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Fernmelde- und Funkmast selbst gebaut

grummholz

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Eine Bastelei, die allerdings nicht nur eine Stunde gedauert hat, dient zum Ausschmücken der Anlage.
Bestandteile des kombinierten Fernmeldeturms sind ein gekürzter Turmmast, einige Plastknöpfe, des Oberteil eines Sonnenschirms (aus der Bastelkiste), eine Menge von Plasteteilen, ein modifiziertes Geländer und natürlich Farbe.
 

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Sieht super aus. Auf dem zweiten Blick ist allerdings die Kombination aus Satellitenschüssel und Richtfunk dann doch eher komisch. :braue:
Als Chemnitzer solltest Du die typischen Ochsenkopfgruppen ja auch noch kennen. Das hätte oben auf die Spitze des Mastes gehört ...

Falls Du noch einmal so etwas bastelst, dann setze bitte die Plattform auf das Ende des Vierkantmastes und lass nur das Rundrohr nach oben rausschauen. Ein entsprechendes Vorbild steht heute noch in Ottendorf-Okrilla. Bei den vielen Masten die ich kenne, war die Plattform immer ganz oben. Ist im realen Leben einfacher zu bauen...
 
Danke für Deine ANtwort.

Es stimmt, dass ich hier eine etwas gewagte Konstruktion genommen habe. Das Vorbild für den Mast steht auf der Dittersdorfer Höhe, südlich von Chemnitz. Dort ist die Plattform ähnlich angebracht. Gegenüber dem Vorbild habe ich die grosse Schüssel an den Gittermast montiert. Dort am Rohr war früher eine vierfach gestockte Yagi angebracht, drüber ist halt die Zeit gegangen. In unmittelbarer Nähe steht ein Mobilfunkmast, dessen Antennen habe ich einfach transplantiert und noch zwei Yagi's angebracht. Wenn ich sowas wirklich bauen müsste, würde ich die Systeme wegen Beeinflussung der Empfagsanlage durch die Mobilantennen trennen.

MfG
 
...das klingt alles schon sehr fachlich, gefällt mir. Gibt es Vorbildinfos aus DDR-Zeiten, als es noch keine SAT-Parabolantennen und auch keinen GSM/UMTS-Mobilfunk gab? Ich erinnere mich dunkel an die Plattformmasten mit einer Ochsenkopfgruppe und nordwärts zeigenden ZDF-Yagi-Antennen. Aber Bilder?
 
@grummholz,
die Anlagen müssen nicht zwangsweise getrennt werden.
Mobilfunk 900 und 1800 MHz, Sat um 1500-1600 MHz.
Außerdem sind die Mobilfunkantennen normalerweise ohnehin gerichtete Segment-Strahler.

IoreDM3
 
ähm... Satempfang liegt im Downlink zwischen 10000 und nicht ganz 13000Mhz. Alle Zwischenfrequenzen danach werden auf geschirmten Leitern übertragen. Senderseitig sind es auf Leiterebene oft zwischen 800 und 2000Mhz und Antennenseitig ab etwa 14000 bis rund 15000 +/- Kommaquietsch Megahertz.
Wenn's unbedingt Parabolreflektoren für geostationären Satellitenempfang sein sollen wäre zu beachten das deren Winkel gegenüber der Hozizontlinie 30° nicht überschreitet.
Die untere Richtfunkantenne erscheint (mir) etwas tief angebracht weil die Sende/Empfangsstationen normalerweise immer zwischen 30 und 60km weit von einander entfernt sind. Wenn der Mast auf einem Gebäude steht wär's aber okey.
 
Ich freue mich über die Antworten. Eigentlich bin ich auch bissel vom Fach, habe aber im Modell die technischen Gegebenheiten stark vereinfacht. Es kam mir vor allem auf die optische Wirkung an. Deshalb habe ich mich lediglich von der vorhandenen Anlage inspirieren lassen. Die reale Anlage hat sich auch im laufe der Zeit verändert, zwei ehemalige Arbeitskollegen haben dort zu DDR-Zeiten gewirkt und damals schon Versuche mit einem Spiegel gemacht.


