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EW2 Bausätze

groeschi

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Hallo Gemeinde,
Ich habe "damals" den Weichenbauworkshop in Magdeburg mit gemacht. Hier wurde viel Wissen vermittelt und auch eine Weiche problemlos zusammengebaut. Nur das labbrige Schwellenprofil auf dem Tisch hat mit genervt.
Nun stehen rund 50 Weichen zum Bau im Verein an und ich habe mir Gedanken gemacht wie man hier eine Lösung herbeiführen kann.
Ein Anruf bei der Digitalzentrale, 5min Gedankenaustausch und schon war die Lösung gefunden.
Eine Lehre für die EW2 mit 15° Abgang. Nutzbar für rechte und linke Bausätze. Einzige Einschränkung, das Stammgleis verläuft immer gerade.
Wir hoffen mal das hier wieder ein nützliches Teil entwickelt/erdacht wurde das uns die Bastelei vereinfacht.
Ich kopiere mal die Daten von der HP der Digitalzentrale hierher.

TT Weichenbaulehre zum Aufbau der Tillig EW 2 Selbstbauweiche, sowohl für linke aus auch für rechte Weichen geeignet

Ein nützliches Zubehör für alle Modellbahnbauer!

Mit dieser Weichenbaulehre werden die Schwellen fixiert dadurch kann das Schienenprofil ohne Probleme eingezogen werden. Das herumwabern des Weichenrostes wird so verhindert.Die Lehre ist sowohl für linke aus auch für rechte Weichen geeignet.
Art.Nr.: 219040
Preis: 22,75 EUR
 

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Otschn interessnaja.

Ich frage mich nur gerade, ob sich sowas nicht auch für die "normalen" Gleise anbietet. Also irgendwie für das gerade Schwellenrost oder auch für die Gleise von TT-filigran?!

Gruß ebahner
 
Nun die filigranen Dinge kenne ich nicht, aber für das normale Schwellenband ist das doch nicht notwendig. Das macht sich doch ohne hinzu gucken. Machbar ist das auch noch für die EW 3 und alle anderen Selbstbauweichen. Nur ist dann wiederum die Frage nach Aufwand und Nutzen zu stellen. Wir haben uns für die EW 2 entschieden weil ich es brauch und weil es wohl die am meisten verbauten Bausätz sind.
 
Ein interessantes Teil- diese Lehre. Aus welchem Material ist diese denn hergestellt, Groeschi? Und wie wurde sie gefertigt?

fragt Jörg
 
Also, ich hab das Teil noch nicht in den Fingern. Die Post trägt es noch spazieren. Ich hab heute die Mail von Yves bekommen das es fertig und auf dem Weg ist. Nach unseren Besprechungen ist es gelasert. Zum Material sollte Yves sich bitte äußern.
 
Ich hab zwar noch nie eine Weiche selbst zusammengebaut, aber das ganze sieht ziemlich genial .. und vor allem praktisch ;) .... aus.
 
Die Vorrichtungen aus der "Digital-Schmiede" von Yves sind eigentlich alle genial und praktisch... und durch sein neues Now how schauen die auch noch richtig schön nach "Designerware" aus...
 
Immer dieser Ideenklau... :)

Weil es zum Thema passt.

In irgendeinem Thread habe ich das Ding schonmal gezeigt, finde ihn aber nicht.

