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Drehscheibe, DDR-Gleise und digitaler Betrieb?

Tomi6607

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Berka/Werra
Hallo TT-Freunde,

ich bin neu hier und möchte meine Modellbahn aus DDR-Zeiten wieder zum Leben erwecken und auch erweitern.
Es soll eine Drehscheibe eingebaut werden. Welche Drehscheibe kann man an das DDR-Gleis anschließen?
Oder gibt es Übergangsgleise von DDR-Gleis auf die Drehscheibengleise?
Würde mich sehr über eine Antwort freuen.
 
Wenn Du Glück hast:
Es gab auch zu Erichs Zeiten eine Drehscheibe - mit einem 228mm langen Standardgleis und frei wählbarem Winkel zwischen den Gleisabgängen. Den Hersteller kenne ich allerdings nicht und die DS soll's auch nicht sooo häufig geben.
Ansonsten kannst Du Dich nach Fleischmann, Hapo oder Grischans DS umsehen. Letztere findest Du hier im Forum.
 
Es gibt ein Übergangsgleis, Art.-Nr. 83132 von Tillig zum Einbau zwischen Modell- und Standardgleis. Kostet 1,90 €. Den Drehscheibenbereich würde ich dann mit Modellgleis bauen.

Nachtrag:
Puh, ich bin zu langsam geworden für dieses Forum :lach:
 
Warum?

Warum den überhaupt - für ganz wenige Euros kannst du modellgleise für deine Lokshuppen kaufen, und dann der Drehscheibe von Fleischmann/Roco verwenden. Dann kannst du auch der Lokschuppen von Auhagen benützen.
Wenn du wirklich willst kannst du den alten Standardgleis für die übriche Anlage benützen - ich will es dir aber nicht raten....!
Ich habe vor 10 Jahren auch versucht Modellgleis und Standardgleich gemeinsam zu verwenden....dass war kein erfolg!
 
Hallo,


bedankemich schon mal recht herzlich für die vielen Antworten. Ich hab mich sehr gefreut.
Ich bin noch in der Planung und weiß noch nicht genau, wie ich alles realisiere. Die jetzige Modellbahnplatte stand jetzt ca. 25 Jahre ungenutzt rum. Schienen sehen aber noch recht gut aus, aber die Häuser und Landschaft ist arg in Mitleidenschaft gezogen.
 
Wenn das so lange rumstand könnte/sollte ein Neubau eine durchaus sinvollere Variante sein. Wenn vorhanden ist die Verdrahtung bestimmt an allen Ecken und Enden vergammelt was mehr Stillstand als Bewegung auf dem Gleis zur Folge hat.
 
Wenn das so lange rumstand könnte/sollte ein Neubau eine durchaus sinvollere Variante sein. Wenn vorhanden ist die Verdrahtung bestimmt an allen Ecken und Enden vergammelt was mehr Stillstand als Bewegung auf dem Gleis zur Folge hat.

Also die Gleisanlage mit Elektrik soll neu gemacht werden und eventuell für Digitalbetrieb vorbereitet werden. Ich möchte aber die vielen Meter Schienen und vielen Weichen wieder nach einer Reinigung einbauen.
 
Also meine Erfahrung ist folgende:
Wenn du sogar Digitalbetrieb auf der Anlage nutzen möchtest würde ich wirklich alles auf Modellgleis umstellen. Du wirst nicht mehr wirklich glücklich mit den Standardgleis. Meine Loks standen mehr als das Sie fuhren...jedoch bin ich nur analog gefahren. Trotzdem musste ich hinter jeden Kurve die Lok antippen, an jeder Weiche beten dass Sie drüber fuhren.
Ich war nie damit zufrieden. Jetzt habe ich Modellgleis und kenne einen riesen Unterschied.
 
Soweit es Dir überhaupt gelingt, die Hohlprofilgleise und -weichen schadlos zu demontieren, lohnt der Aufwand meines Erachtens nicht.
Wenn die Schienen richtig oxidiert sind, wird es ohne mechanische Reinigung nicht gehen. Diese wiederum führt perspektivisch zu erhöhter Anfälligkeit bezüglich Schmutz bzw. Oxydschicht.

Da das neue Gleis als Selbstbauvariante (Schienenprofil und Schwellenband) nicht unerschwinglich ist, solltest Du das in Erwägung ziehen, da die Fahreigenschaften darauf wesentlich besser sind.
Allerdings ist die Gleisgeometrie der Weichen eine andere, so daß ein deckungsgleicher Nachbau nicht möglich ist.

MfG
 
Also meine Erfahrung ist folgende:
Wenn du sogar Digitalbetrieb auf der Anlage nutzen möchtest würde ich wirklich alles auf Modellgleis umstellen. Du wirst nicht mehr wirklich glücklich mit den Standardgleis. Meine Loks standen mehr als das Sie fuhren...jedoch bin ich nur analog gefahren. Trotzdem musste ich hinter jeden Kurve die Lok antippen, an jeder Weiche beten dass Sie drüber fuhren.
Ich war nie damit zufrieden. Jetzt habe ich Modellgleis und kenne einen riesen Unterschied.