@Torsten
ImLink sind ein paar kleine Bilder zu sehen.


http://www.antenne-gornau.de/
 
@grummholz
ich finde deine Funkmast-Bastelei durchaus gelungen. Nur zwei Sachen hätte ich auf jeden Fall nicht so gemacht. Die linke Jagi ist zu nahe an dem Richtstrahler. Da hätten beide Betreiber auch sicherlich gegen diese Nähe protestiert. Auch die große SAT-Schüssel am Gittermast würde es so bestimmt nicht geben, da die Windlast für diesen Mast bestimmt zu hoch wäre. Bitte dies nicht als Meckerei auffassen, sondern nur als Hinweis von jemanden, der beruflich damit fast jeden Tag zu tun hat.
 
Die linke Jagi ist zu nahe an dem Richtstrahler.

Die Erfinder dieser Art Antenne hießen Yagi und Uda, weswegen diese Art Antenne Yagi-Uda-Antenne heißt. Kurz auch Yagi genannt und ist gemeinhin eine Antenne mit Richtwirkung, somit eine Richtantenne.


Es stimmt, dass ich hier eine etwas gewagte Konstruktion genommen habe. Das Vorbild für den Mast steht auf der Dittersdorfer Höhe, südlich von Chemnitz. Dort ist die Plattform ähnlich angebracht.

OK, es gibt also nichts was es nicht gibt. Danke für den Link.


Wenn ich sowas wirklich bauen müsste, würde ich die Systeme wegen Beeinflussung der Empfagsanlage durch die Mobilantennen trennen.


Die gegenseitige Beeinflussung ist nicht das Problem. Eher schon, daß die Mobilfunker immer alle anderen Nutzer vom Mast werfen, da sie Probleme beim Zutritt befürchten. Kurz nach der Wende mehrfach bei Mannesmann beobachtet und die Telekom hat da nach ab ca. 2000 "nachgezogen".
Wenn allerdings, wie verlinkt, der Verein Eigner des Geländes ist, dann trifft Euch das Problem nicht

Die untere Richtfunkantenne erscheint (mir) etwas tief angebracht weil die Sende/Empfangsstationen normalerweise immer zwischen 30 und 60km weit von einander entfernt sind. Wenn der Mast auf einem Gebäude steht wär's aber okey.

Die Richtantenne geht auch, wenn der Turm auf einer Erhebung steht und der Link z.B. über das Elbtal geht und somit keine Hindernisse sieht. Dafür gibt es aber Programme die den Geländeschnitt darstellen können und die unblockierte "Sicht" nachweisen.
 
Die Erfinder dieser Art Antenne hießen Yagi und Uda, weswegen diese Art Antenne Yagi-Uda-Antenne heißt. Kurz auch Yagi genannt und ist gemeinhin eine Antenne mit Richtwirkung, somit eine Richtantenne.............

Sorry das ich mal nicht die Korrekte Schreibweise angewendet habe.
Trotzdem bleibe ich dabei, das die beiden Antennen zu nahe beieinander sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Ralf_2
Das soll eine Satellitenschüssel sein. Ich gebe aber zu, Die Neigung ist zu stark.

Die rechte Schüssel am Rohr ist auch eine Satelittenantenne, allerdings original eine Offset-schüssel. Mir ist es nicht gelungen das LNB herzustellen (mehrere Versuche)

@KarsTTen
Die gr0ße Schüssel steht jetzt im Original am Boden. Zum Glück ist auf meiner Modellbahn windstille, sonst würde die Schüssel ganz schön am Mast zerren.
MfG
 
Das soll eine Satellitenschüssel sein. Ich gebe aber zu...
...
Die rechte Schüssel am Rohr ist auch eine Satelittenantenne
...
sonst würde die Schüssel ganz schön am Mast zerren.
Da bei beiden Sat-Schüsseln die 5-10 Meter mehr noch nichtmal einen akademischen Unterschied machen, wird man einen Teufel tun und die Teile am Mast befestigen. Da muss es schon andere Gründe geben. Ein Haus davor reicht auch nicht, da würde man einfach nach hinten ausweichen.

steht jetzt im Original am Boden
Das Original auf deiner Anlage?

