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iwii baut ein Fotodiorama

iwii

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Offensichtlich befällt mich so langsam der Bastelvirus. Die Fotografiererei des Zugmaterials auf der Anlage wird mit zunehmenden Landschaftsbau immer schwieriger. Also muss eine andere Lösung her. Im Fotozubehör fand ich einen Drehteller mit 60cm Durchmesser. Im Keller lagen noch ein paar MDF-Platten vom Umbau der Wohnung herum. Also ging es frisch ans Werk.

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Wie man sieht, werden es über die Zeit mehrere Dioramen. So finden dann auch die angefangenen Kitbashing-Projekte ein zu hause, welche auf meiner Anlage keinen Platz haben. Zudem kann ich hier bequem das Begrasen üben.

Dank des schönen Wetters ging es auf dem Balkon mit dem ersten Diorama los. Dies soll vor allem für Detailaufnahmen verwendet werden. Die Landschaft ist entsprechend flach gehalten, so dass man rund herum waagerecht fotografieren/filmen kann.

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Nach der Grundierung gab es ein paar Testfotos für einen ersten Eindruck.

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Weiter geht es dann mit dem Verlegen von TT-Filigran-Gleis. Leider macht der Shop gerade Ferien....
 
iwii, ich habe mir gerade Deine Bilder in dem Thread zu Deinen rollenden Modellen angeschaut. Mit etwas Hintergrund wirken die super.
Ich frage mich jetzt, wie du an die runde Scheibe passenden Hintergrund dran bekommst. Oder ist das nicht vorgesehen?
 
Die hintere Rundung abschneiden und einen Hintergrund "dranbabben".
Oder einen Berg drauf.
Aber: Gerade zum Fotografieren darf der Hintergrund nicht zu unruhig sein.
Berg und Bäume etc. sind nicht so gut. Besser ist immer ein Himmel.
Und das Gleis darf nicht zu weit unten auf dem Holz, sollte erhöht sein.
Sonst hat man immer das Problem, beim Fotografieren die Vorderkante des Holzes zu sehen.
 
Ich frage mich jetzt, wie du an die runde Scheibe passenden Hintergrund dran bekommst. Oder ist das nicht vorgesehen?
Da es sich um einen Drehteller handelt, macht man sich ja genau diesen Vorteil zunichte, wenn man den Hintergrund am Drehteller fixiert.

Sinnvoller wäre es m.E., einen frei stehenden Hintergrund als Bogen mit entsprechend großem Radius zu bauen, der quasi immer hinter dem Drehteller steht. Dann kann man den Teller immer so drehen, dass man für das jeweils gewünschte Motiv den richtigen Kamerawinkel erhält, nur der Hintergrund bewegt sich nicht mit, bleibt also immer da, wo man ihn braucht.

Wenn er gemäß Dikuschs Hinweis auch eher nur aus Himmel mit ein paar Wolken besteht, dann sollte das schicke Fotos ergeben.
 
Sinnvoller wäre es m.E., einen frei stehenden Hintergrund als Bogen mit entsprechend großem Radius zu bauen, der quasi immer hinter dem Drehteller steht. Dann kann man den Teller immer so drehen, dass man für das jeweils gewünschte Motiv den richtigen Kamerawinkel erhält, nur der Hintergrund bewegt sich nicht mit, bleibt also immer da, wo man ihn braucht. [...] eher nur aus Himmel mit ein paar Wolken besteht

So ist der Plan. Mit einem Greenscreen wollte ich auch mal experimentieren.
 
Manchmal sieht man das naheliegende nicht....
 
Damit sind aber immer nur Bilder aus der Preiser-Perspektive möglich. Aufnahmen von schräg oben werden bei diesem Diorama immer den Rand erblicken lassen.
 
Das sehe ich wie Oli, als Fotokulisse taugt die runde Form bei den kleinen Abmessungen leider nicht.
Muss selbst bei meinen Modulen in manchen Perspektiven schauen, dass ich keine Modulkante drauf habe.
 
Ich habe zum Testen Gleise von ttfiligran bestellt. Was nicht so toll war: Die Einzelteile waren mit Paketband "Vorsicht Glas" gesichert. Leider blieb die rote Farbe von dem Band an den Teilen kleben. Die Profile hatte ich brüniert geordert. Sie sind dunkler als die von Tillig, aber prinzipbedingt eher grau/schwarz als rostig. Das Schwellenband kommt unbehandelt und besteht aus geschichtetem Holz. Ich habe es mit Weinert 2452 zwei mal getränkt. Natürlich bekommt man damit die Schichten nicht weg. Man muss also gewissenhaft schottern. Die Kleineisen sind sehr empfindlich und man muss ein wenig probieren, bis man sie unfallfrei montiert bekommt. Am Ende habe ich die Finger genommen. Man sollte aber auf Grund der Spitzen nicht empfindlich sein. In meiner Lieferung war ein Spritzling mehr beigelegt und die Hälfte davon habe ich auch gebraucht. Nützlich ist es, die Kanten der vorgebohrten Löcher zu brechen. Ich habe dazu einfach die Spitze einer Pinzette genommen.

