• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Güterwagenbausätze von Schwaetzer

Neu

Für alle Freunde von Schwaetzerbausätzen gibt es eine neue Anlaufstelle: http://www.siggis-modellbahn-shop.de/ . Ab sofort ist dort ist jetzt der Vertrieb. Bei Hr. Schwaetzer gibt es definitiv nicht einen Bausatz mehr. Er macht nur noch Entwicklung von neuen Bausätzen.
 
Hallo Freunde,
habe mich auch mal wieder an einen Schwaetzer Bausatz des Ommi 51 rangemacht und bin mit dem Ergebnis echt zufrieden. War bis jetzt der friemeligste und teuerste Bausatz den ich zusammengebaut habe aber das Ergebnis spricht für sich. Davon müßte ein Ganzzug her, aber...Träum!
 

Anhänge

  • Ommi 51-web.jpg
    Ommi 51-web.jpg
    95,1 KB · Aufrufe: 247
  • Ommi 51-web-1.jpg
    Ommi 51-web-1.jpg
    97,7 KB · Aufrufe: 358
Ommi 51 alias F-z 120

moin moin ralli123,
da gibt es also noch jemanden, der sich an dem Teil versucht hat.
Deine beiden Exemplare sehen gut aus!
Ganz soweit bin ich mit meinem Bausatz noch nicht. Bei mir glänzt der inzwischen fertige Rohbau noch in Messing und Neusilber.

Das dieser Bausatz 1. teuer und 2. fisselig im Aufbau ist, kann ich voll bestätigen.
Ich möchte Deine kurze Bildvorstellung noch um einige Aspekte ergänzen.

Die Qualität der Schwaetzerschen Ätzplatinen ist hier (wie gewohnt) sehr gut.
Eine wichtige Verbesserung gegenüber älteren Bausätzen gibt's auch: die Haltestege laufen jetzt am Bauteil spitz zu (siehe Bild1). Dadurch wird das Heraustrennen erleichert und die obligatorische Nachbearbeitung der Schnittkanten (Feilen) deutlich reduziert. Zusammenbauer von Schlosser-Bausätzen kennen dieses nützliche Feature schon - jetzt gibt's das auch bei Ingo Schwaetzer - sehr gut.
Der Bausatz enthält eine Reihe von Gußteilen.
Bei denen ist prinzipbedingt immer etwas Nachbearbeitung nötig (Schleifen der Gußkanten).
Die Radlagerblenden (ebenfalls Gußteile) waren bei mir leicht verzogen und erforderten ein sehr vorsichtiges Ausrichten in die Fluchtlinie. Das zu beheben, war aber kein Problem.
Etwas ärgerlich war dagegen die Ausführung einiger Mulden-Gußteile, weil die seitlichen Rillen (in die die Muldenstangen eingeklebt werden) bei meinem Bausatz teilweise mit Gußmaterial gefüllt waren. Das kann man zwar ausfräsen, ist aber trotzdem nervig.
Frage @ralli123: wie sahen diese Teile bei Deinen Bausätzen aus?

Die Bauanleitung ist mit 8 Seiten recht umfangreich.
Und viele Bilder und Zeichnungen - die sagen ja bekanntlich mehr als Worte. Hier sind die Bilder aber auch so groß, dass man fast immer die wichtigen Dinge erkennen kann. An einigen Stellen wäre trotzdem noch etwas mehr Text hilfreich gewesen.
Die Messingbausatzregel Nr.1 "vor dem ersten Handschlag die Anleitung ganz durchlesen und gut überlegen" gilt für diesen Bausatz im Besonderen. Bereits am Beginn muß man sich entschieden haben, ob es eine Epoche 3 oder eine "späte" Version (Ep. 4/5) werden soll, denn einige Bauteile wie Schienenzangen, Ösen oder Anschriftenbleche sind versionsabhängig.

