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Dixie's Fahrzeugumbauten

Hallo

Solange keine Spinne als Zurüst-"Teil" auf der Lok sitzt ... iiiiiiiiiiiih.

Grüße RailMaster
 
Getriebeumbau V180 4-achsig

Guten Abend,

nach längerer Zeit möchte ich Euch einen weiteren Umbau vorstellen. Nach dem ich die kritisierten Spinnweben weggefeilt hatte :auslach:, habe ich mich dem Getriebeumbau der neuen V180 (4-achsig) gewidmet.

Also Analogbahner muss man ja eher mal an die Mechanik ran, um den Loks ein entsprechendes Fahrverhalten zu verschaffen.
Da die Endgeschwindigkeit (wie hier geschildert), trotz der ansonsten sehr guten Fahreigenschaften, zu hoch ist, kam für mich nur der Einbau eines Stufenzahnrades in Frage.

Nach längeren experimentieren und mehreren versauten Getriebeteilen, kam das in den Bildern gezeigte heraus.
Mein Ziel war, so wenig wie möglich an dem Getriebe zu ändern. So muss nur ein neuer Bolzen gesetzt, und eine Messinghülse eingebaut werden.
Zum Einbau gelangte ein Stufenzahnrad der V100 von Tillig (einseitig beschnitten) und ein Zahnrad mit 21 Zähnen von der BR 01 (alt). Dieses muss ebenfalls einseitig vom Bund befreit werden. Durch den etwas größeren Durchmesser des neuen Zahnrades ist, trotz des jetzt außermittigen Einbaus ein sauberer Eingriff der Schnecke gewährleistet.

Die dem Stufenzahnrad nachfolgenden Zahnräder wurden auf einen Millimeter Dicke geschwächt, und der dazugehörige Bolzen gekürzt. Die nächsten beiden Zahnräder bekamen als Deckscheibe eine kleine Unterlegscheibe, damit ein sauberer Eingriff in die jetzt nur noch einen Millimeter dicken Zahnräder erfolgt.

Bei genauer Arbeitsweise entsteht ein leichtgängiges und leises Stufengetriebe.
Ich hoffe die Bilder veranschaulichen die entsprechenden Umbauschritte.
 

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Getriebeumbau V 180

Nach dem ich die Lok mit den neuen Getrieben ausgerüstet hatte, stellte ich leider fest, dass die Lok erst bei ca. 12V ihre Vorbildhöchstgeschwindigkeit errreichte. Das war mir dann doch etwas zu langsam.
Also änderte ich das Getriebe auf ein Stufenzahnrad 20/15 Zähne.
Da es so ein Zahnrad anscheinend nicht gibt, blieb nur der Selbstbau. Dazu verwendete ich ein Z20 Zahnrad von Weinert und ein Z15 von Tilligs V100. Beide Zahnräder wurden mittels 0,5mm MS Draht dreifach miteinander "verdübelt". Ansonsten blieb der Aufbau des Drehgestells wie im vorigen Post beschrieben.
Damit erreicht die V180 nun bei 10 V ca. 120 km/h. Der Auslauf beträgt bei dieser Geschwindigkeit 13 cm.

Angeregt durch die Verwendung der warmweißen LEDs habe ich nun auch angefangen meine Loks mit Diesen auszurüsten. Die im Internet erstandenen LEDs der Bauform 1206 wurden einfach gegen die vorhandenen ausgetauscht. Des weiteren bearbeitete ich die Lichtleiter so, dass die Lampen vollständig ausgeleuchtet werden (bei V100 und V60, wie hier im Board schon mal beschrieben).
Durch die starke Leuchtkraft der LEDs musste der Lichtleiter für die Schlussbeleuchtung abgedunkelt werden.
Anbei ein Foto der so umgebauten V 100.
 

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Nun liegt das Drehgestell auf den dafür vorgesehen Auflagern auf. (Bild 3)

Also ich hab neue Auflager in Drehgestellmitte angelegt, die nicht mit der Bremsbackenhalterung in Konflikt kommen > die alten Auflager müssen noch abgeschliffen und die neuen in der Höhe angepasst werden!

>immer ist irgendetwas nachzufummeln<
 

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Radsätze BR 23.0

Nach dem die 23.0 bei mir nun auch eingetrudelt ist, wurde sie natürlich einem ausgiebigen Test unterzogen. Über die Filigranität der Radsätze nebst unerwünschten Schwimmhäuten wurde hier im Board ja schon berichtet.

