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iwii baut...

Was mir sehr positiv auffällt, neben der Landschaft und den Modellen :), ist Deine sehr gute Gleislage.
Mir ist kaum eine Kippeln oder Wackeln der Fahrzeuge aufgefallen. Auch nicht bei Weichenüberfahrten o.ä.
Topp!

PS. Nur die alle nach hinten ausgerichteten Bremserhäuser fallen auf. Eher ging es durcheinander zu.
 
Iwii Kann es sein das du zu wenige 3.Klasse 3achser hast, oder sind die alle wegen entkuppeln zur Seite gestellt?

Der Zug mit der P8 und den 3achsern gefiel mir recht gut.
Beim Zug mit der 75er war zu wenig 3.und zu viel 4. Klasse drin.
Immer an die berühmte 4,5 denken! Das Klassenverhältnis..
 
Ist mir auch aufgefallen. Da fehlt die natürliche Unordnung.
 
Ich empfinde deine Anlage eine der schönsten und stimmigsten Anlagen hier im Forum. Das liegt auch an den wunderbaren Bäumen und dass es dir gelungen ist, die Anlage nicht zu überladen. Auch das Video habe ich trotz seiner Länge gerne komplett angeschaut, die Musik ist nicht aufdringlich.

Für mich ist das eine Heile-Welt-Anlage, wo alles Gras grün, alle Fahrzeuge sauber und alle Häuser neu sind. Da gehen die Meinungen freilich auseinander. Aber jedem was ihm gefällt!
 
Sicher wurde früher alles mehr gepflegt, als heutzutage. Bei dem Dampflokverkehr ist aber immer viel Ruß auf die Umgebung gefallen, dass zumindest die Bahnumgebung einigermaßen verdreckt war. Und bei den großflächigen Feldern und Wiesen sind für ein perfektes Aussehen noch Schattierungen oder anderweitige Flecken erforderlich. Nur weiß ich nicht, ob @iwii schon mit den groben Baustellen durch ist und wie weit er die Perfektion treiben will.
 
In Epoche I war das alles neu und wurde gepflegt, es gab kaum unverottbaren Müll und praktisch keine Schmierereien. Es passt was iwii da baut! Und in schwarzweiss wäre es ja wohl zu viel verlangt.
 
Der aufmerksame Leser des Threads wird gemerkt haben, dass ich meine Landschaft Schicht für Schicht aufbaue, d.h. mit jedem Durchgang gibt es mehr Details. Natürlich nimmt die wahrnehmbare Baugeschwindigkeit dabei ab, da man immer weniger sieht und der Aufwand immer größer wird. Irgendwann wird es ohne eigenen 3D-Druck nicht mehr weiter gehen. Ab einem gewissen Punkt macht man das alles auch nur noch für Fotos.

01.jpg 02.jpg 03.jpg

Damit würde sich der Fokus des Hobbys aber grundlegend ändern. Ob ich diesen Weg gehe... keine Ahnung.

Kann es sein das du zu wenige 3.Klasse 3achser hast, oder sind die alle wegen entkuppeln zur Seite gestellt
Der Fahrzeugpark wird mit der Zeit natürlich immer mehr optimiert. Alles auf einmal geht leider nicht.

Gruss, iwii
 
Hallo @iwii ,

wie kann ich Deine schönen Bilder vergrößern?
Das sieht so nach Tillig - Clubmagazin aus, welche Ausgabe war das?
Vielen Dank vorab.
 
In Epoche I war das alles neu und wurde gepflegt,...

Das betraf nicht die Häuser, denn dazu fehlten oft die Möglichkeiten. Wenn man alte Fotos ansieht haben vor allem landwirtschaftliche Gebäude im Erdgeschoss meist Wasserschäden gehabt. Die Häuser der einfachen Bevölkerung waren oft sehr ärmlich und heruntergekommen. Auch dass man Häuser mit Farbe versieht ist viel später gekommen, im Osten so richtig erst nach 1990.

Bei der Bahn trifft das schon eher zu, das war der Stolz und dort wurde (meist) viel Geld verdient. Betriebsspuren gab es aber auch dort, denn neu war auch bei weitem nicht Alles.
 
Auch dass man Häuser mit Farbe versieht ist viel später gekommen, im Osten so richtig erst nach 1990.
Na das lass mal unsere Vorfahren nicht hören. Viele Häuser wurden mit Kalkfarben alle Jahre neu beschichtet ("gekalkt").
In der DDR galten bisweilen andere Regeln.
 