Auf meiner Bahn sind, wie ich mich noch erinnere, kaum Loks stehen geblieben. Meistens waren es entgleisungen, da ich die Schienen oft nicht richtig verlegt habe. Zum Teil habe ich die irgendwie selber zurechtgebogen.
Ich will erst mal sehen, wenn ich die Platte wieder stehen habe, was noch so alles funktioniert.
Habe mir schon mal überlegt alle Schienenstösse eventuell zu löten, damit eine bessere Verbindung besteht.

Soweit es Dir überhaupt gelingt, die Hohlprofilgleise und -weichen schadlos zu demontieren, lohnt der Aufwand meines Erachtens nicht.
Wenn die Schienen richtig oxidiert sind, wird es ohne mechanische Reinigung nicht gehen. Diese wiederum führt perspektivisch zu erhöhter Anfälligkeit bezüglich Schmutz bzw. Oxydschicht.

Da das neue Gleis als Selbstbauvariante (Schienenprofil und Schwellenband) nicht unerschwinglich ist, solltest Du das in Erwägung ziehen, da die Fahreigenschaften darauf wesentlich besser sind.
Allerdings ist die Gleisgeometrie der Weichen eine andere, so daß ein deckungsgleicher Nachbau nicht möglich ist.

MfG

Ich seh schon. Es wird warscheinlich eine Schwierige Angelegenheit werden.
Oxidiert sind die Schienen zum Glück nicht.
Abmontieren dürfte kein Problem werden, da die schienen mit Draht befestigt sind.
Es soll sowieso erst einmal 2mm Kork als Gleisbett unter die Schienen und dann, wenn alles gut läuft, geschottert werden.
 
Nicht ganz zum Thema
Der Hersteller der "DDR" Drehscheibe war R.Herold aus Dresden. Aber es war schon das Jahr 1990. Preis schon in Dm 298,- und Bühnenlänge war 225mm
(Ich habe mir extra den "Prospekt" herausgesucht)
 
DDR- Hohlprofile für digitalbetrieb geeignet?

Hallo TT-Freunde,



ich spiele mit dem Gedanken meine DDR TT-Bahn auf digital umzubauen.Hab hier schon gelesen, dass man BTTB-Loks digitalisieren kann.
Aber wie verhält es sich mit den Hohlprofilschienen von BTTB und Weichen, Doppelkreuzungsweichen sowie Kreuzungen? Kann man da drauf digital fahren? Ich möchte mir keine neuen Schienen kaufen.
Ich würde mich sehr über Antworten und Tipps freuen.

Gruß Thomas
 
Hallo,
im Prinzip geht das, es ist nur nicht empfohlen bzw. die Praxis zeigt, dass es nicht funktioniert. Das Problem bei den Gleisen ist prinzipiell eine schlechtere Stromabnahme als im direkten Vergleich zum neuen System. An die Weichen will ich da mal noch gar nicht denken, die Stromübertragung auf die Herzstücken erfolgt ja nur per "losem Aufliegen" - für Digital vollkommen ungeeignet.

Kurzum: ich würde keinerlei Zeit und Geld investieren; lass die Anlage Analog und wenn Du Digital fahren willst, baue komplett neu.
 
Hallo Thomas,

so drastisch, wie Torsten, würde ich es nicht sehen. Grundvoraussetzung ist aber eine 1a Streckenführung und eine Elektrik, welche bei analogem Betrieb keinerlei Aussetzer bzw. Geschwindigkeitsänderungen der Fahrzeuge erkennen lässt. Ich habe vor 5 Jahren meine alte Platte aus Kindertagen wieder reaktiviert und fahre seitdem mit der Lokmaus ohne größere Probleme. Ich habe in dieser Zeit doch einige Fehler nicht ganz so teuer bezahlen müssen, als wenn ich gleich neu gebaut hätte. Dies ist nun aber für nächstes Jahr doch geplant. Zu den BTTB-Loks muss ich sagen, dass unterdessen fast alle gegen neuere Fahrzeuge ausgetauscht wurden. Da der Decoder aber wechselbar ist, ist es auch nicht der große Verlust.
Ob Neubau oder nicht, wird meiner Meinung nach doch eher eine Einzelfallentscheidung bleiben.
Viele Grüße, Harald

PS. Da hätte ich mir meine Ergüsse auch sparen können, ist doch schon alles gesagt worden:ballwerf:. Und wenn eh alles neu gemacht werden soll, dann gibt es wohl keine Frage zum Gleis.
 
Nochmal ich...

Da hätte ich mir meine Ergüsse auch sparen können, ist doch schon alles gesagt worden:ballwerf:. Und wenn eh alles neu gemacht werden soll, dann gibt es wohl keine Frage zum Gleis.

Harald

Danke erstmal für die Antwort.
Es soll kein neues Gleis verlegt werden, nur die alten Gleise gereinigt und dann wieder verlegt werden.
Komisch. Einer sagt ja es geht, der andere sagt wieder nein. Nun bin ich genauso schlau wie vorher.
 