Der Zusammenbau
des Behältertragwerkes hat es in sich.
Die Teile (aus Neusilber) sind sehr filigran. Das Biegen auf engstem Raum und in verschiedene Richtungen erfordert Fingerfertigkeit und Ausdauer. Die Bilder 2 und 3 zeigen einige Details.
Ingo Schwaetzer hat dafür im Bausatz eine eigene Montageplatte "Waggonaufbau" sowie Schablone und Biegehilfe vorgesehen.
Bei Zusammenbau dieses Teils habe ich mich genau an die Vorgabe/Reihenfolge der Bauanleitung gehalten und bin damit gut gefahren.
Beim anschließenden Heraustrennen des Waggonaufbaus aus der Montageplatte heißt es: gut aufpassen, damit die Haltefüßchen nicht abbrechen, diese werden unbedingt noch für die spätere "Hochzeit" mit dem Fahrwerk gebraucht.
Abweichend von der Bauanleitung bin ich beim Fahrwerk vorgegangen.
Zunächst wurden an der Fahrwerksplatine nur die Pufferbohlen gebogen und noch nichts weiter angebaut.
Dann habe ich die beiden Achslagerbrücken aufgelötet (leichtere Justierbarkeit, höhere Festigkeit der Verbindung).
Danach habe ich den Druckluftbehälter auf die Oberseite geklebt und dann den fertigen Waggonaufbau mit der Bodenplatte zusammengefügt und verklebt. Das "Einfädeln" der Montagefüßchen geht bei "leerer" Fahrwerksplatte einfacher und beim anschließenden Versäubern der Klebestellen ist noch kein Längsträger im Weg. Das macht die Sache etwas einfacher.
Die Längsträger, Nietenbleche, Seilanker, Bremsumsteller, Hebel usw. habe ich erst danach gebogen bzw. an die Fahrwerksplatte angeklebt. Ganz am Ende habe ich dann noch die Mulden und die Muldenstangen angeklebt.

Mein Fazit nach dem Rohbau:
Sicher ein Bausatz für Freaks.
Eine interessante Bereicherung des Wagenparks ist es auf jeden Fall.
Auch bei mir wird es (aus Teuronischen Gründen) keinen Ganzzug davon geben.
Träum??? Nö - ich geh jetzt in den Keller und werfe den Luftpinsel an, damit das gute Stück fertig wird und in den Betrieb gehen kann.

Gruß Jörg
 

Anhänge

  • Fz120_00_ätzplatinen.jpg
    Fz120_00_ätzplatinen.jpg
    59,6 KB · Aufrufe: 212
  • Fz120_01_aufbau.jpg
    Fz120_01_aufbau.jpg
    53,8 KB · Aufrufe: 217
  • Fz120_02_tragwerk.jpg
    Fz120_02_tragwerk.jpg
    64 KB · Aufrufe: 205
  • Fz120_03_rohau.jpg
    Fz120_03_rohau.jpg
    70,3 KB · Aufrufe: 289
Ommi / F-z

Echt super, das Teil !

Auch wenn die Wagen eigentlich nur im Binnenverkehr der DB laufen durften (am Wagen steht dran: "Darf den Bereich der DB nicht verlassen !") habe ich Mitte der 80er Jahre so einen Wagen in Chemnitz (damals natürlich Karl-Marx-Stadt) gesehen.

Ist also nich nur was für DB-Bahner. Es ist aber schade, dass die Wagen inzwischen alle ausgemustert sind.
 
Die Wagen waren am Anfang im RIV Park eingestellt, im Carstens ist auch eine Zeichnung und ein Foto mit RIV Kennzeichnung drin, da aber der Entladevorgang dann doch zu fehleranfällig für Ungeübte war, blieben sie im Binnenverkehr, wo sie vor allen bei Kohlehändlern sehr beliebt waren.

Gruss Andreas
 
ausgemustert ? Davon habe ich doch letztens (Sommer-Herbst 2006) erst noch welche bei der großen Bahn herumschwirren sehen ... ich kann jetzt aber nicht sagen, ob ich davon irgendwelche Fotos machen konnte ... Nummern / Einsteller habe ich auch nicht notiert :baseball:

Die Modelle sind sehr schön geworden - vielen Dank für den ausführlichen Bericht und die sehr detaillierten Bilder !! Ich hab schon in Leuna bei Ingo Schwaetzer am Stand große Augen gemacht ... aber noch so viele MS-Bausätze herumliegen, die mal gebaut werden müßten, daß ich erstmal einen Kaufstop verordnet habe (d.h. nur noch auslaufende Teile sichere, wenn dringender Bedarf festgestellt wurde).

zur Pufferbohle beim Smr Augsburg: die beiliegende gegossene war etwas zu schmal und muß seitlich aufgefüttert werden - auf diesen Arbeitsschritt wartet mein Smr immer noch ... (Zeitproblem ...) Und dann kommt auch 'ne PeHo drunter (das dürfte eigentlich kein Problem werden).
 
