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Firma Gützold - es gibt sie wieder!

58.30

  • Ich brauche die Lok weder in EP. III noch IV.

    Stimmen: 97 17,8%
  • Ich würde die Lok in EP. III unter 250 € kaufen.

    Stimmen: 47 8,6%
  • Ich würde die Lok in EP. IV unter 250 € kaufen.

    Stimmen: 121 22,2%
  • Ich würde die Lok in EP. III bis 300 € kaufen.

    Stimmen: 56 10,3%
  • Ich würde die Lok in EP. IV bis 300 € kaufen.

    Stimmen: 152 27,8%
  • Ich würde die Lok in EP. III oder IV auch deutlich über 300 € kaufen.

    Stimmen: 50 9,2%
  • Ich bin BWL-Experte und würde auch ein Modell kaufen, wenn ich keins brauche.

    Stimmen: 14 2,6%
  • Ich will eine 65 und keine 65.10 - egal zu welchem Preis

    Stimmen: 9 1,6%

  • Umfrageteilnehmer
    546
Das hatte mich doch schon mal jemand gefragt, da ging es :gruebel: glaube ich um die BR 100 oder BR 101 von pmt :happy: ...
Ob die 58.30 kommt kann ich Dir natürlich auch nicht sagen, aber es ist eben neben der 44er, für mich, die Güterzuglok im Mittelgebirge der DR der DDR in der Epoche IV!!! Und gerade das wird ja auf vielen Anlage nachgebildet, also für mich ein gutes Argument, gerade diese Lokomotiv-Baureihe auf den Markt zu bringen :wiejetzt: ...
Ich weiß nicht wo ich es sonst schreiben soll, aber warum werden eigentlich heute viele Reisezugwagen der DR in Epoche IV in smaragdgrün (oder grün/elfenbein für "Schnellzugwaggons") und mit rehbraunem Dach hergestellt, obwohl diese Farbgebung erst am Ende dieser Epoche üblich war und warum haben die meisten Güterwaggons ein braunes Fahrgestell???
Für mich, der die Epoche IV Anfang bis Mitte der Siebziger nachbilden will, wird es schwierig (eigentlich schon lange), die passenden Modelle am Markt zu finden, mal abgesehen von einigen Sonderserien der Händler. Und dafür möchte ich mich auch mal hier herzlich bedanken, denn ohne Ihr Engagement würden einige Firmen bei mir keinen Cent mehr verdienen!!!

Mit freundlichem Gruß aus dem Spreewald
Sven
 
Ich denke das die Lok, wenn auch in der Nord-DDR nicht so verbreitet (überhaupt nicht?), ein ganz prägendes Teil im TT-Kernland war, und dann auch eine wiedererkennbare "Visage" hatte, da kommt dann ein gewisser Kultstatus und eine weite Verbreitung sogar zusammen. Das wäre dann eigentlich sogar ein Brot-und-Butter-Modell, wenn sie nicht wahrscheinlich wirklich aufgrund der engen Vorbildradabstände schwer in TT zu konstruieren ist.
 
wenn sie nicht wahrscheinlich wirklich aufgrund der engen Vorbildradabstände schwer in TT zu konstruieren ist.
:gruebel: Natürlich ist sie schwer zu konstruieren (oder meinst du ZU schwer?). Aber das wusste der Hersteller vorher. Und wenn er nicht glaubt, es in den Griff zu bekommen, wird er es wohl nicht ankündigen.
Dank des Rückziehers von Roco (ich denke mal, die waren davonn ausgegangen, in TT alles verkaufen zu können, was sie auf den Markt werfen und plötzlich mäkeln die TT-Bahner an den gemachten Fehlern rum) hätte Gützold die Chance, dieses Fahrwerk zweimal zu verwenden (@Berthie: ich weiss, dass es nichtmal das ganze Fahrwerk ist, aber zumindest die Konstruktion und die "beweglichen Teile"). Wenn dann noch die Coop mit Tillig bzgl. den Tendern klappen würde :gutnacht:
 
Na in der Oberlausitz und das ist Sachsen und nach deiner Definition TT-Kernland. Auch in der Niederlausitz fuhr sie nicht. Ich denke mal im Elbtal ist sie auch nicht gefahren und Richtung Zittauer Gebirge wobei wir dann ja wieder in der Oberlausitz wären.
 
