Hallo, ich kenne das Binärprinzip, aber wie mit der Prgrammierung des CV29 komme ich hier gerade trotzdem nicht mit. Obwohl - wenn ich mir die Erläuterung von Eagle anschaue, vielleicht doch.
Ich werde das zunächst trotzdem nicht angehen.
Aber meine Geschichte geht trotzdem weiter. Um eben nichts amateurhaft zu versauen und meine Gewährleitung zu behalten, bin ich jetzt zum Händler. Ich hatte elendig lange Diskussionen, weil er mir nicht glaubte. Dann versuchte er es nachzustellen, was auf seinem kurzen Probegleis recht schwierig war. Entsprechend oft fuhren die an den Rand oder gegeneinander. Er beharrte darauf, dass so etwas ein Programmierfehler von mir sein müsse. Zwischendurch wollte er immer wieder sagen, dass doch alles klappt und, dass dies die normale Anfahrtverzögerung ist, obwohl man mit bloßen Augen sah, dass dem nicht so ist und der Fehler bei ihm genauso auftritt (nur wegen der kurzen Schienenlänge eben immer nur sehr kurz sichtbar).
Schließlich sah er es doch ein, aber wirklich dran glauben wollte er weiterhin nicht. Am leichtesten war es nachzuvollziehen, dass das Licht nicht reagierte und diese hat ja keine Anfahrverzögerung.
Er probierte dann neben der Pressnitztalbahn eine andre Lok aus, ging wunderbar. Dann probierte er neben der BR103 eine Lok mit Piko-Decoder aus, auch das ging. Nur meine beiden gehen nicht miteinander. Er schlug daraufhin das vor, was ich schon am Anfang vorgeschlagen hatte, er aber nicht hören wollte, dass er einen Piko-Deocder in die Pressnitztalbahn einbaut, anscheinend kommen wegen dem PIKO-Sounddecoder nur PIKO-Decoder auf der Anlage klar. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Sound und normaler Decoder in einem Decoder vereint sind, sonst gibt es das Problem nicht. Ein Falscheinbau kann ausgeschlossen werden, das geht gar nicht.
Nun, wenig später kommt der Anruf, dass ich doch Schuld sei und irgendwas mit der Programmierung getan habe, denn ich habe ja auch die Lautstärke angepasst. Ich hätte irgendwie eine Vorrangschaltung für den PIKO-Decoder programmiert. Er hat die Decoder auf Werkseinstellungen gesetzt und jetzt geht es. Ich habe zwar beteuert, dass ich nur die Lautstärke und zwangsweise die Lok-Adressen geändert habe, aber gut woran soll in dem Fall es sonst gelegen haben, wenn nicht an mir, Hauptsache es geht. Später fiel mir ein, dass das unlogisch ist. Dann würde das gegenüber andern Loks doch auch gelten? Eine Vorrangschaltung betrifft doch sicher nur einen speziellen Decoder und nicht die Decoder eines Herstellers? Ich finde in den Decoder-Einstellungen auch keine Einstellung, die eine Vorrangschaltung ermöglicht.
Egal, ich die Loks wieder abgeholt, Reparatur bezahlt, ausprobiert und was soll ich sagen, es hat sich nichts geändert. Sobald der Sound-Decoder von PIKO fährt, reagiert der Lenz-Decoder gar nicht oder manchmal habe ich das Gefühl später doch verzögert und manchmal scheint mir der Lenz-Decoder das Gleiche auszuführen was ich dem PIKO sage.
So nun werde ich parallel auch mal an PIKO schreiben, ich befürchte nur, die waschen ihre Hände auch in Unschuld. Ganz toll, wenn der Mensch so komplexe Technik erschafft, dass er sie selbst nicht mehr beherrscht und der Nutzer nun zusehen kann, wie er zurecht kommt und sich unendlich Zeit ans Bein binden darf.