Nur falls jemand auch an anderen Lösungen interessiert ist:
Ich verwende TP-Link Tapo C100 Kameras, kosten 24€ und tun das, was ich erwarte.
Den "Stiel" kann man abknipsen und so passen die Dinger eigentlich überall hin, ich habe 2 Stück im Tunnel zu stehen.
Als Anzeige dient mir die Tapo-App auf einem iPad Air 4, welches ich ohnehin zur Stellwerk-Steuerung (und Decoderprogrammierung + manchmal auch zum Fahren) per Z21-App in einer Halterung an der Anlage stecken habe. Zusätzlich habe ich seit neuestem sehr billig ein iPad Air 2 "geschossen", welches demnächst seinen Dienst antreten wird. Ich denke, es könnte sich für manchen lohnen, seine alten Android-Tablets für diesen Einsatzzweck ein Gnadenbrot fristen zu lassen. (Wer auf Wanzen steht, kann auch ein EchoShow verwenden)
Die App kann mehrere Kameras kacheln, die Latenz ist i.d.R. deutlich unter 1s, trotz HD, die Bildqualität ist sowohl im Tag- als auch im Nachtmodus sehr gut.
Verbunden sind die Cams, die iPads, das MacBook (Z21 Maintenance, ESU LokProgrammer), die iPhones (z21 APP, Tapo App) via WLAN mit einem Fritz!Repeater 3000 im Mesh-Modus, die Z21 am LAN Port desselben, die Basis (7590) steht eine Etage tiefer. Da im Umkreis bis zu 50 (!) 2,4GHz Netze gleichzeitig sichtbar sind, bin ich trotz der geringeren Reichweite im 5GHz-Netz mit dem Mesh. (ärgere mich allerdings in der Berliner Innenstadt über konkurrierende Radar-Signale)
Der Austausch der vorher vorhandenen Ethernet-Erweiterung via AirportExpress hat die Zuverlässigkeit deutlich erhöht und die Bildlatenz gesenkt.
Die Cam braucht keinerlei Cloudanbindung und auch keine SD-Card, ich greife einfach den Stream ab und fertig.
Einziger Wermutstropfen, der aber noch nicht so hohen Leidensdruck erzeugt hat, dass ich dem nachgegangen wäre:
Die App schaltet die Bilder nach ca. 10min in einen "Standby", wenn keine Bewegung erkannt wurde. Dann erscheint auf dem letzten Bild ein Refresh-Icon.