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Geschwindigkeitsprofil von Loks festlegen

Calbacher

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Calbach
Sehr geehrtes Forum,

ich verwende zur Steuerung meiner Loks die Software Traincontroller Gold 8.0. Um einen möglichst vorbildgerechten Betrieb darzustellen, möchte ich für jede Lok ein Geschwindigkeitsprofil definieren. Dies kann sowohl durch die Programmierung der Lokdecoder als auch durch das Einmessen mittels Traincontroller erfolgen. Gibt es im Forum Erfahrungen welches Verfahren den sinnvolleren Weg darstellt oder muss das Grobtuning durch den Lokdecoder und das Feintuning durch die Software erfolgen?

Vielen Dank für Eure Hinweise!

Viele Grüße,
Thomas.
 
Ich glaube, die richtige Lösung ist: Mit beidem. Ich fahre nicht per Traincontroller, sondern per iTrain, aber die Verfahrensweise dürfte ähnlich sein.
Ich gehe so vor: Ich messe in iTrain die Höchstgeschwindigkeit in Fahrstufe 28. Wenn die mir zu hoch ist (meist mache ich etwa Vorbild-Vmax + 20km/h), stelle ich dies per CV im Decoder ein. Sonst ändere ich an den Fahrstufeneinstellungen nichts, auch nicht die Geschwindigkeitskurve.
Danach wird die Lok vom Programm eingemessen. Das musst Du auf jeden Fall machen, damit das Programm weiß, wie schnell die Lok in jeder Fahrstufe ist. Ich messe dabei jede zweite Fahrstufe, der Rest wird interpoliert. Das führt zwar zu kleinen Ungenauigkeiten, die sind aber bei mir vernachlässigbar, und das Einmessen würde sonst nochmal doppelt so lange dauern. Sind so bei mir schon locker 30min pro Lok, da die Messstrecke recht lang ist (2,60m).
 
Hallo Daemon,

vielen Dank für Deinen Hinweis! Dann werde ich mich jetzt an die Arbeit machen. Bisher hatte ich mich vor diesem Aufwand gedrückt. Ich steuere mittels Momentkontakten. Mal sehen, was dabei herauskommt. Ich werde berichten.

Thomas
 
Einmessen im TC ist immer sinnvoll, auch bei 3 physischen Meldern, bei Momentkontakten ohnehin. Erstens erhöht sich dadurch auf jeden Fall die Genauigkeit beim Anhalten und zweitens passt das Abbremsverhalten dann auch optisch besser. Schlimmstenfalls würden nicht eingemessene Loks mit einer noch zu hohen Geschwindigkeit auf den Stoppmelder treffen und dann ziemlich abrupt stehenbleiben.
Zum Verfahren gibts sicher auch unterschiedliche Philosophien, ich justiere als erstes die Dekoder per Kennlinie so, dass sich eine passende vmax und ein über den gesamten Bereich sauberes, lineares Fahrverhalten ergibt (nicht unbedingt eine lineare Kennlinie!). Anfahr- und Bremsverzögerung aus oder nur minimale Werte (ausprobieren) und Anfahrspannung so, dass die Lok sicher sehr langsam fährt.
Im zweiten Schritt dann die Einmessprozedur komplett durchlaufen und drittens ggf. Bremsausgleich und Kontaktpunkte justieren.
Zum Einmessen hab ich mir 3m gerades Gleis auf eine kleine Konsole an der Wand gelegt, in 3 je 1m lange Abschnitte eingeteilt und über Belegtmelder eingebunden. Der mittlere Abschnitt ist per doppelpoligem Umschalter auch als Programmiergleis nutzbar - so muss man die Lok nicht ständig (händisch) umsetzen.
 
Hi,

tt-mocki hat eigentlich alles geschrieben. Ich habe mich auch sehr lange um das Einmessen der Lok´s "gedrückt". Seit dem ich mir eine Messstrecke gebaut habe und mir die eben notwendige Zeit nehme funktioniert alles bestens.

kalle
 
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