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    Die Crew des TT-Boardes

Fahrgeräusche auf neuer Anlage höher

Andreas,
der Junge hat neben den Schwellen beidseitig jeweils ein Löchle gebohrt und dann den Draht durch -> de Lasche gezogen.
Und an der Unterseite hat er die beiden Drahtenden verdrillt.
Hab ich das korrekt interpretiert ?
Nein, hast du nicht.

Ich kommentiere die Bauweise jetzt hier nicht weiter. Als langjähriger Foriker und Modellbahner sollte man da schon von selbst drauf kommen, welche Bauweise mit einem simplen Rödeldraht hier wohl in punkto Geräuschdämmung völlig sinnlos gewesen wäre.
Ich werde auch nicht im Detail erläutern, wieso man für ein paar popelige Löcher in weichem Korkmaterial nicht bohren muss.

Gruß
Uwe
 
oder ist Berlin nicht die östlichste russische Großstadt in der Provinz Absurdistan.

Jawollo, da herrscht doch unser aller Klausi ...na, abär..
(Warum der den gedeckt hat , kann man im Tagesspitzel selbst nachlesen.)
Denkste in Brandenburg ist das besser? ( Siehe Christophersen )
Wo kommen die drittklassigen Beamten nach der Wende alle her ?
Aus dem Osten? Garantiert nicht!
90 % der leitenden Positionen sind nicht in "ostgermanischer Hand".
Dafür sind die ja auch 89 in LE auf die Straße gegangen.:romeo:
Ein Drittel der Bevölkerung soll angeblich im Gegensatz zum Westen unter dem Mindestlohn liegen ?? Oha...
Die kaufen mit Begeisterung TT.

So , und bevor hier eine ganz unnötige Ost/West- Debatte aufkommt, schmeißt doch endlich mal die Amis aus Rammstein raus.Die Briten gehen freiwillig 15. Die Russen sind bei uns schon lange weg.
Eine Verfassung ?
Eine Regierung , die mal die Interessen der zahlenden Mehrheit vertritt ??? " Fuck EU " , siehe Tagespitzel zu der Tante.
Oder findet sich noch eine Minderheit, Fledermäuse, Lurche ... die es unbedingt zu schützen gilt.
Alice Schwarzer habsch vergessen..
die hat ja auch vergessen, das se paar € geparkt , natürlich aus Versehen.
Wenigstens ist sie in der nächsten Woche nicht wieder in einer nutzlosen, aber gebührenbezahlten Talkshow.

Wenn Talkshow, dann Oli`s Heute Show.
 
Der Ort heißt Ramstein. Soweit ist es schon nun.
 
Ich wusste garnicht, dass Schallschutz hochpolitisch und militärisch zu schützen ist *augenverdreht*

Auf jeden Fall Danke für den bebilderten Bericht zum Gleisunterbau auf der Testanlage. Wär was fürs Lexikon.

mfg Poldij
 
Ein Gleis im Bahnhofsbereich ist auch mit ein paar Schräubchen fixiert und da spricht viel dafür, daß die lärmverursachend sind, weil zuvor es in dem Bereich wesentlich leiser war, auch wenn kein Kork drauflag. Also müssen die irgendwann wieder raus im Zuge des Schotterns. Stellt sich also Frage wie die Schienen fixieren im Untergrund. Mit doppeltem Klebeband, ist vielleicht auch nicht so toll.
 
Meine Schallschutztests

Schallschutz, wurde schon oft im Board diskutiert.

Bevor ich meinen Anlagenbau begonnen habe, habe ich ein 4 m langes Oval auf einer 20mm Tischlerplatte (jetzt ein Schattenbahnhof) aufgebaut und im Meterabstand mit allem was so in den letzten Jahren im Board als Schallschutz vorgeschlagen wurde einen Test gemacht. Ein Zug konnte dann jeweils über die verschieden gedämmten Abschnitte fahren und man hatte einen unmittelbaren Vergleich.
Eine unabhängige Jury bestehend aus meiner Frau und meiner Tochter durften (mussten) dann ausgiebig probehören und entscheiden, was am besten dämmt.
Getestet wurden:

1. Styrodur-Trittschalldämmung:

  • (+) sehr gute Geräuschdämmung
  • (+) günstig
  • (-) sehr druckempfindlich, irreversibel verformbar - mit der Hand mal auf die Gleise drücken führt zu Gleisverwerfungen.
  • daher nicht zu empfehlen.
2. Gummiklebestreifen aus dem Trockenbau:

