• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

EIBahn's I-Bahn Module

EIBahn

Foriker
Beiträge
273
Reaktionen
154 2
Ort
In der Mitte
Nach langem hin und her Überlegen bin ich zu dem Entschluß gekommen, meinen Wiedereinstieg in die Modellbahnerei mit Modulen zu machen, die zum FKTT-Standard I-Bahn eingleisig kompatibel sind. Abweichend zum Standard wird die Kopfstückbreite aus Platzgründen 400mm betragen. Zeitlich einzuordnen werden die Module in den Übergang Epoche 4b/c. Die Motive werden von der Erfurter Industriebahn inspiriert sein. Als Gleismaterial soll TT-Filigran verwendet werden. Für den Anfang sind zwei Module geplant - ein reines Streckenmodul, gesäumt von Gärten und Feldern sowie ein Modul mit zwei Industrieanschlüssen. Auf diese Weise kann ich die beiden Module daheim als Inglenook Sidings einsetzen. Wie es so ist, ergeben sich vor der Realisierung ein paar Fragen:

Bei der Suche nach unbeleuchteten Weichensignalen bin ich auf zwei Hersteller gestoßen: Art & Detail und die Digitalzentrale. Wenn ich es richtig verstehe, ist bei der Digitalzentrale der Handstellhebel fest und für die Drehung des Signales wird ein zusätzlicher Mechanismus gebraucht, wie z.B. in den Weichenantireben von H0Fine. Bei Art & Detail hingegen schein der Drehmechanismus Bestandteil des Bausatzes zu sein. Ist das korrekt? Und was ist mit dem Handhebel? Wird der mitbewegt? Und ist er überhaupt Bestandteil des Bausatzes, oder muß man ihn extra bestellen?

Bei der Begrasung würde ich es mir gerne einfach machen und deshalb auf Heki Wildgras zurückgreifen. Hat schon jemand Erfahrung damit? Sieht es gut aus oder ist es zu groß für TT? Gibt es ähnlich einfache, passendere Alternativen?

Die vorerst letzte Frage ist betrieblicher Natur und erfordert Vorbildkenntnisse: Wurden die Anschlüsse an das Stammgleis durch Gleissperren gesichert, oder reichen die Tore mit Sh2 Tafeln aus? In dem Buch "Erfurter Industriebahn - Ein Jahrhundert im Dienste der Stadt" finden sich keine Informationen dazu. Auf den abgebildeten Gleisplänen ist zumindestens keine eingezeichnet.
 
Nach langem hin und her Überlegen bin ich zu dem Entschluß gekommen, meinen Wiedereinstieg in die Modellbahnerei mit Modulen zu machen, die zum FKTT-Standard I-Bahn eingleisig kompatibel sind. Abweichend zum Standard wird die Kopfstückbreite aus Platzgründen 400mm betragen.
...
Bei der Begrasung würde ich es mir gerne einfach machen und deshalb auf Heki Wildgras zurückgreifen. Hat schon jemand Erfahrung damit? Sieht es gut aus oder ist es zu groß für TT? Gibt es ähnlich einfache, passendere Alternativen?
...

Schön, dass Du dich für Umsetzung von Modulen nach der FKTT-Norm entschieden hast. Das es bereits eine größere Anzahl von Modulen reduzierter Breite gibt, stellen deine Module mit einer Breite von 400mm kein Problem dar.

Zuletzt hat sich bei den FKTT-Modulisten immer mehr der Einsatz von Grasfasern der Marke Silhouette Mininatur (Sommer=feuchte saftige Wiese, Frühherbst=normale Wiese, Spätherbst=trockene Wiese) verschiedener Längen durchgesetzt. Die Fasern sind nicht wirklich preiswert, aber das Ergebnis ist mehr wie überzeugend.
 
... Wurden die Anschlüsse an das Stammgleis durch Gleissperren gesichert, oder reichen die Tore mit Sh2 Tafeln aus? ...

Wenn es keine Schutzweiche zum von Zügen befahrenen Gleis gibt, brauchst du eine Gleissperre.

Wenn das "Stammgleis" natürlich eh schon Anschlussbahn (I-Bahn) ist, dann nicht unbedingt. Dazu wurde dann in den örtlichen Regeln was festgelegt.
 
