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Fahrgeräusche auf neuer Anlage höher

Ich kann dazu nur anmerken: Alles Modellgleis liegt bei mir auf 4mm Kork. Alle Testfahrten verliefen sehr leise.
Als ich angefangen habe die Gleise zu schottern---> ( mit Holzkaltleimgemisch ), wurden die Gleisabschnitte erheblich lauter beim Befahren.
Bekanntlich erzeugen die Schallbrücken ausschließlich Metallverbindungen.
Aber woran es wirklich liegt kann ich nicht beurteilen. Sind Lötstellen mit Verbindung in die Unterlage die Ursache ?
Sind die Kabel zu weit ab isoliert und übertragen das Geräusch ? :allesgut:
 
Moin,
Wenn man etwas verbindet, entstehen auch Schallbrücken. Durch den verleimten Schotter wird der Unterbau steifer. Also wird es lauter.
Warum soll nur Metall als Schallbrücke möglich sein? Guck Dir mal ein Streichinstrument an…

Die Isomatten von TT-filigran, oder die von Helmut erwähnten Bauschutzmatten sind sicher prima schallschluckend.
Aber man muss die Gleise ja irgendwie befestigen. Und wenn es fester wird, siehe oben .…

Grüße ralf_2
 
Das Vorbild fährt auch nicht lautlos!

Wie viel Lautstärke lässt sich durch Dämmung eigentlich eliminieren?

Viele Grüße,

Thomas
 
Das Vorbild fährt auch nicht lautlos!

Wo konkret ?
Ich hätte da was in Zilina ( Slowakie ) anzubieten. Herrlich...
Da kannste jeden Schienenstoß miterleben. Bald live...:wiejetzt: Das müßte hier gewesen sein? U.a. bei Min. ca.7.20.ff

Für Literaturfans: " Die nordost-ungarische Eisenbahn und die Bahn von Kaschau nach Oderberg (Schlesien )".
( Kosice bis Ostrava )
 
Die alte Anlage mit BTTB-Gleis provisorisch alles ausgelegt auf einem Tisch, wenn ich den selben Zug mit 8 Personenwagen dort fahren lasse, ist die Sache doch wesentlich leiser. Natürlich hört man die Schienenschläge, die man beim Flexgleis nicht mehr hört.
Aber die Wagengeräusch sind nicht lauter wie die Lok. Ich bin mit dem Kork (3mm ca.) auch nicht anders umgegangen wie ich das in Moba-Zeitschriften gesehen habe. Wie gesagt die einseitige Erhöhung des Gleises scheint den Effekt hervorzurufen. Wer schon schwerhörig ist, den stört das nicht, wer aber gesundheitsbedingt sehr hörempfindlich ist, dem geht das sehr schnell auf den Nerv. Das Schienen sind mit den kurzen Schräubchen festgemacht und Metallplättchen, die extra dafür gedacht sind. Das der Schotter später die Geräuschkulisse steigern kann, ist mir bekannt. Die letzte Kurve da habe ich die beidseitigen Klebestreifen einfach unter die Schwellen postiert, weil es dort nicht anders geht. Mal sehen wie das aussieht, wenn der Kreis wieder geschlossen ist.
 
... Das Schienen sind mit den kurzen Schräubchen festgemacht und Metallplättchen...

Und schon hast Du Dir selbst erläutert, warum es zur Schallverstärkung kommt. Die Schrauben und "Metallplättchen"(ich denke mal, Du meinst die Schwellenklammern) sind eine Resonanzbrücke. Der gesamte Unterbau der Anlage dient somit als Lautsprecher für Fahrgeräusche.
 
Also ich habe mir 5mm Selitac Trittschalldämmung besorgt und werde diese zum Gleisunterbau nehmen, kostet der m² ~2,00€.

Ja das hatte ich auch gedacht-preiswert und gut...

denkste:Ich habe 5mm Selitac und oben 4mm Kork,dann darauf die Gleise mit Acryl besfestigt.Bis dato herrlich leise...bis ich geschottert hatte....dann rauschten die Züge wie auf einer Brücke.... .
Jetzt nehm ich nur noch Kork:)
Aber jeder muss testen für sich.

vg
 
Es ist auch ein großer Unterschied, ob das Gleis nur auf einem schmalen Trassenbrett befestigt wurde oder die ganze Anlage mit einer Holzplatte als Grundfläche abgedeckt ist. Dünnes Sperrholz schwingt stärker als deine Tischplatte im Testbetrieb mit altem Gleis. Außerdem ist es dort nicht verschraubt :clown:

Bei mir kommt abseits der Gleise dick Styropor in den Modulkasten, wo kein Hohlraum, da auch keine Resonanz.

mfg Poldij
 
Zum Thema Gleisbettung und Geräuschdämmung steht hier eine ganze Menge. Ja, der Autor will auch verkaufen, deshalb wird unten auf der Seite ein schalldämmender Schotterkleber angeboten.
Schottern mit Kork ist so abwegig nicht. Ob für TT erhältlich, entzieht sich meiner kenntnis.
 
