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Ganzzüge - wann mit/ohne Güterzugpackwagen

Laut Roell gab‘s für Güterzugpackwagen im Gegensatz zu den Güterwagen Umlaufpläne und die Zugbildung wird in den „Beförderungsvorschriften“ näher erläutert (siehe Fahrdiensvorschriften §86 ff.). Fragt sich nur was sich hinter den erstgenannten Anweisungen verbirgt.
 
Ich möchte daran erinnern, dass mein aktueller Fokus auf dem Bau der Anlage liegt und nicht in der Zusammenstellung nachgewiesen vorbildgerechter Züge. Für Fotos wird das rollende Material benutzt, was gerade auf der Platte irgendwo herum steht. Sich über diese Züge tiefere Gedanken zu machen, ist vergeudete Zeit... :freude:

Wenn Dein Fokus so ist, dann ist es o.k. Das ganz hohe C wäre es freilich, wenn Du auch die akzeptierst, die genau anders herum auf den Gang der Dinge sehen, also exakte Nachstellung ganz bestimmter Züge. Glaub mir, dass das genau so Spaß machen kann.
Und da muss nicht mal die Konzeption und der Feinschliff der Anlage darunter leiden.
Wenn man es bezüglich der Zugbildung sehr genau nimmt, hat man sicher zu allererst mal das Problem der vorbildgerechten Zuglängen... Und vielleicht wäre das auch ein guter Startpunkt, sich mal darüber auszutauschen, was man eigentlich mich den "Erlkönig-Modellen" macht, also den Modellen, die man so als "Sondermodell" gut findet und eben einfach so mit nimmt. Ich will hier jetzt gar nicht so konkret werden, aber bei SM gibt es schon zahlreiche derartige Modelle...

Für mich, für den als Liebhaber exakter Nachstellung ganz bestimmter Züge sehr wichtig ist, geben solche Modelle einfach auch mal Gelegenheit, aus der eigentlichen Epoche mal auszubrechen und mal das Thema "historische Verkehre" zu befeuern. Da dürfen dann auch mal Wagen der Epochen iii und IV gemischt von einem Tfz der EPV verkehren. Eine diesbezüglich gute Quelle sind hierfür Sonderreisezüge, die mehrtägige Sonderfahrten absolvieren... Bestes Beispiel sind Sonderfahrten mit dem Regierungszug-Wagenpark der DR z.B. nach Ostpreußen.,,

Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir hier derartige Sonderzug-Garnituren und deren Zugläufe als Eisenbahgeschichte vorstellen. Vielleicht ist das interessanter und weniger gegenseitig verletzend, als manche andere Diskussion die grad hier läuft...

FD851
 
Wenn Dein Fokus so ist, dann ist es o.k. Das ganz hohe C wäre es freilich, wenn Du auch die akzeptierst, die genau anders herum auf den Gang der Dinge sehen, also exakte Nachstellung ganz bestimmter Züge. Glaub mir, dass das genau so Spaß machen kann.

Ich bin kein Vitrinenbahner. Bevor ich mir Gedanken um Wagen und Nummern mache, brauche ich etwas, worauf das Ganze fahren kann. Also wird erst die Anlage gebaut. Bei dem permanenten Dreck bleiben die guten Sachen eh erst mal weitgehend in der Schachtel.

Wenn man es bezüglich der Zugbildung sehr genau nimmt, hat man sicher zu allererst mal das Problem der vorbildgerechten Zuglängen...
Mein Bahnhof ist nach Originalplänen gebaut, der Schattenbahnhof ist für Züge mit 2,5m ausgelegt und die Steigungen wurden durch Testfahrten optimiert. Ich bin recht optimistisch, dass das für Epoche 1 reichen wird. ;)
 
Es gibt mehrere Bände die sukzessive aktualisiert wurden:

Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens 1890 - Band 1
Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens 1890 - Band 2
Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens 1891 - Band 3
Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens 1892 - Band 4
Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens 1893 - Band 5
Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens 1894 - Band 6
Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens 1895 - Band 7

Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens 1912 - Band 1
Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens 1912 - Band 2
Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens 1912 - Band 3
Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens 1913 - Band 4
Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens 1914 - Band 5
Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens 1914 - Band 6
Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens 1915 - Band 7
Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens 1917 - Band 8
Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens 1921 - Band 9
Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens 1923 - Band 10

Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens - Karten
Röll Victor - Enzyklopädie des Eisenbahnwesens - Tafeln

Wer weitere findet, darf gerne ergänzen.
 
