch im Schattenbahnhof für mehr Platz sorgen und 4-5 Durchgangsgleise erlauben. Die Tunnel sind auch sehr spielerisch. Bei der flachen Überdeckung hätten unsere Vorfahren einen Bergeinschnitt gemacht.
 
...das war zwar Neusilber - später Zinkdruckguß, aber schreib ruhig weiter... :allesgut:

Neusilber, na wer´s glaubt:allesgut: Weißblech könnte schon eher hinkommen, so schnell wie die Zungen verbogen waren. Besonders die Bogenweichen waren dafür berüchtigt. Ich hab den ganzen Schrott schon vor 25 Jahren entsorgt:fasziniert:
 
Danach wurden die Weichen "verschlimmbessert": Zunge und Herzstück bestanden fortan aus einem einzigen, sehr dünnen Aluminiumteil.

...das war zwar Neusilber - später Zinkdruckguß, aber schreib ruhig weiter... :allesgut:

Bei den "verschlimmbesserten" Weichen von BTTB war die kombinierte Weichenzunge+Herzstück-Konstruktion weder aus Alu noch aus Neusilber oder Zinkdruckguss. Hab eben den Magneten dran gehalten -> stark magnetisch :boeller: -> also doch Weißblech (= Stalhblech vz.)
 
Sag ich die ganze Zeit/Jahre-was ist Weißblech=Dosenblech?
 
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