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Diodenmatrix mit Wechselstrom?

oldmario

Gesperrt
Beiträge
32
Ort
Nordthüringen
ich mache mir gerade Gedanken über Elektrifiezierung meiner Anlage.
Dabei stehe ich nun vor dem Problem das ich mehrere Weichen gleichzeitig schalten will ohne das die sich selbst gegenseitig beeinflussen. Das geht mit einer Diodenmatrix. Die Weichenantriebe funzen aber nun mal mit Wechselstrom. Wenn ich aber ne Diode in nen Wechselstromkreis einbaue, was bei einer Matrix ja nun mehr wie eine sein kann, dann wars das mit Wechselstrom.:argh:

mir fällt dazu nichts ein,hat einer von euch vieleicht ne Idee oder ne Lösung?
 
Geht nur mit Gleichstron, müsstest halt immer ein Relais nehmen und mit jedem Relais einen Antrieb schalten. (Hatten wir schon mal irgendwo in den Tiefen des Boardes)
 
Hallo,

das kommt auf deine Antriebe an. Den Doppelspulenantrieben ist es ziemlich egal, ob sie Wechsel- oder Gleichspannung bekommen. Die motorischen Antriebe lassen sich ohne vorgeschaltetes Relais sowieso nicht mit einer Diodenmatrix betreiben. Motorantriebe müssen immer umgepolt werden, auch die von Tillig werden intern mit eigenen Dioden umgepolt und das schließt die Diodenmatrix aus.

Also Spulenantriebe funzen, Motoren nur mit bistabilen Relais davor.
 
Für das Problem gibt es keine einfache Lösung. Ich habe das Problem mit billigen Wechselstromrelais von Conrad gelöst. Diese haben mehrere Schalter und können bis zu 4 Weichen, Signale oder Schranken auslösen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es die noch gibt. Ich habe sie seit 15 Jahren ....
 
Hi Oldmario,
eine elegante Methode wäre der Einsatz von PowerMOSFET Transistoren, z.B. BUZ10/11/12. Die gibt's, weil schon etwas älter, günstig im Elektronikladen und die Schaltungen damit sind nicht kompliziert. Wenn du davor keine Hemmungen hast, wäre Dein Problem damit bestimmt günstiger als mit Relais zu lösen.
Wenn Du Interesse hast, poste doch mal ein Schema von Deinem Aufbau, wir werden Dir schon was zusammenschustern :).
Grüße Achim
 
Logik im Stromkreis

ptlbahn schrieb:
Also ich habe schon Hoffmannantriebe uber Diodenmatrix betrieben. Der Trick ist, das je eine Matrix für + und eine für - aufgebaut wird.

Das klingt gut.
Für alle nicht-E-Techniker:
Man baue sich die Diodenmatrix doppelt auf, allerdings bei einer die Dioden genau um 180° drehen.
Dann kann die positive Halbwelle über die eine Matrix und die negative über die andere Halbwelle fließen.

Das klingt irgendwie arg russisch, ist aber eine ganz simple und damit auch robuste Lösung.

Gruß
ebahner
(der weiter an der EZMG-Signal-Zeichnung bastelt)
 
Hi allemann,
Man baue sich die Diodenmatrix doppelt auf, allerdings bei einer die Dioden genau um 180° drehen.
Dann kann die positive Halbwelle über die eine Matrix und die negative über die andere Halbwelle fließen.

Das klingt irgendwie arg russisch, ist aber eine ganz simple und damit auch robuste Lösung.
das klingt nicht nur russisch, das funzt auch nicht!
Wir haben das im Verein mal probiert,
eine Diodenmatrix aufgebaut, ausprobiert und danach alle Dioden 'gewendet'.
Ergebnis:
Die Logik ist im Eimer,
einige Weichen schalten, einige nicht, manche sogar wenn sie sollten und ein paar auch wenn sie nicht sollten.
Fazit:
Ob Relais oder Transistorstufe am Ausgang ist egal, aber direkt klappt's nicht mit dem Motorantrieb. Spulenantrieben ist das egal. die schalten auch mit Gleichspannung.
 
Das funzt schon, Du brauchst nur Taster mit 2 Schließern - einer für die "positiven Halbwellen" und einer für die "negativen Halbwellen", wenn Du beide Matrizen in der Ansteuerung mischst, klappts natürlich nicht mehr.
 
Diodenmatrix

1435er-fan schrieb:
Das funzt schon, Du brauchst nur Taster mit 2 Schließern - einer für die "positiven Halbwellen" und einer für die "negativen Halbwellen", wenn Du beide Matrizen in der Ansteuerung mischst, klappts natürlich nicht mehr.

Ebenst.
Dazu anbei die Schaltungsgrundlage.

