• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

iwii baut...

Den letzten Sonntag habe ich mir mal wieder mit dem Herausfahren betriebssicherer Wagenreihungen verbracht. Auch dieses mal haben mich die 3-achsigen Durchgangswagen in den Wahnsinn getrieben.

01.jpg

Die Kupplungskulissen sind schon nicht das beste Patent, aber durch die beweglichen Achsen hüpfen die Wagen beim kleinsten Klemmen der Kulissen aus dem Gleis. Das Eigengewicht der Wagen tut sein Übriges. Nach einigen Stunden habe ich dann zwei Züge mit je 5 Wagen zusammenbekommen.

Die Probleme entstehen an zwei Stellen auf meiner Anlage. Beide befinden sich in Steigungen mit ca. 1,5%. Im ersten Fall ist es ein langgezogener Bogen, der sich bei ca. R=3000 beginnend auf ca. R=330 zuzieht. Hier scheint sich durch die Kraft am Haken die Kupplung am Zapfen der Mittellage festzuziehen. Wenn der Radius kleiner wird, löst sich das durch die zunehmenden seitlichen Kräfte. Der Ruck reicht aus, damit einzelne Achsen aus der Schiene springen.

Die zweite Stelle ist die Ausfahrt aus meinem Schattenbahnhof. Der Zug kommt aus einem R=310 Bogen mit ca. 210°, fährt rund 30cm auf einem geraden Stück und geht dann in einen gegenläufigen EW2-Gleiswechsel. Hier sind die seitlichen Kräfte auf die Kulissen so groß, dass sie erst spät den Weg wieder in die Mittellage finden und die Wagen dadurch aus dem Gleis gehebelt werden.

02.jpg

Gleiche Wirkung, unterschiedliche Ursache. Daher mussten immer beide Stellen getestet werden.

Gruss, iwii
 
Na da hast du ja viel Spaß gehabt 🤭

Bei mir läuft ein Testwagen mit geschraubten Endachsen. Da war ursprünglich die Rastnase abgebrochen.
Jetzt sind die Endachsen drehbar, aber schlackern nicht mehr so hin und her...
 
Die 3-Achser haben ein Problem mit der Mittelachse, hier ist der Raddurchmesser zu groß, man sollte sie gegen 7,5mm Achsen tauschen und schon läuft der Laden. Zumindest habe ich jetzt keinerlei Schwierigkeiten mehr, vorher schon.

Gruß

JWC
 
@iwii ich kann deine Beobachtungen bestätigen. Die Dreiachser mit den Klapperachsen machten bei mir auf der Heimanlage auch reichlich Probleme. In Gegenbögen kam es bei mir auch gerne zum Überpuffern zweier Wagen. An Segment-Trennstellen sprangen die Dreiachser und kurze pmt-Wagen bei nicht ganz perfekter Gleislage sehr leicht heraus, während alles andere noch klaglos drüber lief.

Frage zur im Bild vorderen Zugkomposition: Da sind jetzt ein Postwagen (ganz vorn) und ein Pakcwagen mit Postabteil (hinter den Klassen) im Zug vorhanden. Ist das gewollt?
 
Die 7,5mm Achsen habe ich von Modmüller, dort gibt es verschiedene Größen und Durchmesser.
Im Gegenbogen gibt es auch bei anderen Waggons Probleme mit Überpuffern, weswegen Gegenbögen eigentlich auszuschließen sind, es sollte immer ein Stück Gerade dazwischen sein.