Na ja das Prob ist ja, selbst wenn man mit Kork und irgend einer Art Klebemittel (jetzt mal gaaaaanz weitläuig umschrieben) schottert gibt es eine mehr oder weniger feste Verbindung mit der Grundplatte bzw -trasse und somit wieder einen Schallbrücke.
 
Ich fande bis jetzt alles sehr gut und habe nun mitbekommen, dass Kork nicht immer die beste Wahl ist. Manchmal habe ich auch gelacht.....unter anderem die Sache mit der Zeitung fressen und dem Kopf.

Trotzdem habe ich eine kleine Frage zum Thema:

Was spricht gegen die weißen Styropurplatten aus dem Baumarkt?

Aufgeklebt und darauf die Schwellenbänder, gleich eingeschottert und alles zusammen mit Weißleim verklebt.....müsste doch gehen. Hat jemand damit Erfahrung?

Danke Kühn aus Wittenberg
 
...ich habe zwar nichts auf Styropor geklebt, aber einen ca. 30 Jahre alten Schaumgummi-Versuch rumliegen.
Es waren Streifen zum Abdichten von Fenster.
Etwa 15-20mm breit und 4mm stark wurden sie mit der selbstklebenden Seite auf ein Hartfaserbrettchen geklebt und das Gleis darauf mit Latex Bildemittel befestigt.
Wo ser Schaumgummi vom Latex bedeckt ist, bröselt auch nach 30 Jahren noch nichts - an den unbedeckten Stellen schon ;)
Aber, der Leim (Latex), sowie das Schaumgummi, ist bis heute weich und elastisch.
Rollversuche ergaben vor kurzem, daß die Schalldämmung bis heute gegeben wäre...

(ansonsten lese ich diesen Tread mit etwas Schmunzeln)
 
Was spricht gegen die weißen Styropurplatten aus dem Baumarkt?
Aufgeklebt und darauf die Schwellenbänder, gleich eingeschottert und alles zusammen mit Weißleim verklebt.....müsste doch gehen.
Styroporplatten dröhnen schon, wenn man draufklopft.
Weißleim ist nicht elastisch und bildet mit dem Schotter eine harte Schicht.
Nicht als Schalldämmung zu empfehlen.
 
Und wie das dröhnt. Ich habe hier noch einen Modulrahmen herumliegen, in dem eine durchgehende Styrodurplatte ohne Querverstrebung eingeklebt ist. Das sind sagenhafte Resonanzen (Geigenkorpus-Prinzip).

In solchen Fällen kann man nur experimentieren und zusätzlich Versteifungen einbauen. Wobei zu beachten ist, dass Symmetrie die Resonanz fördert. Daher Spanten und Trassenbretter immer etwas unsymmetrisch einbauen, soweit dies möglich ist. Am besten hilft natürlich Masse. Schwere Baustoffe sind in Relation zum "Anreger" Rollmaterial nur schwer in Schwingung zu versetzen. Wer also Ruhe haben will, baut aus Beton. :brrrrr:

Wolfgang
 
@ghost-mike

Hallöle,doch ich schottere immer mit Steinchen der Gleisschotterschmiede.
Gut ,manches mal mit Weissleim aber manchmal auch mit Marabu Mattlack verklebt.
Ich habe dieses Seltiac -Styrodur Zeugs auch versch.verklebt,mal mit Weissleim flächig,mal punktuell und mal mit doppels.Klebeband.
Bei allem ist die Geräuschkulisse echt.Du denkst du stehst neben dem Orginal:)

@Wolfgang:

Ich habe alllerdings auf meinen ersten Modulen auch auf dem Modulkasten Styrodur(5mm Seltiak).Der Lärm ist wahnsinn,ABER da ich das mit doppels.Klebeband befestigt habe,kann ich jetzt das alles bequem in einem Stück"abheben"(mit Angelsehne druntergehen/durchziehen)).d.h ich habe nach dem "abheben"ein neuen nackten Modulkasten zum Neubau.

Edit.:Hat auch Vorteile das Styrodur...aber eben weil fester als Styropur mehr zur Wärmedämmung geeignet.

vg
 
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