Schablone für:
  • EW3 (gerade)
  • EW2 (gerade)
  • IBW (aus EW2)
  • Schwellenband und Gleisprofil (jeweils alle vier Standardradien)
Material MDF, 1200 x 800 (Abdeckplatte für Europalette)
Die Schablonen sind so tief gefräst, dass mit einer Schaumstoffrolle die Kleineisen von Betonschwellen perfekt gefarbt werden können (die Kampfspuren sind ja zu sehen).
Zweck ist jedoch nicht die Montage von Weichen, sondern das Erwärmen der Schwellenbänder mittels (Industrie)Fön und die Farbgebung der Kleineisen. Natürlich kann die Weiche zwecks Kontrolle während der Montage in die Schablone gelegt werden. Oder man legt eine 0,5mm Unterlage in die Schablone, dann kann die Weiche auch in der Schablone montiert werden.
Die zwei Rollen dienen zum Biegen des Schienenprofils nach dem Prinzip einer Biegevorrichtung.
Die "Zipfel" links und rechts sowie 1xlängs sind aus fertigungstechnischen Gründen. Habe die Platte schnell mit einem 8er oder 10er Fräser gefräst und mir einfach Platz gemacht wo ich ihn brauchte. Die Alternative wäre gewesen die Rundungen des Fräsers nachzustechen.

flic
 

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....Nun die filigranen Dinge kenne ich nicht, aber für das normale Schwellenband ist das doch nicht notwendig. Das macht sich doch ohne hinzu gucken..."

Nun, ich finde für Flexschwellenband wäre solch eine Leere hervorragend geeignet, wenn man ein paar Profile mehr einzufädeln hat.
Meistens hat man ja mehr Profile in "normale" Schwellenbänder als in Weichenschwellenbänder einzuziiehen.
Bei Tillig nutzt man übrigens auch solche Leeren um Flexgleise zu montieren.

Solch eine Leere würde ich sofort kaufen...

Aber ansonsten eine tolle Idee und tolle Umsetzung.
 
Nun, ich finde für Flexschwellenband wäre solch eine Leere hervorragend geeignet, wenn man ein paar Profile mehr einzufädeln hat.

das ist ja echt interessant... nun ich werde mal noch ein paar Tage konstruieren, und dann kommt da ein Grundblock raus auf den man die verschiedensten Schablonen aufschrauben kann, da wird's dann auch sicher TT-filigran Schablonen geben :).
 
Hallo,


hab ich was verpasst? Habe bis jetzt beim Bau von EW 1 2 3 bis jetzt noch keine Gedanken an Schablonen verwendet. Eine Seite des Bausatzes ist gerade und ein gerades Lineal hat wohl jeder irgendwo herumliegen? Welche Probleme werden wo gelöst?
Kann mir bitte mal jemand den Sinn der Problemlösung erklären, stehe auf dem Schlauch?


Danke!


Grüße Steffen
 
Klar hab auch schon ne Weiche zusammengebaut und es ging ohne Probleme. Aber wenn du 50 bauen musst, wie groeschi, dann denkst du schon über ne Vorrichtung nach! Sowas hat man früher Ratio-Mittel-Bau genannt. Ist auch heut noch hoch im Kurs - weiß ich von Arbeit ;D

Alles klar? Kannst vom Schlauch runter kommen...
 
Grischan du hast leider nicht erklärt was denn nun durch diese Vorrichtung vereinfacht wird. Mir ist der Sinn dieses Teils auch nicht ganz klar. Du legts das vorgefertigte Stück Schwellenband in diese Schablone und fädelst dann da das Gleis ein. Aber wo liegt jetzt der Vorteil?
Ja ich hab den ersten Beitrag gelesen und auch das es durch das festklemmen nicht so "rumwabbern" soll aber hätte das ein Brettchen mit ein paar Nägeln nicht auch getan?
 
Nun der Vorteil ist das das Teil dem Holger helfen wird seine Weichen zusammen zu bauen, da wird er sicher schneller fertig!

Der Weichenrost wird gerade fixiert (da müsste sonst Stephan mit dem Lineal stehen) und gleichzeitig kann es nicht verrutschen (da würde sonst Henry mit den Nägeln ankommen).
Weiterhin wird auch eine umkippen oder schräg ziehen der Schwellen beim einfädeln verhindert da jede Schwelle einzeln in der richtigen Position fixiert ist, so ist man dann einfach fixer mit dem einfädeln. Dadurch brauch man am Ende auch nicht die Schwellen einzeln justieren.