  • (+) gute Geräuschdämmung
  • (-) druckempfindlich (reversibel)
  • (+) gibt es auch in schmalen Streifen, die genau unter die TT-Gleise passen
  • (-) beim Schottern wird wieder einen Schallbrücke zur Trasse geschaffen
  • bedingt zu empfehlen
3. Eine Lage Kork aus dem Hornbachbaumarkt (4mm starke Korkfliesen))

  • (+) Kork ist sehr fest
  • (-) nur sehr mäßige Geräuschdämmung, die höheren Laufgeräusche werden gedämmt.
  • (-) wird der Kork nachher beschnitten und die Trasse geschottert, gibt es wieder eine Schallbrücke, die alles zu nichte macht
  • bedingt zu empfehlen
4. Trittschallkorkmatten aus dem Fußbodenfachhandel (2mm stark, doppelt verklebt - weicher Kork von der Rolle)

  • (+) bester (günstigster) Preis
  • der Kork von der Rolle ist sehr flexibel, leicht zu verarbeiten
  • (+) sehr gute Geräuschdämmung bei doppelter Lage, insbesondere der hohen Laufgeräusche
  • (+) Schallbrücken beim Schotter lassen sich vermeiden, wenn nur die oberste Korkschicht schmaler geschnitz wird und das Schotter-Leim-Gemisch durch die untere Korkschicht vom Unterbau fergehalten wird.
  • empfehlenswert
5. Styrodur von Tillig

  • (-) der Preis ist extrem hoch
  • (-) fehlende Alternative für die nicht sichtbaren Bereiche
  • (-) fehlende Alternativen beim Weichenselbstbau aus Flexstegweichen
  • mäßiger Schallschutz
  • mäßiges Aussehen (ist sehr subjektiv, ich weiß)
  • bedingt zu empfehlen
6. 1 Lage Styrodur-Laminat-Schallschutz und eine Lage 2mm Kork

  • (+) bester Schallschutz aller getesten Schallschutzlösungen
  • (-) durch das Styrodur aber druckempfindlich und irreversible Druckstellen mit entsprechenden Gleisunebenheiten bei Druck auf die Gleise (zum beispiel mit dem Handballen)
  • muss mit Uhu por geklebt werden (einziger mir bekannter flexibler Kleber, der Styropor nicht auflöst)
  • nicht zu empfehlen
7. Gummimatten wie von TT-Filligran oder anderen Anbietern


  • (+) sehr guter Schallschutz
  • (-) teuer
  • mögliche Schallbrücken beim Bahndammbau mit dem Trassenbrett (wenn Schotter mit dem Trassenbrett verklebt wird)
  • nicht so einfach zu verarbeiten
  • (-) sehr schwer (bei größeren Flächen)
  • sehr empfehlenswert, wenn Kosten keine Rolle spielen
Bei allen Versuchen wurde ausschließlich flexibler Kleber benutzt!:
Für Dämmung: Pattex oder Uhu por für die Styropor bzw. Styrodur-Versuche
Gleise wurden mit Kleber für Auslegware fixiert (auch der ist und bleibt flexibel und kann mit lauwarmen Wasser sogar rückstandfrei wieder entfernt werden)

Mein Fazit:
....ist und wurde geprägt durch meine Anlagenplanung (sehr große Anlage mit großem Schattenanlagenbereich)
Ich habe mich auf Grund der geringsten Kosten, des guten Testergebnisses und der flexiblen Einsatzmöglichkeiten durch die 2 Korkschichten für den 2mm Kork aus dem Hammer-Bodentextilmarkt entschieden. Der m² kostet so um die 3,- € und ich habe gleich eine ganze Rolle für einen Sonderpreis bekommen. Verbaut habe ich inzwischen über 40m² (kein Schreibfehler!). Geklebt wurde mit Pattex Gel aus der Dose oder große Flächen Pattex aus Kanistern. (Abhängig bin ich vom Pattex noch nicht, aber Alkohol brauchte ich nach der Quadratmeterklebeaktion im Bahnhofsbereich auch nicht mehr)
Eine geruchsneutrale Alternative ist Uhu por aus der Dose - preislich aber nicht viel besser als Pattex.
 
Danke!

Arcon,
ich sage einfach mal Danke für den ausführlichen Bericht.
 
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