Zuletzt hat sich bei den FKTT-Modulisten immer mehr der Einsatz von Grasfasern der Marke Silhouette Mininatur (Sommer=feuchte saftige Wiese, Frühherbst=normale Wiese, Spätherbst=trockene Wiese) verschiedener Längen durchgesetzt. Die Fasern sind nicht wirklich preiswert, aber das Ergebnis ist mehr wie überzeugend.

Nun, sie sind nicht billig, aber aus meiner Sicht ihren Preis wert.
 
Danke für die bisherigen Antworten.

Bei der Erfurter Industriebahn (EIB) handelt(e) es sich um eine Anschlußbahn nach BOA, also kann ich auf Gleissperren verzichten. Insbesondere da die Gleisanlagen der EIB in der Ebene verlaufen.

Die Weichenlaternen von Gelhaar Modelle hatte ich schon gesehen, ebenso von Weinert (scheinen nicht mehr im Programm zu sein) und die Attrappen von Auhagen. Sie sind aber alle nicht passend, da es sich
a) um beleuchtete Weichensignale handelt
b) sie zur Bedienung über Seilzüge oder elektrische Antriebe vorgesehen sind.
Bei der EIB kamen aber nur ortsgestellte Weichen mit unbeleuchteten Weichensignalen aus gekantetem Blech zum Einsatz. Deshalb die Beschränkung auf Digitalzentrale/Art & Detail.

Das Wildgras von Heki habe ich in's Auge gefaßt, da es sich dabei um eine Art Geländematte zu handeln scheint, ohne die "Sterilität" der üblichen Geländematten zu besitzen. Begrasen mit Fasern wollte ich nach Möglichkeit vermeiden.
 
Moin,
Die Weichensignale von Gelhaar muss man nicht beleuchten - es lohnt eh kaum, weil das Ergebnis nur im wirklich Dunkeln zu sehen ist oder so hell strahlt, daß die Konturen verschwimmen.
Die Stellung der Weiche kann man ohne Beleuchtung auch aus zwei Meter Entfernung gut erkennen.
Als Antrieb rate ich im Falle der I-Bahn zu Stellstangen. Den Umgang damit sind die Modulisten inzwischen gut gewohnt und es gab schon lange keine Beschädigung mehr.

Den Antriebskasten kann man abtarnen - dann stört er nicht. Auf meiner Anschlussbahnen hatten wir auch diese Laternen - geleuchtet haben sie nie, soweit ich mich erinnern kann.

Großer Vorteil dieser Weichensignale: Sie bewegen sich mit der Weiche und sind ohne Bastelei sofort verwendbar. Die Signale von Art&Detail sind seehr filigran - ob sie letztlich "bahnfest" im Sinne der Modulisten sind, bezweifle ich.

Grüße Ralf
 
Das Wildgras von Heki habe ich in's Auge gefaßt, da es sich dabei um eine Art Geländematte zu handeln scheint, ohne die "Sterilität" der üblichen Geländematten zu besitzen. Begrasen mit Fasern wollte ich nach Möglichkeit vermeiden.

Darüber würde ich noch einmal nachdenken.
Nichts gegen das Wildgras, für Dein Einsatzgebiet erscheinen mir Grasfasern sinnvoller.
ghostdog hatte bereits die derzeit gebräuchlichsten Fasern genannt.
Wer das Filigrangleis ordentlich verlegen kann, schafft das Begrasen auch.
Das Wildgras ist m.M. in der freien Natur besser aufgehoben, I-Bahn-Gleise hatten häufig eine andere Optik.

Viel Erfolg!

Gruß Elam
 
Das die von mir in's Auge gefaßten Weichensignale möglicherweise nicht dem Moduleinsatz standhalten könnten, ist natürlich ein Argument. Trotzdem habe ich ein Problem damit, das die Gelhaar-Modelle das falsche Vorbild wiedergeben. Fehlender Handstellhebel und dieser Dom, der typisch für beleuchtete Weichensignale ist und bei unbeleuchteten Weichensignalen fehlt sind eben Details, die mich stören. Nennt es Marotte oder Spleen, weil ich bei anderen Details sicher zu größeren Kompromissen bereit bin. Aber das wird anderen sicher auch so gehen. Was mich an den Gelhaar Modellen außerdem stört - das ich einen Durchbruch durch die Moduldecke für den Antrieb machen muß.