Heute hole ich mir ne EW3 von Addi, dann geht's weiter. Schwellenband habe ich auch schon raus gesucht. Letztlich wird es einen Grundkörper geben und verschiedene Schablonen zum aufsetzten.

@Holger:
Mir ist noch eingefallen das du bei den Teilen zum fixieren oben drauf die einfachen Löcher zu Langlöchern auffeilen solltest, dann brauch man das nicht immer ganz auseinander schrauben beim wechseln zur nächsten Weiche.
 
Aber wo liegt jetzt der Vorteil?
Ja ich hab den ersten Beitrag gelesen und auch das es durch das festklemmen nicht so "rumwabbern" soll aber hätte das ein Brettchen mit ein paar Nägeln nicht auch getan?


Du hast wahrscheinlich noch keine einzige Weiche selber gebaut!
 
Och Freunde, logger bleiben.
Heute kam nun das schicke Teil, danke an Yves.
Kurz gesagt, genial einfach-einfach genial.
Wenn ich noch den Tip von Yves berücksichtigen werde und mir Langlöcher feile, ist es genau das geworden was ich mir vorgestellt und ausgedacht habe. Ich war in meiner ursprünglichen Planung von einem gefrästen Teil ausgegangen aber das überlassen wir doch denen, die sich damit besser auskennen.
Mal zur Lehre an sich.
Sie besteht aus 4 Teilen -
einem Grundkörper mit 4 Gewindebohrungen,
einem Mittelteil in Stärke des Schwellenbandes und
zwei Halteteilen inkl. 4 Kunststoffschrauben.
Das Mittelteil kann man drehen. Ganz einfach wird so aus einer rechten eine linke Vorlage.

Noch ein paar Gedanken zu den Äußerungen von Stephan und Frontera,

na klar hab ich meine paar Weichen bisher auch ohne diese Lehre hinbekommen und bei einer EW 1 brauchste gar nicht drüber nachdenken. Aber nun stehen nach ersten Berechnungen 48 EW2 im ersten Bauabschnitt und nochmal um die 40 im nächsten an.
Na klar, Lineal prima hingelegt dreimal probiert viermal verrutscht. Dann mit Schraubzwinge am Tisch festgeklemmt- hurra. Aber nur bis das Telefon klingelt, du/ich nicht an die Dinger denkst. Blauer Fleck ist ja klar, Tisch halb abgeräumt usw. Darauf hatte ich keine Lust mehr. Punkt.
Mein Problem stellte das immer wiederkehrende einfädeln und ausrichten der Backenschiene Abzweig dar. Mit dieser Lehre kann ich die Schiene nun so genau vorbiegen das ich das beim ersten Mal vernünftig hinbekomme. Drauflegen und vergleichen. Nix mehr hin und her. Wenn das passt einfädeln und gut.
Ich denke das ich damit ein reichlich Stück Zeit sparen kann.
Bisher brauch ich durchschnittlich 45min. für eine Weiche komplett.
Mal sehen wie sich das ändert.
So, und nun Friede, zum streiten ist die Zeit zu wertvoll.

Bilder machen war noch nie meine Stärke.
 

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onkeljoky schrieb:
Du hast wahrscheinlich noch keine einzige Weiche selber gebaut!
Danke das du mir die Vorteile so genau erklärt hast. Ich bin immer wieder dankbar das es in diesem Board so viele nette und hilfsbreite Leute gibt die einem, wenn man mal eine Frage hat, so nett mit Rat und Tat zur Seite stehen! Ich Danke dir aufrichtig und von ganzem Herzen für deine selbstlose Hilfe und die leicht verständliche Erklärung. :ja:
 
Hallo Henry, ich hoffe ich konnte dir mit meiner Erklärung ein wenig weiterhelfen.
Und nicht umsonst hab ich druntergeschrieben es solle Friede sein.
 
Groeschi, danke für Deine Erklärung. gar nicht dumm die ganze Sache. Vor allem wie Du schreibst, wenn man mehrere Weichen mit gleichbleibend hoher Qualität selbst bauen will.

Daniel
 
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