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Hilfe bei der Gleisplanung gesucht für SBhf 88cm x 140cm

Niemand ist gezwungen nach den damaligen Büchern und Gleisplänen zu bauen.
Zu ihrer Erscheinungazeit waren sie sicher sehr gut.
aus heutiger Sicht sind sie immer noch Ratgeber wi man es machen kann oder besser nicht.

sie zu verteufeln als Kreisfahrergleispläne etc. finde ich nicht gut.

Außerdem hat auch heute nicht jeder den Platz für Schattenbahnhöfe usw.
Jeder hat seine Ansprüche und seine Möglichkeiten.

Außerdem kann man auch heute noch Zeile jener vergangenen Kreisgleispläne nutzen (Bahnhof als solches ohne Strecke) und sei es nur als Ideenstütze.

Aber was Solls, jeder hat hier sicher seine eigene Meinung, ob man die immer Kunst tun muss?
Ich hätte es vielleicht auch lieber sein lassen sollen.
 
Um einen Zug ein bisschen Fahren zu lassen, nicht kreisen, ist eine klassische Platte eher ungeeignet. Die Eingriffstiefe der eigenen Hand ist beschränkt, daher sind oft enge Radien notwendig, wenn die Platte nicht mitten im Raum stehen soll, um notfalls überall ranzukommen. um einen Zug - gerne auch mal einen 2,5m langen Güterzug oder einen Schnellzug mit 10 Wagen -mal kreisen zu lassen, baue ich mir was entsprechendes mit Bettungsgleisen auf.

Da bieten an der Wand entlang Anlagen oder Zungenanlagen doch deutlich mehr an Möglichkeiten und besserer Raumausnutzung. Eine an der Wand entlang Anlage passt im Zweifel auch in ein Regal in die engste Hütte. Da gibt es schöne Umsetzungen im Model Railroader.

Aber auch mit einer Platte ist richtiger Point-to-Point Betrieb - auch mit mehren Mitspielern - möglich. Beispielsweise mit einer Dreiviertel-Spirale. Da ist dann sogar freie Strecke möglich.

Ich empfehle neben den Model Railroader - Gleisplanhefte - da mal einen Blick ins sog. Blaue Buch "Anlagenplanung für vorbildgerechten Modellbahnbetrieb" sowie dessen Nachfolgeheft vom ADJ-Verlag oder ins Mapud-Forum.

Auf Dauer wird es dann doch schnell langweilig einen Zug immer nur ohne (Fahr-)plan und Konzept im Kreis fahren zu lassen.
 
Na ja, eigentlich ist es ja schon angedeutet, wie es besser wird. Das BW liegt angenommen im Vorfeld eines größeren Bahnhofs. Dort treffen sich zwei eingleisige Hauptbahnen, die direkt hinter dem Bw zusammengeführt werden und zweigleisig Richtung Bahnhof führen.

Das BW dient der Behandlung der eigenen Loks und von Gastloks.

Hilfszuggleis, kleine Wagenwerkstatt, Schlackengleis, Kohlewagengleis, etc. bieten weitere Rangiermöglichkeiten.

Den Bahnhof würde ich zu Gunsten der großzügigeren Darstellung des BW weglassen. Wenn Personenzüge halten sollen, würde ich maximal einen Haltepunkt darstellen.

Die große freie Fläche an der Wendeschleife bietet sich für einen größeren Betrieb an, der Rangiermöglichkeiten bietet. Die Werktätigen kommen zu den Schichtzeiten mit der Bahn an oder fahren in den verdienten Feierabend. Haltepunkt sei Dank ohne langen Fußweg.

Die Wendeschleife an der Zusammenführung der beiden Strecken würde ich weglassen. Im Schattenbahnhof gibt es ja schon eine Wendemöglichkeit?

Hinter dem BW sollte man eine kleine Kulisse einbauen, zum Beispiel angedeuteten dichten Wald.

Damit verhindert man, dass man nicht die Wendeschleife erkennt, sondern der Eindruck von zwei unabhängigen Strecken entsteht.

Im Schattenbahnhof müsste man mehrere Stumpfgleise vorsehen für die ein- und ausrückenden Dampf- und Dieselloks.

Ich hatte mehrere Weihnachtsanlagen (ovale), deren Spielwert schnell erschöpft war. Das doppelgleisige Oval steigerte nicht unbedingt den Spielwert. Als Student baute ich dann an einer großen Anlage mit großem Schattenbahnhof. Letztendlich würde die nicht fertig, da zum einen irgendwann die Zeit fehlte und auch einem irgendwann die Lust verlassen hat, weil man jahrelang baute ohne wirklich zum Fahren zu kommen. Und dabei hatte ich nicht mal besonders viele Weichen und Gleise vorgesehen.

