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"Hängender" Schattenbahnhof

josima266

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47
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Unteralba
Hallo liebe Mitstreiter,
ich mache mir gerade Gedanken über eine neue Anlage und da beschäftig mich auch das Thema Schattenbahnhof. Die Anlage soll in Rahmenbauweise und trassen und Geländeprofil mit Spannten gebaut werden. Nun stelle ich mir vor den Schattenbahnhof quasi unter den Rahmen drunter zu hängen. Das dann auch so, das man den Bahnhofsteil des jeweiligen Segmentes auch relativ unproblematisch entfernen kann, um evtl. unter der Anlage besser arbeiten zu können.
Ich habe bis jetzt noch nichts derartiges als Beispiel gefunden, liegt ja oft auch an den Begriffen, mt denen man das selbst bezeichnet.
Kennt jemand so was? Welche Erfahrungen gibt es damit?

mfg
josima266
 
Guten Morgen,

ich habe ähnlich gebaut, also mit Spanten alle 30 cm und zwei Ebenen Schattenbahnhöfe übereinander. Die unterste Ebene hat zur darüberliegenden genug Abstand, dass man eingreifen und bequem Gleisschrauben lösen kann.

Zwischen oberen Schaba und sichtbarer Strecke war wegen der Geometrie der Einfahrt nicht genug Platz, also habe ich alle sichtbaren Teile abnehmbar gebaut (der Bahnhof ist zwar mit Aufwand abzuheben, aber es geht notfalls) und die Weichen im Schaba so gelegt, dass darüber ein leicht abnehmbares Landschaftsteil platziert wird.

Gebaut habe ich von unten nach oben, immer mit kompletter Verkabelung und ausgiebigem Test.

Herausnehmbare (so ich das richtig verstanden habe) Schattenbahnhofteile sind wahrscheinlich recht schwierig, die müsste man seitlich herausziehen können (sofern sie durch die Spanten geführt sind), oder man bekommt sehr viele Verbindungsstellen, wenn die Teile in Richtung der Spanten herausnehmbar sind.

Grüße

udogtl
 
Wenn genügend Platz zur Verfügung steht, finde ich die Umsetzung als eine Art Schublade auch echt gut. Damit sind alle Bereiche des Schattenbahnhofes sei es zwecks Bestückung oder zum Gleis- bzw. Elektrikbau stets optimal zugänglich.

Ein bildhaftes Beispiel findest du in der Fotogalerie "YLange Anlage".
.
 
Na letztendlich ist es dann wie bei einem Modulschattenbahnhof. Nur das du den unter die Anlage hängst. Hier auf Bild 29 siehst du meinen Modulschattenbahnhof. Er ist auf 18mm Multiplex Birke aufgebaut. Hat 10 parallele Gleise und ist 40cm breit. Er besteht aus 4 1,2m langen Segmenten. Die Seitenbegrenzung sind 40x10mm Buchenleisten. Statt der Beine einfach Laschen nach oben, die an der Platte verankert sind. Das sollte ja kein Problem sein. Die Segmente sind bei mir durch Flacheisen verbunden. Die haben einen Schlitz zum Ausrichten und sind über den Trennstellen paarweise von unten angeschraubt. Die Schrauben (10er) sind von oben eingelassen, so dass man von unten ganz schnell eine Flügelmutter drauf schrauben kann. Das Ausrichten geht so in Sekunden schnelle.
 
Hallo Josima!

In meinem Moba-Club haben wir in der HO-Anlage nachträglich eine Gleiswendel und einen Schattenbahnhof "nach unten" eingebaut. Als wir noch jedes Jahr zur Ausstellung die Anlage aufbauen mussten, konnte diese nur in Teilen transportiert werden. Die eigentliche Anlage wurde als erstes aufgebaut. Als Füße dienen stabile Vierkant-Stahlrohrbeine. Dann wurde die Wendel von der Seite drunter geschoben und dann nach oben gezogen und an Winkeln, die an den Stahlbeinen dran sind, befestigt. Über dort angebrachte Gewindestangen ist eine Justage möglich, Industriegummipuffer sorgen für "freies Schwingen". Zwischen der alten Anlage und der Wendel besteht nur eine Trennung über zwei Gleise.

Beim eigentlichen Schattenbahnhof geht das ähnlich, das zu platzierende Teil ist einfach nur flacher.

Wenn nötig, könnten wir auch heute noch diese Trennung machen. Haben es seit ca. 6 Jahren aber nicht mehr tun müssen. Die nötigen Änderungen gingen durch die vorhandenen "Mannlöcher" im Unterbau/Raster zu erledigen.

Bilder habe ich leider keine auf der Platte. Bei Bedarf könnte ich am kommenden Montag welche anfertigen.

Gruß MECler
 
Hängender Schattenbahnhof

Hallo,
das habe ich bei mir auch so gemacht. Die Schattenbahnhöfe hängen an Gewindestangen unter den Anlagenrahmen (siehe Bilder meiner Anlage). Die Bahnhöfe habe ich oben gebaut und verkabelt und dann untergehangen und mit der Gleiswendel verbunden.
 
Genaus so! Danke für eure Infos und Bilder, so wie bei HOROMA hatte ich es ungefähr im Kopf. Die Lösung als Schublade ist auch nicht schlecht.

mfg
josima266
 
Hallo Josima!