Ich denke mal im Elbtal ist sie auch nicht gefahren und Richtung Zittauer Gebirge wobei wir dann ja wieder in der Oberlausitz wären.

Die friedrichstädter 58.30 waren auch im Elbtal unterwegs. Im EK Buch gibt es ein Foto mit einer G12 Staub als Vorspann bei Rathen. Naheliegend ist die Vermutung, daß sie auch über die Rampe bei Klotzsche in Richtung Bautzen gefahren sind.

Dass Einsatzgebiet der 58.30 erstreckte sich von Meiningen über Nordhausen, Sangerhausen, Engelsdorf, Riesa bis nach Dresden und dürfte auch für Vorbildfahrer genügend Einsatzraum bieten. Das die Flachlandbahner mit der Lok nicht viel anfangen können, liegt in der Natur der Sache, aber eine 50.40 zum Bleistift kam auch nicht ins Gebirge, von einem kurzen Einsatz zu Testzwecken in Kmst. mal abgesehen. Aber, erlaubt ist was gefällt. Deshalb sollte man die Modellbahnerei nicht zu verbissen angehen.

Gruß Siggi
 
Ist es nicht egal wo sie nun gelaufen ist und wo nicht?
Wo sind z.B. die V20, V36, sächs. 38, sächs.75, sächs. 94, wo die 18 201, die 01.5 usw. usf. gelaufen? Hier ja, dort nie, andernorts selten.
Wenn ich mich darauf beschränken würde was bei mir vor der Haustür gelaufen ist, hätten die Hersteller warscheinlich alle schon Konkurs anmelden müssen.
Auf meiner Haus- und Hofstrecke lief nie eine 18 201, nie eine V20, nie eine 78 geschweige denn 01.5 oder 132. Von der elektrischen Traktion mangels Fahrleitung mal ganz abgesehen... Ob sie vielleicht als Umleiter mal hier durchkamen? Egal, Bilder und sonstige Beweise gibt es nicht.
 
@Kö-Fahrer, du hast Recht. Was kommen erst für Diskussionen auf bei der E251 von Arnold.
Die hat ja nun ein wirklich kleines Einzugsgebiet. Die wird aber sicher auf vielen Anlagen laufen, die nichts mit der Rübelandbahn zu tun hat.

Gruß
 
Einsatzgebiete

Nun ja - ein Flachlandrenner war sie nicht, sollte sie ja auch nicht sein. Aber dennoch dürften die Maschinen ganz schön herum gekommen sein, was sich aus den Stationierungsorten schließen läßt, die da wären:
Dresden Friedrichstadt
Glauchau
Karl-Marx-Stadt
Leipzig-Engelsdorf
Gera
Riesa
Halle P
Aue
Saalfeld
Eisenach
Nordhausen
Reichenbach
Döbeln
Weißenfels
Probstzella
Röblingen
Gotha
Sangerhausen.
Ganz kurz war auch eine in Nossen.
Eine Lok war als Heizlok in Elsterwerda.
Und einige Maschinen haben sogar an der Küste geheizt, in Rostock und auf Rügen.

Gruß Jens
 
Kannst Du mal Stationierungsszeiten für Eisenach und Gotha angeben. Eisenach war 44er Hochburg. was sollte man mit den viel leichteren Maschinen. Wäre also interessant, wann es 58.30 in Eisenach und Gotha, außer zu Kurzaufenthalten, gegeben hat. Normale G12 gab es.
Gruß
Karl-Georg

Einzige Ausnahme 58 3012 in Vacha von 1979- 1981 als Heizlok, also lange nach der Dampflokzeit des Bw Eisenach.
 
Wo sind z.B. sächs. 38, sächs.75, sächs. 94, usw. usf. gelaufen?

Das möchte ich mit Blick auf die Feiertage nicht näher ausführen.
Westerzgebirge.:allesgut:

Ich bekenne mich schuldig , das ich das jetzt nicht im
Detail mitverfolgt habe. Weiter oben war meinerseits schon eine Anfrage , kommtse oder nicht ?

