• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Digital Digitale Übersetzungshilfe

Mitropa

Foriker
Beiträge
1.215
Reaktionen
786 18
Ort
Berlin / Prerow
Guten Abend,
heute kam meine Tillig 250 (04330): - D&H (PD18MU) rein - fährt butterweich - sehr schön.
Es funktioniert bei F0 = "Licht an Führerstand vorn". Ansonsten auf keiner F-taste irgendwas.

Allerdings brauche ich wohl einen Dolmetscher Uhlenbrock => Tillig => D&H :-(
Für das korrekte Function-Mapping steht im 250er Thread, man müsse SUSI deaktivieren - hat mein Decoder gar nicht.

Die Anleitung für o.a. Uhlenbrock bei Tillig.
Die Anleitung für meinen Decoder ist hier -

Aber wer kann mir übersetzen, was ich dem sagen muss, damit die Lok einfach einen Lichtwechsel rot/weiss hat. (Mehr kann sie sowieso nicht, wie ich meine).

In der Bedienungsanleitung für die Lok steht:

Für den TILLIG-Decoder Art.-Nr. 66036 (Fa. Uhlenbrock) sind die folgenden CV Werte abweichend von der Werkseinstellung einzustellen:
CV31 =8 CV32 =0 CV50 =16 CV96 =1 CV257 = 144 CV263 = 10 CV270 = 8 CV273 = 144 CV279 = 4 CV286 = 1
CV289 = 16 CV295 = 130 CV301 = 0 CV302 = 2 CV305 = 16 CV311 = 140 CV317 = 0 CV318 = 4 CV321 = 145 CV327 = 12
CV333 = 1 CV337 = 17 CV343 = 138 CV349 = 2 CV353 = 22 CV366 = 3 CV369 = 8 CV382 = 128 CV385 = 24 CV398 = 3
63

(Alle anderen CVs zwischen 257 und 512, die hier nicht explizit erwähnt sind, müssen auf 0 gesetzt sein. Kann bei Werkswerten je nach Decoderversion u. U. nicht so sein.)

1000x Dank an den Digital-Champion, der das versteht!!
 
Also erstens wäre es mal sinnvoll zu schauen was hier schon im Board geschrieben steht und zweitens könnte es helfen mal die Bedienungsanleitung des Decoders zu lesen.
Langsam ist es schon fast n bissl nervig 😐
 
Hier wäre es einfach sinnvoll, wenn Tillig in der Anleitung verrät, welche Ausgänge des Decoders welche Lichtfunktionen an der Lok auslösen. Denn dann kann man versuchen, den vorhandenen Decoder entsprechend anzupassen.
Aber vielleicht weiß man bei Tillig ja auch nicht so genau, was man sich so in Rumänien bei der Entwicklung der Platine gedacht hat.
Jetzt vom Kunden zu verlangen, das er aus der Anleitung seiner Lok und eines von ihm nicht präferierten Decoders die Konfiguration seines eigenen Decoders zusammen basteln soll, ist sehr sportlich. Man kann auch nervig sagen.
 
@Phil Langsam sind eher solche Antworten "nervig", die davon zeugen, das jemand mein Posting nicht verstanden zu haben scheint.
Es ist nämlich nicht so, dass ich beides nicht getan hätte:

Ich habe 2 Einträge zu diesem Problem im Board gefunden - beide ohne Lösung. Einen TE habe ich angeschrieben, er hat bisher auch keine Idee.
Die Bedienungsanleitung der Decoder habe ich ebenso gelesen wie die der Lok, wenn du mein Posting bis zum Ende gelesen hättest, hättest Du sogar die entsprechenden Links zur Kenntnis nehmen können - aber es geht mir exakt so wie @Jan - mir fehlen präzise Angaben für eine direkte Umsetzung der CVs - und um mir aus den theoretisch möglichen Kombinationen mit bits und Bytes irgendwas auszurechnen schlicht die Fachkenntnis.
Deshalb bat ich hier um Hilfe.

Ich bin also für jeden Hinweis sehr dankbar. :)
 
Beim Vectron hatte ich in Verbindung mit Lenz ein ähnliches Problem, welches im Miba Extra 1/2020 Modellbahn digital glücklicherweise vorgestellt und gelöst wurde. Hier wurde auch ein DH18A als Beispiel mit den einzelnen Änderungen vorgestellt, vll. hilft das weiter. Allerdings kann ich nicht sagen, ob die Leiterplatten der Loks auf der gleichen Basis aufgebaut sind Und dann die Werte stimmen.
 