Gruß
ebahner
(der schon arg an sich gezweifelt hat)
 

Anhänge

  • Diodenmatrix.jpg
    Diodenmatrix.jpg
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@ Cyberrail
Das Problem sind nicht Märklinantriebe sondern motorische!

@Alle
Nein es geht einfacher mit Matrix und einfache Taster!
Nach dem Taster kommt eine Positive Matrix, die die jeweiligen Weichenpfade ansteuert, die mit + schalten, und eine Negative Matrix für die Weichenpfade, die mit - Schalten!
Hier mal ein Beispiel für eine 4-Gleis-Verzweigung:
T1----->|-----W1+(R)
T1-----|<-----W2-(L)
T2----->|-----W1+(R)
T2----->|-----W2+(R)
T3-----|<-----W1-(L)
T3-----|<-----W3-(L)
T4-----|<-----W1-(L)
T4----->|-----W3+(R)
Wenn nun eine Taste geschlossen wird, erhält jede weiche über die Matrix nur die Spannung, die auch für den gewünschten Pfad nötig ist. Dies funktioniert aber nur bei Motorischen antrieben, die nicht duch umpolen der Spannung über 2 Drähte geschaltet werden, sonder nur wenn je Polarität eine Ansteuerleitung vorhanden ist! (zB Hoffmann)
Eine Endabschaltung der Antriebe muß ebenfalls vorhanden sein, sonst würde im Obrigen Beispiel bei T1 oder T2 W3+(R) mit gestellt, und bei T3 und T4 W2-(L) mit gestellt. Stört das nicht, so ist es auch ohne Endabschaltung nutzbar, ansonsten muß eine Endabschaltung vorhanden sein, damit es nicht zu Fehlschaltungen kommen kann!
 
also Antriebe wollte ich von hoffmann verwenden. ich denke mal die Sache mit den Relais ist am übersichtlichsten.
Sache mit dem PowerMOSFET müsste man mir mal genauer erklären da meine E-Kentnisse beim normalen Transistor aufhören.
und die sache mit einer + und einer - Matrix stell ich mir ziemlich knifflig vor, was ist den wenn z.B. der zug selbst ne leicht veränderte Straße schalten soll? dann müssten sich die zwei wieder gegenseitig beeinflussen.
werde mich wohl an die Relais halten, die gibt es schon ab 1€ bei coni.
 
Die Endabschaltung muß so ausgelegt sein, das sie erst im letzten Moment den einen Anschluß zu schaltet, und den eigenen Abschaltet. Damit wird das verbinden beider Eingänge verhindert, und die Matrix funktioniert. Werden beide Eingänge von der Endabschaltung längere zeit verbunden bzw ist keine Endabschaltung vorhanden, dann klappt es nicht mehr. Bei unseren Hoffmanantrieben hat es geklapt.
 
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Grüßli
 
VT-Fan schrieb:
Hi Oldmario,
eine elegante Methode wäre der Einsatz von PowerMOSFET Transistoren, z.B. BUZ10/11/12.

Also das würde ich auch gern genauer wissen wollen. Schlage mich auch schon geraume Zeit damit rum die Tilligschen Oberflurantriebe mittels Matrix und Mosfet zu schalten, hat aber bisher nur mit Gleichstrom geklappt. Bei Wechselstrom machen die Mosfets alles möglich, nur nicht das was sie sollen. Bitte mal 'ne mögliche Schaltung posten.
PS: Irgenwie kommt mir die ganze Sache bekannt vor - scheint aber in den Tiefen des Boardes verschollen zu sein (hab schon gesucht)
 
lichti schrieb:
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Alternative:
Diodenmatrix-Optokoppler (0,22€)
Optokoppler-Triac (BT136 ab 0,50€)
Der Triac braucht dann nur noch 1-2 Widerstände, und ein Vorwiderstand für den OK (LED-Seite)
 
ptlbahn schrieb:
Strom ist gemein! Man sieht ihn nicht, man richt ihn nicht, und wenn man ihn merkt, dann ist es meist zuspät!
Ich verstehe nicht wie man von Kleinspannung eine gewischt bekommen kann....ab 42V aufwärts wird gefährlich...
 
Durch Selbstinduktion bei Spulen! Fass mal die Spulenenen eines Relais an, und unterbrich die Betriebsspannung (zB. 6V=) . Im Abschaltmoment entstehen in der Spule durch das zusammenbrechende Magnetfeld durchaus auch mal 100-200V! (Dasrum auch die Freilaufdioden parallel zu Induktiven lasten an Transistorschaltungen oder das Funkrnfeuer am Motorcolektor) Ist aber für den Menschen normalerweise wegen des geringen Energiegehaltes ungefährlich.
 
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