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Digital-Lok reagiert teilweise verzögert

SDO

Gesperrt
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69
Ort
Berlin
Hallo,

ich habe mir meine erste Digitale Grundausrüstung beschafft und werde jetzt eine kombinierte Analog- und Digitalbahn aufbauen. Nun ist der Vorteil der digitalen Bahn ja gerade der, dass man mehrere Bahnen unabhängig voneinander fahren kann. Das wollte ich mit 2 Loks mal in Praxis ausprobieren auf dem kleinen Oval, das ich gerade mal habe. Doch eine Lok hatte später nur verzögert oder scheinbar nicht reagiert (Geschwindigkeitsänderung) , also schnell auf die andere Bahn umgeschaltet, um einen Zusammenstoß zu vermeiden (ja, ich weiß, dass es zur Not auch die Stopp-Taste gibt) und in dem Moment setzte auch die erste Lok ihren Befehl um und wurde schneller, also gut eine halbe Minute später.
Wie kann so etwas denn passieren? Gerade digital sollte die Erkennung doch gewährleistet sein? Bin völlig ratlos. So lange ich die Loks einzeln auf dem Gleis hatte, habe ich keine Verzögerungen bemerkt.

meine Daten, alles von gleichen Händler neu gekauft:
neue Modellgleise von Tillig
die rote Standard- Multimaus von Roco 10810
die Steuerungszentrale/Trafo von Fleischmann
Weil es kein Kabel mit passenden Stecker für den Fleischmanntrafo gibt mit passenden Stecker für das Anschlussgleis von Tillig, habe ich die Litzen der beiden Kabel miteinander verlötet.
Die Loks sind von Piko die Sebnitztalbahn (Rasender Roland) und die BR130.
 
Im Anschluß für das Modellgleis ist doch aber auch einer drin .

Artikel 83143 - Anschlussgleis - Gerades Anschlussgleis 166 mm (nicht für Digitalbetrieb geeignet)
Artikel 83149 - Anschlussgleis - Gerades Anschlussgleis 166 mm (für Digitalbetrieb geeignet)

Entweder kann man den Block mit den Kabeln dran öffnen oder er ist von unten "hohl" . In beiden Fällen muss ein Kondensator zum Vorschein kommen . Dieser muss entfernt werden .
 
nein, alles korrekt, ist das Anschlussgleis für digital ohne Kondensator, wie gesagt alles von frisch vom Händler
 
Dann wäre noch die Anfahr und Bremsverzögerung . Da musst du mal in die Anleitungen der Decoder gucken .
 
Nein, dass muss ein technisches Problem sein. Die Anfahrverzögerung ist doch unabhängig von den anderen Loks und letztlich bedeutet das doch nur, dass sie noch und nach immer mehr beschleunigt, dies aber trotzdem von Anfang an tut.
mhm, sehe schon, das Problem scheint bislang nicht bekannt zu sein, muss ich noch mal besser eingrenzen sobald dich Zeit dafür habe
IM Idealfall taucht es nicht mehr auf.
 
Machen das die Loks auch einzeln oder nur wenn beide auf dem Oval stehen?
Resete mal Deine Zentrale.
Wenn danach die Loks immer noch so fahren dann resete einfach mal beide Lokdecoder, vergebe danach die Adressen neu und versuche noch mal alles von vorn.
Was fällt mir noch ein - Fahrstufenanzahl, wirklich nirgendwo ein Kondensator eingebaut, alles richtig verkabelt (Wackelstellen), Decoderwechsel von einer Lok in die Andere, Reservedecoder nutzen, ...

Herzlich
Roland TT
 
Es gibt Decoder die kommen nicht so recht mit dem Bürstenfeuer der (insbesondere 3-poligen) Motoren klar und benötigen (entgegen den Aussagen ihrer Hersteller) dringend eine Dämpfung dieses Bürstenfeuers.
Dieses Bürstenfeuer "überlagert" dann die Fahrbefehle die damit vom Decoder nicht richtig erkannt, und damit ignoriert werden.
Was die Aussage
... Doch eine Lok hatte später nur verzögert oder scheinbar nicht reagiert (Geschwindigkeitsänderung) , ...
erklären würde.

Gern haben Kühn N025 oder Uhlenbrockdecoder (was aber bei beiden nur meine unbedeutende persönliche Erfahrung darstellt) richtig dicke Probleme damit.

Du solltest also mal schreiben welche Decoder da verbaut sind.
Achja, die Aussage
... und die BR130.
bedeutet genau was?
 
Es gibt Decoder die kommen nicht so recht mit dem Bürstenfeuer der (insbesondere 3-poligen) Motoren klar und benötigen (entgegen den Aussagen ihrer Hersteller) dringend eine Dämpfung dieses Bürstenfeuers.
Dieses Bürstenfeuer "überlagert" dann die Fahrbefehle die damit vom Decoder nicht richtig erkannt, und damit ignoriert werden.
Was die Aussage erklären würde.

