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Doppelstockzug-Einheiten auf Strecke Görlitz - Dresden im Jahrzehnt 1971 bis 1980

askoe

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Hallo Freunde des Forums

Zur Darstellung eines realistischen Zugbetriebs auf einer Anlage in Anlehnung an einen Bahnhof
der Strecke Görlitz - Dresden, Streckenteil Bischofswerda-Dresden, im Jahrzehnt 1970 bis 1979 die große, bis heute ungeklärte Frage:

Hat es auf der Strecke Görlitz - Dresden planmäßige Personenzüge mit Doppelstockeinheiten oder -Einzelwagen gegeben. Zumindest von Dresden bis Bischofswerda.

Das müßte man mal herausfinden... oder besser noch, durch Foto belegen.....

Kann von Euch da einer weiterhelfen??? Möglichst mit Fotos???

Im Winterfahrplan 73/74 und 74/75 verkehrte P 9715 > ab Dre-Hbf 9.39 Uhr / an Schöna 11.06 Uhr.
Zug dann als P 3823 > ab Schöna 11.33 Uhr / an Bischofswerda 14.24 Uhr, Mo- Sa > So nur bis Arnsdorf
P 3824 > ab Bischofswerda 15.34 Uhr / an Schöna 18.33, Mo- Sa > So nur ab Arnsdorf
dann als P 8726 ab Schöna 18.49 Uhr, Dre-Hbf an 20.30 Uhr
Da die Umfahr- und Wendemöglichkeiten in Schöna ja begrenzt waren, könnte der Train ein Wendezug-Doppelstockzug DBv gewesen sein, mit Tfz 118???
Die P 3823 / P 3824 dürften auch im Sommerfahrplan 1974 gefahren sein (habe hier aber keinen Fpl)

Nach Informationen einiger älterer Leute, die an der Stecke wohnen bzw. DR-Bahner, sollen aber zumindest im Militärverkehr (an den Einzugstagen der NVA) manchmal DBv-Einheiten als Sonderzug gefahren sein, aber auch das ist nicht bildlich belegt.
und vermutlich auch erst in den 80´er Jahren...

Gemeint sind aber nicht die regulären Probefahrten vom Waggonbau Bautzen mit DBv - Einheiten bzw. Einzelwagen, übrigens immer bespannt mit BR 03.2 oder 118 des Bw Görlitz!

Bin aber auch an Hinweisen zum möglichen Einsatz nach 1980 interessiert...

Danke Euch im Voraus

askoe
 
DBv

Ja, DBv zwischen Dresden und Bischofswerda gab es - das Nachtzugpaar Dresden - Zittau wurde in den 70-ern mit DBv, bei Bedarf verstärkt durch einige Bghw, planmäßig mit 118 gefahren. Das war damals auch die einzige Personenzugleistung der 118 nach Zittau - ansonsten liefen nur die Eilzüge nach Zittau mit 118 (P-Züge 110 bzw. 52). Ich erinnere mich, dass irgendwann in den 70-ern mal das hintere Gestell des DBv in Neukirch-West entgleist ist, durch unzeitige Weichenstellung. Und auch an der Leistung nach Arnsdorf ist glaub' ich was dran, zumindest für die 80-er Jahre hab ich davon gehört. Das dürfte aber kein Wendezug gewesen sein, denn das war eine Füllleistung des BW Zittau - und nur wegen eines Umlaufs die Steuerleitungen kuppeln - ich weiß nicht recht ....

Gruß aus Markranstädt
FD851
 
In den 80ziger sind mir aus persönlicher Erinnerung keine Doppelstockzüge zw. Dresden-Görlitz bzw. Bischofswerda bekannt. Es fuhren aber welche als "S-Bahn" ähnliche bis Arnsdorf, im Berufsverkehr -zuviel erinnere ich mich noch.

Was in 70ziger war-keine Kennung. Hinweis es gibt doch Bilder auf der Elbtalstrecke mit 2 Doppelstockzüge und einer 118 in der Mitte, sowas hätte doch auch fahren können. Schafft eine 118 und 2 kpl. Züge überhaupt den Berg nach Klotzsche hoch ?

gruß johannes
 
Klotsche

Na ja, 2 vierteilige Einheiten nach Klotsche, eigentlich müsste es gehen. Die Schnellzüge in die Slowakei über Zittau hat die 118.6-8 auch allein genommen, die hatten auch 8 Schnellzugwagen, aber in Industriegelände wurde ja durchgefahren. In den 70-ern, bis zum Erscheinen der 118 in Zittau, haben 110-er schließlich auch 7-Wagen-Eilzüge da hochgewuchtet (auch ohne Halt Industriegelände). Aber Wendezüge hab ich da nie gesehen, dabei hätte das ja gerade nach Kamenz durchaus Sinn gemacht, mit dem Kopfmachen in Arnsdorf. Außerdem waren gerade in Zeiten des Berufsverkehrs die Wendezugeinheiten für die S-Bahn-Strecken unentbehrlich.

Gruß aus Markranstädt
FD851
 
Also nach Görlitz und Zittau waren oft auch Mod.wagen unterwegs.
Auch die Gliederzüge waren anzutreffen...