Die steht auf dem Zettel und war u.a. auf der Strecke Zwickau- Aue unterwegs. Man kann die ja auch auf die heimische Anlage
umleiten....:biene:

PS. Ich habe da selbst bezüglich der erwähnten Strecke ein Bildchen gesichtet - BR 94 als Vorspann vor BR 44.
 
Na in der Oberlausitz und das ist Sachsen und nach deiner Definition TT-Kernland. Auch in der Niederlausitz fuhr sie nicht. Ich denke mal im Elbtal ist sie auch nicht gefahren und Richtung Zittauer Gebirge wobei wir dann ja wieder in der Oberlausitz wären.

Doch, doch... Es soll nach Berichten alter Lokführer tatsächlich eine planmäßige Friedrichstädter Leistung nach Zittau und anschließend nach Schlauroth gegeben haben! Näheres konnte ich noch nicht herausfinden - aber mindestens eine Fahrplanperiode lang (evtl. nur 1x pro Woche?).

Die Information kam unabhängig von mehreren Seiten, es scheint also was dran zu sein.

Im Elbtal ist die 58.30 definitiv nachgewiesen.

Viele Grüße, HoTTe
 
Kannst Du mal Stationierungsszeiten für Eisenach und Gotha angeben.

Gotha

58 3023 22.01.72 - 24.01.73 (05.12.72 - 24.01.73 L7)
58 3027 12.10.72 - 15.01.74 (12.12.73 - 15.01.74 L5)
58 3034 22.12.71 - 27.04.73
58 3035 01.03.72 - 21.11.73 (21.10.73 - 21.11.73 L4)
58 3038 22.12.71 - 12.09.72
58 3038 29.11.72 - 26.04.73 (29.01.73 - 26.04.73 L0)
58 3049 11.01.72 - 28.12.73 (26.11.73 - 28.12.73 L5)
58 3050 16.12.71 - 01.01.72
58 3050 02.01.73 - 30.01.73

Eisenach

58 3012 28.09.79 - 03.10.80

Gruß Jens
 
und rechne jetzt noch die Möglichkeiten des Absatzes von DRG- und DB-Modellen (neben den in der Epoche III der DR)
Damit brauchte man bei Gützold-alt nicht rechnen: Gegen alles abseits DR & Epoche 3/4 hat sich der Alteigentümer erfolgreich gewehrt. Egal was gefragt war, seine Antwort war stets die selbe: Wird nicht gefragt. Diese von dir gesehenen Möglichkeiten wollte die Firma aus freien Stücken nicht bedienen. War auch und vor allem in H0 ein Drama. In H0 hat's nicht mal zu einer 58.30 in Epoche 3 von Gützold-alt gereicht. :allesgut:

Unter
Ganz kurz war auch ...
fallen nicht nur Nossen, Eisenach und Gotha, sondern auch:
  • Weißenfels: 58 3022 07/70 -> knapp über 4 Wochen (Aushilfe - ?)
  • Probstzella: 58 3022 08/70 -> im Anschluss an Weißenfels nochmals 4 Wochen als Aushilfe eingesetzt
  • Halle P: 58 3001 während der Versuchsfahrten 1958
    Streckeneinsätze - ?
    abweichendes Äußeres
  • Nordhausen: 58 3034 für ein paar Monde 1973, Aushilfe - ?
  • Sangerhausen: zwei 58.30 im Frühsommer 1972
  • Röblingen: drei 58.30 in 09/72 für ~ vier Wochen
  • Aue: eine Lok zwei Monate im Sommer 1972
  • Döbeln und Riesa fallen ab 1.4.1962 zusammen.
WM10 hat als Einsatzgrenze Meiningen genannt. Waren es dorthin mehr als zehn Einsätze? Von den o.g. Bws lag keines in Reicheweite, ohne dass nachgetankt werden müsste. Wie Karl-Georg schrieb, war der Thüringer Wald fest in Händen der 44.
Aber dennoch dürften die Maschinen ganz schön herum gekommen sein, was sich aus den Stationierungsorten schließen läßt
Selbst wenn die Zahl der Bws recht hoch war, waren es entweder nur ein paar Stück oder die Beheimatung eher kurzfristig oder beides zusammen. Mit bis zu zehn Maschinen über etwas mehr als drei Jahre war Saalfeld schon eine Hochburg. Auffällig ist, dass es nahezu keine durchgehende Beheimatung gab; z.B. Riesa: Pause zwischen 1962 und 1973. Viele Beheimatungen nur über ein paar Wochen - das lässt auch auf Unzufriedenheit schließen. Andere BRn waren offenbar beliebter, z.B. im Punkt der aufwändigen Unterhaltung kombiniert mit "kompakter Bauweise". Die Loks waren in vielen der genannten Bws nur Exoten. Kein Wunder bei nur 56 Exemplaren und selten mehr als 20 Jahre Einsatzdauer.

