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Fernmelde- und Funkmast selbst gebaut

Zitat von Per:
Mir war so, dass der Mast (Masse) nicht durch die Antenne gehen sollte.

Wenn mehrere Antennen an einen Mast montiert werden, lässt sich das auch nicht vermeiden, z.B. VHF-Antenne, UKW-Antenne und oben eine UHF-Antenne ist eine übliche Anordnung gewesen. Denn eine VHF-ANtenne mit Unterzug ist problematisch.


Beispiel:http://antennengemeinschaft-dittersdorf.de/
Noch was Annektotisches:
Als in der DDR das 2.Fernsehen eingeführt wurde, habe ich in jungen Jahren auf dem Wohnhaus meiner Eltern eine Schmnetterlingsdipol-Reflektorwand-Antenne in Richtung Leipzig montiert. Daraufhin wurde mein Vater in die Polizeisttation des Rathauses zitiert, mit der Auflage die Westantenne wieder zu entfernen.
 
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Abgebildet ist die NachbildungIMG_2030.JPG eines GSM-R Funkmastes. IMG_2029.JPG der ersten Generation. Die Funkmasten haben eine Länge von 15 bis 35 m. Die Einführung war nach 2000 so um 2003 -2004.
Mittlerweile rüstet man schon mit der 5G-Version nach. Die Antennen sehen dann nach meinen Recherchen etwas anders aus, sind mehr quadratisch.
Ansonst ist die Bestückung der Masten und der Aufbau der Masten sehr unterschiedlich. Es gibt Varianten mit Gittermast, wie hier mit Betonmast mit zwei Stahlern oder mit mehreren Strahlern auch rundum. Mitlerweile sind viele Streckenkilometer ausgerüstet. Ziel ist weniger der Sprechfunk, sondern zukünftig der automatische Zugbetrieb.
Auf Moba der neuesten Generation gehört auch dieses Detail dazu, obwohl wir in TT keine Anbieter haben.
In vorherigen Epochen, zurück zu 1923 beginnend (erste Strecke Berlin-Hamburg) begann man mit längeren Wellen, später dann VHF bis UHF. Das bedeutet, das man auf einer Moba zumindest in neuerer Zeit verschiedene Antennen nachbilden müsste. Die Lok haben das schon.
Bei meiner Nachbildung habe ich die Leiter aus Gartengitter gefertigt, seltener findet man normale Leitern. Der Mittensteg enthält die Sicherungsschiene.
Die Verstärker- und Energieschränke habe ich nicht mit abgebildet, da gibt es auch verschiedene Formen.
 
So sieht der Mast gut aus. Nur das die Steigschutzleiter den Blitzschutz (oben) berührt ist so nicht richtig. Auch ist sie zu weit in Bodennähe, da muss noch etwas Abstand zum Boden sein und ein abschließberer Steigschutz angebracht werden.
 
Mittlerweile rüstet man schon mit der 5G-Version nach. Die Antennen sehen dann nach meinen Recherchen etwas anders aus, sind mehr quadratisch.

Die „Quadratischen“ Antennen haben nichts mit 5G zu tun. Die kenne ich schon aus den Anfängen des Digitalen Zugfunks. Das hat eher was mit der Reichweite und der Ausleuchtung des Sendebereiches zu tun.
Auch wurde der Vertrag über die Lieferung von Komponenten für FRMCS (neuer Digitaler Zugfunk, 5G basiert) erst unterzeichnet. Da wird noch nichts aufgestellt. Das soll erst ab nächsten Jahr und auch erstmal nur bei der Hamburger S-Bahn geschehen.

Die Fahrzeuggeräte können auch noch kein 5G. Das ist wie beim Handy. Da muss erstmal viel nach und umgerüstet werden.

Hier ein Bild von der 2006 eröffneten SFS Ingolstadt-Nürnberg. Da ist so eine eher quadratische Antenne zu sehen. Damals hat an 5G noch niemand gedacht. Diese Antenne muss allerdings nur einen recht kleinen Bereich zwischen zwei Tunneln ausstrahlen. Ich denke das daher diese Art gewählt wurde.
 
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