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Gleispläne von kleinen Nebenstrecken-Endbahnhöfen

E-Fan

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Hallo miteinander!

Es gibt zwar schon einen Thread in dem Gleispläne für kleine Anlagen gesammelt werden und im Album findet man ja auch noch einiges aber hier würde ich gern einen Thread eröffnen der sich ganz bewusst mit kleinen Bahnhöfen auf nicht ganz so kleinen Anlagen auseinandersetzt.
Irgendwie stieß ich vor kurzem mal wieder auf den Ort Halsbrücke bei Freiberg(Sachs) als ich eigentlich auf der Spurensuche der Moselbahn (Bullay<>Traben-Trarbach<>Trier) war.
Von Halsbrücke hatte ich vor Jahren schon mal einen groben, aber wie nun festzustellen war geschichtlich betrachtet komplett falschen Gleisplan ins Album gestellt.
Alsdann gibt es nun einen Plan welcher die Situation um das Jahr 1910 herum etwas ehrlicher aufzeigt und damit eine Epoche darstellt in welcher es einen regen Güterverkehr auf der Strecke Freiberg(Sachs)-Halsbrücke gab da Bergbauprodukte abgefahren werden mussten.
Um das ganze nicht zu gequetscht wirken zu lassen hat der Vorschlag Abmessungen von 3x1m² und alle Radien unter 588mm sind im nicht sichtbaren Bereich verlegt. Prinzipiell bietet sich auch der Bau einer großen U-förmigen Anlage an auf welcher der Endbahnhof über eine mehrere Meter lange Paradstrecke an eine "Kreisbahn" angeschlossen werden könnte.
Der Bahnsteig ist 60cm lang und gerade für die Epochen I bis III höchstwahrscheinlich mehr als ausreichend. Für Triebwagenfreunde und Zottelbahner, also die die es gern sehen wenn ein kurzer Zug ewig braucht bis er über die Anlage gezottelt ist, könnte es ein optisches Eldorado sein.
Um hier Güterverkehr abzuwickeln ist viel Rangierarbeit erforderlich und der Personentransport rückt deutlich in den Hintergrund aber man kann seine Gedanken ja selber treiben lassen und es ist reichlich Platz für die Ausgestaltung von Land- und/oder Ortschaften vorhanden. ;)

P.S.: Unter Verwendung der EW1 lässt sich die Anlagenlänge vielleicht auf etwas über 2,2m kürzen, dann sind aber nur noch Radien um die 310mm möglich. Alles darunter dürfte schwierig werden.
 

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als ich eigentlich auf der Spurensuche der Moselbahn (Bullay<>Traben-Trarbach<>Trier) war.

... na dann erwarte ich natürlich bald auch einen Plan dazu hier in Deinem neuen Thread ;) Es gibt/gab kaum eine Bahnstrecke in Deutschland mit derart Modellbahn-tauglichen -> Gleisplänen. Durch die Lage im Flusstal bzw. das Einquetschen zwischen Fluss und Siedlungen waren die extrem kompakt und auf's Nötigste reduziert. Gleichzeitig war die private Bahngesellschaft recht innovativ und hat schon früh Triebwagenverkehr angeboten.

Aber zurück zu Halsbrücke:
nun einen Plan welcher die Situation um das Jahr 1910 herum etwas ehrlicher aufzeigt und damit eine Epoche darstellt in welcher es einen regen Güterverkehr auf der Strecke Freiberg(Sachs)-Halsbrücke gab da Bergbauprodukte abgefahren werden mussten.

Wie sah denn der Triebfahrzeugeinsatz aus? Zu DRG-Zeiten war m. W. die pr. T 9.3 / BR 91.3-18 unterwegs.
 
Das entzieht sich meiner Kenntnis da ich nur den Gleisplan gefunden habe und wenige Dinge auf Sachsenschiene nachzulesen sind.
Die Strecke existiert wohl noch, ist aber derzeit in einem kaum befahrbaren Zustand.

