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HORNBY HM7000 BT-Decoder

Felsenbirne

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Guten Morgen in die Runde,
Ist das nicht wirklich ein Quantensprung? Gerade für die bisherigen Analogbahner. Mich erreichte heute Morgen die e-Mail aus UK mit der Bekanntmachung.
Das Thema wird teilweise schon bei Hornby TT 1:120 diskutiert und hat zu ersten Umbestellungen auf digitale Sets mit Loksound geführt.
 
Moin,
kann man denn davon ausgehen, dass auch dieser Decoder in den Lokomotiven verbaut ist?
Ich habe keine Angaben gefunden, welcher Sounddecoder zum Einsatz kommt (was aber natürlich nichts heissen muss)
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal abwarten, bis die Decoder verfügbar sind, bis Hornby brauchbare Dokumentation bereitstellt. Die mich bewegenden Fragen wären dann: Wieviele Audio-Kanäle haben die Sound-Decoder wirklich und wird das Bluetooth-Protokoll öffentlich dokumentiert, so dass es in Software wie Rocrail oder iTrain genutzt werden kann.
 
Zumindestens für die PC-Steuerung sehe ich keine Notwendigkeit einer BT-Verbindung. Wo wäre da der Vorteil?
Ich sehe da nur Verbindungsverlust/-frust. Außer meine Airpods machen alle anderen BT-Geräte immer wieder Ärger mit der Verbindung. Von einer sicheren und einfachen Verbindung sind wir noch Meilenweit entfernt.
 
Lieber @Bert, lieber @Mullehose angesichts anekdotischer Evidenz über ein Produkt zu urteilen, das noch niemand in den Händen hatte, halte ich für unfassbar unsachlich, ja sogar für unredlich.

Als jemand, der seit über zehn Jahren mit Bluetooth arbeitet, kann ich nur feststellen: Bluetooth ist eines der so ziemlich eines der durchdachtesten Protokolle, das wir haben, aber genau das ist auch das Problem: Es erfordert, dass man sich zumindest rudimentär mit der Spezifikation auseinandersetzt, statt einfach irgendwelchen Mist loszuimplementieren. Um so mehr, als dass die Schnittstellen der Betriebssystemhersteller viel zu lange auf Einfachheit optimiert waren und wichtige Details überhaupt nicht zugänglich waren. Bluetooth unfassbar falsch zu benutzen, war lange Zeit unfassbar einfach und auch ich bin durch dieses Tal gegangen. Ich mag überhaupt nicht über meine Fehler reden, so schlimm waren die. Zum Glück hat sich das gebessert und es ist heute selbst für kleinste Klitschen möglich, absolut zuverlässige Bluetooth-Produkte zu entwickeln. Wie kompetent die Software-Ingenieure bei Hornby sind, wird sich zeigen.

Ja, und da anekdotische Effizenz heute ja so beliebt ist: Ich kann seit langem verschiedenste Handies problemlos mit den Freisprecheinrichtungen verschiedenster Autohersteller verbinden, das funktioniert problemlos. Auch mit Dateiübertragungen per Bluetooth hatte ich noch nie Probleme, ausser dass das implementierte Protokoll heute unfassbar langsam und die Funktion gerade unter Windows nicht wirklich leicht zu finden ist. Fitnessmontore, Smart-Watches... Funktioniert doch alles. Also daher: Zukünftig Testberichte lesen, bevor man Schrottelektronik mit schlechter Bluetooth-Implementierung kauft und dann ausgehend von voreilig gekauften Schrott allgemeine Schlüsse zieht.
 
...nun ja, ein funktionierendes DCC-System zu betreiben und den (evtl. scheiternden Versuch) mit BT zu machen, bedeutet eben auch, Geld zu "verbrennen".
Nicht jeder schüttelt die Gelder für solche Versuchsballons aus dem Ärmel, sondern sagt sich: mein DCC funktioniert doch - wozu Geld wegschmeißen?
Gemäß Mullehoses Aussage: never change a running system
Oder - wo ist der Mehrgewinn?
Neue Decoder, neue Steuertechnik, neue Probleme - denn wir wissen ja, so einfach, wie man digital uns mal weis machen wollte, ist auch sie schon nicht...
 
Für überzeugte Analogfahrer bietet Bluetooth den Vorteil, dass plötzlich Funktionen zugänglich werden, die bislang nur uns Digitalfahrern zugänglich waren. Nutzt uns Digitalfahrern erstmal nichts, aber man sollte gönnen können.