Des weiteren fiel mir eine gewisse Schwergängigkeit des Antriebes mit einer spürbaren Erwärmung und fast kein Auslauf auf. Nach der kompletten Demontage der Lok und des Tenders ging es auf Ursachenforschung. Schuld an der Sache ist die zu kleine Aussparung für die Tenderachsen, so dass sich nach einer Einfahrzeit die Achsen schon etwas in die Drehgestellabdeckung eingelaufen hatten! Also die Achsaussparungen mit einem 1,5mm Bohrer, leicht drehend mit der Hand hin und her bewegt, aufgeweitet bis die Aussparungen tief genug war um den Achsen freien Lauf zu verschaffen. Damit war das Problem gelöst. Hier sollte Tillig allerdings unbedingt nachbessern.

Das beseitigen der unerwünschten Schwimmhäute an den Speichen der Radsätze erledigte ich mit einen, in eine Minibohrmaschine eingespannten, und langsam laufenden 0,4mm Bohrer. Das ging ziemlich Zügig und ohne Probleme.
Hier mal ein "vorher" BILD von Dampfossi aus dem 23.0 Thread und im Vergleich die bearbeiteten Radsätze.
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BR 23.0, 2. Teil

Nach dem ich gestern die Radsätze und den Tenderantrieb bearbeitet hatte, stellte ich heute bei einer erneuten Probefahrt das teilweise Blockieren des Nachlaufradsatzes fest.:argh:
Grund hierfür war das Schleifen des Radsatzes an der Bodenplatte der Lok Kinematik. (Schleifspuren in Bild 1)

Ein Abfräsen mit dem Kugelfräser schaffte hier Abhilfe. (Bild 2)

Solche konstruktiven Mängel sollten an einem Modell eigentlich nicht vorkommen, liebe Firma Tillig!

Weil ich einmal am basteln war, habe ich dem Tender auch gleich noch ein neues Ballastgewicht aus Blei spendiert. (Bilder 3-5)

Im Gegenzug ist das Gewicht im Kessel noch etwas verkleinert worden.

Nach Behebung aller Mängel läuft die Lok nun bei 1,5V im Schneckentempo, absolut ruckelfrei, über die Schienen. Bei der Fahrspannung schafft sie gerade mal einen Schwellenabstand in 3 Sekunden. Wer will, kann ja mal die Minimalgeschwindigkeit ausrechnen.:traudich:
 

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Hallo!

Danke für Deinen Umbaubericht. Soll jetzt keine Kritik sein, aber die Treibachse hast Du verkehrt herum eingebaut (Stellung Gegenkurbel).

Wenn bei mir der Nachläufer auch blockieren sollte, weiß ich gut, was zu tun ist ;)

Daniel
 
Hallo Dixie.

Ich hätte mal eine Frage zu deinen Fräsarbeiten an Tender und Rahmen.
Da es sich ja bekannter Weise um Zinkdruckguss handelt der mal mehr und mal weniger hart bzw. weich ist, würde mich mal interessieren ob diese Legierung nicht die Spanräume des Fräsers zusifft? Das Material schmiert bestimmt erheblich. Oder hast du Spezialfräser verwendet?

Gruß KraTT
 
Hallo KraTT,

die Fräsarbeiten wurden an der BR 23 nur an Kunststoffteilen vorgenommen. Wenn ich an Zinkdruckgußteilen rumfräse, nehme ich eine relativen groben Fräser. Zu dem ist die verwendete Legierung ziemlich hart, so daß es in diesem Fall nicht zum zuschmieren der Fräser kommt.
 
Spiegelei- Lampen

Nach den verschiedenen Diskussionen zu den Tilligschen Spiegeleiern, hat mich das Aussehen Derselben nun auch nicht mehr befriedigt.
Tja, so werden Meinungen gebildet. :fasziniert:
Also heute mal den Pinsel geschwungen, und erst mal bei drei Loks die Lampen mit weißer, stark verdünnter Acrylfarbe ausgelegt. Ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden.
Befürchtungen, dass anschließend das Licht nicht mehr hell genug ist, waren zum Glück grundlos.
Jetzt sind aber alle (Dampf-) Loks dran.
 

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Naja, sowas kann man auch mit Kabeln erledigen, da müssen dann auch die Motoren nicht drehen.
Ich frage, weil das doch recht hell aussieht dafür, dass es aus ist.
 
Das mit den Kabeln hätte ich natürlich auch machen können, da wäre auch die "Bremslok V60" im Bild 3 nicht erforderlich gewesen. Das nächste mal werde ich den Brückenstecker rausziehen und nur für das Licht überbrücken. Ist mit dem fotografieren auch einfacher.
Es ist nämlich noch geplant, in die Loklaternen gaaanz vorsichtig eine eine Vertiefung zu bohren, weiß auszulegen und anschließend mit Harz zu vergießen, um dem orginalen Aussehen noch etwas näher zu kommen. Dazu sollen noch die Lampenringe von Grischan kommen.
Erster Kanditat ist die BR 65 mit Ihren "Glubschaugen". Ich hoffe es gelingt. Fotos demnächst.
 