Nun kommt der zweite Vorschlag gleich hinterher.
Es handelt sich um den oberpfälzischen (darf man einfacherweise "bayrisch" sagen?) Bahnhof "Dietfurt (Altmühl)" dessen zugehörige Strecke 1967 von Breilngrieß aus stillgelegt und alsbald abgebaut wurde.
Ende der 1980er Jahre folgte der Abschnitt zwischen Neumarkt (Oberpf) und Breilngrieß.
Der Bahnsteig misst wieder 60cm länge und Güterverkehr kann über die Ladestraße und den Anschluß der Firma Georg Herrle, später BayWa, abgewickelt werden. Da bayrische Lokalbahnlokomotiven mehr als nur Mangelware in TT sind und es die Baureihe 96 kaum in diese Ecke Bayerns verschlagen haben dürfte müsste sich der geneigte Interessent mit einer gewissen geografischen "Anpassung" der Örtlichkeiten befassen aber das dürfte kaum ein Problem sein. Dafür wären Einsätze der V80 und V100 mit ein, zwei Silberlingen oder ähnlichem durchaus denkbar.
Um die Geometrie nicht so statisch wirken zu lassen hat der Radius des Anschlußgleises einen Winkel von 12° und der kleine Knick im Gleis vor dem Lokschuppen 3° wobei das Anschlußgleis beim Vorbild auch nicht parallel zu den Bahnhofsgleisen verlief.
 

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Super!
Nicht minder übersichtlich und annähernd identisch ausgestattet ist der bayerische Lokalbahnhof -> Kirchheim (Schwaben), der mich so reizt/e, dass ich irgendwann schonmal passendes Rollmaterial in N beschafft hatte.
Eine geografische Anpassung von Dietfurth ist vielleicht nicht zwingend nötig, da mit BR 86 und 211 von Modist eingesetzte Triebfahrzeuge der Ep. III/IV vorhanden sind. Und hier wurden ja auch schon kleinstserielle Glaskästen gezeigt...
 
Kohren-Sahlis

Kleine Fingerübung meinerseits mit neuem Programm, ohne dass ich vorher Datenbanken durchgesehen hätte, ob der Gleisplan schon vorhanden ist. 2,20m war sozusagen das Stichwort vom E-Fan. Auf diese Länge passt der Bahnhof Kohren-Sahlis, Endpunkt der -> Strecke Frohburg - Kohren-Sahlis, in Originallänge. Hier also meine Umsetzung mit Tillig-Modellgleis und 12-Grad-Weichen.
Soweit ich das verstanden habe, hat der Bahnhof nie Dieselfahrzeuge im Regelverkehr gesehen. In der Ep. III waren fast ausschließlich D-Kuppler unterwegs: eine ELNA, eine Wehrmachts-Lok von 1941 ähnlich Tilligs 92, eine preußische T13. Eine Maschine wickelte den Gesamtbetrieb ab, die andere stand im zweiständigen Lokschuppen in Reserve. Betriebseinstellung war 1967.

Der Bahnhof kann sowohl in eine Rechteckanlage wie in einen L-Grundriss integriert werden.
 

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Hou

... und weil's so schön war gleich noch ein weiterer Bahnhof nachgereicht. Diesmal bei unseren nördlichen Nachbarn. Hou ist der Endpunkt einer mittlerweile stillgelegten Verlängerung der Hads-Ning Herreders Jernbane (HHJ), die heute noch von Arhus nach Odder führt. Standard-Fahrzeug war der in meinem Profilbild zu sehende dieselelektrische Schlepptriebwagen. Jede Menge Vorbildfotos und Gleispläne zur Strecke findet ihr -> hier. Um nach Hou zu gelangen ganz nach unten scrollen.

Wie so viele Endbahnhöfe in Dänemark hatte auch dieser ein Hafenanschlussgleis und war ansonsten extrem einfach gehalten. Die Drehscheibe ist in Dänemark technikhistorisch wichtig, weil die weit verbreiteten Privatbahn-Triebwagen der Firma Triangel in der Regel Einrichtungsfahrzeuge waren und deshalb an den Endpunkten gedreht werden mussten. Des Weiteren wurde sie zum Drehen der Vorstell-Schneepflüge und von gedeckten Güterwagen genutzt, die über die Kopfseite beladen werden (können).

Da beim Railmodeller standardmäßig kein Filigrangleis zu bekommen ist, habe ich wieder mit Tillig und den 12-Grad-Weichen gearbeitet. Filigran bietet sich hier aber sehr an, weil es ein sehr leichter Oberbau in Sandbettung ist, siehe Bilder auf der verlinkten Seite.