Für uns Digitalfahrer wird es interessant, wenn Hornby so clever ist, Firmware-Updates und das Hochladen von Sound-Projekten per Bluetooth anzubieten. Damit entfiele die Notwendigkeit für ambitionierte Digitalfahrer, sich neben ESUs Lokprogrammer, Pikos SmartProgrammer, Zimos MXUFLA, D&Hs Programmier-Adapter... auch noch einen Hornby-Programmer zu kaufen. Das ist doch absoluter Wahnsinn, was wir Modellbahner derzeit an kundenfeindlicher Festungsmentalität bezüglich Programmern tolerieren.

Ergänzung: DCC hat eine Datenrate von ca. 8.000 Bit/s. Diese geringe Datenrate ist durchaus ein Problem, weshalb die Hersteller von DCC-Zentralen viel Aufwand investieren, nur jene DCC-Signale zu senden, die absolut notwendig sind. Zudem sortieren DCC-Zentralen Befehle um, damit unsere Anlagen zuverlässig funktionieren. Dies als "running system" zu bezeichnen, ist durchaus optimistisch.

Bluetooth Low Energy bietet je nach gewünschter Reichweite und Datenintegrität die 8- bis 262-fache Datenrate.
 
...die Kernfrage ist doch: brauch' ich das?
Zur Fahrsteuerung und etwas Licht an/Licht aus + einiger Sounds reicht DCC doch aus.
Ich fahre ja auch "nur " ein Auto, obwohl es schon Raumfahrzeuge gibt... :gruebel:
 
…Damit entfiele die Notwendigkeit für ambitionierte Digitalfahrer, sich neben ESUs Lokprogrammer, Pikos SmartProgrammer, Zimos MXUFLA, D&Hs Programmier-Adapter... auch noch einen Hornby-Programmer zu kaufen. Das ist doch absoluter Wahnsinn, was wir Modellbahner derzeit an kundenfeindlicher Festungsmentalität bezüglich Programmern tolerieren.
Also ich bin mit Zimo Decodern und dem MXULFA zufrieden und in allen Belangen ausreichend versorgt.
Wer sich nen Zoo zusammenwürfelt ist doch selber schuld und nicht die Anbieter. Ist ja aber „in“, die Schuld bei anderen zu suchen.
 
Ich fände das schon klasse, wenn es ein einheitliches "Protokoll" gäbe, mit welchem sich jeder Decoder unabhängig vom Hersteller ansprechen liese.
Das jeder sein eigenes Süppchen kocht, muss nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Ich halte das nicht nur bei dem Thema für falsch.
 
Wer sich nen Zoo zusammenwürfelt ist doch selber schuld und nicht die Anbieter. Ist ja aber „in“, die Schuld bei anderen zu suchen.
Das ist eine ziemlich unterkomplexe Sichtweise. Zum einen hat so jeder seine bevorzugte Decoder-Familie. Ich bevorzuge die fünfte Generation der ESU LokSound- und LokPilot-Decoder: Sie haben gute Fahreigenschaften und sind über den Lokprogrammer (für mich) leicht konfigurierbar. Ich mag, wie man eigene Sound-Slots programmiert. Sie klingen gut. Das ist alles Geschmacksache, darf jede*r anders sehen.

Dann aber kommt es vor, dass Loks erscheinen, für die es brauchbaren Sound nur vom Hersteller gibt. Plötzlich hat man einen Piko-Decoder an der Backe. Für die nächste Lok gibt es nur komerzielle Sound-Projekte. Die kann man nicht anpassen, also schadet es nichts, einfach den rabattierten Sound-Decoder vom Hersteller zu kaufen. Zack, hat man 'nen Zimo. Oder man kauft sich eine BR80 ohne vorab zu erkennen, dass die Platine Murks ist. Mitsamt der Platine hat dort aber nur der MS590N18 drinnen Platz. Zack der nächste Zimo. Bislang ist mir noch keine Lok untergekommen, für die nur Döhler&Haass guten Sound haben. Wenn das passieren sollte, habe ich auch keine Hemmung, auch von dort einen Decoder zu kaufen.

Ist eigentlich ganz einfach und ziemlich plausibel, wie man zwangsläufig zum Decoder-Zoo kommt.

Von eBay-Käufen und frühen Irrtümern mal ganz abgesehen: Das korrigiert man ja mit der Zeit.
 