JWC
 
Heute gibt es mal eine kleine Nachbetrachtung, wie ich den Rangierspaß auf meiner Anlage umgesetzt habe. Übersicht aller Betriebsstellen:

1+2) Überladekran und Ladestraße hinter dem Lokschuppen

01.jpg

3) Lokschuppen mit allerlei Wartung für die Oberwaldstrecke

02.jpg

4) Gasstation für den Bahnhof Ge(l)dern

03.jpg

5) Bekohlung mit Lagerschuppen in Ge(l)dern

04.jpg

6) Rampe mit zwei Güterschuppen

05.jpg

7) Viehrampe (aktuell noch ein wenig zerrupft)

06.jpg

8) Fäkalienwagen (fährt die Bahnhöfe ab)

07.jpg

9) Großer Güterschuppen

08.jpg

10) Holz- und Obstverladung

09.jpg

11) Schnapsfabrik

10.jpg

12) Bekohlung Oberwahld

11.jpg

13) Baustelle des Schuppens für den Schneepflug

12.jpg

14) Güterschuppen in Oberwald

13.jpg

Der Güterverkehr ist recht aufwendig und kleinteilig. Im Verhältnis dazu ist die Anzahl der bewegten Wagen recht gering. Da hatte ich mir doch ein wenig mehr erhofft. Entsprechend habe ich die Züge ein wenig umgesetellt. Der große Schattenbahnhof wird dadurch noch leerer (zumindest bis es an die Anlagenerweiterung geht).

Ein zweiter Punkt, den ich nicht auf dem Schirm hatte: offenen Güterwagen sind eine blöde Idee, wenn man keine Möglichkeit hat, diese im verdeckten Bereich irgendwo zu tauschen. Der Fünffingerkran stört mich nicht, um einzelne Wagen auf der Bühne in den Betriebsstellen zu tauschen, aber irgendwie müssen sie auch wieder zurück getauscht werden. Abhilfe wird hier mein Hafen schaffen, so dass ich das Problem nachträglich lösen kann. Grundsätzlich empfehle ich aber allen Ragierfreunden im Schattenbahnhof frei zugängliche Gleise zum manuellen Wagentausch einzuplanen.

Spezialwagen sind nett anzuschauen, aber für den Rangierspaß in aller Regel nutzlos.

Man kann nie genug geschlossene Güterwagen haben.

Gruss, iwii
 
Du tauschst ganze Wagen inkl. Ladung, nicht nur die Ladung selbst?
Das Tauschen der Ladung ist mir beim spielen zu frickelig. Ich möchte einige Wagen mit kleinteiligem Stückgut ausrüsten. Da ist die Gefahr auch recht groß, etwas kaputt zu machen. Bei mir geht es ja nur um die Wagen, die auf der Bühne be-/entladen werden und nicht um ganze Züge. Das werden am Ende vielleicht 10 oder 15 doppelte Wagen sein.

Gruss, iwii
 
Hallo iwii,

wieder sehr schöne Impressionen Deiner Anlage.
Ein kleiner Hinweis: bei den sehr schönen Tillig G02 sind die Griffstangen zum Bremserhaus verkehrt herum montiert. Ist mir am ersten Wagen aber auch so gegangen ;)
 
Die elektrischen Tore im Lokschuppen sind rausgeflogen. Es war seinerzeit der erste Versuch so etwas zu bauen und nicht ganz fertig konstruiert. Nun ist der erste Servo (natürlich an der ungünstigsten Stelle) kaputt gegangen und außerhalb von Videos habe ich die Funktion eigentlich nie benutzt. Also habe ich neue, manuelle Tore geschnitzt (ein Tor ist noch falsch herum, ich hatte aber gerade kein anderes da).

01.jpg
02.jpg

Gruss, iwii
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde hat das gut funktioniert. Ich würde nur das nächste mal die Tore aus Metall machen. Der Lokschuppen steht nur so ungünstig, dass ich zur Montage nicht wirklich dran komme. Hat schon mal jemand versucht, an Messingblech Federstahl zu löten? Hält so was?

Gruss, iwii
Federstahl ist Recht zickig. Da funktioniert nur Hartlöten. Sehr gut abschleifen und nicht mehr berühren. Mit der Flamme heiß wedeln und immer wieder prüfen, ob das Lötzinn schmilzt. Nicht zum glühen bringen dann hast du wieder eine hässliche Oxidschicht. Zinn: Pb60Sn40.

Nimm lieber ein anderes Material oder klebe mit Epoxy.
 
Zurück
Oben