Eingige Wagen wurden privatisiert. Erst erhielten sie einen grünen Anstrich an den Behältern. Die Firma fällt mir jetzt nicht ein. Dann hat die PEG eine ganze Reihe von den grünen Dingern übernommen. Die grünen Flächen wurden dann im PEG-Blau lackiert. Der Rest blieb DB-braun. Fotos von den blauen habe ich selbst gemacht. Die grünen sind mal durch die Güterwagengruppe gegangen.

Viele Grüße

Birger
 
.
Frage @ralli123: wie sahen diese Teile bei Deinen Bausätzen aus?

Hallo Freunde,
dem Baubericht von TTjoerg kann ich nur zustimmen, wobei ich der Meinung bin das Die Bauanleitung (meine war ziemlich undeutlich kopiert) noch verbesserungswürdig wäre. Bei den Kipploren habe ich auch viel nacharbeit gehhabt, wobei ich die kleinen U-Profile zur Lore hin auf Gährung gefeilt habe.
Einen Tipp habe ich aber noch, vor dem Lackieren unbedingt mal die Kurzkupplung ausprobieren! Mit den neuen Kupplungen sind die Wagen zu dicht gekuppelt und neigen somit zum überpuffern !
Meine Lösung: Die Rastnasen der KKK abtrennen und in Richtung Pufferbohle versetzen und einkleben.Bei mir steht der Normschacht 1mm unter der Pufferbohle vor. Alles ist aber auf die neue Kupplung bezogen!
Ich bin auch der Meinung das es die Wagen noch gibt, hier im Hamburger Hafengebiet kann man sie von Zeit zu Zeit noch mal sehen.
 
Hallo GhostMike, wie war nun der Zusammenbau? Das ist ein schönes Modell, daher überlege ich auch, mir einen zu bestellen. Sind die Teile vorgebogen? Ich bin vor vielen Jahren mal an einem Sggmrs fast verzweifelt, weil ich die Kanten nicht sauber gebogen gekriegt habe. Oder ist das Modell aus Kunststoff? Was kannst Du sagen?
 
Hallo Daemon,

da ist leider nichts vorgebogen. Die Teile des Wagens sind alle aus Messing. Du musst die Teile, auch die kleinen, alle selber biegen. Ich habe einen kleinen Schraubstock, für den habe ich im Baumarkt ein 90° Aluprofil gekauft, dass in passende Stücke (richtet sich nach der breite der Messingteile) gesägt. Dann wurden die Teile zwischen zwei Profile gespannt und mit dem dritten habe habe ich dann die Teile gebogen. Man bekommt so eine genaue gerade Biegekante.

:ironie: Nun ja ich habe jedenfalls ein genaue Biegekante hinbekommen. Mein Vater ist Blechklempner und in meiner Installateurausbildung hatten wir auch Blechbearbeitung, da muss ich mal was (vernünftiges) geerbt haben.

Anbei noch eine schematische Zeichnung.
 

Anhänge

  • Biegevorrichtung.jpg
    Biegevorrichtung.jpg
    41,1 KB · Aufrufe: 139
Also nachdem ich ja den Wagen schon gebaut habe, würde ich sagen trauen. Es ist eigentlich nur eine Fleißarbeit! :)
Ach ja, ich habe den Wagen komplett geklebt.
 
.... normalen Sekundenkleber bzw. Sekundenklebergel.
Ich hoffe mal das auch, da ja Sekundenkleber die Angewohnheit hat spröde zu werden. :nixweiss:
Aber die Farbe wirds schon halten. :braue:

Vor dem Kleben habe ich die Messingteile mit Feuerzeugbenzin entfettet, wie auch vor dem Sprühen!
 