Ich halte BT zwar für sehr fortschrittlich, aber ob es zweckmäßig für die Moba einsetzbar ist? Mir ist die Funktionsweise bzw. das Wirkprinzip nicht ganz klar. Soll jede einzelne Lok / Fahrzeug statt DCC mit BT gesteuert werden? Käme dann dem (Funk-) System von Lionel / USA (Spur 0) gleich. Da läuft alles über eine Zentrale, ohne die nichts geht! Bei DCC kann man mit verschiedensten Mitteln Zugriff auf das Fahrverhalten der Fahrzeuge erreichen, bei Lionel nur über die Zentrale, weil die ausschließlich den Funkverkehr (2,4GHz) kontrolliert. Auf den Gleisen liegen dauerhaft 18V AC, Dreileiter (wie Märklin). Dafür Steuergeräte zu entwickeln, ist eine ziemliche Herausforderung und wegen dieser Insellösung auch nicht ökonomisch. Ob das mit BT anders wird?
Anders herum: Man sollte niemals nie sagen. BT hat sicher mehr Vorteile gegenüber einer 2,4GHz Funkverbindung. Also schau'n mer mal..
 
Leider habe ich noch nirgends gelesen ob die Hornby Decoder auch Railcom unterstützen.
Eine Beschreibung habe ich noch nicht entdeckt oder habe ich die übersehen?
 
War in den 60ern des vorigen Jahrhunderts die Argumentation von Märklin und der anderen Hersteller, als es um eine einheitliche Kupplungsnorm in H0 ging.:kaese:
Den Zusammenhang verstehe ich nicht.

Das ist eine ziemlich unterkomplexe Sichtweise. Zum einen hat so jeder seine bevorzugte Decoder-Familie. Ich bevorzuge die fünfte Generation der ESU LokSound- und LokPilot-Decoder: Sie haben gute Fahreigenschaften und sind über den Lokprogrammer (für mich) leicht konfigurierbar. Ich mag, wie man eigene Sound-Slots programmiert. Sie klingen gut. Das ist alles Geschmacksache, darf jede*r anders sehen.
Dann aber kommt es vor, dass Loks erscheinen, für die es brauchbaren Sound nur vom Hersteller gibt. Plötzlich hat man einen Piko-Decoder an der Backe. Für die nächste Lok gibt es nur komerzielle Sound-Projekte. Die kann man nicht anpassen, also schadet es nichts, einfach den rabattierten Sound-Decoder vom Hersteller zu kaufen. Zack, hat man 'nen Zimo. Oder man kauft sich eine BR80 ohne vorab zu erkennen, dass die Platine Murks ist. Mitsamt der Platine hat dort aber nur der MS590N18 drinnen Platz. Zack der nächste Zimo. Bislang ist mir noch keine Lok untergekommen, für die nur Döhler&Haass guten Sound haben. Wenn das passieren sollte, habe ich auch keine Hemmung, auch von dort einen Decoder zu kaufen.

Ist eigentlich ganz einfach und ziemlich plausibel, wie man zwangsläufig zum Decoder-Zoo kommt.

Von eBay-Käufen und frühen Irrtümern mal ganz abgesehen: Das korrigiert man ja mit der Zeit.
Deine Ausführung zeigt mir eigentlich nur, dass du dich ziemlich unterkomplex mit der Materie beschäftigt hast.
Wenn Du meinst, du musst dir einen Zoo andrehen lassen, um so an einige Soundprojekte zu kommen, die sonst angeblich niemand sonst hat, dann sind nicht die Schuld, die es dir einreden wollen, sondern du, weil du so leichtgläubig bist und dich nicht anderweitig informierst.
 
Leider habe ich noch nirgends gelesen ob die Hornby Decoder auch Railcom unterstützen.
Eine Beschreibung habe ich noch nicht entdeckt oder habe ich die übersehen?
Auf der Webseite steht noch nichts konkretes. Dass die Webseite generell extrem dünn bezüglich konkreter Produktinformationen ist, ist eine Kritik die man Simon Kohler durchaus mal zurückspielen sollte.

@TTfranzl Trink mal 'nen Tee.
 