Da sind Segmente, die man erweitern kann, ein guter Weg. Gerade die Amerikaner arbeiten damit. Sukzessive erweitert man sein Layout und damit den Spielwert. Da man kleinere Teile baut, die aber voll betriebsfähig sind, stellen sich schneller Erfolge ein, sprich es kann gefahren und rangiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich eine gute Idee. Und das etwas"verteufelt" wurde, konnte ich jedenfalls nicht lesen.
Ich hatte vor vielen Monden eine Platte in der alten Art, damals toll, aber man sah, dass alles im Kreis fuhr.
 
Na ja, eigentlich ist es ja schon angedeutet, wie es besser wird. Das BW liegt angenommen im Vorfeld eines größeren Bahnhofs. Dort treffen sich zwei eingleisige Hauptbahnen, die direkt hinter dem Bw zusammengeführt werden und zweigleisig Richtung Bahnhof führen.

Das BW dient der Behandlung der eigenen Loks und von Gastloks.

Hilfszuggleis, kleine Wagenwerkstatt, Schlackengleis, Kohlewagengleis, etc. bieten weitere Rangiermöglichkeiten.

Den Bahnhof würde ich zu Gunsten der großzügigeren Darstellung des BW weglassen. Wenn Personenzüge halten sollen, würde ich maximal einen Haltepunkt darstellen.

Die große freie Fläche an der Wendeschleife bietet sich für einen größeren Betrieb an, der Rangiermöglichkeiten bietet. Die Werktätigen kommen zu den Schichtzeiten mit der Bahn an oder fahren in den verdienten Feierabend. Haltepunkt sei Dank ohne langen Fußweg.

Die Wendeschleife an der Zusammenführung der beiden Strecken würde ich weglassen. Im Schattenbahnhof gibt es ja schon eine Wendemöglichkeit?

Hinter dem BW sollte man eine kleine Kulisse einbauen, zum Beispiel angedeuteten dichten Wald.

Damit verhindert man, dass man nicht die Wendeschleife erkennt, sondern der Eindruck von zwei unabhängigen Strecken entsteht.

Im Schattenbahnhof müsste man mehrere Stumpfgleise vorsehen für die ein- und ausrückenden Dampf- und Dieselloks.

Ich hatte mehrere Weihnachtsanlagen (ovale), deren Spielwert schnell erschöpft war. Das doppelgleisige Oval steigerte nicht unbedingt den Spielwert. Als Student baute ich dann an einer großen Anlage mit großem Schattenbahnhof. Letztendlich würde die nicht fertig, da zum einen irgendwann die Zeit fehlte und auch einem irgendwann die Lust verlassen hat, weil man jahrelang baute ohne wirklich zum Fahren zu kommen. Und dabei hatte ich nicht mal besonders viele Weichen und Gleise vorgesehen.

Da sind Segmente, die man erweitern kann, ein guter Weg. Gerade die Amerikaner arbeiten damit. Sukzessive erweitert man sein Layout und damit den Spielwert. Da man kleinere Teile baut, die aber voll betriebsfähig sind, stellen sich schneller Erfolge ein, sprich es kann gefahren und rangiert werden.
Eine Wendemöglichkeit könnte über den Schattenbahnhof und der Gleiswendel realisiert werden. Habe nur die Kehrschleife eingebaut um auf kürzerem Weg zu wenden. Ihr habt aber dahingehend recht, das der Zug zu schnell wieder am Ort ist wo er gerade hergekommen war. Ich hatte zuvor auch den Gedanken hier eine Holz Verarbeitung hinzusetzen. Das mit dem Bahnhof muss ich mir noch überlegen wo ich ihn dann platzieren kann. Das Gebäude gefällt mir ja nun wirklich gut und ich würde es missen nicht irgendwie auf die Platte schon jetzt mit zu integrieren.
 
Also ich fahre seit über 50 Jahren im "Kreis" und hab soviel Freude daran ... als sinnlos erachte ich es durchaus auf keinen Fall.
Meine 2 Platten haben jeweils 2 Kreise und es macht soooo viel Spaß dort die Züge kreisen zu lassen und Phantasie spielen zu lassen. Der jeweilige Bahnhof mit Bahnsteigen liegen in der "Mitte" und können aus dem inneren Kreis angefahren werden. Dann geht es zur kleinen Einsatzstelle als Ersatz-Bw.
Ich kenne sehr sehr viele Modellbahner, welche im Kreis fahren.
Und mein Freitagsmodellbahnkreis macht mir auch viel viel Spaß, dazu gehört aber auch Phantasie ...
 
Züge fahren im Kreis oder hin und her. Aber wieso sollte eins davon sinnvoller als das andere sein?

Das Fahren im Kreis scheint eine typisch deutsche Anforderung bei Modellbahnen zu sein. Schaut man über den Teich - z.B. nach U.K., dann sieht man dort phantastisch kleine Anlagen, die eine Betriebskonzeption haben und ohne Kreis auskommen. Vielleicht liegt es daran, dass die Mieten in U.K. noch höher sind im Vergleich zu unseren und die Platzverhältnisse daraus resultierend in den Wohnungen noch schwieriger sind.

