Jan
Boardcrew
Nachdem sich gleich 2 Firmen dies Modells in TT angenommenm haben/annehmen wollen ein Paar Infos zum Vorbild.
Erstes Baujahr: 1943
Also ein Wagen der Kriegsbauarten mit all ihren Mängeln:
- "ausgedünnte" Konstruktion
- rostanfälliger Stahl
Stückzahlen:
1943-45: 7200
1948-50: 6190
Unterschiede: Nachkriegsbauart ohne Stirnwanddiagonalen und Türdiagonale.
Typisch für die Kriegsbauarten: über den Pufferbohlen befindliche Bremserbühne. (hier ca. 50% der Wagen)
Weitere Wagen wurden von den ÖBB nachbeschafft: hier Verstärkung durch ein Sprengwerk (auch Nachrüstung bei in Österreich verbliebenen Kriegsbauten), Blechsegment in der Stirnwand und bei gebremsten Wagen eine richtige 500 mm lange Bremserbühne.
Hier bin ich im Messefred Leipzig 2009 über einige Aussagen von Modist bezüglich Varianten mit Sprengwerk und Bremserhaus gestolpert...
Inwieweit es weitere Nachbauten dieser Wagen in westeuropäischen Waggonbaufabriken oder Lieferungen während des Krieges an Verbündete des Dritten Reiches gab, entzieht sich meiner Kenntnis. Fakt ist aber der Verbleib dieser Bauart bei Bahnverwaltungen in ganz Europa...
Des weiteren entstanden auf der Basis dieser Bauart auch der Güterzugpackwagen Pwghs 44.
Was geschah nun nach dem Krieg mit diesen Wagen?
Die DB schuf zum einen den Gms 45/Gls 203. Dieser entstand durch Verlängerung des Fahrwerkes, Verstärkung durch ein Sprengwerk und Aufbau eines neuen Wagenkasten in den Maßen der UIC genormten Gs-Wagen, allerdings mit nur 4 Lade-/Lüftungsöffnungen. (ca. 1200 Stück). Der Wagenkasten war mit kunstharzverdichteten Sperrholzplatten beplankt.
Weitere Wagen bekamen nur neue Lade/Lüftungsluken.
ab 1967 entstanden dann weitere Umbauten in Form der Gklm/Glms 207, eigentlich nur eine neuer Wagenkastenaufbau mit allerdings 2,5 Meter breiten Türen. Diese Wagen hatten nur eine Lade-/Lüftungsöffnung je Wagenseite. Der Wagenkasten war auch hier mit kunstharzverdichteten Sperrholzplatten beplankt.
Die DR unterzog einen Teil ihrer Wagen einer Teilmodernisierung, hier wurde der obere Teil des Wagenkastens mit Blech beplankt. Hier hat der Boarder Mike ja bereits einen Bausatz kreiert.
Für weiter Ergänzungen bin ich jderzeit dankbar. Als Quelle lliegt mir nur der Carstens Band 1 vor.
Offen für mich: Nachbauten bei Lindner in Ammendorf nach 1945.
Und natürlich Bilder für die Augentiere.
Erstes Baujahr: 1943
Also ein Wagen der Kriegsbauarten mit all ihren Mängeln:
- "ausgedünnte" Konstruktion
- rostanfälliger Stahl
Stückzahlen:
1943-45: 7200
1948-50: 6190
Unterschiede: Nachkriegsbauart ohne Stirnwanddiagonalen und Türdiagonale.
Typisch für die Kriegsbauarten: über den Pufferbohlen befindliche Bremserbühne. (hier ca. 50% der Wagen)
Weitere Wagen wurden von den ÖBB nachbeschafft: hier Verstärkung durch ein Sprengwerk (auch Nachrüstung bei in Österreich verbliebenen Kriegsbauten), Blechsegment in der Stirnwand und bei gebremsten Wagen eine richtige 500 mm lange Bremserbühne.
Hier bin ich im Messefred Leipzig 2009 über einige Aussagen von Modist bezüglich Varianten mit Sprengwerk und Bremserhaus gestolpert...
Inwieweit es weitere Nachbauten dieser Wagen in westeuropäischen Waggonbaufabriken oder Lieferungen während des Krieges an Verbündete des Dritten Reiches gab, entzieht sich meiner Kenntnis. Fakt ist aber der Verbleib dieser Bauart bei Bahnverwaltungen in ganz Europa...
Des weiteren entstanden auf der Basis dieser Bauart auch der Güterzugpackwagen Pwghs 44.
Was geschah nun nach dem Krieg mit diesen Wagen?
Die DB schuf zum einen den Gms 45/Gls 203. Dieser entstand durch Verlängerung des Fahrwerkes, Verstärkung durch ein Sprengwerk und Aufbau eines neuen Wagenkasten in den Maßen der UIC genormten Gs-Wagen, allerdings mit nur 4 Lade-/Lüftungsöffnungen. (ca. 1200 Stück). Der Wagenkasten war mit kunstharzverdichteten Sperrholzplatten beplankt.
Weitere Wagen bekamen nur neue Lade/Lüftungsluken.
ab 1967 entstanden dann weitere Umbauten in Form der Gklm/Glms 207, eigentlich nur eine neuer Wagenkastenaufbau mit allerdings 2,5 Meter breiten Türen. Diese Wagen hatten nur eine Lade-/Lüftungsöffnung je Wagenseite. Der Wagenkasten war auch hier mit kunstharzverdichteten Sperrholzplatten beplankt.
Die DR unterzog einen Teil ihrer Wagen einer Teilmodernisierung, hier wurde der obere Teil des Wagenkastens mit Blech beplankt. Hier hat der Boarder Mike ja bereits einen Bausatz kreiert.
Für weiter Ergänzungen bin ich jderzeit dankbar. Als Quelle lliegt mir nur der Carstens Band 1 vor.
Offen für mich: Nachbauten bei Lindner in Ammendorf nach 1945.
Und natürlich Bilder für die Augentiere.