Roco BR 44

BR 44 (Roco 36016) Zugkraft

Nach Einfahren der Lok stellte sich ein äußerst leises Fahrgeräusch ein. Prima! Auch die Getriebeübersetzung wusste zu gefallen (vorbildgerecht langsam).
Über die Zugkraft war ich allerdings etwas enttäuscht. Ein Anfahren der Lok mit 30 Zementsilowagen war auf der 2,5% Rampe nicht möglich. Das machte die "alte" Zuglok, eine Tillig E42, wesentlich besser! Der Tender hüpfte zwar lustig auf dem Gleis herum, aber losfahren wollte die Fuhre nicht. Rückwärts war das allerdings kein Problem. Ich wollte aber vorwärts fahren! Da es an dem Gewicht des Tenders nichts auszusetzen gibt, musste die Ursache wo anders liegen.
Versuche ergaben, dass durch die Anhängelast und die Anlenkung der Kinematik, der letzte Treibradsatz des Tenders entlastet wurde. Also kuppelte ich Lok und Wagen, wie beim Vorbild, im Bereich der Pufferbohle. Ein speziell gebogener Draht (0,3mm Ms) wurde durch das Loch für die Kupplungsattrappe gefädelt und beim Zementsilowagen in die Kupplungsaufnahme, wo er durch die Kupplungsfeder festgehalten wird.
Das Ergebnis war verblüffend. Anfahren des Zuges auf der Rampe und auch in den Gleiswendeln absolut problemlos! Durch diese Art des kuppelns, wird der Tender durch die Zuglast regelrecht auf das Gleis gedrückt. Ich denke, das sollte ähnlich auch bei den etwas schwachbrüstigen Tillig- Schlepptenderloks funktionieren.
Anbei zwei Fotos.

Edit: ich hatte noch vergessen zu erwähnen, dass ich das Gewicht der Lok durch kürzen des Ballasts noch verringert habe. Ich finde es übrigens völlig sinnlos, ein derart großes Gewicht für einen nicht angetriebenen Fahrzeugteil zu verwenden!
 

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Roco BR 44/ Auslauf

Nach dem das Problem mit der Zugkraft gelöst war, galt es, das Auslaufverhalten, welches eigentlich nicht vorhanden war, zu "ertüchtigen".
Durch einen Besuch von Helle, im Gepäck mit einer BR 44 und einer roten 18 201 war ich bezüglich des Auslaufs der Roco Tender ja schon "vorgewarnt". (Die 18 201 stand aus vorbilgerechter Höchstgeschwindigkeit nach ca. 1cm! :argh:)
Also, wie üblich, die Fräse angeschmissen und im Tender Platz für eine größere Schwungmasse geschaffen. Auch im Bereich der Platine musste etwas rumgeschnitz werden. Die dabei flöten gegangenen Leiterbahnen wurden durch Dekoderlitze ersetzt. Der danach feststellte Auslauf hat mich voll überzeugt. Er beträgt, mit dem oben beschriebene Zementsilowagenzug bei 10V nun 10cm. Ohne Last bei 12V sind es 15cm.
Hier nun die Bilder dazu:
 

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Roco V200

Da ich nun ein mal dabei war, habe ich mir auch gleich noch die Roco V200 vorgenommen. Hier ebenso im Rahmen Platz für eine, aus zwei Schwungscheiben bestehende, neue Schwungmasse geschaffen. Nach Ausbau des Roco Motors und abziehen der alten Schwungmasse (sofern die in den Loks eingebauten "Gebilde" überhaupt diesen Namen verdienen) wurde die Neue aufgezogen. Durch die kurzen Wellenenden des Motors konnte auf der einen Seite (Schwungmassenseite) der Original Mitnehmer nicht mehr aufgesteckt werden. Also in die neue Schwungmasse eine 1,5mm Achse als Verlängerung eingebaut und auf diese einen, etwas aufgebohrten. Mitnehmer von der Fa. Kuehn-Modell (hoffentlich habsch das jetzt richtig geschrieben:wiejetzt:) aufgezogen. Alles wieder montiert und schon konnte ich den schönen langen Auslauf genießen! (bei 10V und 2,80m Güterzug: 25cm)
Übrigens wurde die Höchstgeschwindigkeit der V200 noch mittels eines in den Motorstromkreis eingebauten Heißleiters (22 Ohm) noch etwas gedrosselt.
 

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