Ich habe erst vor ein paar Tagen in irgendeinem Thread hier was dazu geschrieben.
Die Funktionsausgänge für das rote Licht sind Aux3 und Aux4
Jetzt musst du deinem Decoder nur noch sagen, das auf einer Funktionstaste deiner Wahl, z.B. F1, diese Funktionsausgänge Fahrrichtungsabhängig leuchten.
Wie das geht steht in der Bedienungsanleitung des Decoders...

@Per Die Leiterplatte wurde nicht von Train-O-Matic entwickelt. Habe ich auch bereits geschrieben.
 
Tillig / Uhlenbrock verwenden bei dem Decoder das erweiterte Mapping. Das kann man nicht 1:1 nach D&H übertragen. Gemäß deiner angehängten Decoderbeschreibung unterstützt dein D&H Decoder keine Ausgänge AUX3 und AUX4. Du kannst also nur Licht V / H und AUX1 und AUX 2 nutzen oder du verwendest einen anderen Decoder.
 
@Mitropa Du nutzt einen PD-Decoder von D&H, dieser ist nicht nur im Preis günstiger wie ein DH-Decoder. Dem fehlen aus genau diesem Grund, günstiger Preis, auch etliche Funktionen. Da muss entweder ein anderer Ausgang programmiert werden, sofern das ohne Umbau überhaupt geht oder eben einen vollwertigen Decoder nutzen.
 
Guten Morgen,
OK, schade, damit, dass Tillig für das absolute Basic "Signal ZG2" ein erweitertes Function Mapping haben möchte, rechnete ich nicht. Den Typ Decoder setze ich oft und gerne ein - die sind so schön plug & play. Wenn man keine extra Spielereien braucht, i.d.R. auch vollkommen ausreichend.
Na gut, dann bestelle ich mal für dieses Tilligsche "Spezialexemplar" von Lok einen LokPilot micro DCC, für den D&H findet sich bestimmt bald eine andere Verwendung...

PS: Oder gleich einen LokSound...? Das Projekt für die 243 wäre ein gangbarer Kompromiss für mich, aber ob der dann nicht zu dick ist? Den Kühn´schen "Alpezähmer" musste ich ganz schön ausfräsen im Dach, damit so ein oben liegender Decoder mit 3,2mm Dicke da rein passt....
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mitropa
Also - so ganz verständlich war Dein allererster Post aber nicht. Ich musste ebenso gestern mehrmals alles durchlesen.

Zuerst mal muss ich Zilli recht geben. Du musst wohl den Decoder tauschen. Du musst auf jeden Fall wissen, mit welchen Ausgänge des gewählten Decoders jeweils die Leuchten der Lok (Spitzensignal weiß "vorn", Spitzensignal rot "vorn", ... , Führerstandsbeleuchtung usw.) angesteuert werden. Dazu muss man dann wiederum wissen, wie die Lokleiterplatte aufgebaut ist, damit man zuordnen kann, welcher Ausgang des Decoders an welchem Pin der Lokleiterplatte liegt.

Danach kann es an die Programmierung des Decoders gehen. Das wird dann richtig lustig, weil bestimmt (wie oben schon angemerkt) das "erweiterte Funktionsmapping" zur Festlegung der Funktionstasten und deren Zuordnung zu den Lichtfunktionen genutzt wird.

Erweitertes Funktionsmapping bedeutet, dass die Informationen von CVs in Abhängigkeit von anderen CV-Inhalten interpretiert werden und daher Mehrfachbedeutungen haben! Man stellt also nicht einzelne Funktionen in nur einer CV ein, sondern man nutzt CV-Kombinationen. Das wurde so gemacht, weil die Hardware aktueller Decoder nicht mehr genug CVs zur Verfügung stellen kann für die Menge der gewünschten Funktionen.

Was bedeutet das?

(1) Die Programmierung von Decodern mit erweitertem Funktionsmapping ist nicht besonders übersichtlich (... fein ausgedrückt). Wenn Du die CVs einzeln beschreibst (z.B. über den Programmiermodus Deiner Zentrale), dann ist das Potenzial sich zu vertippen sehr hoch!

