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Gehäuseriss und Zinkpest u.a. bei BR 120 DR

Entstördrosseln

Ich darf mich hier mal dranhängen,
Defekt meiner BR 120. Bauteil auf Platine abgeraucht. Auf dem anderen kann ich noch die Aufschrift 100K erkennen. Ist das ein Widerstand mit 100 Kiloohm?
Danke

Aus aktuellem Anlaß hänge ich mich auch mal hier dran. Vorgestern fuhr meine 119 plötzlich sehr langsam und blieb dann stehen und brummte kurz. Sch... dachte ich noch, der Motor - aber denkste. Im Analog Fahrpult hatte sich der Brückengleichrichter verabschiedet un es lag Wechselspannung am Gleis. Das haben die beiden Drosseln auf der Entstörplatine nicht überlebt und sind aufgeplatzt. Da man ja immer Smd Bauteile zu Hause hat!, habe ich als Notbehelf auf die Platine 2 Drosseln von BTTB eingelötetund so ausgerichtet, dass das Drehgestell frei dehen kann - es passt gerade so in den Zinkrahmen. Motor auch noch sauber gemacht usw. Lok gerettet. Jetzt muß noch der Trafo rep. werden.
Auf meinen Drosseln steht übrigens 103, als 10 + 3 Nullstellen,
mach dann 10 000 myH > 10mH wenn ich hier keinen Denkfehler gemacht habe. Dann geht es doch auch mit den alten BTTB Drosseln - genug Platz vorausgesetzt.
 
Mich hat es auch erwischt...

...und ich traute meinen Augen kaum als ich meine BR 120 ( 120 200-1) am Montag aus der Schachtel nahm. Das Gehäuse ist an beiden Stinseiten gerissen und der Zinkrahmen ist "gewachsen" ( Breite 23,28 mm; Länge 132,82 mm). Ich hätte :heul: 'en können.
Nun habe ich mir zwar in Sebnitz beim Clubtreffen ein Gehäuse kaufen können, aber was nützt mir das wenn der Zinkrahmen weiter "wächst" und damit unbrauchbar ist. In meiner Verzweiflung habe ich eine Mail an Tillig geschrieben ob sie mir irgendwie noch helfen können, obwohl die Garantie schon mehr als lange abgelaufen ist (Kaufdatum 16.01.2001). Mal sehen ob sie mir noch helfen können.
Ein paar Bilder hab ich mal mit angehangen, denn Bilder sagen manchmal mehr als Worte.
 

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Krass! :eek:
So heftig hab ich das noch nicht gesehen. Meine V200 179 aus recht früher Produktion zeigt das aber zum Glück nicht (hab gleich angstvoll nachgeschaut).
Es gibt da doch recht große Streuungen, wie mir scheint.
 
Ich behaupte mal ganz kühn, daß diese Ereignisse mit dem Klima an der Lagerstätte im Zusammenhang stehen. warm und trocken = gut, kühl und feucht = schlecht. Also die V200 nicht im Keller lagern, auf dem Dachboden nur im Sommer.
 
Bei mir das selbe, wohl gemerkt im Originalkarton im Wandschrank dunkel und trocken bei Zimmertemperatur gelagert! Ich hab deshalb ewig an dem Rahmen rumgefeilt - nie wieder ... :boese:

mfg andré
 
Mmmh...Lagerort? Ne Idee isses natürlich.
Meine steht seit gefühlten 15 Jahren in der Vitrine. Von gelegentlichen Einsätzen auf der Anlage oder diversen Bastelarbeiten an den Fenstern mal abgesehen.
-> keine Erweiterung sichtbar...:fasziniert:
 
...mir geht's wie Oli. Ob 01 118 (Erstausgabe), oder V200 179 (auch erste Charge), bei beiden Modellen ist keine Spur von Zinkpest zu sehen (und fühlen).
Mir scheint, als ob die Legierung, bei späteren Serien, nicht "sauber" war, bei den ersten Chargen "sparte" man wohl noch nicht an Zuschlagstoffen (weiß ich, was da so reingemixt wird :nixweiss:)
toi toi toi - es soll ruhig (bei Oli und mir ;)) so bleiben...
 
