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FDJ-Jugendlok Bw Bautzen

Vollkommen falsch. Tagtäglich rollen dort Güterzüge. Stichworte: Tanklager Cunnersdorf (bei Kamenz), Anschluss Sutter, Anschluss Niedercunnersdorf, ab und zu was von und nach Görlitz Industriebahnhof (Bombardier), neuerdings muss auch irgendwas rund um Arnsdorf bedient werden.
Also bitte nicht dieses Schwarz-Weis-Geschreibe vonwegen kein Verkehr usw...

Da hast du sicher recht. Da rollt noch ab und zu was. Aber wenn man sich den gesamten Güterverkehr in Ostsachsen anschaut, Schienenverkehr stelle ich mir anders vor. Von Dresden nach Görlitz liegt eine 100 Km zweigleisige Strecke, weiterführend nach Polen. Was steckt da für Transportpotential drin. Gleichzeitig wird der Ausbau der A 4 Richtung Bautzen/Görlitz auf drei Fahrspuren geplant. Das ist nicht schwarz-weiß, daß ist grau in grau.
 
Die zwei Probleme der Strecke sind die Klotzscher Rampe und die fehlende Fahrleitung. Dadurch gehen zum einen keine hohen Lasten und durchgehender grenzüberschreitender Verkehr ist nur mit Umspannen möglich, was keiner mehr wirklich favorisiert. Die wollen alle mit möglichst schweren Zügen durchfahren.
Außerdem ist 40km nördlich die Horkaer Schiene inzwischen dahingehend prima ertüchtigt und flach ist sie auch noch.
Solang also in der Region nicht plötzlich Industrie aus der Erde hupft, die auch noch Bahnanschluss bevorzugt, sieht es eher mau aus.
 
Außerdem ist 40km nördlich die Horkaer Schiene inzwischen dahingehend prima ertüchtigt und flach ist sie auch noch.
Wobei dort der teuer eingerichtete elektrische Betrieb nach wie vor wohl eher stotternd arbeitet.
Die PKP scheint aber die fehlende Industrie nicht an der Ertüchtigung / Elektrifizierung bis Zzgorzelec zu hindern (auch wenn's da auch irgendwie zu haken scheint...).
 
Guten Morgen,
Die zwei Probleme der Strecke sind die Klotzscher Rampe und die fehlende Fahrleitung. Dadurch gehen zum einen keine hohen Lasten und durchgehender grenzüberschreitender Verkehr ist nur mit Umspannen möglich, was keiner mehr wirklich favorisiert. Die wollen alle mit möglichst schweren Zügen durchfahren.
Außerdem ist 40km nördlich die Horkaer Schiene inzwischen dahingehend prima ertüchtigt und flach ist sie auch noch.
Ein wenig haust Du da Henne und Ei durcheinander.

Die Görlitzer Schiene hat nicht nur die zwei Probleme. Oder sie hat das zweite Problem, weil es eben als nicht zweckmäßig angesehen wurde. Denn neben der Klotzscher Rampe gibt es beispielsweise auch noch den Anstieg von Bautzen aus dem Spreetal Richtung Görlitz. Der ist nicht so steil wie Klotzsche, aber gerade deshalb heimtückisch. Denn Güterzüge, die bis Klotzsche oder gar Radeberg nachgeschoben wurden, konnten dort zumindest teilweise mit ihrer Zuglok alleine auch nicht hochkommen, da musste dann eine Bautzner Lok nachhelfen. Selbst erlebt.

Und nun wird man sich gesagt haben, dass eine Elektrifizierung die Grenzlasten zwar anhebt, aber trotzdem diese topographischen Gegebenheiten wieder durchschlagen. Also hat man die Horka-Schiene entsprechend ausgewählt.

Beste Grüße - bleibt gesund!

Klaus
 
Wobei dort der teuer eingerichtete elektrische Betrieb nach wie vor wohl eher stotternd arbeitet.
Planverkehr ja. Das dauert. Aber im internationalen Gütersonderverkehr geht schon ganz gut was vorwärts.

@K. Habermann,
ja, die hab ich glatt unterschlagen.
Dazu kommt auch noch die unzureichende Gleisnutzlänge auf vielen Unterwegsbahnhöfen. Hab es jetzt nicht genau parat. Aber es gibt, glaub ich, kein einziges Überholgleis mit mehr wie 600m auf der Strecke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend,

und als Detail erkennbar, die meines Erachtens typisch Bautzner Aufstiegssperre für den Umlauf, da man in Dresden unter Fahrleitung fuhr: beidseitig wurden die Tritte vor der Lenkerstube durch eine Klappe mit Warnanstrich verdeckt.

Beste Grüße

Klaus

Ich habe mal ein Foto der 52 8056-5, ist leider nicht so ne super Qualität, mit der Aufstiegssperre farblich nachgearbeitet. Das Blech war ursprünglich schwarz gelb gestrichen. Aus dieser Perspektive ist die Konstruktion recht gut zu erkennen.
 

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