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Fahreigenschaften Workshoplok V60.10 in Weichen

UVogel63

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Erfurt
Ich habe meine Workshoplok nun endlich ein Stück weiter zusammensetzen können. Beim Probelauf aus eigener Kraft läuft die V60 normal, nur beim überfahren von Weichen (EW 1, EW2 und DKW) holpert es mächtig. Teilweise so, dass der Kontakt verloren geht und die Lok dann stehen bleibt.

Nach dem Anfangsverdacht, dass die evtl. Bodenplatte zu tief liegt bzw. zu breit ist, bin ich beim Nachmessen auf folgendes gekommen.

Das Radsatzinnenmass (B nach NEM 310 - 2009) soll 10,4 mm sein, ist bei meiner Lok nur 9,5..9,6mm. Deshalb läuft das Maschinchen in Weichen mangels seitlichem Spiel auf die Radlenker auf und "hebelt sich dann selber aus".

Hat jemand zufällig ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ich denke noch nach, wie ich das fast fertig gebaute Modell ohne Komplettdemontage noch nacharbeiten kann, um es vollständig fahrtüchtig zu bekommen.

Vielleicht gibt es schon einen Verbesserungsvorschlag dazu?
 
Das ist ein Problem, welches die V60 schon seit Jatt-Zeiten mit sich herumschleppt. Ursache ist (auch) daß die Radlenker über das Schienenprofil hinaus stehen (was beim Vorbild auch so ist), die Lok sehr "tief" gebaut, und das Fahrwerk etwas "steif" ist.
Einmal minimal ausgehebelt, und er Kontakt zum Gleis ist weg.

mögliche Abhilfe: Auf saubere Gleisverlegung achten. Radlenker bis auf Schienenoberkante abschleifen.
Radsatzinnenmaß auf normgerecht ändern.

Grüße ralf_2
 
Wenn ich den Threaderöffner recht verstehe, läuft die Lok nicht wegen der tiefen Lage der Bodenplatte, sondern wegen letztlich zu geringer Spurweite an den Radlenkern auf.

Zur Korrektur der Spur reicht es, wenn "nur" die Kuppelstangen abgenommen werden, die Bodenplatte entfernt wird und so die Radsätze entnommen werden können.
Die Radscheiben dürfen nicht vollständig auf die verjüngten Wellenenden aufgeschoben werden, ein kleiner Spalt muß bleiben.

Ansonsten resultiert die mitunter schlechte Stromabnahme auch aus einer fehlenden Höhenbeweglichkeit der äußeren Achsen insbesondere nach unten. Beim Befahren von "Buckeln" können sie minimal abheben.
Abhilfe kann vorsichtiges Ausfeilen der Bodenplatte schaffen.

MfG
 
Die NEM sagt das die Radlenker nicht über SO rausragen dürfen.:braue:

Ja, sicher.
Sie tun es aber. Das stört auch nicht, so lange keine V60 ins Spiel kommt.
Da die Weichen zu Tausenden fest verbaut sind, würde ich die Lok so ändern, daß es funzt, wenn ich der Hersteller beider Komponenten wäre.

Grüße ralf_2
 
Hatte bei meiner BR 106 ein ähnliches Problem. Ich schob es darauf, das ich beim Workshop die kleinen Zapfen zur Halterung der Treibstangen wohl zu heftig auf die Räder gepresst habe, wobei sich die Räder auf der Achse wohl geringfügig nach innen verschoben. Nachdem ich die Räder vorsichtig ein wenig nach außen "gedrückt" hatte (Maße mit einer perfekt laufenden BR 106 verglichen) funktioniert es einwandfrei.
 
Das Radsatzinnenmass (B nach NEM 310 - 2009) soll 10,4 mm sein, ist bei meiner Lok nur 9,5..9,6mm. Deshalb läuft das Maschinchen in Weichen mangels seitlichem Spiel auf die Radlenker auf und "hebelt sich dann selber aus".

Die 10,4 (bis 10,3) kann ich bei meiner so messen. Vielleicht hast du beim Einpressen der Kurbelzapfen die Radscheiben nach innen gedrückt?
 
Hatte bei meiner BR 106 ein ähnliches Problem. Ich schob es darauf, das ich beim Workshop die kleinen Zapfen zur Halterung der Treibstangen wohl zu heftig auf die Räder gepresst habe, wobei sich die Räder auf der Achse wohl geringfügig nach innen verschoben. Nachdem ich die Räder vorsichtig ein wenig nach außen "gedrückt" hatte (Maße mit einer perfekt laufenden BR 106 verglichen) funktioniert es einwandfrei.
Danke für den Tipp. Ich habe wohl mit zuviel Kraft die Kubelzapfen reingedrückt.
Nach dem auseinanderdrücken läuft die V60 wieder ohne ruckeln über alle Weichen.

MfG UVogel63
 
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