Gern haben Kühn N025 oder Uhlenbrockdecoder (was aber bei beiden nur meine unbedeutende persönliche Erfahrung darstellt) richtig dicke Probleme damit.

Du solltest also mal schreiben welche Decoder da verbaut sind.
Achja, die Aussage bedeutet genau was?

Das mit dem Kühn N025 und den Uhrenbrock decke den kann ich nur bestätigen , musste da auch schlechte Erfahrungen machen
:argh:
 
Erst einmal viele Dank für die vielen Antworten.

Machen das die Loks auch einzeln oder nur wenn beide auf dem Oval stehen?
Resete mal Deine Zentrale.
Bislang nur, wenn beide gleichzeitig auf dem Oval stehen.
Zentrale reseten? Wie geht das? In der Anleitung zur Multimaus steht zwar, wie man die reseten kann, aber die Zentrale ist doch der schwarze Kasten? Dort gibt es nur Kabelausgänge, keine Schalter, nichts.


Ich finde ja den Stecker für das Anschlussgleis recht wacklig in der Buchse, ist aber ja extra dafür gebaut worden, sollte also ausreichen.
Trotzdem bin ich am Überlegen, das Anschlusskabel von der Zentrale an die Platine des Anschlussgleises anzulöten. Neben dem Stecker sind noch 3 Löcher mit Lötstellen. Vom bloßen Augenschein her würde ich sagen, dass die beiden links außen dafür vorgesehen sind. Dann benötige ich den Stecker nicht mehr. Oder? Ich wundere mich nur wozu der mittlere Lötpunkt noch da ist. Nicht, dass ich was kaputt mache.

Decoderwechsel von einer Lok in die Andere,
Oh, Gott, ich habe die extra vom Händler einbauen lassen, damit ich nichts kaputt mache, da gehe ich nicht ran, zumal dann auch die Gewährleistung weg ist. Reservedecoder habe ich selbstverständlich auch nicht.

... und die BR130.
bedeutet genau was?
Nichts, ich wollte nur die beiden auf dem Lok stehenden Gleis bezeichnen.

Decoder, laut den vom Händler mitgegebenen Unterlagen: die BR130 hat den Sounddecoder 46194 von Piko, der extra für diese Lok ist
die BR 253 (Pressnitztalbahn, nicht Sebnitztalbahn) hat den Standard+ Decoder von Lenz (Art.-nr. 10231-01, 4. Auflage), merkwürdigerweise zeigt die Multimaus BR294 an

Ich hatte zuerst die BR253, als ich später allein die BR130 auf dme Oval hatte, steuerte ich diese zunächst mit der Multimaus während die BR294 angezeigt wurde, schlichtweg, weil sie trotzdem fuhr ud ich keine Ahnung hatte. Da die Sounds mit ihren Belegungen nicht übereinstimmten, kam ich schließlich darauf, die Lok neu in der Multimaus anzulegen. Dann funktionierten die Sounds korrekt.

Danach habe ich beide ausprobiert, die BR 130 sprach immer korrekt an, die BR253 nach ein paar Runden nicht mehr immer so zuverlässig.

zum Programmieren:
Es gibt für das Programmieren den CV-Programmiermodus und den POM-Modus. Ersteres verlangt ein "Programmiergleis". Ich habe es bislang so verstanden, dass dies nichts weiter bedeutet, als das nur die eine neue Lok auf dem Gleis stehen darf und alles im Standard (CV-Modus) belassen. Hoffe, das war richtig so.
 
also die Zentrale ist schon die (meist rote) Multimaus, der schwarze Kasten dient der Stromversorgung, um es mal einfach auszudrücken
Gruß Thomas
 
Vorschlag

Wenn du willst können wir (soweit mir möglich) deine Fragen ja mal in einem telefonischen Berliner Ortsgespräch versuchen zu klären.

Grüße vom Müggelsee
ttwolf
 
@per - laut erstem Beitrag im Thread soll alles neu gekauft sein beim gleichen Händler, der auch gleich die Decoder eingebaut hat.

Wobei mich bei der Beschreibung eines beschäftigt:

Haben deine Loks unterschiedliche Adressen bekommen? Du schreibst zwar von BR Nummern, die deine Multimaus anzeigt, aber die sind ja unabhängig von der Adresse festlegbare Bezeichnungen. Wieviel Spannung gibt eigentlich der schwarze Trafo-Kasten ab?
 
Wieviel Spannung gibt eigentlich der schwarze Trafo-Kasten ab?