Eine Straßenbahnfahrt durch Leipzig im Jahr 1931 oder 1930, stabilisiert, auf natürliche Geschwindigkeit korrigiert und mit Hilfe von künstlicher Intelligenz nachkoloriert.
Kein Farbfilm, obwohl bereits 1917 Farbbilder in Frankreich auftauchten, die hatten aber Belichtungszeiten im Minutenbereich, damit war kein bewegter Film möglich.

gruss Andreas
 
Hallo Iwii,

Vorweg: ich will dir die Alterung nicht aufschwatzen, mir gefällt Deine Anlage auch ohne diese extrem gut!

Auf Youtube gibt es eine Reihe historischer Filme aus der Frühzeit des Farbfilms - z.B.


Dort kann man ganz gut sehen, dass Farbe an Gebäuden durchaus bekannt war. Auch bekommt man einen Eindruck, wie aufgeräumt oder sauber es seinerzeit war.

Gruss, iwii

Farbe gab es immer, nur gab es keien Farbfilme :) . Das hier ist ein kürzlich mit künstlicher Intelligenz nachcolerierter Film auch aus einer anderen Zeit (1931). In Epoche 1 gab es Abbildungen in Farbe nur auf Gemälden.

Barock und Renaissance waren bekannt für die farbenfrohen Fassanden der Häuser der Reichen. Im 19. Jahrhundert dagegen wurde selbst bei den vermögenden Bürgern und Adeligen grauer. Semper sagte z.B. "Es spreche das Material für sich und trete auf, unverhüllt, in der Gestalt, in den Verhältnissen, die als die zweckmäßigsten für dasselbe durch Erfahrungen und Wissenschaften erprobt sind. Backstein erscheine als Backstein, Holz als Holz, Eisen als Eisen, ein jedes nach den ihm eigenen Gesetzen der Statik".

Erst mit in der Gründerzeit gebauten Häusern kamen Farben wieder in Mode, aber immer noch wesentlich dezenter als heute, wo alles bunt wie Lego ist.

Gefache an Fachwerkhäusern wurde i.d.R. mit Sumpfkalk geputzt als Schutz. Der kann mit Bindemittel und Pigmenten versehen werden. Ob das gemacht wurde war sicher regional sehr unterschiedlich und hängt vor allem vom Vermögen der Hausbesitzer ab.

Wenn man sich Fotos aus der Zeit von 1870-1900 anschaut, so sind Fassaden von damals älteren Häusern meist schattiert, was darauf hindeutet, dass es einerseits kein frischer gleichmäßiger Anstrich war oder dass es leichte Feuchtigkeitssschäden gibt, z.B. das hier.
Aufnahme von 1870 (google) oder die Häuser hier: Erinnerungen an eine versunkene Welt (hasborn.de)

Die Feuchtigkeitsverfärbungen haben ihr Ursachen häufig in den Ställen im Erdgeschoss, wo die Feuchte der Tiere in die Wände ging. Zudem haben die Häuser oft nur Natursteinmauerwerk im Fundament und Sockel, das keine 100% dichte Horizontalsperre ermöglicht. Das Probelem haben heute noch viele in ihren Altbauten (wir auch).

Ja aufgeräumt und ordentlich war es sehr viel mehr als heute, da wollte sich keiner die Blöße geben. Dass man illegal Parolen an die Wand schrieb kam vermutlich erst in stark politisierten Weimarer Republik auf. Aber bei weitem nicht in dem Ausmaß der Schmierereien von heute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass man illegal Parolen an die Wand schrieb kam vermutlich erst in stark politisierten Weimarer Republik auf. Aber bei weitem nicht in dem Ausmaß der Schmierereien von heute.
Jeder kennt die 100x "Romani ite domum" in Jerusalem um Christi Geburt ;)

Aber im Ernst, ich erinnere mich bei sowas immer an die rote Nase des Denkmals von Großherzog Karl aus "Emil und die Detektive". Ob das eine typische Erscheinung war oder nicht, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber dass es mit der Erfindung der Spraydose eine neue Dimension angenommen hat schon. Zum Glück war das aber nach der hier dargestellten Zeit.
 
Im Grunde hat das gut funktioniert. Ich würde nur das nächste mal die Tore aus Metall machen. Der Lokschuppen steht nur so ungünstig, dass ich zur Montage nicht wirklich dran komme. Hat schon mal jemand versucht, an Messingblech Federstahl zu löten? Hält so was?

Gruss, iwii
Jup, das funktioniert, du brauchst dafür aber spezielles Lot und Lötwasser.
 
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