Ich hab das Gehäuse schon mehrmals ohne Probleme abgenommen und wieder aufgesetzt.
Jetzt hat sie die letzten 15 oder 20 Jahre (wann kam die raus?) keine Zicken gemacht. Da wird sie das wohl auch jetzt nicht in Angriff nehmen.
 
Ich behaupte mal ganz kühn, daß diese Ereignisse mit dem Klima an der Lagerstätte im Zusammenhang stehen. warm und trocken = gut, kühl und feucht = schlecht. Also die V200 nicht im Keller lagern, auf dem Dachboden nur im Sommer.

Also an der Lagerungsmethode kann es definitiv nicht gelegen haben. Ich habe in meinem Modellbahnzimmer eine Temperatur von 20-21 Grad und eine maximale Luftfeuchtigkeit von 45% (nach dem Lüften, sonst ca. 35%). Die Lok lagerte in ihrer Schachtel und die wiederum im Schrank. Als ich sie das letzte mal davor (im Januar diesen Jahres) mal kurz aus ihrer Schachtel geholt hatte war auch noch kein Riss (auch nicht ansatzweise) zu erkennen.
 
Meine V 200 179 ist im Februar 1995 gekauft - i.O.,
120 263 und 120 011 sind vom Sommer 1996, erstere gesprengt, zweitere i.O., der erste Tscheche 1996/97 geborsten, 220 295 von ca. 1998 geborsten. Da sie alle beisammen sind, ist keine rechte Linie erkennbar.

Von denen mit dem neuen Antrieb ist mir bisher keine geplatzt. Ich rede hier aber von den aufgetriebenen Rahmen, nicht von u.U. strafff eingesteckten Puffern.

MfG
 
Ich behaupte mal ganz kühn, daß diese Ereignisse mit dem Klima an der Lagerstätte im Zusammenhang stehen. warm und trocken = gut, kühl und feucht = schlecht. Also die V200 nicht im Keller lagern, auf dem Dachboden nur im Sommer.
Was ist das für ein Material, wenn eine Charge (?) bei üblichen Lagerbedingungen in einem Wohnraum/-haus so unterschiedlich wächst? Keiner wird das Modell warmauslagern. ;) Karsten wird ob seiner mehrfach geschilderten Probleme (Hochwasser aufgrund Feldbe-/entwässerung) sicher seine Modelle weit oben lagern.

Welchen Einfluss hat die Luftfeuchte auf Gefügeänderungen? Einzig Korrosion könnte ich mir in spontan vorstellen, die erheblich von der Luftfeuchte beeinflusst wird.
Das kann aber nicht alles sein, wenn 152 032-9s Lagerversuche stimmen: identische Lagerbedingungen <-> unterschiedliche Gefügeveränderungen. Das spricht eher für Materialprobleme. Wir können die nicht mehr lösen und auch bei TILLIG wird das für die V200/BR 120 niemanden mehr interessieren. Der Mitbewerber hat hoffentlich keine Schwächen an diesem Punkt. :braue:
 
... warm und trocken = gut, kühl und feucht = schlecht.

Ich hatte mich mal vor einer ganzen Weile mit einem Moba-Händler über dieses Phänomen unterhalten und dieser fragte mich als erstes, ob wir eine Ölheizung im Hause haben. Ich fragte ihn daraufhin, wie er darauf kommt und wie der Zusammenhang sein soll. Seines Wissens nach, kommt das durch die Ausdunstung des Heizöls. Wenn ich mich recht entsinne, soll das am Schwefel im Heizöl liegen. Vorallem nach dem Tanken da "Schwebt" so eine schwefelige Ölgeruchswolke durch undichte Türen und Schlüssellöcher durch das Haus und das greift über lange Zeit das Zink an. Soll wohl nicht nur ein Problem in TT sondern auch Spurübergreifend sein.
 
Naja, ich besitze eine Gasheizung und mein Gehäuse der 120 004 war seinerzeit auch gerissen.
Kann wohl nur die halbe Wahrheit sein.
 
coole Öl-Gas Theorie :D

ich besitze eine BTTB 01, deren Rahmen ist noch immer heile
die KKK/Drehgestellhalter der am gleichen Tag im gleichen Laden gekauften Eilzugwagen sind schon vor 10 Jahren zerbröselt.

Und das mit zwischenzeitlichem Umzug von Gas nach Ölheizung.... Und nun? Was passiert bei Hackschnitzel?
 