Wollte man das Ganze "eindeutschen", dann wäre pmt's meck. T4 die perfekt geeignete Zugmaschine. Leider ist (Nord-)Deutschland keine Schlepptriebwagen-Gegend, oder zumindest haben die Hersteller nichts brauchbares im Angebot. Es gibt aber ernsthafte Bemühungen um den DWK Typ IV, der hier wie die Faust auf's Auge passen würde. Vielleicht traut sich ja auch mal jemand an den DWK Typ V ran, der in Norddtl. als Schlepptriebwagen bis in die 70er unterwegs war...
 

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mehr Dänemark

wer mehr von solchen Minimal-Bahnen und -Endbahnhofs-Gleisplänen will, dem empfehle ich
die -> Nakskov - Kragenæs Jernbane (NKJ) und
die -> Langelandsbanen (LB), die mit -> Skrøbelev auch den reduziertesten Trennungsbahnhof hat, den ich kenne.

Hier auch mal ein -> Link zu den oben erwähnten Einrichtungs-Triebwagen vom ursprünglichen Lastwagenbauer Triangel, derer wegen sich im dänischen Neben- und Privatbahnnetz soviele Drehscheiben fanden. Da die späteren Typen normale Zug- und Stoßvorichtungen hatten, wurden sie teilweise auch, z. B. auf Langeland, im leichten Güterzug- und im Rangierdienst eingesetzt. Es waren zwar Einrichter, aber immerhin mit Rückwärtsgang zum Rangieren ;).
 
Calvörde

...dieses sei der letzte Streich (für heute): Calvörde, Endpunkt der kurzen -> Kleinbahn Wegenstedt-Calvörde. Von der DR wurden hier C-Kuppler nach Art der pr. T3 eingesetzt. Der Personenverkehr wurde 1966, der Güterverkehr ein Jahr später eingestellt. Dieselbespannt war wohlmöglich nur der Abbauzug; hier ist eine V15.20 fotografisch belegt. Kurz vor dem Bahnhof Calvörde überquerte die Strecke den Mittellandkanal auf einer Stahlfachwerkbrücke. Diese hatte die Strecke um 11 Jahre überlebt.

Der Plan ist nach einer schematischen Gleisplanskizze von Dirk Endisch entstanden, Abweichungen zum Vorbild sind also sicher, zumal die verfügbaren Fotos zur Gleislage nicht viel hergeben (ganz anders als bei Kohren-Sahlis zum Beispiel). Der Lokschuppen ist dreiständig und hat als Besonderheit ein durchgestecktes Gleis.
 

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Wie wär's nur mit Güterverkehr?

Es gab und gibt ja einige Nebenstrecken bzw. Nebenstrecken von Nebenstrecken, die schon immer ausschließlich dem Güterverkehr dienten, wie z. B. die Industriebahn Mittweida-Dreiwerden/Ringethal in Sachsen. Diese warten mitunter mit sehr überschaubaren Endstationen (in Sachsen dann oft "Ladestelle" genannt) auf. Leider sind solche Strecken meist schlechter dokumentiert als andere. Mich würden zum Beispiel brennend mal die Gleispläne von Annaberg-Buchholz ob Bf oder der Ladestelle Grammow bei Gnoien interessieren... Gut, wenn dann solch ein Güter-Endbahnhof dokumentiert ist oder sogar noch in Natura existiert:

Bei einer Fahrt per Finger über die Landkarte bin ich diesbezüglich in Remscheid hängen geblieben.
Hier findet sich noch der -> Bf. R.-Bliedinghausen. Die Strecke verdankt ihre gegenwärtige Existenz wohl noch dem Mannesmann-Röhrenwerk dort. Die Anschlussbahn dorthin bindet über einen Hosenträger mitten aus dem Bahnhof aus und fällt steil Richtung Röhrenwerk ab. Dortselbst gibt es noch eine Art -> Werksbahnhof, der an modellbahntauglicher Kürze kaum zu unterbieten ist.

Ein -> Gleisplan und Fotos von Bliedinghausen finden sich hier im Netz, und so auch eine Dokumentation des anderen, nicht mehr existenten Güternebenbahnendbahnhofs ;) -> Remscheid-Hasten.

(Bin gerade zu faul zum Nachschmieden der GP, daher wieder mal nur eine Anregung per Link.)
 
Mich würden zum Beispiel brennend mal die Gleispläne von Annaberg-Buchholz ob Bf... interessieren...
(Bin gerade zu faul ...eine Anregung per Link.