Wie meinen ?
Der "Schwarze Kasten" gibt hinten fast soviel raus wie vorne rein kommt , bedingt durch den Gleichrichter und die Endstufe .
Und bei den Trafos gibt es 3 verschiedene . In Startsets ist seit geraumer Zeit die Wandwarze mit 18V Gleichspannung und 2A Belastbarkeit . Da kommen aus dem Booster dann rund 17V raus . Wenn man die konventionellen Roco Trafos benutzt sind da dann 21-22V .
 
Nein, dass muss ein technisches Problem sein. Die Anfahrverzögerung ist doch unabhängig von den anderen Loks und letztlich bedeutet das doch nur, dass sie noch und nach immer mehr beschleunigt, dies aber trotzdem von Anfang an tut...
Setz mal beide Dekoder vollständig zurück und kontrolliere ob die Dekoder auch so eingebaut wurden wie es sein sollte. Da führt kein Weg drumherum wenn Du wissen willst wo das Problem liegt.
Der Multimaus ist es egal wie viele Loks auf den Gleisen sind - die spuckt nur die Daten aus. [ganz gewagte These] Ersponnen könnte Deine Stromversorgung noch in Betracht gezogen werden. Sofern die zu schwach/ungeeignet sein sollte könnte es Probleme geben die bei einzeln fahrenden Fahrzeugen nicht auftreten. [/ganz gewagte These]
 
@per - laut erstem Beitrag im Thread soll alles neu gekauft sein beim gleichen Händler, der auch gleich die Decoder eingebaut hat.

Wobei mich bei der Beschreibung eines beschäftigt:

Haben deine Loks unterschiedliche Adressen bekommen? Du schreibst zwar von BR Nummern, die deine Multimaus anzeigt, aber die sind ja unabhängig von der Adresse festlegbare Bezeichnungen. Wieviel Spannung gibt eigentlich der schwarze Trafo-Kasten ab?

Ich habe zwar vom Händler gekauft, aber das lag im Sonderangebot ohne Originalverpackung dort rum, die Multimaus hat eine Anleitung der Trafo nicht, so dass ich gar nicht weiß, wie viel Spannung die abgibt, dachte das ist einheitlich. Von daher kann auch sein, dass die schon mal gebraucht wurden.

Nachdem ich erst einmal die neue Lok mit der Multimaus gesteuert habe, ohne sie einzuprogrammieren (stand allein auf dem Gleis und es ging interessanterweise), habe ich ihr später die nächste Adressnummer zugewiesen.
 
Hallo SDO,
schau mal in den CV29 ob die Analogbereitschaft oder Railcom geschalten ist. Mein Sohn war mal mit einer Lok auf meiner kleinen Spielplatte und da war genau das gleiche Problem. Seine Lok hatte verschiedene Einstellungen die er zu Hause brauchte aber auf meiner Platte nur schaden machte, fuhr los aber war nur durch roten Knopf zum Anhalten zu bewegen. Darunter ist Analog zulassen, Railcom, sowie andere Einstellungen, die Signale auch senden und den Gegner Verwirren.

Gruß DW
 
Zunächst ist es interessant, dass ich anscheinend nicht der Einzige bin.

Die Multimaus kann leider nicht auslesen. Ich denk mal es sind Standardwerte gesetzt. Auf jeden Fall weiß ich, das Analogbetrieb auch geht, was ich angesichts meine kombinierten Analog-/Digitalplatte an sich auch so belassen möchte.
Angenommen ich setze auf Analog nicht, würde ich die Lok oder dne Decoder zerstören, wenn ich die Lok trotzdem aus Versehen auf ein Analoggleis setze und losfahren möchte? Was bewirkt denn die Einstellung, ob analog, Railcom usw. möglich ist oder nicht?

Führte die Änderung der CV29 zum Erfolg?
 
Ich denk mal es sind Standardwerte gesetzt.
Denken heisst nicht wissen. Mangels Auslesemöglichkeit einfach reseten und anschließend...

Auf jeden Fall weiß ich, das Analogbetrieb auch geht, was ich angesichts meine kombinierten Analog-/Digitalplatte an sich auch so belassen möchte.
...das Analogbit wieder setzen.

Angenommen ich setze auf Analog nicht, würde ich die Lok oder dne Decoder zerstören, wenn ich die Lok trotzdem aus Versehen auf ein Analoggleis setze und losfahren möchte? Was bewirkt denn die Einstellung, ob analog, Railcom usw. möglich ist oder nicht?
analog: Lok fährt einfach nicht, der Decoder langweilt sich solange, wie er keine Digitalsignale erkennt.
Railcom: Decoder sendet keine Rückmeldung, weil sich eh niemand dafür interessiert. Dafür kann die dafür freigehaltene Zeit für die Wiederholung der normalen DCC-Signale genutzt werden. Und außer der Zentrale sendet kein anderer.
 
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