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Eine BR23.10 soll entstehen

ane

Foriker
Beiträge
26
Ort
Lüneburg
Hallo liebe Foiker,

ich lese nun schon seit einiger Zeit mit und möchte nun mit diesem Thema etwas zu diesem Forum beitragen.

Da ich seit einiger Zeit beabsichtige mir eine 23er zu zu legen habe ich natürlich die Threads durchgelesen, die sich mit den Serienmodellen von Zeuke, BTTB und Tillig beschäftigen.

Leider finde ich diese Serienmodelle nicht mehr zeitgemäß und sie haben auch mE zu viele Kompromisse. Dennoch haben einige Foriker sehr gute Umbauten auf Basis dieser Modelle vorgenommen. Dennoch gibt es immer noch genug Abweichungen zwischen Original und Serienmodell, hauptsächlich Kesselform und Fahrwerk.

Ich habe deshalb (und natürlich weil es mir sehr viel Spaß macht) angefangen eine 23er neu zu bauen. Um überhaupt die Machbarkeit zu überprüfen habe ich mit dem Rädern angefangen und diese in Ätztechnik als Probestück hergestellt. Das Ergebnis gefällt mir bis her sehr gut und so werde ich am WE versuchen die Kuppelräder herzustellen (Dann gibt es auch einige Bilder zu sehen).

Weiterhin ist mir aufgefallen, dass der Kessel der 23 an einer Stelle konisch ausgeführt ist. Auch dies habe ich probeweise mal nachgebaut und bin bisher mit dem Ergebnis zufrieden.

Ich denke das sich beim Bau des Modells viele Fragen ergeben werden. Ich würde mich freuen, wenn ihr euch rege an diesem Thema beteiligen würdet und mir bei der Lösung des ein oder anderen Problems zur Seite stehen würdet.

Viele Grüße

ane
 
Dann nutze doch auch mal die Suchfunktionen. Hier ist schon einiges zu umgebauten 23ern geschrieben worden.

Lüdi
 
Leider finde ich diese Serienmodelle nicht mehr zeitgemäß und sie haben auch mE zu viele Kompromisse.
Hm, kein Wunder bei einer (zumindest bei der äußeren Form) 50
Jahre alten Konstruktion.
Dennoch haben einige Foriker sehr gute Umbauten auf Basis dieser Modelle vorgenommen.
Dann nutze doch auch mal die Suchfunktionen. Hier ist schon einiges zu umgebauten 23ern geschrieben worden.
Hm, ich glaube, das tat er schon :allesgut:
Ich habe deshalb (und natürlich weil es mir sehr viel Spaß macht) angefangen eine 23er neu zu bauen.
Schöne Einstellung, weil das ist wirklich Modellbau und nicht nur Modellbahn. Aber vielleicht sollte man bedenken, dass bei dem Tempo von Neukonstruktionen eine 23/35 nicht mehr all zu lange auf sich warten lässt. Konkret ist noch nichts, überraschen würde ich eine zeitnahe Ankündigung aber auch nicht.
Um überhaupt die Machbarkeit zu überprüfen habe ich mit dem Rädern angefangen und diese in Ätztechnik als Probestück hergestellt. Das Ergebnis gefällt mir bis her sehr gut und so werde ich am WE versuchen die Kuppelräder herzustellen (Dann gibt es auch einige Bilder zu sehen).
Na das wollen wir aber schwer hoffen! :traudich:

Vielleicht kan mal jemand eine Linkliste mit allen "Pimp-my-23/35"-Beiträgen hier zusammentragen oder wenigstens Bilder der schönsten Modelle. Wiel ich kann mich an wirklich richtig gute Beiträge erinnern, die aber ziemlich schnell in den Tiefen des Boards verschwunden sind.

Freundschaft!
F.O.
 
@ ane

Bei allem Enthusiasmus würde ich erst einmal die Messe in Leipzig und natürlich Nürnberg abwarten. Barnie schreibt zu Recht, dass bei der derzeitigen raschen Folge von Neuankündigungen auch mit einer neuen BR 23/35 gerechnet werden muss.

Ich selber bin dabei schon zweimal aufgelaufen. Erster Fall war anno 2004. Da habe ich aus lauter Verzweiflung über fehlende DB-Modelle einen Holzroller mit viel Aufwand zur E 41 umgebaut. Dagegen sah das Knetmodell des Herrn K. alt aus. Aber ein halbes Jahr später kam Kühn's E 40.

Zwei Jahre später dasselbe Spiel. Ich bekomme bei einer Messe einen mißglückten Selbstbau einer BR 64 in die Hand, baue einen neuen Motor ein, verbessere das Gehäuse usw. und dann kommt Schirmer mit seiner Neuerscheinung.