Gleich zu Beginn des Projektes muß ich zwei Rückschläge einstecken, die zu deutlicher Verzögerung in der Umsetzung führen werden. Der erste Rückschlag ist finanzieller Natur. So wie ich es mir die Ausführung vorgestellt hatte, sprengt es den vorgesehenen Rahmen bei weitem. Ich hatte eigentlich vor, einen mittleren dreistelligen Betrag auszugeben. Nach der Bestellung von Gleismaterial und Modulbaukästen war schon absehbar, das das nicht zu halten sein wird. Ich hatte aber noch die Hoffnung, wenigstens 3-stellig zu bleiben. Nachdem ich jedoch schon bei der Berechnung der Materialien für das Feld, das auf der schmalen Seite des Streckenmoduls geplant war, schon bei über 500€ gelandet bin, war klar, das ich die Gestaltung komplett neu überdenken muß. Entweder muß ich einen Weg finden, die geplante Gestaltung deutlich günstiger als mit den von mir in's Auge gefaßten Materialien zu machen (zu etwa einem Viertel bis max. einem Drittel der Kosten), oder aber ein Motiv zu wählen, das deutlich günstiger zu realisieren ist.

Nun ja, der zweite Rückschlag verschafft mir viel Zeit zum Überlegen. Ich wollte eigentlich über den Jahreswechsel so viel wie möglich an den Modulen arbeiten, weil ich dann Urlaub habe. Verwöhnt von den kurzen Lieferzeiten im Versandhandel, hatte ich nicht damit gerechnet, wie lange individuelle Auftragsarbeiten dauern. RBS hat in der Auftragsbestätigung eine Lieferzeit von 6 Wochen angekündigt - die Bausätze werden genau dann eintreffen, wenn mein Urlaub zu Ende ist. Bei der dann verbleibenden Zeit bis zum Beginn der Motorradsaison kann ich froh sein, wenn ich zwei funktionierende Sperrholzwüsten zustande bekomme und mit dem Ende der Saison mit der Gestaltung beginnen kann.
:argh:
 
Moin,
Wegen der Weichensignale von Gelhaar ist kein Durchbruch durch die Grundplatte nötig. Der Antrieb wird in die Stellschwelle eingehängt. Wenn die Gleise auf einem Schotterbett (+4mm) verlegt sind, verschwindet der Antrieb in selbigem.

Der „Dom“ stammt aus der Zeit der Petroleumbeleuchtung. Moderne Weichensignale hatten den nicht mehr. Keine Ahnung, ob die elektrisch beleuchtet waren. Bei uns waren sie immer aus. Auf dem Bahnhof auch, da gab es Gleisfeldbeleuchtung. Es war auch örtlich festgelegt, wo Signale zu beleuchten waren - bei uns wohl nicht.

Aber gut, wenn nicht gewollt, dann nicht.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Versenken sieht aber auf den Bildern bei Gehlhaarmodelle anders aus. Die Abbildungen auf der verlinkten Seite zeigen die Weichen, die ich verbauen werde. Und das Schotterbett sieht bei der I-Bahn auch so aus. Da gibt es kein so hohes Schotterbett wie bei den DR/DB Gleisen. Die Gleise kommen bei den Modulen direkt auf das Trassenbrett/die Deckplatte. SOK ist bei I-Bahn Gleisen 4mm über Kopfstückoberkante, im Gegensatz zu den 8mm bei Standardmodulen.
 
Nö. Die Norm ist immer für 4mm Gleisbett ausgelegt.
Die I-Bahn liegt nur insgesamt 10mm tiefer.

Ich hatte bei der Verwendung der Signale nur deshalb Schwierigkeiten, weil ich im Bahnhofsbereich eine flächendeckende Korkunterlage verwendet habe, die nun im Bereich der Antriebe entfernt werden musste.

Bilder gibt’s hier irgendwo - ich könnte morgen am Großrechner mal suchen. Mit dem Telefon kann ich eh nix verlinken.

Grüße Ralf
 
Hallo Ralf, er baut keine 2gleisige IBahn sondern eingleisige! Da liegt das Gleis auf dem Nivau des Geländes. Also ist das schon richtig.
Und zu den Weichensignalen - wenn ich den ersten Beitrag richtig verstanden hab, meint er die Signale die nur aus einer Blechtafel bestanden, die Z-förmig abgewinkelt waren (bzw. die Variante in Doppel-T-Form - wenn man von oben drauf schaut). Die gibt es bei der Digitalzentrale. Ich hab die mal auf Wunsch eines einzelnen Reichsbahnpräsidenten gemacht ;D
Wie aber schon erwähnt, braucht man um sie zu drehen einen Antrieb der das vorsieht - wie zB den von H0fine. Der Hebel bewegt sich bei der Variante nicht mit. Wobei es Modulisten gibt, die selbst das hin bekommen haben. Ich denke da an Rennsteig, wo die Umstellung der weiche auch den Hebel mit bewegt.
 