Habe auf die Schnelle ein paar alte Aufnahmen ausgegraben.

Bild 1: zeigt das Segment mit Wendel und untergehangenen Schaba.
Bild 2: zeigt die anderen Segmente mit dem eigentlichen Schaba. Im Vordergrund einer der Stahlrohrfüße mit der kurzen Gewindestange und Gummipuffer.
Bild 3: zeigt aus einer anderen Perspektive die Wendel. Der "Landschaftsdeckel" mit der Nebenbahn fehlt hier. Der wird am Ende nur aufgelegt.

Wenn weitere Bilder gewünscht sind, einfach mal hier angeben. Wären dann aber erst Montag möglich.

Gruß MECler

P.S. Die Fotos haben keinen künstlerischen Ansprüchen zu genügen. :anonym:
 

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Bloß gut, dass ihr dazu auch Bilder zeigt, sonst könnt ich mir das nicht so wirklich vorstellen. Den Keller baut man ja auch nicht erst, wenn das Haus steht. Aber es scheint zu funktionieren :ja:

Poldij
 
Ich bin grad dabei eine etwas abgewandelte Variante zu bauen. Das Problem wie komme ich von unten an die Bahnhofsgleise dran wenn mal was ist hat mich dazu bewegt einen etwas anderen Weg zu gehen.

Mein SBH ist klappbar konstruiert. Hält bombig.

Ich weis da fässt sich jetzt bestimmt der ein oder andere an den Kopp :)
 

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Immerhin bist du der Erste mit einem senkrecht hängenden Schattenbahnhof. Musst nur alle weiteren Züge rausfahren, bevor die Falltür für die Probleme bereitenden Modelle geöffnet wird :)
Nachgedacht, (d)eine Lösung gefunden, gefällt mit :ja:

Poldij
 
pff lächerlich einen kann ja jeder. :) Bei mir sind es im übrigen 2 Stück übereinander. So versetzt das beide senkrecht hängen können zu Wartungs und Installationsarbeiten. Naja die Konstruktion ist der Platznot geschuldet aber bis jetzt sieht das alles gut aus.

Stabil genug ist es. Der Rahmen ist aus 6x6cm Kantholz gebaut. hab mich an den Schattenbahnhof drangehangen. Alles noch dran :)

Ja da hast du recht Poldij ich muss alles leer fahren um klappen zu können. Stört mich aber nicht.
 
Für Wartungs- oder nachträgliche Umbauarbeiten ist das sicherlich sinnvoll mit dem Klappen. Ist es ja nichts anderes, als die Platte aufrecht zu stellen, wie es viele für Baumaßnahmen unter der Platte tun - falls das von der Größe her machbar ist. Und man kommt so ziemlich gut von unten an die normale Anlagenebene heran.
Allerdings musst du trotzdem ausreichend Platz zum Reingreifen vorsehen, um bei z.B. umgestürzten/entgleisten Zügen an diese heranzukommen, dafür ist der Klappmechanismus ungeeignet.
Ansonsten ist die Idee wirklich gut.
 
Allerdings musst du trotzdem ausreichend Platz zum Reingreifen vorsehen, um bei z.B. umgestürzten/entgleisten Zügen an diese heranzukommen, dafür ist der Klappmechanismus ungeeignet.

siehe Bild 1, sollte das nicht reichen?
 
... ich muss alles leer fahren um klappen zu können. Stört mich aber nicht ...

... es gibt Modellbahner die ihre ganze Anlage an die Wand klappen müssen, die haben erst einmal Probleme ;)

Ich finde deine Lösung echt topp :applaus: !!! Ich hatte vor einer Weile einen Kabelbruch im SBH und war echt froh, dass es sich nur um das Gleis direkt am Anlagenrand handelte. Ein paar Gleise weiter in Richtung Anlagenmitte wäre es mit den Lötkolben schon kniffelig geworden.
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siehe Bild 1, sollte das nicht reichen?

Könnte vielleicht ausreichen...
Meine Aussage war eher grundsätzlicher Natur, nicht speziell zu RosTTockers Variante.

Bei ihm ist ja erst der Rohbau zu sehen, und es wird an Aufbauten plus Verdrahtung unterhalb noch einiges kommen, was die jetzige Lichte Höhe schmälern wird, Weichenantriebe nicht zu vergessen.

Aber ich glaube, hier lag der Schwerpunkt mehr darauf, zur Fehlersuche oder zu Reparaturen gut an die SBH-Gleise und vor allem die Anlagenunterseite zu kommen. Und das wird nach dem Wegklappen sehr gut gelingen.
 
Also die Eingriffhöhe reicht grade so. ist echt ziemlich eng. Allerdings konnte ich nicht mehr rauskitzeln da ich sonst nicht 90 Grad runter klappen könnte.

Um jedoch noch etwas Luft zu haben sind die Scharniere so angebracht das ich den oberen SBH noch nach oben klappen kann. ich nenne es mal überdehnen. Das bringt schon noch ein paar Zentimeter.

Ich bin noch guter Dinge. Credo war das Maximum an Fläche im Rahmen der Wartungsfreundlichkeit rauszuholen.
 
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