Aus der Aufzählung der Bws bleiben mit wenigen Ausnahmen (z.B. Saalfeld) nur welche der Rbd Dresden, in denen ein langfristiger Einsatz sinnvoll erscheint. Ich kann daher einen Hersteller, wenn solche Exoten in diesem kleinen Marktsegment nur zögerlich umgesetzt werden.
 
Laut Buch waren die 58 3032 und 3035 im Jahr 1971 als Lokhilfe in Meiningen stationiert. Die Aushilfen erfolgten, auch in den anderen Bw mit kurzzeitgem Einsatz, i.d.R. für ausgefallene 44er. D.h., daß die 58.30 an den Leistungsbereich der 44er herankamen.

Der Modellbahner an sich, von extremen Vorbildfetischisten, die nur das fahren, was vor ihrer Haustür lief einmal abgesehen, setzt alle die Fahrzeuge ein, die ihm gefallen. Und die 58.30 weiß zu gefallen, vor allem mit den abgeschrägten Ohren oder dem 26er Tender, der ihr von allen Tendern am besten steht. Varianten können über die Tenderbauarten gebildet werden. Keine Baureihe hatte soviele verschiedene Tender wie die Reko G12.

Was die H0 Lok betrifft, war die Epoche 3 Variante nicht darstellbar, weil die Rohre auf der Heizerseite anders verlegt waren und dafür eine neue Kesselform benötigt wurde. Eine Investition, die sicherlich wegen der bevorstehenden Betriebsaufgabe nicht mehr getätigt wurde.

Wenn man sich die Einsatzzeiten und -orte betrachtet, sind die meisten Lokbaureihen irgendwie Exoten und sollten nicht gebaut werden. Welche BR war wo und wann flächendeckend im Einsatz? Von den Dampfern keine und von den V-Loks nur der einmotorige Mittelsitzer. Also immer schön geschmeidig bleiben und fahren was gefällt.

Gruß Siggi
 
Also da oft noch weitaus weniger herhalten muss, um den Einsatz eines bestimmten interessanten Fahrzeuges zu rechtfertigen, geben die umfangreichen Einsatzorte doch einiges her. Wenn es einen Käufer überhaupt so genau interessiert. Ja bald ist ja Nürnberg...
 
In der heutigen Ausgabe des Online-Lok-Reports gibt es eine Pressemeldung von Gültzold zur Neuaufstellung der Geschäftsführung.

Lüdi
 
@Sternschauer. Mal im Ernst, Geduld scheint nicht unbedingt eine Deiner Tugenden zu sein oder?
Zum einen hatte die Geschäftsleitung der Firma Gützold ob des plötzlichen Todes eines ihrer Hauptgeschäftsführer in den letzten Wochen sicher ganz andere Sorgen, als sich um die Art und den Zeitpunkt der Bekanntgabe irgendwelcher Neuigkeiten eventueller TT-Modelle zu machen.
Zum anderen beginnt die Messe ja erst nächste Woche und sollte es so sein, DANN wird es sicher Fakten zum Thema Gützold und TT geben. Ist doch ein würdiger Rahmen, um gegebenenfalls ne 58.30 als Top-Neuheit zu präsentieren.
So ist das eben. Heilig Abend wird ja auch nicht vorverlegt, nur weil so mancher seine Neugierde oder Erwartungshaltung einfach nicht im Griff hat.
Davon gibt es aber hier im Board so manchen.
Und in den letzten Wochen gab es doch nun schon genug interessante Ankündigungen für unsere Spur, von denen zu hoffen bleibt, daß sie auch 1:120 das Laufen lernen.

Nimm's mir nicht übel, aber das mußte ich mal loswerden.
 
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