Ansonsten finde ich dem Mast auch "überfrachtet". So viele Frequenzen, da muss Bauland schon wirklich richtig wertvoll sein.
 
Also, für einen Epoche II-Liebhaber dürften Satellitenantennen eh etwas wunderlich sein.
Bestenfalls wären dort Lamda-Halbe-Drähte noch aktuell.
Nochmal zu Deiner Erklärung.
Die große Schüssel ist eine DFS-Kopernikus-Antenne.
Die kleine in gleicher Richtung ist für Türksat.
Die linke kleine waagerechte ist eine Richtantenne, noch nicht abgebaut, der Stasi.
Unter der Bühne ist eine D1-Richtantenne, zu der die vier D1-Strahler gehören.
Die zwei Yagi's dienen den Empfang vom NDR Harz, wo ich immer Onkel Otto gesehen habe.

jetzt bin ich aber außer Atem gekommen.

(Übrigens: Ich habe am 1.4. Geburtstag)
 
Das Bild passt nicht ganz hier her, ich bin aber stierig.


@Per:
Ansonsten finde ich dem Mast auch "überfrachtet". So viele Frequenzen, da muss Bauland schon wirklich richtig wertvoll sein.

Wer zählt die Antennen?
 

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Es gibt aber nur eine Satellitenschüssel, und die ist nicht am Mast.
 
Danke für das Beispiel: Die Satelittenschüssel steht nebenan auf dem Dach :brrrrr:
Der Rest sind terrestrische Anlagen.
 
Die Landschaft ist ja ziemlich vielfältig. Ab und zu, jetzt ganz selten, sieht man auch noch Amateurfunkanlagen.
Zuerst die Nachbildung eines 4-Element-4-Band Beam mit einer zusätzlichen 2-m Antenne.
Als Mast musste ein aufgearbeiteter Fahrleitungsmast herhalten. Der Rest sind Messingdrähte und Kleinteile. Das ganze wird drehbar mitt Servomotor auf die Anlage montiert.
Als zweites ein kleiner Mobilfunkmast mit Verteiler - und Verstärkerkasten. Das Hochklettern wir problematisch. Die Leitern haben aber eine versteckte Sicherung.IMG_2022.JPG IMG_2021.JPG
 
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Die Proportion zwischen Kurzwelle und UKW passt nicht. Entweder noch einmal mit dem Seitenschneider nacharbeiten oder die Yagi für 6m umdeuten.
 
Die Proportion zwischen Kurzwelle und UKW passt nicht. Entweder noch einmal mit dem Seitenschneider nacharbeiten oder die Yagi für 6m umdeuten.
Für die Kurzwellenantenne hätte ich fotografisch eine etwas andere Stellung nehmen müssen.
Ich habe jetzt nochmal die Längen ausgemessen und wenn man es genau nimmt ist es ein Mißverhältnis. Also muss ich die Yagi umdeuten, aber wer funkt auf 6 m? Also nehme ich den Seitenschneider, muss aber dann noch ein paar Elemente einfügen.
 
6m ist ein zugelassenes Amateurfunkband. Ich nutze da eine Antenne mit 10m Boomlänge.

Anbei mal eine Übersicht. In Vordergrund ist eine 20m Yagi und darunter in Richtung Container die 6m Yagi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll der Streit.
Wenn die Maße für die 2m- Antenne stimmen, dann ist es eben ein 4-Elemente-4-Band-Beam
mit elektrisch verlängerten Elementen. (DL9DRA: gibt es unzugelassene Amateurfunkbänder?)

Viele Grüße Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Bekomme das Bild leider oben nicht angefügt, Tschuldigung.

1E8541B1-72E7-49E4-8185-144EFC26C73F.jpeg
 
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