Jetzt stecke ich meine Zeit lieber in neue Module.

Wolfgang
 
Vielen Dank für den Hinweis, dass mit einer neuen Serien 23er gerechnet werden darf. Das hält mich aber nicht ab, mein Projekt zu bauen. Und wenn ich den Thread der Roco 44er verfolge macht mir das kaufen von Seriendampfern eh' keinen Spaß mehr... ;-)

Ich will halt Spaß beim bauen. So soll das Fahrwerk meiner 23 sehr vorbildgerecht mit schmalen Radreifen sein. Ich werde da mit dem fahren auf Modellgleis richtige Schwierigkeiten bekommen, aber was solls? Das wird wohl in Serie eher nicht so gemacht.

Außerdem habe ich die Zeichnungen der Räder fertig und schon mehrere Probeätzungen gemacht. Auch war das Finden der richtigen Technik aus all den Radsternen ein massives Rad zu bauen nicht grade einfach. Also werde ich sie auch bauen...

Gruß

ane
 
Aha,
der Weg ist das Ziel. Da finde ich auch immer mehr Gefallen dran.
Bin mal auf deine ersten Fotos gespannt.
 
Bei allem Enthusiasmus würde ich erst einmal die Messe in Leipzig und natürlich Nürnberg abwarten.

Warum sollte er warten, wenn es ihm um den Modellbau selber geht und nicht nur um den Besitz der Lok.

Im Übrigen finde ich, dass zwischen einer E 40 und (D)einer E 41 ein ziemlicher Unterschied besteht, auch wenn dafür analog zu diesem gestern aufgekommene Argument selbiges zutreffen dürfte und demnach keine 141 mehr erscheinen müsste.
 
Den Ommbu gab es bis vor einer Weile von 3 Herstellern, jetzt eben noch als Bausatz...

Und bei weitem der Beste ;)
Den muss ich mir auch mal holen. (Pflichtprogramm)

Aber ich seh es genauso wie ane, wenn einem nen Serienmodell nicht zusagt kann er es sich doch das Modell mit Freude bauen.

Anders mach ich es auch nicht. Bei nem Bestimmten Doppelstockmodell.

Aber ne BR 23.10 wollt ich auch schon auf die Beine stellen, Kessel wurde schon zugesägt.
 
Hallo BR18314,

ich zeichne mit Ilustrator CS auf einem Mac (Ilustrator gibt es auch für Windows). Ich komme damit sehr gut zurecht zumal ich das Programm schon seit einigen Jahren einsetze. Besonders gut finde ich die Unterstützung von Hilfslinien im Ilustrator und die Positionierung der Elemente über die Tastureingabe der x-y Werte. Die zeichnerischen Ergebnisse kann ich über einen HP4000 sehr gut auf Film drucken.

Für den HP Druckertoner kann man sehr gut so genannten "Tonerverdichter" nehmen, sodass du sehr schwarze, lichundurchlässige Filme für das Belichten bekommst. Als Film verwende ich einen Film der Firma Zweckform, der für die Durckvorstufe geeignet ist. Dieser Film hat den Vorteil, dass er sich durch die Wärme beim "Laserdrucken" nicht verzieht.

Viele Grüße

ane
 
BR23

Hi ane, ich habe ja auch erst vor kurzen meine 35er fertig gestellt, und sie hier vorgestellt. Wenn es dir Spaß macht dann ziehe es durch, es ist eben Modellbau, und das Geld rückt dann in den Hintergrund.
Gutes Gelingen wünscht dir Holger

PS: Immer schön Fotografieren
 
Hallo TT-Bastl-dd,

Bilder kommen am Wochenende. Ich bin beruflich ziemlich eingespannt, sodass Abends das Licht zum Fotografieren nicht mehr reicht (Meine Kamera ist schon ziemlich alt).

Ich bitte noch ein wenig um Geduld.

Viele Grüße

ane
 
Erste Bilder

Hallo liebe Foriker,

wie versprochen nun die ersten Bilder. Da ich kein Fotospezialist bin bitte ich eventuelle Unschönheiten bei den Bildern zu entschuldigen.

Gestern habe ich die Ätzteile auf dem ersten Bild geätzt. Das sollten alle Teile sein, die ich für das zusammenbauen der Räder der Lokomotive benötige. Ich habe die Platinen so eingeteilt, dass die Kuppelräder, die Vor- und Nachläufer und die Kleiteile auf je einer Platine sind. Das Belichten, entwickeln und Ätzen der Teile hat gestern etwa 3,5 Stunden in Anspruch genommen. Mit dem Ergebnis bin ich bist jetzt zufrieden.