Mangel macht eben erfinderisch und führt sehr oft zu phantastischen Ergebnissen! Es ist durchaus einfacher, ein vorbildgerechtes Layout zu erstellen, wenn man auf den Kreis verzichtet. Klingt sicher komisch, aber das ist mein Eindruck nach dem Besuch von vielen Ausstellungen. Allerdings ist man bei einem Layout ohne Kreis eben ständig beschäftigt, aber gerade das hat seinen Reiz! Wer bei Point-to-Point zwischendurch mal nur zuschauen möchte, der muss entweder seine Kinder oder Enkel, oder einen Wendezug mit Automatik bemühen.

@TT-Adel
Ich würde Dir die Literaturempfehlungen von @gruber82 "ans Herz legen". Zum Thema Platz und Schattenbahnhof - manchmal ist die einfachste Lösung die Beste. Man kann einen Schattenbahnhof auch transportabel ausführen und nur beim Spielbetrieb an die Anlage ankoppeln. Eine andere einfache Möglichkeit ist die Nutzung von "Zugkassetten". Die kann man recht unterschiedlich ausführen - z.B. mit Kabelkanälen wie bei der Anlage Ebrück -> guckst Du hier. Man kann die Kassetten auch eleganter in Form von Trainsafe- oder Wawiko-Röhren ausführen und die Kassetten außerhalb des Spielbetriebes an die Wand hängen als Vitrine.
 
Finde ich vollkommen in Ordnung.
Ich persönlich hab durchs Board einige tolle andere Dinge kennen gelernt, die mir nun nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ist aber auch immer eine Platzfrage. Ich bin dafür eher kein Vertreter der Weniger-ist-mehr-Fraktion hier im Board. :wayne:
Das oben von @gruber82 verlinkte Bw-Beispiel ist genau mein Geschmack und wenn der TO ein Bw möchte und es eine Chance gibt in den Schatten abzutauchen, warum nicht. Das dann bald alles verstaubt finde ich vollkommen übertrieben. Andere finden halt Bahnhöfe langweiliger...
 
Zuletzt bearbeitet:
... Ich bin dafür eher kein Vertreter der Weniger-ist-mehr-Fraktion hier im Board. :wayne:
Das oben von @gruber82 verlinkte Bw-Beispiel ist genau mein Geschmack und wenn der Tod ein Bw möchte und es eine Chance gibt in den Schatten abzutauchen, warum nicht. Das dann bald alles verstaubt finde ich vollkommen übertrieben. Andere finden halt Bahnhöfe langweiliger...

Du schreibst irgendwie in Rätseln ...
(1) Die verlinkten Beispiele von @gruber82 sind doch eher vom Typ "weniger ist mehr".
(2) Wer möchte ein Bw ??? :oops:
 
Hilfe, der 💀 sollte da natürlich nicht stehen. Zum Glück konnte ich es noch ändern.
1) Ich finde das von @gruber82 verlinke wunderschöne Bw eben nicht als weniger, eher als mehr im Sinne der Flächenausnutzung mit Gleisen und Anlagen.
2) In #7 schrieb der TO, er hätte gern ein kleines Bw.
 
Richtig ist das, was dem Erbauer Spaß macht - nicht was irgendwer für den heiligen Gral hält.

Als "alleinkämpfender" Erbauer weiß man nicht unbedingt schon vorher, was einem hinterher Spaß macht! Zusätzliche Anregungen von außen kann den Planungs- und Errichtungsprozess befruchten. Das ist meine Erfahrung, denn oft sieht man den Wald vor Bäumen nicht, obwohl manche Lösung schon so nahe ist ...

So und nicht anders waren die Anregungen gemeint (... und nicht als heiliger Gral!).
 
So und nicht anders waren die Anregungen gemeint (... und nicht als heiliger Gral!)
Anregungen sind immer gut. Ich bezog mich mehr in Richtung ADJ und Mapud. Da lastet man dem Erbauer einen Anspruch auf, den er vermutlich nie erfüllen kann. Anekdote: auch meine Anlage ist für die dortige Leserschaft augenscheinlich zu schlecht, obwohl man seinerzeit für eine Veröffentlichung auf mich zugekommen war. :nixweiss:

Wie gesagt, meine Empfehlung bleibt, sich über die "große" Anlage Gedanken zu machen und darauf hinzubauen.

Gruss, iwii
 
Ich denke auch, dass zumindest zu einem gewissen Teil, jeder für sich herausbekommen muss, was gefällt bzw. was langweilig ist.
Und ja, dazu gehört ggf. auch, dass man mal eine Anlage abreißt, lange bevor sie so was ähnliches wie „fertig“ ist.
Wenn man eine perfekte Anlage nach den Vorstellungen anderer baut, ist Frustration und Langeweile auch bloß vorprogrammiert.
 
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