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Ich möchte daran erinnern… Für Fotos wird das rollende Material benutzt, was gerade auf der Platte irgendwo herum steht. Sich über diese Züge tiefere Gedanken zu machen, ist vergeudete Zeit... :freude:

Moin,
Du musst das ja nicht weiter verfolgen.

Es gibt Leute die es aus verkehrsgeschichtlichem Interesse gern rausfinden möchten, wie man das so früher gemacht hat.
Wenn Du das für vergeudete Zeit hältst …. Ich finde solche Themen hoch interessant.

Grüße Ralf
 
Eigentlich
Wollte ich anfangs nur belegen, daß es solche Zugbildung, wie von Dir dargestellt, gegeben haben könnte.
Wer hier was falsch versteht, ist mir inzwischen egal. Das ist hier auch nun aus Deinem Thema rausgelöst ….
Ich bin da nun auch kein Historiker, aber eben immer dran interessiert, wenn es was über die alte Eisenbahn zu erfahren gibt.

Für andere offenbar „vergeudete Zeit“.

Kann man so sehen - mein Blickwinkel ist das nicht.

Grüße Ralf
 
Es ist doch egal ob es den Packwagen am Zug gegeben hat oder nicht, das Vorbildfoto gibt ja keine Auskunft, warum der Wagen dran ist, z.b. könnte der Wagen aus der Werkstatt zurück zum Heimatbahnhof überführt werden, ist heute ja auch noch üblich. Letztens gab es ein Bild von einem Lokzug der wegen Corona unterwegs war. Am Ende muss es dem betreffenden Modellbahner gefallen und es gab früher kaum etwas, was es nicht gegeben hat.
 
Ja, die Gepäckwagen hatten - so ähnlich wie Lokomotiven - Umläufe.

Dazu war in den örtlichen Festlegungen/Bestimmungen/Verordnungen auch beschrieben, wann und wo ggf selbige Wagen am Güterschuppen etc bereitgestellt wurden, um Gepäck/Stückgut etc ein/aus-zuladen, insofern es nicht direkt am Zug geschah.

Ich kann mich selbst an einen Packwagen in Luckau (Strecke Falkenberg-Beeskow) erinnern, wo das noch so gehandhabt wurde (dürfte um 1976 rum gewesen sein).

Es sind aber nicht (mehr) alle Züge mit Gepäckwagen gefahren
 
Hier mal ein Zitat aus besagter Enzyklopädie:
...Die Vorhaltung und Pflege der Zuggeräte wird erheblich erleichtert, wenn die Gepäckwagen den Güterzugpersonalen persönlich zugeteilt werden, also genau nach dem Dienstplan dieser Beamten umlaufen. Dies Verfahren, das früher in den westlichen Bezirken der preußischen Staatsbahnen allgemein üblich und bei den Zugbegleitbeamten sehr beliebt war, erschwert die Zugbildung in hohem Grade. Man ist daher bestrebt, besonders seitdem durch Einführung des Achtstundentags häufiger als früher ein Personalwechsel auf Unterwegsstationen nötig geworden ist, die Gepäckwagen freizügig zu machen und nach besonderen Umlaufplänen bis zur Endstation des Zugs durchlaufen zu lassen...
 
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Ja, die Gepäckwagen hatten - so ähnlich wie Lokomotiven - Umläufe.

Dazu war in den örtlichen Festlegungen/Bestimmungen/Verordnungen auch beschrieben, wann und wo ggf selbige Wagen am Güterschuppen etc bereitgestellt wurden, um Gepäck/Stückgut etc ein/aus-zuladen, insofern es nicht direkt am Zug geschah.

Ich kann mich selbst an einen Packwagen in Luckau (Strecke Falkenberg-Beeskow) erinnern, wo das noch so gehandhabt wurde (dürfte um 1976 rum gewesen sein).

Es sind aber nicht (mehr) alle Züge mit Gepäckwagen gefahren

Moin,
Die Zugführer wurden auch bei Zugkreuzungen auf unbesetzten Betriebsstellen benötigt. Das könnte hier evtl auch eine Rolle gespielt haben.
Und dann musste sich ja auch jemand um den Güterverkehr kümmern.
Daher dürften sich die Züge mit Packwagen und Zugführer gerade auf Nebenbahnen länger gehalten haben.
Irgendwann hab ich mal einen Filmbericht aus Österreich gesehen, wo das noch in den 90er Jahren so gehandhabt wurde.
Grüße Ralf
 
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