Medium 572 anzeigenSo, hier 'mal ein Bild von einem Weichensignal, wie es bei der EIB eingesetzt wurde (und bei der EB immer noch wird). Ich denke, mit den Handstellböcken und nicht durchbrochenen "normalen" Weichensignalen von der Digitalzentrale läßt sich etwas ähnliches erreichen. Die Weichensignale von Art & Detail sind deshalb für mich interessant, weil sie eine Variante mit Lagern aus gekantetem Blech anbieten - wie sie hier verbaut ist.

Das der Weichenantrieb von H0fine eine Goldrandlösung ist, ist mir schon klar. Da aber nur zwei Weichen damit auszurüsten sind, kann ich das verschmerzen. Anders sähe es aus, hätte ich einen Trumm wie Finkenheerd mit über 30 Weichen auszurüsten. Dann würde ich mir auch eine kostengünstigere Lösung aussuchen, die ohne Weichenlaternen-Origami ;) auskommt.

Letztendlich hat es sich als glücklicher Umstand erwiesen, das meine Gestaltungsidee für das Streckenmodul zu teuer ist. Wie ich schon geschrieben hatte, sollen meine Module von der EIB inspiriert sein. Das heißt, es wird (vorerst) keine 1:1 Nachbauten geben. Trotzdem werde ich mich an Vorbildsituationen der EIB orientieren. Bei der Suche nach Alternativen für das Streckenmodul ist mit aufgefallen, das es für meine geplante Gestaltung überhaupt keine Vorbildsituation gab.:( Kein Ahnung, wie sie mir in den Sinn gekommen war. Jetzt habe ich die Chance, mich näher am Vorbild zu orientieren.
 
Den Baufortschritt der Module dokumentiere ich in dieser Serie in meinem Blog.

Zu den Weichen habe ich noch eine Frage: Welchen Zweck haben die überlangen Schwellen im Bereich der Stellschwelle? Ich kann mich nicht erinnern, sie beim Vorbild gesehen zu haben.
 
Moin, beim Vorbild wurden längere Schwellen verschiedentlich eingebaut um das Handstellgewicht darauf zu befestigen. Das ist aber seit längerem nicht mehr üblich. Antriebe wurden und werden, soweit ich weiß, mit entsprechenden Lagereisen montiert. Schönes Wochenende. Norbert
 
Die längeren Schwellen an den 706er-TTfiligran-Weichen haben aber damit nichts zu tun.

Gruß Elam
Schreibe doch bitte auch wofür die Langschwellen denn da sind.:nuisgut:
Bei den Produktbildern auf tt-filigran sind diese Schwellen nur bei den Plaste Weichen zu sehen.
Diese Schwellen werden benötigt, bzw bleiben Langschwellen, wenn am Weichenanfang gleich die nächste Weiche ohne Ausbinder (also kurz nach dem Herzstück) anschließt. So rum hört es sich doof an.
Weiche endet ohne Ausbinder nächster Weichenanfang folgt direkt. Von erster Weiche liegen Backen- und Flügelschiene dann auf den Langschwellen der zweiten Weiche.
tt-filigran schrieb:
...Das Ausbinderteil gehört zwar zum Weichenschwellensatz, jedoch nicht zur Weiche, sondern gilt als Gleis, deshalb können weitere Weichen auch direkt an das Weichenende angeschlossen werden. Daraus ergibt sich allerdings ein gesonderter Weichenschwellensatz.
Solche Anordnungen sollten beim Vorbild vermieden bzw. aufgelöst werden, wenn es die Örtlichkeit zuläßt. Andererseits sind gerade solche Verschachtelungen auf einer Modellbahnanlage besonders interessant.
3.Bild in dieser PDF lässt es erahnen
 
Das klingt interessant, da ein Verschachteln der Weichen ja einige cm Platzgewinn bedeuten würden. Aber leider reicht meine Vorstellungskraft nicht aus, mir das Vorzustellen oder aus der PDF zu erahnen.
 
Zurück
Oben