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Hersteller von Lokomotivrädern

Johannes

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Schiebock/ OL/Sachsen
Als "Abfall" des Messebesuches zur Intec in Leipzig, habe ich noch 2 Stände von Firmen gesehen, welche sich indirekt mit der Modellbahn beschäftigen.

Unter www.goepfert-weimar.de stellt diese Firma Lokräder in Zinkdruckgussverfahren her. In der Vitrine gab es eine Masse Modellbahn. Die Dampflokräder auf der Netzseite sind nicht uninteressant.

..und unter www.hacker-model.com stand in der Vitrine ein Tatra-Straßenbahnmodell in TT im Vakuumgussverfahren .

Mehr war aber nicht zu erfahren.

johannes
 
Was waren denn das für Radsätze? Nur H0 oder auch was für TT dabei? Und vor allen dingen, hast du mal gefragt was machbar ist und was es dann kostet?
So schlecht sehen die Radsätze ja nicht aus.
 
Radsätze aus Zinkdruckguß

Die Radsätze scheinen aus einem Stück gegossen zu sein, wie sie von verschiedenen Herstellern in den 60er und 70er Jahren verwendet wurden. Wenn ich mich recht erinnere gab es Schwierigkeiten mit den Laufflächen. Bei Verschmutzungen verursachten Abreißfunken kleine Krater. Nach einiger Laufzeit verschmutzten die Laufflächen und es kam zu Unterbrechungen bei der Stromübertragung. Deshalb ist man später dazu übergegangen Neusilberbandagen zu verwenden und die Radsterne einzuspritzen.

Gruß Siggi
 
Genau.
Ich hätte auch lieber Räder mit einem extra gedrehten Radreifen aus 'besserem' Material. Am Aussehen kann man nicht meckern, aber gab es nicht mal sowas wie eine 'Zinkpest'? :boeller:
Angeblich ist das Problem bei neuerem Material behoben, aber wenn ich mich z.B. an die Kulissen der ersten Dostos erinnere, deren Zerfall hier mehrfach beschrieben wurde, regen sich bei mir ernste Zweifel.
Außerdem ist Zinkdruckguß auch abhängig von teuren Druckgußwerkzeugen, was eine Kleinserienfertigung weitgehend ausschließt.
 
Das größte Problem ist aber, außer bei Pickelbahnern, die Isolierung.
Das ist ja auch das größte Problem bei den Jago-Loks. Die Achsen werden in Kunststoffhülsen gepresst. Danach müsste eine nochmaliges Abdrehen des Radsatzes erfolgen. Das ist aber schwierig, weil die Kräfte die man nur noch aufbringen kann, sehr gering sein müssen, ansonsten dreht das Rad auf dem Kunststoffnippel mit.
 
Die Sommer-Räder sind definitiv nicht gegossen.
Herr Sommer hat für alle Räder eine Negativschablone. In diese legt er die gedrehten Radreifen und die einzelnen Speichen ein. Das wird dann alles mittels Epoxidharz verbunden.
Hohe Kunst des Modellbaues.

Wie es bei Kroner ist, weiß ich nicht. Habe von ihm keine Radsätze. Habe nur einmal die Radsätze für die BR 01 in den Händen gehabt. Dort wurde die Isolierung per Kunststoffachse hergestellt. Da die Räder bei der BR 01 aber nur drehen müssen, weiß ich nicht, ob sie es als angetriebene Radsätze bei anderen Loks auch gibt.
 
Fa. Gebauer hat in 0 und 0e ebenfalls Räder aus Zinkdruckguß verwendet, diese haben Radreifen aus Niro, welche Ringisoliert sind, also keine Rundlaufprobleme verursachen. Sehn sehr ähnlich aus, sind teuer, aber gut. Fleischmann hat doch bei H0 auch Metallradsätze, weiß nicht wie die hergestellt werden.
Für Kleinserien ist es doch günstiger mit Ns-Guß zu arbeiten, und zu überdrehen. Isobuchse an der Achse.
Logo hat sowas seinen Preis, wenn es Handarbeit ist. Oder möchte gern jemand für 1-2,-€ die Stunde arbeiten in D ? Da würden sich etliche KSH über Freiwillige freuen......
 
Radsatzfrage

Hallo Boardgemeinde,

kann mir jemand sagen, ob es einen Hersteller von (Waggon-) Radsätzen gibt, deren Räder nicht aus Messing sind?
Dabei ist mir egal, ob die Dinger brüniert, schwarz vernickelt oder sonst was sind. Wichtig ist mir nur, das die Räder selbst aus silberfarbenem Metall sind.

Gruß Jens
 
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