BT funktioniert als ein peer-to-peer Netzwerk und braucht keine zentrale Verteilerintelligenz. Also eine Lok+ ein Lokführer (App auf dem Handy)
 
BT funktioniert als ein peer-to-peer Netzwerk und braucht keine zentrale Verteilerintelligenz. Also eine Lok+ ein Lokführer (App auf dem Handy)
Habe ich mir schon gedacht. Dann sollte ein solcher Decoder aber immer noch eine Möglichkeit zulassen, örtliche Einwirkung von außen (nicht über BT) zu akzeptieren (Signale, Blockbetrieb etc.). Auf den Gleisen würde dann einfach normale Gleich- oder Wechselspannung als Energieversorgung genügen. Etwas ähnliches (per Funk) bietet auch Games on Track an.
 
Bei Handyladegeräten hat man es ja auch (irgendwann) geschafft zu vereinheitlichen.
Da hat sich die EU aber auch nur an die chinesische Regierung mit drangehangen, lässt sich aber dafür feiern.

Dann aber kommt es vor, dass Loks erscheinen,
die einen fest verbauten Decoder haben. Schupp hast du Uhlenbrock (Tillig 89) und diewupp hast du KRES (Flexdec, div Modelle).

Deine Ausführung zeigt mir eigentlich nur, dass du dich ziemlich unterkomplex mit der Materie beschäftigt hast
Recht arrogant, oder?
 
Für alle, die es interessiert und die ihre Nase (noch) nicht in das kürzlich erschienene Hornby-Clubheft #2 (S.8/9) stecken konnten,
hier ein kurzes Update zu der Thematik der neuen Bluetooth & DCC-Decoder-Generation. Im Kern geht es ja darum, dass man sich
wegen der direkten Funkansteuerung der Loks nun die Kabelage und Programmierung auf bestimmte Adressen sparen kann. Was
mir noch nicht klar war: Man kann auch die Technologien unter derselben App mischen, wofür ein "legacy dongle" angeboten wird.
Inzwischen ist die Liste der Decoder und Zusatzbauteile in einer Tabelle veröffentlicht. Die umfasst 6-pin-, 8-pin-, Next18- Decoder
mit/ohne Sound bei UVPs von GBP 31.99 bis zu stolzen GBP 69.99. Ein Netzteil kostet GBP 59.99, eine Power Bank wird für 15.99
abzüglich Club-Rabatte erhältlich sein. Bei Fahrzeugen wie HST-125 digital/Sound fitted (GBP 279.99) gegenüber der Analogversion
langt man schon kräftig zu, dennoch scheint es immer noch sehr interessant. Deutsche Händler wie elriwa wollen ja eigenem Bekun-
den nach das komplette Sortiment verfügbar machen. Was haltet Ihr davon?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für alle, die es interessiert und die ihre Nase (noch) nicht in das kürzlich erschienene Hornby-Clubheft #2 (S.8/9) stecken konnten,
hier ein kurzes Update zu der Thematik der neuen Bluetooth & DCC-Decoder-Generation. Im Kern geht es ja darum, dass man sich
wegen der direkten Funkansteuerung der Loks nun die Kabelage und Programmierung auf bestimmte Adressen sparen kann. Was
mir noch nicht klar war: Man kann auch die Technologien unter derselben App mischen, wofür ein "legacy dongle" angeboten wird.
Inzwischen ist die Liste der Decoder und Zusatzbauteile in einer Tabelle veröffentlicht. Die umfasst 6-pin-, 8-pin-, Next18- Decoder
mit/ohne Sound bei UVPs von GBP 31.99 bis zu stolzen GBP 69.99. Ein Netzteil kostet GBP 59.99, eine Power Bank wird für 15.99
abzüglich Club-Rabatte erhältlich sein. Bei Fahrzeugen wie HST-125 digital/Sound fitted (GBP 279.99) gegenüber der Analogversion
langt man schon kräftig zu, dennoch scheint es immer noch sehr interessant. Deutsche Händler wie elriwa wollen ja eigenem Bekun-
den nach das komplette Sortiment verfügbar machen. Was haltet Ihr davon?
Die entscheidende Frage ist, ob eine Lok, die mit der App via Bluetooth von Hornby gesteuert wird - was ja möglich sein soll - trotzdem auf die eingesetzte Nicht-Hornby-Zentrale hört. Also wenn ich der Lok via Bluetooth einen Fahrbefehl gebe, sie dennoch vor dem roten Signal hält. Das habe ich bisher nirgendwo gelesen / erläutert bekommen. Oder weiß da jemand schon mehr?
 
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