(2) Die Programmierung ist wesentlich einfacher, wenn man dazu "Toolunterstützung" nutzt. Mit passenden Tools werden die Informationen, die in die CVs geschrieben werden, besser aufbereitet und das Fehlerpotenzial ist wesentlich niedriger. Es gibt mit Sicherheit entsprechende Toolunterstützung für die Zentrale, die Du nutzt und die von Dir genutzten Decoder.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass Du Dir den Decoder mit den Lichtspielereien von einem Toolnutzer einstellen lässt und Du Dich danach auf wesentliche CVs konzentrierst wie z.B. die Lokadresse und andere einfache Einstellungen.
 
Moin @F-Rob_S - das hatte ich ab @Dr. Ulfi ´s Post schon verstanden:

Mein D&H hat nur AUX1/2 und Tillig hat für die Basisfunktionalität ZG2 die kompliziert möglichste Variante gesucht - und "kundenfreundlich" umgesetzt.
Also anderer Decoder, der AUX3/4 hat. Da ich sowohl den ESU LokProgrammer als auch deren Decoder Testboard habe, ist das damit dann kein Problem für mich. Hätte ich gleich machen sollen, ist nur meiner Faulheit zu verdanken, dass ich mit dem Fahrverhalten der D&H i.d.R. "out of the box" super zufrieden bin und mir das Gefriemel an den ESUs sparen wollte, welches es öfter gibt, wenn das Fahrverhalten eben nicht gleich so schön ist. Ist kein Weltuntergang.

Was die Lesbarkeit meines Eingangspostings betrifft, hast Du sicherlich recht - ich hatte versucht, mein Problem: "ZG2 geht nicht" und die für mich unverständliche "Dokumentation" von den beiden Tillig-Produkten Lok & Uhlenbrockdecoder möglichst knapp zu formulieren. Zu dem Zeitpunkt wusste ich ja eben nicht, dass Tillig hier AUX3/4 verwendet. Andernfalls hätte ich ja nichts posten müssen... ;-)
 
Eine Dokumentation in der Bedienungsanleitung der Lok wäre sehr hilfreich, wird aber seitens des Herstellers leider immer noch nicht praktiziert.
Zumindest sollte es auch schon vor dem Kauf die notwendigen Informationen zu den benötigten Ausgängen verstärkt/unverstärkt und notwendigen SUSI-Funktionen geben. So gibt es alternative Doppelbelegungen von PINs die zu beachten sind, z.B. bei NEXT18: AUX3-AUX4 oder alternativ SUSI.
 
Ich habe mal bei dm-toys nachgefragt, warum der Preis der Decoder so niedrig ist. Hier die Antwort:

Hallo Herr …,

der Preis resultiert aus einigen Faktoren:

- Nur DCC
- weniger Funktionsausgänge
- riesige Produktionsmenge
- Direktvermarktung nur über MU & DM

Die Decoder haben die übliche DH Qualität, also absolut Premium und sind ebenfalls in Deutschland entwickelt und gefertigt. Der Chipsatz ist mit den anderen DH Decodern identisch.

Mit freundlichen Grüßen / Kind regards / Cordialement / Saludos / Met vriendelijke groet

Daniel Mrugalski
- Inhaber / Owner -


Vielleicht stand es aber auch schon so oder in ähnlicher Form hier im Board, dann bitte ich um Entschuldigung.
Für meine bescheidenen Zwecke reichen diese Decoder aus.
Grüße Bernd
 
Ja, das stand auch schon an anderer Stelle im Board, aber macht ja nichts. Ich bin ansonsten auch äußerst zufrieden mit den kleinen Winzlingen - da ich mit einer 250 nichts besonderes vorhatte und davon ausging, dass ein simpler Lichtwechsel ja mit jedem Decoder möglich ist, hatte ich mir auch gar nichts bei gedacht, den hier einzusetzen.
Da hatte ich nur die Rechnung leider ohne Tillig gemacht.
Ich frage mich, warum man es so kompliziert machen muss? Einen Vorteil dieser verschachtelten Verschaltung konnte ich bis dato nicht entdecken, zumal mit Next18 nicht. Im Gegentum - es wird wohl etliche Anfragen von Kunden geben, die Tillig gar nicht erst beantworten müsste, wenn man es nicht so verdrechselt gebaut hätte. Einfacher wäre für alle einfacher :)
Aber so ist das halt:

Am Südpol, denkt man,
ist es heiss.
Ganz falsch gedacht:
Nur Schnee und Eis!
 