Das sind so meine Erinnerungen an die späten 70er und die 80er
 
DBG nach Zittau

Nein, nein Columbus - keine Gliederzüge nach Zittau. Bischofswerda - Zittau hatte Achlastbeschränkung auf meineswissens 17 Tonnen wegen der Talbrücken, da darf kein DBG drauf (der hat fast 21 !).

Gruß aus Markranstädt
FD851
 
Hallo FD,

üsch hab abor drinne gesessen, als ich noch ein kleiner Columbus war. Und in Klotzsche musstn wir warten, weil die Russen wieder die Kohle über die Gleise gekippt hamm.
Muss so 82 oder 83 gewesen sein
 
Also ich kann mich auf der Strecke auch an keine Wendezüge erinnern und auch höchst selten war mal ein einzelner oder mal zwei einzelne Doppelstockwagen im Eisatz. Dafür fuhren alle möglichen Arten von Reko - Wagen. 4 , 3 und auch 2 - achsig. Dafür war auch das RAW am Bahnhof DD - Pieschen zuständig. Dort wurden die Personenwagen gewartet. Auf alle Fälle war es eine der wenigen Strecken im Dresdener Raum die mit 2/3 achser Reko's gefahren wurde.
So habe ich das in Erinnerung. Laß mich aber gern auch eines besseren belehren.
 
Danke an alle

Hallo, Freunde des Forums,

ein Dank an alle, die mitgeholfen haben, etwas über den Einsatz von DBv-Einheiten auf der Strecke Görlitz-Dresden von 1970 bis 1979 herauszufinden.

Ganz besonderer Dank an FD 851!

Wir können das Thema hiermit abhaken!

Es sei denn, es hat noch einer Fotos aus der angesprochenen Zeit, auf welchen der DBv-Einsatz bildlich belegt ist!

Andreas
 
ich bin in meiner Kindheit immer zu meinen Großeltern gefahren und zwar von Dresden/Neustadt bis Neukirch/Lausitz und so viel ich weiß mit einen Personenzug. Das war von ca. 1963-1973. Dieser Zug wurde immer von einer Dampflok gezogen. Wer kann mir sagen,
was das für eine Lok war und was das für Wagen waren.
 
Dresden - Zittau

Da kommen 38.10 (P8) bzw. 52 (damals noch Altbau / GR) in Frage. Normalerweise P8.
Wagen mit ziemlicher Sicherheit Bag (Reko-Dreiachser) bzw. D21 (Einheits-Abteilwagen, Bj. 1921). Dies trifft auf jeden Fall für die Personenzüge zu, die Eilzüge hielten normalerweise nicht in Neukirch (nur einzelne).
Übrigens - Großeltern in Neukirch klingt interessant - ich stamme auch aus Neukirch.

Gruß aus Markranstädt
FD851
 
Übrigens - Großeltern in Neukirch klingt interessant -

Meine Großeltern wohnten nicht direkt in Neukirch, sondern in einen kleinen Ort Weifa aber Neukirch war immer der Zielbahnhof. Die Fahrt ging immer ab HBF Leipzig in Doppelstockwagen bis Dresden / Neustadt und dann mit dem Dampfzug ich glaube in Richtung Zittau.
Und mit diesen Zug durch die schöne Landschaft zu reisen war Romantik pur. Ich erinnere mich nur noch das die Lok einen Schlepptender besaß und solche Windleitbleche wie z.B. die 52 und weiterhin kann ich mich noch erinnern das wir etwa 1969 meine Schwester im Kinderwagen nur in einen alten Gepäckwagen unterbringen konnten.
Dadurch wünschte ich mir damals auch die ZEUKE Damplok BR23 von meinen Eltern, die ich aber leider nie bekam, da diese damals in Leipzig immer vergriffen war.
 
P8

Deine Aussage zu den Windleitblechen macht die Sache nicht einfacher, einige 38.10 der DR besaßen auch Witte-Bleche. Die Sache mit dem Kindenwagen spricht bei den Wagen allerdings klar für den D21 mit den schmalen Abteiltüren. Ein Kinderwagen stellte für die breiten Schiebtüren der 3-Achser-Rekos nun wirklich kein Problem dar.

Gruß
FD851
 
Hi Leute, mir ist zum Thema noch was eingefallen. Das bis Arnsdorf Doppelstockzüge eingesezt wurden, wurde ja schon gesagt. Auf der Linie Dresden-Arnsdorf-Kamenz wurden eine Zeitlang in die RB Züge ein Doppelstockwagen eingereit da das Platzangebot der 2 Halberstädter nicht gelangt hat. Nachdem es trozdem zu wenig Sitzplätze gab wurden dann 2 Halberstädter mehr angehängt und der Doppelstockwagen wieder entfernt.
 
P8

es kann doch die P8 gewesen sein, wenn Du schreibst daß bei der DR auch schon Loks mit Witte-Blechen ausgerüstet waren. Ja, bei den Wagen habe ich noch weniger Erinnerungen. Ich tippe da auch auf die 3-Achser und die Sache mit den KIWA kann ja auch mal eine Ausnahme gewesen sein, daß mal andere Wagons angekuppelt waren. Da habe ich eifach zu wenige Erinerungen.
Jedenfalls danke ich Dir,
Pomek
 
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