Das verwundert mich etwas. Das ist doch easy, im Gegensatz zu dem, was Du so rauspowerst..

Da schickt doch wer den Katz in die Spur....:boeller:

:kuxtu: hier ( DSO kocht auch nur mit Wasser) und hier ist ein besserer.
Richtig interessant für mich wäre der von Annaberg o.B mit Gleisanschluß über Königswalde. Spitzkehre.
Shit... , eine in Sachsen entdeckt. Gabs auch in Sachsen und nicht hur in Thüringen oder im Harz.
In Tschechien am Rande des Erzgebebirges analog. Dank "Festplatten - Crash "-hin -nü. Da ist def. was..
Wegen der Pultscholle gehts da auch nicht so einfach hoch.
 
Da hat die Katz gut gespurt ! , aber natürlich meinte auch der Wiedereinsteiger den oberen, kleinen Güterbahnhof von Annaberg-Buchholz :allesgut: Wobei ich Königswalde ob Bf nicht als Spitzkehre einordnen würde, auch wenn die Bedienung des oberen Annaberger Bahnhofs per Spitzkehrenfahrt vom unteren aus erfolgt sein mag. Königswalde hatte übrigens mit seinem -> unteren Bahnhof an der Plattentalbahn auch solch eine End-Ladestelle wie Remscheid-Hasten oder Annaberg-Buchholz ob Bf.
 
Das konnte er nicht schnuppern.
Natürlich ist Bf Königswalde baulich keiner. Rein funktionell aber schon.
Die Datenlage zum erwähnten Bf. ist leider sehr dünne. Bei mir "oxidiert" zwar eine handgemalte Skizze, aber nachprüfbar ist das nicht. Bildmaterial geht auch eher gegen Null.
Darum gehts --> hier. + hier. Dem Höhenunterschied sei Dank.
Der Güterverkehr dominierte. AEG war da u.a. vor Ort.

Wenn da wer was hat, mein Dank schleicht Ihm hinterher....
 
... der Bahnhof Kohren-Sahlis, ... In der Ep. III waren fast ausschließlich D-Kuppler unterwegs: eine ELNA, eine Wehrmachts-Lok von 1941 ähnlich Tilligs 92, eine preußische T13. ...

Auch wenns ein bischen spät kommt, muss ich hier mal klugscheißen:

Es gibt Bilder von der Strecke aus den 50er Jahren mit 89 7472, 89 7563.

Die oben erwähnte ELNA(s) war(en) die 92 6481, 92 6483.
92 6481 führte den Abschieszug.

Weiterhin lässt sich 92 6501 (die erwähnte T13) auf der Strecke nachweisen.

Die Wehrmachtslok ist die 92 6588 (man schaue mal in meinen Avatar bzw auf die Bilder vom letzten Boardtreffen Berlin). Entschuldige re-entry, aber die einzigen Ähnlichkeiten zur 92 6582 sind die 4 Achsen und der Oberflächenvorwärmer vor der Rauchkammer. Ansonsten ist die Lok wesentlich jünger, hat ein Führerhaus einer Einheitslok (ähnlich der 81er) nur Dampfdom und Sandkasten als Kesselaufbauten (statt der 3 "Huckel" auf der Zeuke/BTTB/Tillig-Lok). Sie hat eine Schwesterlok, die 92 997. Während die 3 Vorbilder der TT-Lok (92 6480, 92 6582 und 92 6583) O&K-Loks waren, wurden die spätere 92 997 und 92 6588 von Arnold Jung, Jungenthal 1941 gebaut und an die Wehrmacht geliefert.

Schau mal hier: http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=805184&postcount=19

Bild 2 - mein Modell der 92 6588 vor einer 92er von Lichti
Leider hab ich jetzt kein Foto von Lichtis 92 6588 gefunden.

Weiter Infos zur Strecke finden sich in
Berger/Wunderlich: "Die Eisenbahnstrecke .
Frohburg - Kohren-Sahlis", Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e.V., Schwarzenberg 2006
- bei Bedarf - gern mal ne PN
 
Gleisplan Bhf Schlüsselfeld

Im Anhang den Gleisplan des Bhf Schlüsselfeld.
Mehr Gleispläne der Oberfränkischen Steigerwaldbahn gibt's hier -> [Klick]

(Anbei noch die Quelle des Gleisplans)
 

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Annaberg-Buchholz ob Bf gefunden.