Ich habe mal bei dm-toys nachgefragt, warum der Preis der Decoder so niedrig ist. Hier die Antwort:

- weniger Funktionsausgänge
ich habe mal deine Aussage entsprechend markiert - genau darum geht es gerade, dass die Decoder nichts wert sind, hat niemand behauptet.
Übrigens steht das auch in der Decoderbeschreibung so drin, da braucht es keinen Händler zu fragen.
Im übrigen nutzt das dem TO aber leider nur dann, wenn Tillig offen legen würde, dass eben ein vollwertiger Aux3 und Aux4 benötigt wird. Da hilft auch kein umschaltbarer Susi/Aux-Ausgang etwas, da in dem Fall die Aux-Ausgänge nur Logikpegel können.
 
Im übrigen nutzt das dem TO aber leider nur dann, wenn Tillig offen legen würde, dass eben ein vollwertiger Aux3 und Aux4 benötigt wird. Da hilft auch kein umschaltbarer Susi/Aux-Ausgang etwas, da in dem Fall die Aux-Ausgänge nur Logikpegel können
Komisch das der von Tillig empfohlene Uhlenbrock Decoder umschaltbare Ausgänge für A3 und A4 hat und diese, wenn CV50=16 ist, als Logikpegel-Ausgänge fungieren. Vielleicht liegt die Verstärkerschaltung für die beiden Ausgänge auch einfach nur auf der Hauptplatine der Lok? Kann mich aber auch irren.

94B9AE6E-4F4D-413A-8666-0CD6E465AA84.jpeg

So viel zu Deinen glorreichen Kenntnissen im Bereich Digitale Modellbahn. Aber sicher auch wieder alles Unwahrheiten, die ich hier schreibe.
 
Komisch das der von Tillig empfohlene Uhlenbrock Decoder umschaltbare Ausgänge für A3 und A4 hat und diese, wenn CV50=16 ist, als Logikpegel-Ausgänge fungieren.
Ist nicht komisch, nur eben genau das was ich schreibe, umschaltbare Susi-Ausgänge = Logikpegel-Ausgänge! Leider ist verstehendes Lesen nicht deine Stärke.
Vielleicht liegt die Verstärkerschaltung für die beiden Ausgänge auch einfach nur auf der Hauptplatine der Lok?
Endlich mal eine richtige Frage gestellt!
So viel zu Deinen glorreichen Kenntnissen im Bereich Digitale Modellbahn.
:fasziniert:
Jetzt sind wieder die Argumente alle? Beantworte einfach diese Frage = Wo in der Tilliganleitung zur Lok ist genau dieser Punkt, wenn er denn der stimmt, dass die Logikpegel-Ausgänge auf der Lokplatine verstärkt sind, dokumentiert?!
 
Hallo,
das Spitzensignal liegt auf den Ausgängen Licht vorn/Licht hinten.
Auf AUX3 und AUX4 liegt das Schlusssignal der jeweiligen Seite.

Im Decoder ,welcher auch immer, der der Norm entspricht, müssen die entsprechenden Ausgänge mit den Funktionstasten und der Fahrtrichtung gemappt werden. Die SUSI-Schnittstelle muss deaktiviert werden. Sonst stehen AUX3 und AUX4 decoderseitig nicht zur Verfügung.
Da es sich bei AUX3 und AUX4 um unverstärkte Ausgange handelt, gehe ich davon aus, dass sie durch die Lokplatine verstärkt werden.
Das Spitzensignal dürfte bei den meisten Decoder gemäß der Standardeinstellung schon gemappt sein.
Ich habe selbst die Lok es funktioniert wie beschrieben.
 
Ist nicht komisch, nur eben genau das was ich schreibe, umschaltbare Susi-Ausgänge = Logikpegel-Ausgänge!
Das ist soweit korrekt. Du schrubtest aber auch:

dass eben ein vollwertiger Aux3 und Aux4 benötigt wird. Da hilft auch kein umschaltbarer Susi/Aux-Ausgang etwas
Merkst Deinen Fehler?

„Es hilft kein umschaltbarer Ausgang und braucht einen bereits vom Decoder verstärkten Ausgang.“ so das Resümee Deiner Aussage.
Da die Lok aber mit dem Uhlenbrock Decoder funktioniert und bei diesem die Ausgänge A3 und A4 umschaltbar, sprich Logikpegelausgänge sind, muss die Verstärkung auf der Platine stattfinden. Geht nicht anders.
 
Zurück
Oben