Auf Bild zwei und drei seht ihr den Kesselrohling. Ich habe versucht die Kesselbänder und den Konus des Kessels ein zu arbeiten. Die Kesselringe sind noch etwas hoch und bedürdfen der Nachbearbeitung. Der Kessel selbst ist geteilt.

Bild vier zeigt einen Teil der Radreifen aus Neusilber. Breite der Radreifen ist 1,6mm bei einer Laufflächenbreite von 1.2mm. Die Spurkränze sind 0,5 mm hoch.

Bild fünf zeigt die Platine mit den Kleinteilen für die Räder.

Weiter im nächsten Abschnitt...
 

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... hier noch die Detailaufnahmen der Räderplatinen. Die Blechstärke beträgt 0,2mm. Die einzelnen Teile werden aus der Platine gelöst und in ein "Spezialwerkzeug" gesteckt. Die "Fähnchen" rechts und links an jedem Ätzteil sollen die einzelnen Teile so halten, das beil Löten kein Versatz entsteht und die Teile exakt auf einander liegen bleiben.

Gelötet wird mit SMD-Lötpaste. Mal sehen wie mir das gelingt. Ich melde mich heute Abend nochmal. Eventuell mit Bild.

Viel Spaß beim Bildergucken.

ane
 

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Hallo,

@Thorsten
vorerst möchte ich mich schon mal für den ein oder anderen "Verschreiber" entschuldigen der mir bestimmt immer mal wieder unterläuft. Ich hoffe jedoch, das meine Texte dadurch nicht Sinnentstellt werden.


@alle
So, hier nun der erste Radrohling aus dem Ofen. Nein, der wurde nicht im Ofen gebacken sondern mit dem Lötkolben erhitzt.

Alle Teile werden mit verdünnter SMD-Lötpaste sehr dünn eingestrichen. Ich habe mir eine Aufnahme für die "Fähnchen" an den Radteilen gebaut, in denen die besagten Fähnchen stramm eingesteckt werden.

Dann wird mit der Spitze eines 100W Lötklobens das ganze Paket erhitzt bis an den Rändern kleine Lötzinntröpfchen austreten. Als nächstes pinsele ich noch etwas Flussmittel über das warme Bleckpaket, erhize nochmal kurz und Presse die Teile mit einem Holzstempel ganz leicht zusammen. Nach ein paar Sekunden ist der Radrohling fest.

Durch das Flussmittel verlaufen die Lötzinntröpfchen, sodass der Radrohling demenstprechend nicht weiter nachbearbeitet werden muss.

Als nächstes werden die Fähnchen entfernt, der Rohling außen leicht geschliffen und dort mit Isolierlack lackiert. Dann wird der Radreifen aufgezogen und mit Lagerkleber mit dem Radstern verklebt. Das wird natürlich in einer entsprechen angefertigten Aufnahme gemacht, sodass es keinen Schlag zwichen Radstern und Radreifen gibt.

Mit dem Isolierlack ist eine elektrische Isolierung zwischen Radreifen und dem restlichen Rad gewährleistet. Ich kann somit die Achse direkt in das Metall des Radsterns setzen und muss hier keine Plastik-Isolierbuchse einsetzen.

Ist der Radreifen aufgezogen, wird die Nabe und die Gegengewichte aufgesetzt und dann die Nabe ausgerieben, sodass das Rad auf die Achse gepresst werden kann.

Dazu werde ich natürlich später noch ein paar Bilder einstellen.

Ach ja, der Radrohling ist 1,2mm breit.

Bis dahin, viele Grüße

ane
 

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So, hier nun der erste Radrohling aus dem Ofen. Nein, der wurde nicht im Ofen gebacken sondern mit dem Lötkolben erhitzt.
Wobei die Idee auch nicht dumm ist. Wer einen Schmelzofen hat (ok, dürften die wenigsten sein), erziehlt damit bestimmt auch gute Ergebnisse.
 
Unser Dampfossi hat mir letztens den Tipp gegeben das ganze auf dem Ceranfeld zu machen. Ne Lage Alufolie drunter, damit die Gutsbeste nicht schimpft ;D

Ansonsten sehr schöne Sache das. Die Dauerhaltbarkeit des Isolierklebers und der Rundlauf sind jetzt noch interessant. Ne Möglichkeit wäre es auch noch statt Stahl Kohlefaserachsen zu nutzen. Wobei ich nicht ganz sicher bin, ob die Kohlefaser nicht auch ein bissel leitet...
 
das ganze auf dem Ceranfeld zu machen.
Wobi eine Kochplatte der alten Art besser geeignet wäre, da ändern sich die Temperaturen nicht so schnell. Und in der schlechten Temperaturkonstanz würde ich auch das Problem sehen.
 
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