Ich biete unbegrenzte Einlagermöglichkeiten für rollendes Material der Fa. Tillig. Räumlichkeiten werden mittels Ferndampf beheizt. Somit besteht keinerlei Gefahr irgendwelcher Materialschädigungen. Temperatur konstant bei 20C° sowie 35% Luftfeuchte.
;-)))))
 
Kann also bei mir auch nicht der Verursacher sein.
Isch 'abe keine Ölheizung sondern einen Gasbrennwertkessel.
Ich glaube das bei der Herstellung gelegentlich Verunreinigungen in das flüssige Material gelangt sind, und diese je nach der Menge der Verunreinigung dann ebend einige Rahmen früher oder später "aufblühen" lassen.

Edit:
@voyager
Also das mit dem Gehäuse ist nicht das Problem, da ich ja wie bereits gesagt, in Sebnitz ein fertig bedrucktes Gehäuse der 120 200-1 gekauft hatte. Ich müsste also nur die Fenster und Lichtleiter einsetzen und hätte dann wieder "meine" Lok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zinkpest

Hallo,

ich habe Zentralheizung (Plattenbau) auch meine 120 200 zeigte vor ein paar Jahren auf beiden Seiten einen Riss.

@KarsTTen

Ich kann dich beruhigen. Tillig habe ich seinerzeit auch angeschrieben, und sie baten mich meine Lok einzusenden. Sie haben auf Kulanz dann den Rahmen gewechselt.
Aber leider hatten sie das Gehäuse der 120 200 nicht mehr, so musste ich mit dem Gehäuse der 120 269 vorlieb nehmen. Die Drehgestellblenden wurden dann auch gleich mit gewechselt.
Keine Angst es wurde nicht einfach gewechselt, Tillig hat mich vorher angerufen und gefragt was und wie es gemacht werde sollte.

MfG
 
@ Per

Was sagt uns das? Nichts genaues weiss man nicht!
Vielleicht sollte mal ein Metallurge mit einem guten Labor in Zusammenarbeit die Materialzusammensetzung analysieren und dann die eindeutige Antwort geben ob dieses "Aufblühen" von innen heraus erfolgte oder durch äußere Einflüsse ausgelöst wurde. Dann sind wir und vor allem Tillig schlauer und Tillig kann dann seinen Zulieferen dann genauere Vorgaben (zwecks Reinheit des verwendeten Materials) machen.
 
Hallo,
einen Zusammenhang mit der verwendeten Heizung zu finden halte ich für relativ ausgeschlossen, ich lager meine Modelle schliesslich nicht im Schornstein.
Fakt ist jedoch das es (bis jetzt?) nur den alten Antrieb betrifft. Ist nun ziemlich genau ein Jahr seit meinem letzten Post in dem Thread. Also hab ich die Loks alle mal schnell durchgesehen.
Alle 120er mit neuem Rahmen sind i.O., einzig der letzte verbliebene von 1997 ist übers Jahr weiter gewachsen.
Der Antrieb ist mittlerweile so verspannt, das die Lok keinen Zentimeter mehr fährt aber nach meiner großen Feilaktion bin ich wenigstens von weiteren Gehäuserissen verschont geblieben.

Grüße tobi
 
Diese Orakelei ist wieder lustig. Die Zinkpest ist ein bekanntes Phänomen, leider. Andere Modellbahnfirmen waren ebenso davon betroffen. Der Einfluß der Lagerbedingungen unter halbwegs normalen Verhältnissen dürfte kaum einen Einfluß haben. Ein Befall aktueller Modelle, egal welcher Hersteller, wird sich mit der Zeit zeigen. Hoffen wir, daß nichts passiert.
Gruß
Karl-Georg
 
Die Zinkpest taucht aber nur bei den 01ern, den Taigatrommeln und den Kinematiken auf. Alle anderen Rahmen der 118 und den 243 sind auch aus dem Material. Und diese sind auch schon länger auf dem Markt und manche Trommel oder 01 ist da jünger. Übrigens mein 01er Rahmen ist von 1990 und noch heil, keine Risse. Den hab ich dieses Jahr erst Farbe komplett runter und neu lackiert. Aber Tender hatte ich schon 2 Stück die die Zinkpest hatten.
 
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