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Persönliches Fazit: Die Farbwahl der Kleineisen finde ich schwierig. Sie müssten neu lackiert werden. Das Gleiche gilt für die Profile. Das wird jedoch nur im zusammengebauten Zustand funktionieren, wodurch dann aber u.U. Details verschwinden und Farbe auf den Schwellen landet. Ich muss schauen, was ich das mache. Die Montage der Gleise ist recht zeitraubend. Für die 60cm gerade Strecke habe ich gut 3 Stunden gebraucht. Bögen und Weichen dürften noch einiges mehr an Zeit benötigen. Das flache Profil ist natürlich sexy. Für mich stehen jedoch unterm Strich Aufwand und Preis in keinem Verhältnis zum Ergebnis. Das mag sicher anders sein, wenn man auf lange Weichen steht. Für dieses Diorama werde ich das Gleis verbauen, beim nächsten aber nur die Profile kaufen - die passen nämlich in die Tillig Schwellenbänder.
 
Bevor das Gleis jetzt monatelang irgendwo in der Ecke liegt, habe ich es per Pinsel mit Revell 84 behandelt. Da es nur Deko ist, konnte das Anmalen in bequemer Haltung am Basteltisch erfolgen. Wenn das Gleis mit dem Untergrund verbunden ist, klappt das sicher nicht mehr so akkurat. Was mir dabei aufgefallen ist: einige Kleineisen hat es unbemerkt beim Einziehen der Profile angehoben. Mit unbewaffnetem Auge fällt das nicht auf, aber halt mit dem Makro. Auch kann das zu leichten Wellen im Profil führen. Eine genaue Kontrolle vor dem Lackieren ist unbedingt zu empfehlen. Gestern habe ich vergessen zu erwähnen, dass die Kleineisen eine Außen- und eine Innenseite haben. Wenn man das nicht beachtet, setzen die Spurkränze auf den Kleineisen auf. Ich habe zwei übersehen (bei mir muss aber auch nichts rollen, insofern zu verschmerzen). Die Schwellen haben seit gestern an Farbe verloren. Aus der Entfernung schimmern sie gräulich, wie verwittertes Holz, aus der Nähe schimmern sie eher braun. Auch gibt es einen leichten Glanz. Ein Finish mit Pulverfarben wird wohl nötig. Vielleicht gibt sich das aber auch in Verbindung mit der Farbe vom Schotter.

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Das Pflaster von Juweela ist verlegt. Bei der Gelegenheit habe ich mich erneut am Verfugen versucht. Ich habe das beiliegende Pulver verwendet und mit einem Pinsel in die Fugen gerieben. Danach das lose Puder vorsichtig abgefegt. Bei vergangenen Versuchen ist das Pulver immer geklumpt. Diesmal habe ich die Fläche mit einer Fitlösung benetzt und dann mit verdünnten Weißleim fixiert. Nach dem Antrocknen habe ich die Oberfläche mit einem feuchten Lappen abgerieben. Der Weißleim hat zudem für eine Abdunklung der Steine gesorgt.

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Das Gleis wurde ebenfalls aufgeklebt und geschottert. Das sieht nun so aus:

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Warum geändert wurde, lässt sich nach anderthalb Jahren nicht mehr nachvollziehen. Ich hab’s wieder geändert.
 
Schau mal bei Einbaugriffen nach, die kannst du in die Außenwand einlassen, dann schauen die ungenutzten Griffe auch nicht raus, siehe Beispiel, es gibt diverse Versionen:


Alternativ auch nur Griffmulden, wenn die dünner sind.
 
, beim nächsten aber nur die Profile kaufen - die passen nämlich in die Tillig Schwellenbänder.
Bist Du sicher? Und wenn es mechanisch geht: Sind die Kleineisen bei den Tilligs-Schwellenbändern dann nicht doch deutlich höher als die bei den 'filigran'-Kleineisen die ja extra eine 'niedrigere' Seite haben, damit die Spurkränze auch auf dem niedrigen Profil dort nicht auflaufen?..... Ich habe ja hier auch 'filigran'-'kühn' und Tillig-Material verbaut und wäre echt überrascht, wenn es doch möglich wäre, die niedrigen Profile auch in Tillig-Schwellenbänder zu ziehen....

lg
Michael
 
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