Sehr schönes Beispiel. Und Dank Dir, SachsenTT, für's Wiederaufwärmen dieses Freds!

An dieser Stelle erlaube ich mir einen kleiner Nachtrag hierzu:

Es gab und gibt ja einige Nebenstrecken bzw. Nebenstrecken von Nebenstrecken, die schon immer ausschließlich dem Güterverkehr dienten, (...). Mich würden zum Beispiel brennend mal die Gleispläne von Annaberg-Buchholz ob Bf oder der Ladestelle Grammow bei Gnoien interessieren...

Annaberg-Buchholz ob Bf ist in der erneuerten "Sachsenschiene" zu finden: KLICK . Damit sind dann zumindest Anschluss- und Endbahnhof der KA-Linie WWW-öffentlich per Gleisplan dokumentiert...
 
Ja, in diesem Plan steckt 'ne Menge drin - auch ohne Personenverkehr! :fasziniert:

Überhaupt findet sich auf Sachsenschiene.de nach der Überarbeitung so einiges, was vorher nicht zu bekommen war und nun frei Haus geliefert wird. Vorwiegend scheint es sich dabei um die Zustände in Ep. IV zu handeln.

In diesem Thread hier passen z. B. auch folgende, meines Erachtens nicht gerade übermäßig bekannt Pläne:

- Hirschberg (Saale) - wobei hier die Gleisanlagen der Lederfabrik nur angedeutet sind und das Grundschema des reduzierten Gleisplans schön zu Geltung kommt.

- Holzhau - ein "gewordener" Endbahnhof, ebenso wie

- Schlema ob Bf

- Saalburg

- Ladestelle Seidau - wieder ein Streckenendpunkt nur mit Güterverkehr

- Weißig-Bühlau - mit Straßenbahnanschluss...

- Langenau
 
Der GP vom Bf. Königswalde täuscht etwas , wenn man auf die Strecke schaut.
Dort mußte von Annaberg / xx kommend.. Kopf gemacht werden, um nach Annaberg o.B. zu gelanden.
 
Bahnhof Mühlberg (Elbe)

Hallo Modellbahnfreunde,
von mir ca. im Jahre 2004 vor Ort aufgemessen der Endbahnhof der regelspurigen Kleinbahn Mühlberg (Elbe) - Neuburxdorf. Es standen auch noch alle Gebäude. Lediglich der Kohlebansen und die Verladerampe fehlten. Im Original ist der Bahnhof ca. 400 m lang. Soweit ich weiß, unterstand die Bahn zwischenzeitlich auch der provonzialsächsischen Bahnverwaltung in Merseburg.
Grüße Volker.
 

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Im Anhang den Gleisplan des Bhf Schlüsselfeld.

Zwar ist der Beitrag schon "uralt", aber trotzdem sehr interessant. Der Link zur Steigerwaldbahn ist für Modulisten auf der Suche nach kleinen Vorbildbahnhöfen der DB eine wahre Fundgrube.
Beim Querlesen bin ich dann noch auf diese Website gestoßen: http://www.entlang-der-gleise.de/ubergabe-schlusselfeld.html. Ist zwar Tagesgeschäft bei Modultreffen, aber trotzdem sehr schön anzusehen.

Wolfgang
 
Hallo zusammen

ich bin grad am Grübeln was ich bauen könnte - und das Thema hat mir einen gewissen Anstoß gegeben.

Hier mal mein Entwurf.

Hintergrund: Endbahnhof auf Nebenbahn im Gebirge - eine klitze kleine Industrie.

Zeit: ab ca 2000

Verkehr: Triebwagen, max. 1 Lok mit 2 P-Wagen, oder kleiner Güterzug mit max 4-5 Wagen.

Im Untergrund: Wendeschleife und 3 Stumpfgleise für Triebwagen usw.

Sicherung: Gleissperrsignale und ein Gruppenausfahrtsignal. Am Industrieanschliesser habe ich eine Sicherungsweiche eingebaut - damit die Wagen nicht den Berg runter rollen.

Das Ausziehgleis ist dafür gedacht, damit die Lok nicht am Hang bremsen und wieder anfahren zu müssen, wenn die Wagen im Anschliesser getauscht werden sollen.

Geplant mit 396er, 353-er Radius und so viel wie möglich Flexgleis. Dazu wenn möglich EW 2.
 

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