... Einer sagt ja es geht, der andere sagt wieder nein. Nun bin ich genauso schlau wie vorher.

Sagen wir mal so: Dem alten Trabant konnte man mit einem Viertaktmotor zu einer besseren Laufkultur verhelfen. (wie vor 20 Jahren als Superspezialmodernisierung praktiziert) Trotzdem möchte heute niemand mehr für den täglichen Gebrauch ein solches "hergerichtetes" Auto nutzen, sondern gibt doch einem aktuellen Modell den Vorzug. Warum wohl? Weil es in der Praxis langfristig doch keinen Sinn macht, alte Technik wieder gewaltsam flott zu machen?
Eine andere Geschichte wäre, das "DDR-Zugbrett" als historisches Objekt zu erhalten und zu betreiben, dann aber ohne die heutigen Ansprüche und Wünsche und vor allem auch weiter analog und mit BTTB-Rollmaterial. Alles andere wird nix.
 
Ich sehe dass genauso.
Auch ich wollte unsere alte DDR-Anlage in Betrieb nehmen. Doch wie schon oben beschrieben:
Die Loks hatten bei mir absolut keine Laufkultur ( weder neue noch alte) . Und wenn man hier im Board sieht was man alles mit modernerer Technik machen kann, verliert man ganz schnell die Lust aus den alten Material etwas zu machen.
 
Für einen störungsfreien Digitalbetrieb ist eine kontinuierliche Stromversorgung unbedingte Voraussetzung.
Kurze Aussetzer kann der Dekoder u.U. schlecht verarbeiten, so kann er die Wiederkehr der Stromversorgung als "Neustart" verstehen.
Das Hohlprofilgleis ist aufgrund seiner vielen Schienenstöße in Verbindung mit seiner Oberfächenbeschaffenheit anfälliger für kurzzeitige Stromunterbrechungen. Besonders die Kreuzungen mit ihren Plastherzstücken begünstigen diese. Die Weichen wurden oben schon erwähnt.

Um es zusammenzufassen:

Digitalbetrieb ist mit Hohlprofilgleis grundsätzlich möglich, aber Modellgleis ist besser geeignet.

MfG
 
Das alte Standardgleis wird auch nicht mehr hergestellt ... warum wohl ... einfach weil es vom Aussehen und durch stromtechnische Unsicherheiten nicht mehr die Sicherheit bietet die man sich mit dem modernen Modellgleis, TT-Filigrangleis erarbeiten kann.
Nur mal so als Denkanstoß, ich habe auch im Tunnel dieses alte Standardgleis eingebaut und ich muss schreiben nie wieder. Was ich dort schon nacharbeiten musste, diese Zeit hätte ich gern in andere Arbeiten gesteckt. Und da ist noch nicht mal eine Weiche dabei.
Aber mach was Du willst, komme bitte später nicht wir hätten dich nicht gewarnt ...

Herzlich

Roland TT
 
Hallo Torsten !

Auch ich fahre auf einer 2x1 m Platte digital mit dem Standardgleis .
Die Gleise wurden sehr ordentlich verlegt ,die Weichen vor dem
Einbau justiert und getestet .
Eine Stromeinspeisung erfolgt aus der Ringleitung aller 50 cm .
Die Schienenstöße wurden verlötet .
Über eine 2,5%-ige Steigung fahren alle Loks von V 36 bis BR 35
ins BBW mit Dieseltanke ,Entschlackung ,Besandung ,Bekohlung ,
Drehscheibe Fleischmann 6680 ,Ringlokschuppen .
Bilder erst später,da z. Zt. keine Kamera verfügbar .
Alles wird gesteuert mit der Lokmaus 2 von Roco.
Weichen werden analog geschaltet .
Außer den umgebauten BTTB-Loks fahren auch Kühn und Pikoloks
ohne Probleme .

Viel Erfolg wünscht Katerfreund2
 
@Rolland TT,
mir tun halt die vielen, vielen Weichen und Schienen leid dsie ich habe. Die neuen sind ja auch nicht gerade günstig, da meine Jetzige Anlage 2 Doppelkreuzungsweichen und ca. 25 normale Weichen hat. Alles neu zu kaufen geht ja mächtig ins Geld.
 
Vollständiges Zitat des zuvorstehenden Poste entfernt, da sinnlos. Einfach den "Antworten"-Button benutzen.

Problem sehr gut erkannt.
Und wenn man noch ungeübter Selbstbauer ist bekommt man auch Bausätze schlecht hin.
 
@Katerfreund2,
ich habe auch vor die Schienenstöße zu löten und öfters den digitalen Strom per Ringleitung einzuspeisen.
Die weichen sollen auch irgendwann mal digital geschaltet werden.
Über eine Zentrale habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht, aber schon mal umgesehen.
Mir schwebt eventuell die neue von ESU vor.

@Matthias89,
geübter Bauer kann ich mich schon bezeichnen. Nur mit digitaler technik habe ich eben keine Erfahrung.
Analog ist meine Bahn eigentlich sehr gut gelaufen.
 
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