Nun ja Lötpaste hatte ich damals nicht und was ich noch viel mehr nicht hatte waren Euronen, :bruell: so dass ich auf den vorhandenen Kleber ausweichen musste. :braue:
 
Also nachdem ich ja den Wagen schon gebaut habe, würde ich sagen trauen. Es ist eigentlich nur eine Fleißarbeit! :)
Ach ja, ich habe den Wagen komplett geklebt.
Naja, ich hab das damals auch hingekriegt, aber die Biegekanten sind halt etwas "eingebeult" :D Nicht so schön, wie sie sein könnten...

Ich würde den auch nur kleben. Das hält bei den anderen Wagen nun auch schon 11 Jahre...
 
Sggmrs 715

Hallo,
habe mit Interesse die Beiträge gelesen. Bisher bin ich noch nicht dazu gekommen meine Containertragwagen von Schwaetzer zu bauen. Ich favorisiere aus Erfahrung (Militär-Metallbausätze) das kleben von Ätzteilen, und es hält.
Aber weswegen ich eigentlich poste, hat noch jemand von euch Boardern einen ungebauten Bausatz des Sggmrs 715 über, den er mir verkaufen kann?
 
Bausatz 30 ft Tankconatainer - für den Einstieg geeignet?

Hallo zusammen,
ich habe mir mal zwei Schwaetzer-Bausätze für 30ft-Tankcontainer bestellt und gebaut.

Meister Schwaetzer schreibt zwar in seiner Bauanleitung explizit:
"Achtung: Schwierige Kantarbeiten ... nicht für Anfänger geeignet!",
aber ich fand den Bausatz wiederum recht gut baubar und durchaus als Einstieg geeignet.
Vorausgesetzt, man traut sich das Biegen von geraden Messingkanten zu - was mit kleinen Hilfsmitteln nicht allzu schwierig ist.

Der Bausatz besteht im Grunde genommen aus nur zwei Hauptkomponenten.

Der Containerrahmen besteht aus einem einzigen Messingblech und das muß gebogen und verklebt werden.
Die Schwierigkeit besteht hier darin, die ca. 8 cm langen Seiten sauber zu kanten.
Ich verwende dazu dünne Aluprofile, die ich in den Schraubstock einspanne - damit geht's.

Der zweite Hauptkomponente ist der Kessel. Hier müssen nach dem Versäubern des Spritzlings noch die beiden Tankenden eingeklebt werden.
Danach müssen noch 6 Trapezbleche an den Kessel geklebt werden, was laut Bauanleitung ein Geduldsspiel sei.
Ich hab dazu den Kessel in den Rahmen geschoben und dann die Bleche am Kessel angeklebt - erst an den beiden Außenseiten und dann in der Mitte.
So wurde meine Geduld nicht allzu sehr strapaziert.

Tank und Rahmen werden dann separat gespritzt und ge"decaled" und erst danach wieder zusammengeschoben und verklebt.
Dann wird die zweite Strinseite noch vorsichtig heruntergebogen und verklebt und am Ende gibt's den obligatorischen Klarlacküberzug.

Die Bauanleitung ist für meinen Geschmack in Bild und Text gut gelungen. Auf einem separaten Blatt sind die Positionen der Decals für alle 6 derzeit erhältlichen Varianten im Bild zu sehen.

Mein Fazit:
Die Schwierigkeiten halten sich arg in Grenzen.
Für 17€ Bausatzpreis und einen überschaubarem Arbeitsaufwand erhält man ein interessantes Ladegut.
Billig sind Schwaetzer-Bausätze nie - ob sie ihren Preis wert sind, entscheide ein jeder für sich.
Diese beiden Bausätze waren es jedenfalls für mich.
 

Anhänge

  • KBS_30ft_Kesselcontainer_Ätzplatte2.jpg
    KBS_30ft_Kesselcontainer_Ätzplatte2.jpg
    74,1 KB · Aufrufe: 194
  • Schwaetzer_BS_Container_btt.jpg
    Schwaetzer_BS_Container_btt.jpg
    71,3 KB · Aufrufe: 222
  • Schwaetzer_BS_Container_saeco.jpg
    Schwaetzer_BS_Container_saeco.jpg
    70,6 KB · Aufrufe: 185
Zurück
Oben